Der -Was mich aufregt- Thread

    • Bighead schrieb:

      Die Zeit, [...] könnten sie nutzen, die Lehre zu verbessern, indem sie vllt schlechter gelungene Vorlesungen neu aufnehmen und vllt unklare Punkte, die aus den Fragen voriger Jahrgänge deutlich wurden, nochmal besonders betonen.
      xDD wird eh niemals passieren.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Bighead schrieb:

      könnten sie nutzen, die Lehre zu verbessern
      <:-)

      Denke, dass der Kontakt Prof Student schon sehr wichtig ist und dann eventuell irgendwann die Profs sagen "Schaut euch die Videos an, die ich vor 5 Jahren zu dieser Lehrveranstaltung gemacht habe, wir sehen uns dann zur Prüfung in nem halben Jahr".
      Man hat nie die Möglichkeit Profs kennenzulernen um dann zu entscheiden welche Seminare und welche Fachrichtung man aussuchen will.
      Oder auch mit wem man dann eben seine Abschlussarbeit schreiben will.

      Hat natürlich viele gute Seiten, wenn es alles online gibt. Bin z.B auch dafür, dass es in jeder Veranstaltung die Möglichkeit geben sollte ohne Anwesenheit zu bestehen. Man sollte aber halt dann aufpassen, dass es wirklich noch die Möglichkeit gibt eine ernsthafte Lehrveranstaltung zu besuchen inklusive interaktion und Fragen stellen.
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Yarox schrieb:

      Modulhandbuch definiert vom Seminar als Prüfungsleistung ne Hausarbeit, mehr nicht. Hinweis, dass dann laut NRW Hochschulgesetz AP nicht mehr erlaubt ist, wird nur mit "Dann klagt doch" kommentiert.

      Jaja, unsere Bildungselite. Setzt sich schön übers rotgrüne Gesetz. Finde eh, dass die Verschulung zumindest an unserer Uni hier in Bonn seit 2-3 Jahren erheblich vorangetrieben wird, und das von denen, die darüber ursprünglich mit geklagt haben: Den Professoren.
      Dicke Raute, könnte mich auch endlos über sowas aufregen. Der allergrößte Witz ist die Vergleichbarkeit der CP, wie du es im nächsten Post beschreibst. Ich musste für 4CP teilweise recht aufwändige Fächer regelmäßig besuchen und lernen. Auf der anderen Seite habe ich an der FHW ein Blockseminar 2x5h gemacht, das auch 4 CP (für zwei kurze Vorträge innerhalb der LV) gab. Für die nicht-Studenten: 1 CP soll etwa 30h Arbeitsaufwand entsprechen und für einen Bachelor braucht man 150/180.

      Richtig witzig wurde es aber erst, als und aufgefallen ist, dass die BWLer für identische Module mehr CP bekommen als wir WIngs. Die sitzen neben uns in der Vorlesung und schreiben die gleiche Klausur. Und dafür kann man hier kein Diplom mehr machen, danke für nichts. Von völlig hirnrissigen Multiplechoiceklausuren fange ich besser gar nicht erst an.
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Oster schrieb:

      Man hat nie die Möglichkeit Profs kennenzulernen um dann zu entscheiden welche Seminare und welche Fachrichtung man aussuchen will.
      Das ist doch insgesamt auch gar nicht mehr gewünscht (jedenfalls meiner Erfahrung nach). Während dem Bachelor interessiert es keine Sau wer du bist und was du machst, lt. meinen Bundesbrüdern interessiert es im Master auch nur vereinzelt mal jemand.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Schlage vor, dass wir den Begriff "Studium" vergessen und das ganze "Spasszeit" nennen.
      Das gibt uns als Gesellschaft die Möglichkeit Leute nach obskuren Mustern auszuwählen in die wir dann Unmengen an Geld pumpen, ohne dass eine Gegenleistung wie Anwesenheit, Teilnahme, Klausuren und ähnlicher Mumpitz garantiert werden muss.
      Daraus ergibt sich auch, dass diese "Spasszeit" eigentlich durch grosszügige Monatssaläre finanziert werden sollte.
      Bekanntlich macht wenig Geld kein Spass. Ausserdem kann man von jungen, lebenslustigen Menschen nicht verlangen, dass sie ihre Kreativität in den Tretmühlen der Industrie verlieren.
      Es ist wichtig, dass wir endlich begreifen, dass wir nur einen Teil der Jugend angemessen fördern und unterstützen können.
      Hater prallen ab an der Karbonschicht wie der Regen.
      Mann, ich setz mich auf den Thron und geb ein Fick dabei auf Jeden.
      Und roll weiter auf Chrom bis sie dann nicht mehr mit mir reden.
      Keine Bitch und kein Stress zieht mich runter wie ein Dämon,
      Ich blend sie alle weg mit ultraviolettem Xenon.
    • Also die Profs mit denen ich zu tun hatte waren zu 90% total korrekt und haben gerne auch mal ein bisschen "gequatscht".
      Also jetzt nicht nach ner Vorlesung, aber bei nem Seminar dann, oder wenn man mal so kam ins Büro zur Sprechstunde weil man ne Frage hatte oder vor und nach ner mündlichen Prüfung.
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Oster schrieb:

      Bighead schrieb:

      könnten sie nutzen, die Lehre zu verbessern
      <:-)
      Denke, dass der Kontakt Prof Student schon sehr wichtig ist und dann eventuell irgendwann die Profs sagen "Schaut euch die Videos an, die ich vor 5 Jahren zu dieser Lehrveranstaltung gemacht habe, wir sehen uns dann zur Prüfung in nem halben Jahr".
      Man hat nie die Möglichkeit Profs kennenzulernen um dann zu entscheiden welche Seminare und welche Fachrichtung man aussuchen will.
      Oder auch mit wem man dann eben seine Abschlussarbeit schreiben will.

