Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

    • Ist ein Unterschied ob du Harvard abbrichst weil du dich um dein Unternehmen kümmern willst, oder FH Greifswald nicht packst weil du inzwischen zum drittem mal durch Analysis I gefallen bist.

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    • LegorQ schrieb:

      Nö. Die neuen Aspekte die du immer wieder findest, sind der Kern meiner ursprünglichen Aussage der du dich langsam näherst. Natürlich bedeutet auch das momentane System keinen Weltuntergang. Aber es fehlt einfach die Spitzenförderung, Deutschland is mit keiner Uni in den Top50 der Welt vertreten. Das hat schon seine Ursachen. Genauso sind bedeutende Erfindungen rar (letztmalig wars ja mp3, was di daraus gemacht haben, na ja). Bedeutende Unternehmen (Tesla, facebook) werden auch nicht in Deutschland gegründet sondern von Studenten von genau solchen Eliteunis.

      Dass Deutschlands Unis nicht mit Harvard, Princeton oder dem MIT konkurrieren kann, wird ja nicht letztlich an der sperrlichen Summe an Studenten und hohen Anzahl an Dozenten und Profs liegen, folglich dem Geld, nicht wahr? Private Unis in den USA sind durch den Leistungsansporn und die horrenden Massen an Geldern durch die Studiengebühren in der Forschung einflussreicher. Da fehlen in Deutschland nun mal massig Gelder.
    • Ja. Zwei Faktoren: der eine natürlich Geld. Der andere der über Jahre lang aufgebaute Ruf.

      Die wirkliche Frage ist aber, wieso wir in Deutschland keine (wenigstens eine) weltweit angesehene Uni haben. UK hat z.B. Oxbridge, Frankreich ENS, Spanien Nevarra.... An der Einwohnerzahl wirds nicht liegen und am Wohlstand auch nicht.
    • Liegt vielleicht auch daran, dass in anderen Ländern das Bildungssystem einfach für die Tonne ist und sich die Besseren einfach absetzen können. ( Kenne nicht jedes Land das Bildungssystem, aber in manchen ist es einfach schlechter)

      In der USA z. B. musst du dir schon eine bekannte und angesehene Firma suchen für eine gute Ausbildung. In Deutschland lernen alle das selbe. Natürlich kann sich damit auch keiner absetzen. Das selbe passiert auch an den Schulen / Unis. In der USA gibt es unzählige gammelige Schulen. Aber halt auch sehr hoch angesehene.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Elite-Unis sind deswegen Elite-Unis wegen dem Namen und der einhergehenden Reputation. Wenn man da war und auch nich mehr gelernt hat als an jeder anderen deutschen Uni bekommt man halt trotzdem den Job, weil man da war. Der andere obwohl er nicht auf einer Elite-Uni gewesen ist.

      Dazu kommt natürlich noch das starke Networking und die Verzahnung mit der Wirtschaft. Besonders schlimm ist das an Privat-Unis.
    • Mach die deutschen Unis nicht schlechter als sie sind.

      Hier in Deutschland solltest du dir keine Sorgen über einen zu schlechten Abschluss machen.

      In Spanien gibts eine Jugendarbeitslosigkeit von 45 Prozent. Die müssen sich einfach irgendwie absetzen von anderen Studenten.
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    • LegorQ schrieb:

      Jetzt bringst du aber ein paar Sachen durcheinander. Jugendarbeitslosigkeit hat nichts mit Uniqualität zu tuen. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit kommt durch mangelnde Ausbildung und Mindestlohn.

      Dennoch würdest du aber zustimmen, dass die allgemeinen Abschlüsse in den USA "leichter" zu erreichen, bzw. vom Niveau unter unseren liegen, oder?
    • LegorQ schrieb:

      Jetzt bringst du aber ein paar Sachen durcheinander. Jugendarbeitslosigkeit hat nichts mit Uniqualität zu tuen. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit kommt durch mangelnde Ausbildung und Mindestlohn.


      natürlich zählt die 45% nicht für Studierte. Aber es zeigt einfach wie es auf dem Arbeitsmarkt in Spanien ausschaut. Dort kloppt sich jeder um jeden Job und versucht sich einfach durchzusetzen. In Deutschland schaut das eher lockerer aus und man hat als Bachelor mit einem guten Abschluss direkt sehr gute Karten. Darüber hinaus ist die Regierung doch auch dabei Elite Unis zu entwerfen und zu fördern. Nur dauerd das einfach seine Zeit.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • es liegt ganz einfach an der grundeinstellung zum thema bildung.
      während in deutschland und österreich das ziel ist jedermann den zugang zur bildung zu gewähren - thema studiengebühren, allgemein sozialer schwerpunkt -, wird in den usa die bildung eher ähnlich der dortigen wirtschaft behandlet, mit privaten unis und sehr hohen studiengebühren.
      letzteres führt natürlich zu einem höheren niveau auf speziell eben auf diesen unis, bei uns hingegen haben alle die selben chancen so dass die einzelnen abschlüsse konsequenterweise an wert verliehren. dann muss man in der privatwirtschaft eben mit anderen qualitäten hervorstechen, wenn man sich schon für überdurchschnittlivh intelligent hält.

