Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

    • dass ein in einem von gott geschaffenen universum lebendes wesen ohne wirkliche grundlage erkennt, dass es genau diesen gott gibt, ist absolut unmöglich. und da der mensch glaubt, eben diesen gott erkannt zu haben, kann er nicht existieren
    • das ist es ja. das wir noch nicht erklären können was vor dem urknall war und deswegen die religiösen leute direkt kommen und ihre angst vor dem ungewissen damit klären, dass das ja dann einfach gott ist.
      und vlt ist es ja auch ein einziges höheres wesen, wer weiss. aber dann wars wohl eher ein "zufallstreffer" der religion. und selbst wenn wird dieser gott nicht dem aus der bibel, dem koran, oder dem gottesbild sonst einer religion entsprechen, viel mehr wurde sich da einfach in eine idee total verrannt, die sich durch verschiedenste willkürliche ausschmückungen immer wieder selbst verstärkt und schließlich den sinn dahinter, das problemlose daran-glauben-können um mit der ungewissheit fertig zu werden, bestens erfüllt.
    • Cyrv- schrieb:

      für mich ist der glaube an gott halt einfach nen uralter instinkt. der mensch will einfach alles wissen und verstehen, das dient schließlich dem überleben, seine umwelt erstmal nach potenziellen gefahren zu utnersuchen etc, es hilft ausserdem zu lernen und sich damit zu entwickeln.
      für dinge die man nicht erklären konnte, etwa blitz und donner, setzte man kurzerhand eine höhere macht ein. am besten personifiziert um diese höhere macht gleich auf die seite der eigenen spezies zu holen (hallo zeus, thor, quetzacoatl). um die offensichtliche gefahr, die man ja nicht verstehen konnte, dennoch zu bändigen, galt es sich mit ihr gutzustellen, durch anbetung, opferungen, vergötterung.
      der glaube an gott ist für mich deswegen einfach nur ein schutzmechanismus, der nicht mehr in die heutige zeit passt. natürlich kann das menschen helfen, aber ich finde man macht es sich zu einfach, einfach von einer höheren macht auszugehen, die schon alles regeln wird und halt mal die komplette verantwortung übernimmt.
      wenn ein gläubiger christ also damit anfängt, dass man ja auch nicht wisse was vor dem urknall war und dass das gott gewesen sein müsse, dann ist der urknall nur wieder der blitz in der urzeit.


      Absolut verständliche Sicht, aber den Mittelteil kann ich nicht ganz nachvollziehen. Man kann heute eine Menge Dinge benennen, "erklären" und berechnen, aber eigentlich macht man nichts anderes, als die Ursache zu verschieben. Nur weil man den Blitz genauer beschreiben und den Vorgang erklären kann (Potenzialdifferenz oben und unten, blabla, Energieentladung), ist damit immer noch nicht erklärt, wie das alles von Anfang an entstanden ist. Wissenschaftler stehen heutzutage vor kleinsten Hautteilchen, Atomen und wasweißich-Bosonen und versuchen diese mit den abstrusesten Theorien zu erklären.
      Nur weil diverse Prozesse mittlerweile soweit entschlüsselt sind, dass man ein komplettes Leben darauf verwenden (und eine Menge Talent in dem Bereich haben) muss um dort weiter forschen, heißt es noch lange nicht, dass wir sie komplett verstanden haben. :)

      Jeder ernsthafte Wissenschaftler wird in seinem Gebiet vielleicht ein wenig weiterkommen, aber am Ende wieder "Ich weiß, dass ich eigentlich nichts weiß" zugeben müssen.
    • real schrieb:



      Jeder ernsthafte Wissenschaftler wird in seinem Gebiet vielleicht ein wenig weiterkommen, aber am Ende wieder "Ich weiß, dass ich eigentlich nichts weiß" zugeben müssen.

