Fragen rund ums Studium

    • 相變 ® schrieb:

      Wollte nur all die Studenten, die hier die Tips fürs Berufsleben raushauen den Tip geben, dass es nicht so ultra leicht ist auch mit einem "sehr gut"en Physik/Mathe Abschluss was nicht technisches zu finden.

      Wenn ihr natürlich während des Studiums Auslandsaufenthalte, Investment-Bankpraktikum, Versicherungspraktikum, RIsk-Mangementpraktikum und als Nebenfach BWL macht (oder gelich Wirtschaftsmathe) und dann einen sehr guten Abschluss macht, laden euch die großen Unternehmensberatungen in der Regel schon zum Gespräch ein...
      Ansonsten müsst ihr dann schon anderweitig überzeugen um bei den großen mit sehr guter Perspektive unterzukommen.

      Also glaubt mal den ganzen Leuten ausm zweiten Semester und den kostenlosen "Berufsberatern" nicht alles. Ist nicht so dass ihr da mit Bandshirt und Babyface ankommt und die Leute euch mit Geld bewerfen wenn ihr ruft "WHERE DA JOBS AT NOOBS????"

      Natürlich findet man irgendeinen Job. Aber ihr müsst den Leuten schon erklären können was gerade euch für den Job qualifiziert. Warum er die Mühe auf sich nehmen soll aus euch Nerds akzeptable Beschäftigte zu machen. Mit "eheheheh i is has studied dem physics. it is hard but you noob prolly dont know so i can has job and money nao?" haut ihr keinen um. Nen schicken Physikbachlor machen wenn es einen wirklich interessiert oder man die Herausforderung testen will schadet sicher nicht. Aber wenn man kein Wissenschaftler werden will, das ganze während des Studiums durch Werkstudentenjob bei Versicherung/Bank/Unternehmensberatung schon mal andeuten. Der spätere Arbeitgeber wird es euch danken.

      Genau deswegen an die FH :thumbup:
    • Kann bei Physik empfehlen sich die Studienpläne mehrerer Unis anzuschauen. Ich hab jetzt erst im 2. Semester Theoretische Physik und darüber bin ich nicht undankbar. Außerdem konnte ich Informatikvorlesungen belegen, was auch ganz nett ist.
    • real schrieb:

      Expediator schrieb:

      Unabhängig vom ursprünglichen Thema muss ich hierzu mal ganz dringend was sagen: Ich weiß zwar nicht, ob Seraph das so gemeint hat, aber ich finde Aussagen à la "du hast so einen guten Schnitt, das wäre Verschwendung wenn du xyz studierst, mach lieber Medizin o.ä." ziemlich bescheiden. Ich finde, man sollte ein Fach nicht studieren, nur weil man es (vom Schnitt her) könnte, sondern lieber, weil man Spaß/Interesse dran hat oder es einem liegt.
      Wenn dich also etwas mit Medien mehr interessiert, solltest du m.M.n. ruhig in die Richtung gehen. Bin allerdings für das Gebiet kein Experte, wenn hier einige sagen, dass man sich da im Master noch spezialisieren kann, ist es sicherlich sinnig, den Bachelor etwas allgemeiner zu gestalten.


      Prinzipiell stimmt es zwar schon, dass man das studieren sollte an was man "Spaß/Interesse" hat, aber es gibt eben viele Studiengänge die nicht sonderlich anspruchsvoll sind und in deren Berufsfelder man später mit einem anspruchsvolleren Studiengang auch noch einsteigen kann, siehe Medien-X, BWL, etc.
      Somit wäre es also tatsächlich "Verschwendung" wenn jemand wie lorenzorro, der scheinbar Interesse in diese Richtung, allerdings auch in Richtung komplexen Problemlösungen oder Informatik hat, Medien-X studiert, weil er mit einem "schwereren" Studiengang insgesamt mehr rausholen kann.

      @lorenzorro: Ich würd mich an deiner Stelle mal generell in den MINT-Fächern umschauen, da gibts noch mehr als Mathe und Informatik. :) Ich hatte zum Beispiel viel Interesse an Mathe, Informatik und Physik und fahre derzeit mit einem Elektro- und Informationstechnik-Studium ziemlich gut.

      das, plus er hat ja selber zu allererst die drei größeren richtungen genannt und im nachhinein erst die medienstudiengänge, hat aber trotzdem seinen NC mit aufgezählt (woraus ich einfach mal schließe, dass es ihm wichtig ist bzw. er auch genug dafür gemacht hat, diesen zu erreichen). unter dem strich will ich also keinesfalls leugnen dass man bestenfalls das wählen sollte was einen am meisten interessiert, weil dann auch der größte elan dahintersteht (motivation, volition etc.), da gebe ich dir völlig recht expediator, aber nichtsdestotrotz würde ich ihm in seiner momentanen entscheidungssituation wie gesagt eher von den medienstudiengängen abraten, aus den verschiedensten gründen. sie sind wesentlich zukunftsunsicherer, jobunsicherer und birgen auch andere risiken (mit mathe/physik/info kann man vereinzelt sogar noch in diplomstudiengänge reinrutschen [was nice ist] und in sachen master nach einem eventuellen BA ist man sehr flexibel). gibt zig verschiedene argumentationslinien die man da fahren könnte.
      alles in allem wollte ich einfach gern nochmal herausstellen, dass ich sein potential mit einem 1.2er abi tendenziell(!) eher als nicht ausgelastet ansehe, wenn er sich für einen medienstudiengang entscheiden sollte. wenn er im endeffekt doch so einen wählt weil er es wirklich unbedingt und aus ganzem herzen will, dann kann er das ja trotzdem machen und hat meinen segen. er wird auch dort seinen weg gehen. nur hat er dann A nicht ganz so viele möglichkeiten (geld als auch perspektivisch) und B hätte er tendenziell nicht so viel druck machen müssen beim abi bzw. generell in der 11/12, wie er sich vielleicht gemacht hat. nothing else :)
      jeder soll im endeffekt das studieren was er für sich als das beste erachtet, aber einen gut gemeinten ratschlag muss man ja deswegen nicht auf krampf vernachlässigen - man kann ihn sich ja erstmal anhören .)
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • 相變 ® schrieb:

      Wollte nur all die Studenten, die hier die Tips fürs Berufsleben raushauen den Tip geben, dass es nicht so ultra leicht ist auch mit einem "sehr gut"en Physik/Mathe Abschluss was nicht technisches zu finden.[...]