      ich wil hier keinesfalls werten was besser oder schlechter ist, aber allgemein die qualität der bildung in Ö/D abzuwerten halte ich für falsch.
    • Highschool Abschluss sowieso. Uniabschluss kommt darauf an, so welche die was wert sind, sind sicher schwerer zu erreichen als bei uns. Irgendein community college ist mit seinem Niveau aber nochmal unter unserem, was ncihts bedeutet da die Leichte des Abschlusses bei Überqualifikatio sowieso eher konterproduktiv ist. Niveau ist für großen Erfolg zu wenig und für das was du wirklich brauchst zu viel. Also quqasi auf gleichem Niveau wie bei uns.
    • eaglepower89 schrieb:

      LegorQ schrieb:

      Jetzt bringst du aber ein paar Sachen durcheinander. Jugendarbeitslosigkeit hat nichts mit Uniqualität zu tuen. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit kommt durch mangelnde Ausbildung und Mindestlohn.


      natürlich zählt die 45% nicht für Studierte. Aber es zeigt einfach wie es auf dem Arbeitsmarkt in Spanien ausschaut. Dort kloppt sich jeder um jeden Job und versucht sich einfach durchzusetzen. In Deutschland schaut das eher lockerer aus und man hat als Bachelor mit einem guten Abschluss direkt sehr gute Karten. Darüber hinaus ist die Regierung doch auch dabei Elite Unis zu entwerfen und zu fördern. Nur dauerd das einfach seine Zeit.



      das kommt wohl ganz auf den bereich an in dem du studierst. gibt auch studiengänge in denen du hinter her mit dem bachelor so gut wie nirgends nen job kriegst...

      generell wird mir hier irgendwie zu viel pauschalisiert.
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • China ist ja auch noch ein Entwicklungsland. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Unis in Hong Kong und Shanghai nicht auch irgendwo Top-Unis sind..

      Es macht für einen Studenten nunmal null Unterschied, ob sie Makro II bei irgendeinen Sesselfurz-Prof hören oder bei Mankiw. Ob man jetzt Mathematik in Bonn, Oxford, Harvard oder Shanghai studiert, ist scheißegal, da die Lehre überall dieselbe ist. (Paraphrase) Niemand auf der Welt würde doch behaupten, dass ein deutscher Ingenieur nicht top ausgebildet ist. Und es gibt ja auch viele deutsche Professoren, die es nach Stanford etc. geschafft haben, obwohl sie hier ihren Abschluss gemacht haben.

      In Deutschland bildet sich nicht sowas wie ENA aus. In Frankreich gibt es nunmal diese Zwei-Klassen-Mentalität. Eine paar Top-Unis, wo die Politik und die Wirtschaft ihre Leute rekrutieren, und dann den schwachen Rest.
    • elephantTalk schrieb:

      letzteres führt natürlich zu einem höheren niveau auf speziell eben auf diesen unis, bei uns hingegen haben alle die selben chancen so dass die einzelnen abschlüsse konsequenterweise an wert verliehren


      Aufjedenfall für das Volk als Gesamtes ein Vorteil. Möglicherweiße für den Einzelnen ein Nachteil
      "The only time success comes before work is in the dictionary"

    • natürlich zählt die 45% nicht für Studierte. Aber es zeigt einfach wie
      es auf dem Arbeitsmarkt in Spanien ausschaut. Dort kloppt sich jeder um
      jeden Job und versucht sich einfach durchzusetzen. In Deutschland schaut
      das eher lockerer aus und man hat als Bachelor mit einem guten
      Abschluss direkt sehr gute Karten. Darüber hinaus ist die Regierung doch
      auch dabei Elite Unis zu entwerfen und zu fördern. Nur dauerd das
      einfach seine Zeit.
      Eliteunis entwirft man nicht einfach auf dem Reissbrett, sondern um beständig und unabhängig von der Politik zu sein (was selbstverständlich für eine Wissenschaftliche Einrichtung sein sollte) braucht es die Privatwirtschaft. Oder hast du dich noch nie gefragt wieso unter den besten universitäten der Welt keine staatliche ist?





      es liegt ganz einfach an der grundeinstellung zum thema bildung.

      während in deutschland und österreich das ziel ist jedermann den zugang
      zur bildung zu gewähren - thema studiengebühren, allgemein sozialer
      schwerpunkt -, wird in den usa die bildung eher ähnlich der dortigen
      wirtschaft behandlet, mit privaten unis und sehr hohen studiengebühren.

      letzteres führt natürlich zu einem höheren niveau auf speziell eben auf
      diesen unis, bei uns hingegen haben alle die selben chancen so dass die
      einzelnen abschlüsse konsequenterweise an wert verliehren. dann muss man
      in der privatwirtschaft eben mit anderen qualitäten hervorstechen, wenn
      man sich schon für überdurchschnittlivh intelligent hält.



      ich wil hier keinesfalls werten was besser oder schlechter ist, aber
      allgemein die qualität der bildung in Ö/D abzuwerten halte ich für
      falsch
      Jeder hat in jedem Land den gleichen zugang zu Bildung. Die Kosten für den Studenten sind vielleicht unterschiedlich, am Ende muss aber irgendjemand auch die Unis bezahlen, das trifft in Deutschland dann wieder jeden der Steuern bezahlt und das ist jeder, egal ob er studiert hat oder nicht. Das mit den selben Chancen ist auch ein Gerücht, aber das ist dir sicher klar.
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