      jop, aber das beweist nunmal nur, dass die Welt unendlich komplex ist und hat absolut nichts mit dem Gottesbeweis zu tun. Gott und die Wissenschaft tangieren sich gegenseitig absolut nicht. Ob man jetzt behauptet, dass Gott vor dem Urknall war oder nichts vor dem Urknall war bleibt nunmal eine Behauptung (wobei ich es bisschen komisch finde aus der Tatsache, dass man nicht weiss, was vor dem Urknall war herzuleiten, dass es einen Gott gibt, der über uns Menschen wacht und an den wir glauben müssen damit wir in den Himmel kommen, aber egal.) Die Behauptung, dass vor dem Urknall eine Riesige Schreibtischlampe war, die alles erschaffen hat, die jeden Mörder und Vergewaltiger in den Himmel kommen lässt und die guten Menschen in der Hölle brennen lässt hat genau die gleiche Relevanz.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • LegorQ schrieb:

      Mein Selbstbild? Ich bitte dich, Du bist der, der Glaube als Schutzschild und imaginären Freund interpretiert und dich selbst als selbstloses rationales Wesen verherrlichst, der über so trivialen Dingen wie Gott und Glauben steht. Du bist einfach auf einem viel niedrigerem niveau als Ich und sogar die meisten anderen hier. Da halt dich also bitte etwas zurück mit unverstandenen Interpretationen.

      Du hast da einige Dinge falsch gedacht, aber kein Problem.
    • @Busfahrer, Rouven: Vielleicht hilft euch die Antwort an Cleav weiter. :)

      CleavtN schrieb:

      dass ein in einem von gott geschaffenen universum lebendes wesen ohne wirkliche grundlage erkennt, dass es genau diesen gott gibt, ist absolut unmöglich. und da der mensch glaubt, eben diesen gott erkannt zu haben, kann er nicht existieren


      Völlig korrekt. Die einzige "alltägliche" Offenbarung die wir von Gott haben ist die Natur (vgl. Römer 1,20) und seinen Wesenszug als Schöpfer, da in diesem Bereich eigentlich alles darauf hinweist, dass eine höhere Intelligenz dafür verantwortlich sein muss. Mehr lässt sich aber nur durch Grundlagen erkennen, die von Gott zur Verfügung gestellt werden müssen.

      Neben der "Hauptgrundlage", der Bibel, gibt es als Grundlagen noch das eigene Leben (z.B. durch Gebet, 'Wunder', Offenbarungen die man im persönlichen Kontakt mit Gott erlebt) und die Weltgeschichte, als recht deutlicher Punkt sei hier einfach mal die Geschichte des Volkes Israel genannt, die sicher einzigartig ist - spätestens seit der Neugründung des Staates sollte das auch für jeden offensichtlich sein.

      Das neue Testament ist das besterhaltenste historische Dokument der Weltgeschichte (Das heutige griechische neue Testament weicht zu ~1.5% vom Urtext ab, wobei es sich eigentlich nur um einzelne Wörter oder Grammatik handelt, die nichts am Sinn verändern) und allein anhand der Geschichte der Urgemeinde (S/Paulus, die römische Christenverfolgung und der Märtyrertod von allen bis auf einen Apostel seien hier mal als Beispiele genannt) lässt sich erkennen, dass das Christentum nicht auf menschlichen Grundlagen entstanden sein kann - was die Kirche dann im Laufe der Jahrhunderte daraus gemacht hat ist natürlich wieder eine andere Geschichte.

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Und wozu außer als coping-Mechanismus brauche ich den Glauben?


