Anmerkung der Moderation: Dieser Thread basiert auf Beiträgen aus dem mittlerweile geschlossenen Thread, [Geschichte] Situation in Afghanistan und soll als Grundlage für eine Diskussion über den Islam als Religion, Weltanschauung und Kulturbasis dienen. Da die Beiträge recht lose aus einem anderen Thread kopiert wurden, ist der Thread momentan noch sehr unstrukturiert, was einen Einstieg nicht gerade vereinfacht. Wenn ihr also zum Thema beitragen wollt, dann positioniert euch am bestern erstmal generell zum Islam, oder geht auf die bestehenden Beiträge ein.
Ein Mindestmaß an Begründig ist in jedem Falle erwünscht.
_____________________________________________________________
da in einem anderen Thread diese Diskussion entstanden ist und das ganze natürlich OT wurde, könnten wir das ganze hier fortsetzen. Wäre nett wenn die Mods die Beiträge kopieren könnten.
[Geschichte] Situation in Afghanistan
_____________________________________________________________
Hi,
schon länger im Forum unterwegs und erst jetzt wegen diesem Thema registriert, lol.
Grundsätzlich ist es so, dass ich was die Berichterstattung angeht immer erstmal von Interessen und Einseitigkeit ausgehe. Objektivität ist in Zeiten in denen Druck von Regierungen und Geld ausgeübt wird ein seltenes Gut geworden.
Gott sei Dank haben wir hier keine amerikanischen Verhältnisse, aber wir bewegen uns eindeutig in die Richtung. Ich weiß wovon ich rede, denn ich bin als Muslim selbst von der sehr einseitigen und oft einfach falschen Berichterstattung betroffen, kann also aus erster Hand Erfahrungen wiedergeben.
Zurück zu den Taliban.
Du solltest für deine Recherchen auf jeden Fall auch mal schauen, was die Taliban selbst zu vielen Vorwürfen welche ihnen zur Last gelegt werden sagen. So war das vor kurzen so, dass in den westlichen Medien darüber berichtet wurde, wie einer Frau, nachdem sie von ihrem Mann (zwangsverheiratet natürlich) weggelaufen ist, ihre Nase und noch etwas anderes (Ohren oder so) abgeschnitten wurden. Sie wurde dann natürlich von Amerikanern gerettet, operiert und lebt nun glücklich wie nie irgendwo im Westen (das ist jetzt nur die Kurzgeschichte).
Jedenfalls habe ich irgendwann danach herausgefunden (weil ich weiß dass es diese Bestrafung im islamischen Rechtssystem nicht gibt), dass die Journalistin welche diesen Artikel über diese Frau schrieb mit einem Mann verheiratet ist, der ganz groß Geld verdient je länger die Amis in Afghanistan bleiben. Auch viele andere Ungereimtheiten wurden durch diesen Artikel klar (den du sicher selbst ergooglen kannst), so dass dies ein Paradebeispiel "westlicher Propaganda" ist. Das witzige ist, dass die Taliban, wenn ihnen etwas zur Last gelegt wird was sie tatsächlich auch getan haben, es immer zugeben. Und diese Geschichte mit der Frau wurde stets verneint.
Daher, ich würde dir empfehlen auch mal einige alternative Standpunkte zu den Taliban mit in deine Arbeit einfließen zu lassen. Z.B. auch, dass der Opiumanbau in Zeiten ihrer Herrschaft auf Rekordtief war, und seitdem die Amis wieder da sind auf Rekordhoch.
Ein Mindestmaß an Begründig ist in jedem Falle erwünscht.
_____________________________________________________________
da in einem anderen Thread diese Diskussion entstanden ist und das ganze natürlich OT wurde, könnten wir das ganze hier fortsetzen. Wäre nett wenn die Mods die Beiträge kopieren könnten.
[Geschichte] Situation in Afghanistan
_____________________________________________________________
Hi,
schon länger im Forum unterwegs und erst jetzt wegen diesem Thema registriert, lol.
Grundsätzlich ist es so, dass ich was die Berichterstattung angeht immer erstmal von Interessen und Einseitigkeit ausgehe. Objektivität ist in Zeiten in denen Druck von Regierungen und Geld ausgeübt wird ein seltenes Gut geworden.
Gott sei Dank haben wir hier keine amerikanischen Verhältnisse, aber wir bewegen uns eindeutig in die Richtung. Ich weiß wovon ich rede, denn ich bin als Muslim selbst von der sehr einseitigen und oft einfach falschen Berichterstattung betroffen, kann also aus erster Hand Erfahrungen wiedergeben.
Zurück zu den Taliban.
Du solltest für deine Recherchen auf jeden Fall auch mal schauen, was die Taliban selbst zu vielen Vorwürfen welche ihnen zur Last gelegt werden sagen. So war das vor kurzen so, dass in den westlichen Medien darüber berichtet wurde, wie einer Frau, nachdem sie von ihrem Mann (zwangsverheiratet natürlich) weggelaufen ist, ihre Nase und noch etwas anderes (Ohren oder so) abgeschnitten wurden. Sie wurde dann natürlich von Amerikanern gerettet, operiert und lebt nun glücklich wie nie irgendwo im Westen (das ist jetzt nur die Kurzgeschichte).
Jedenfalls habe ich irgendwann danach herausgefunden (weil ich weiß dass es diese Bestrafung im islamischen Rechtssystem nicht gibt), dass die Journalistin welche diesen Artikel über diese Frau schrieb mit einem Mann verheiratet ist, der ganz groß Geld verdient je länger die Amis in Afghanistan bleiben. Auch viele andere Ungereimtheiten wurden durch diesen Artikel klar (den du sicher selbst ergooglen kannst), so dass dies ein Paradebeispiel "westlicher Propaganda" ist. Das witzige ist, dass die Taliban, wenn ihnen etwas zur Last gelegt wird was sie tatsächlich auch getan haben, es immer zugeben. Und diese Geschichte mit der Frau wurde stets verneint.
Daher, ich würde dir empfehlen auch mal einige alternative Standpunkte zu den Taliban mit in deine Arbeit einfließen zu lassen. Z.B. auch, dass der Opiumanbau in Zeiten ihrer Herrschaft auf Rekordtief war, und seitdem die Amis wieder da sind auf Rekordhoch.