      Hat natürlich viele gute Seiten, wenn es alles online gibt. Bin z.B auch dafür, dass es in jeder Veranstaltung die Möglichkeit geben sollte ohne Anwesenheit zu bestehen. Man sollte aber halt dann aufpassen, dass es wirklich noch die Möglichkeit gibt eine ernsthafte Lehrveranstaltung zu besuchen inklusive interaktion und Fragen stellen.
      Prof kennen lernen geht im Grundlagenstudium eh nur, wenn du nach der Vorlesung zum Prof gehst und etwas fragst. Dazu kann es immer noch Sprechstunden geben, ist ja kein zusätzlicher Aufwand.

      Natürlich entfällt die angebliche Beziehung zwischen Profs und Studierenden, aber die existiert in den Grundlagen-Massenveranstaltungen ohnehin nicht mehr. Ist für mich reine Nostalgie.

      Auch Abschlussarbeiten schreibt man an meiner Uni wenigstens nicht beim Professor sondern bei anderen Leuten seines/ihres Lehrstuhls. Doktorarbeiten sind dann beim Prof. Mein Institut war schon sehr familiär für Aachener Verhältnisse, weil ein Zwischengespräch mit dem Prof gehabt habe, was schon eine ziemliche Ausnahme ist. Es gibt genug Institute, an denen der Prof nichtmal zum BA-Vortrag erscheint.

      Ein Punkt, der noch wichtig in der Hinsicht ist, dass es Profs gibt, die einfach keine guten Lehrenden sind. In einer idealen Welt forscht der Prof und gibt sein Wissen an Jüngere weiter, aber so klappt es halt nicht immer. Warum sollen die Studierenden darunter leiden, dass der Prof gezwungen wird, zu lehren? Dann soll die Uni lieber eine gute Elektrotechnik 1- Veranstaltung extern einkaufen und dazu die Fragestunden und Klausur halten, als einen einschläfernden, unmotivierten Prof trockenen Stoff erklären zu lassen.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Die Handwerker auf dem Dach, die nun seit ca. 3 Monaten da rumeiern haben wohl beschlossen, dass irgendwelche Hardstyle Mixes die Produktivität steigern. Die schallt jetzt durch das Loch in der Decke in die Werkstatt rein... ich schaff heut nix mehr und dreh mit denen hoch oder so [emote_blink]
      [emote_horse] [emote_troll] og wa alles [emote_troll] [emote_horse]
    • Wäre dann nicht das vermehrte Online-Angebot ein weiteres Argument dazu noch mehr Leute in eine Veranstaltung zu stopfen?
      Kostet ja auch weniger weil man dann weniger Leute für die Lehre einstellen muss.

      Finde diese Entwicklung total bemiggelt, habe halt auch kein so krasses Massenfach studiert und die größten Veranstaltungen hatten vielleicht 150 Studenten. Später hatten dann die spezielleren Sachen nur 20-30 Stundenten drin und es war eher Seminarcharakter.
      Man hat dann auch gemerkt, dass es den Profs richtig Spaß macht, weil eben sie ihr eigenes Fachgebiet ein wenig vermitteln konnten und auch direkt die Rückmeldung und den Kontakt zu den Studenten hatten.

      Ist vielleicht utopisch, aber ich denke schon irgendwie, dass man sich für 150 Studenten eine eigene Veranstaltung leisten können sollte.
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Es geht ja nicht ums Geld, sondern dass man die gleiche Veranstaltung besser machen kann, wenn man sie online anbietet. Du steckst einmal Aufwand rein, und kannst die Jahre danach die Zeit, die du normalerweise mit dem erneuten Erzählen des gleichen Krams verbringen würdest, mit der Verbesserung des existierenden Angebots verbringen. Es ist vollkommen unnötig, Grundlagen-Fächer, die 100% aus Frontal-Unterricht into Übungsaufgaben zum Verständnis into Kampfrechen-Klausur sind, mit Anwesenheit durchzuführen.

      Ich spreche natürlich aus meiner Sicht, bei mir waren die Massenveranstaltungen halt der Standard. Es gibt kein Feedback der Studenten, das Vermitteln des Prof-Fachgebiet war für mich immer eher Werbung für mehr Studenten, die mit ihren BAs den Doktoranden zuarbeiten, die wiederum dem Prof zuarbeiten. Es ist nicht persönlich oder schön, sondern Massenabfertigung. Individuell wird es frühstens im Master, eher danach.

      Dass man statt 500 auch 5000 Leute den Kurs belegen lassen kann ist in meinen Augen kein Nachteil sondern ein Vorteil.
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