      Ich denke man kann durch einen vorsichtigen Blick in die Tageszeitung ersehen, dass die Menschheit eine Menge Mist hervorbringt und extrem fehlerbehaftet ist. Es gibt sicher eine Menge helle Köpfe und die griechischen Philosophen sind ja immerhin schon auf das Prinzip eines "Schöpfers" gekommen, aber an sich wird jede Philosophie die aus Menschen hervorgeht immer fehlerbehaftet sein. Wer also Gott als Schöpfer akzeptiert und ihm damit unterstellt, dass er den kompletten Überblick hat wird auch verstehen, dass Gottes Maßstäbe auch das sinnvollste Fundament für das eigene Leben ist. Somit kann man sich also durch die Bibel und das persönliche Gespräch mit Gott Ideen und Ziele für das eigene Leben geben lassen, damit dieses einen Sinn ergibt/hat ( ;) ).
      Allerdings gibt uns Gott eine Entscheidungsfreiheit diese gute Basis auch abzulehnen und sich selbst auf die Suche nach dem Sinn zu machen - er stellt jedem auch frei, sich als evolutionär entstandene sinnlose Zellmasse zu sehen die sich nach ihrer kurzen Lebenszeit wieder ins nichts auflöst.
    • real schrieb:


      Völlig korrekt. Die einzige "alltägliche" Offenbarung die wir von Gott haben ist die Natur (vgl. Römer 1,20) und seinen Wesenszug als Schöpfer, da in diesem Bereich eigentlich alles darauf hinweist, dass eine höhere Intelligenz dafür verantwortlich sein muss. Mehr lässt sich aber nur durch Grundlagen erkennen, die von Gott zur Verfügung gestellt werden müssen.

      Neben der "Hauptgrundlage", der Bibel, gibt es als Grundlagen noch das eigene Leben (z.B. durch Gebet, 'Wunder', Offenbarungen die man im persönlichen Kontakt mit Gott erlebt) und die Weltgeschichte, als recht deutlicher Punkt sei hier einfach mal die Geschichte des Volkes Israel genannt, die sicher einzigartig ist - spätestens seit der Neugründung des Staates sollte das auch für jeden offensichtlich sein.

      Joa, wenn du diese Grundlagen als wahr und richtig anerkennst kommst du logischerweise zu solchen Schlussfolgerungen.
      Wenn ich von dem ausgehe: Die Natur ist durch Evolution entstanden und vor dem Urknall war das grosse nichts, die Bibel wurde von Menschen geschrieben, die sonst mit ihrem Leben nicht klarkamen und die Geschichte des Volkes Israel ist eine Folge von gutem Lobbyismus. Kommt was ganz anderes dabei raus :). Musst schon begründen, auf was du deine ganze Theorie stützst.
    • klicke einfach andauernd wieder auf diesen thread nur um dann festzustellen, dass es immernoch um religion geht -.-'
      nicht dass ich irgendwie davon abgeneigt bin, bin selber recht gläubig, aber die diskussion ist einfach sehr lästig^^
    • Rouven1 schrieb:

      Joa, wenn du diese Grundlagen als wahr und richtig anerkennst kommst du logischerweise zu solchen Schlussfolgerungen.
      Wenn ich von dem ausgehe: Die Natur ist durch Evolution entstanden und vor dem Urknall war das grosse nichts, die Bibel wurde von Menschen geschrieben, die sonst mit ihrem Leben nicht klarkamen und die Geschichte des Volkes Israel ist eine Folge von gutem Lobbyismus. Kommt was ganz anderes dabei raus :). Musst schon begründen, auf was du deine ganze Theorie stützst.
      Joa, wenn du diese Grundlagen als wahr und richtig anerkennst kommst du logischerweise zu solchen Schlussfolgerungen.
      Wenn ich von dem ausgehe: Die Natur ist nicht durch Evolution entstanden und vor dem Urknall war Gott, die Bibel wurde von Menschen geschrieben, die die Wahrheit gesehen haben und die Geschichte des Volkes Israel ist wahr. Kommt was ganz anderes dabei raus :). Musst schon begründen, auf was du deine ganze Theorie stützst.
      ein dummer feg schrieb einmal...

      ein weiser mann sagte einmal...

      Zitat

      no offense aber den kindergarten hier NICHT zu trollen wäre als wenn
      man mit 160 km/h eine große pfütze sieht mit 20 hippies in der nähe und
      man drum herum lenkt
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