      So war mein Post auch nicht zu verstehen. Wenn jemand einen bestimmten Job haben will, dann denke ich auch, dass man da ein gewisses Interesse mitbringt, und dass das Interesse nicht von sonstwo kommt versteht sich denke ich von selbst. Anders gesagt: Man studiert ja nicht Physik oder Mathe um Unternehmensberater zu werden, wenn man es dann doch wird, dann hat man es wohl später irgendwann gemerkt.
      Meine Aussage war eher so zu verstehen: Wenn du später merkst, dass du einen Bereich interessant findest, der nicht direkt was mit Mathe/Physik zu tun hat, dann kannst du in der Regel ohne größeren Aufwandt umschwenken (zB Praktika, seminare etc machen) und muss nicht nochmal VWL/BWL/sonstwas studieren, um Absolventen solcher Studiengägne ebenbürtig zu sein.
      Natürlich muss man sich immer um Jobs bemühen, die kriegt man selbst wenn man gut ist eher selten hinterhergeworfen, allerdings hat man als Absolvent in Mathe/Physik doch idR mehr Auswahl als in anderen Studiengängen. Die Arbeitslosenquote liegt bei beiden afaik unter 2%.
    • @Seraph:
      Ja klar, in seinem Fall hat er ja auch noch Alternativen genannt. So von dir ausgeführt hört sich das auch schon viel besser an, wobei man, denke ich, sich auch noch sehr gut in einem Studiengang entfalten kann, in dem man tendenziell eher nicht ausgelastet ist. Einfach, weil man dann die Chance hat, noch in andere Sachen reinzuschnuppern und andere Sachen zu machen, was ja generell im Bachelor-/Master-System kaum bis gar nicht mehr möglich ist. Im Endeffekt muss man das sowieso, wie du schon gesagt hast, selbst entscheiden, unsereiner kann da nur die "gutgemeinten Ratschläge" geben. ;)
    • weil bwl jetzt schon mehrere male in einen topf mit MEDIEN-xyz (:cursing: ) geworfen wurde: bwl in greifswald/trier/marburg != bwl in münster/mannheim/köln.
      und bwl-nebenfach an einer technischen uni !!== bwl an sich.

      bei mir gibt es keine klischee-bwler mehr, die gelackt und gestriegelt in die vorlesung kommen und beim lösen der p-q-formel lieber den saal verlassen, dem sprunghaften nc-anstieg sei dank. da sitzen nur noch die wenigsten, weil sie sonst nicht wissen, was sie machen wollen und die paar mädels, auf die das dann zutrifft, werden zuverlässig vom gar nicht so geringen mathe-anteil vertrieben.


      das nur am rande zur ehrenrettung, jetzt dürft ihr weiterhaten. ;(
    • devilchen schrieb:

      es gibt allerdings immer noch leute die keine ahnung haben was sie machen wollen und dann bwl studieren. das heißt ja nicht dass sie blöd sein müssen und an mathe scheitern! ;)
      Klar gibts die, aber alle die in der Schule in Mathe+Physik gut waren und noch nicht wissen was sie machen sollen fangen mit Maschbau an ;)
    • Thomasiosi schrieb:

      devilchen schrieb:

      es gibt allerdings immer noch leute die keine ahnung haben was sie machen wollen und dann bwl studieren. das heißt ja nicht dass sie blöd sein müssen und an mathe scheitern! ;)
      Klar gibts die, aber alle die in der Schule in Mathe+Physik gut waren und noch nicht wissen was sie machen sollen fangen mit Maschbau an ;)

      kann ich bestätigen. bin genau so einer
    • devilchen schrieb:

      Thomasiosi schrieb:

      devilchen schrieb:

      es gibt allerdings immer noch leute die keine ahnung haben was sie machen wollen und dann bwl studieren. das heißt ja nicht dass sie blöd sein müssen und an mathe scheitern! ;)
      Klar gibts die, aber alle die in der Schule in Mathe+Physik gut waren und noch nicht wissen was sie machen sollen fangen mit Maschbau an ;)

      aber nicht die weiber ;)
      Darum ja auch BWL>Maschbau :grinking:
    • Annie's Boo^s schrieb:

      weil bwl jetzt schon mehrere male in einen topf mit MEDIEN-xyz (:cursing: ) geworfen wurde: bwl in greifswald/trier/marburg != bwl in münster/mannheim/köln.
      und bwl-nebenfach an einer technischen uni !!== bwl an sich.[...]


      Sorry, ich beziehe mich bei solchen Sachen idR auf Aachen, da ist BWL ja bekanntlich eher... sagen wir verbesserungswürdig. Und dann kann man immer schön verallgemeinern um immer coole Sprüche rauskloppen zu können.

      mfg der_anderestudiengängealsmeinesindminderwertigtyp
    • Klagen ist der größte Schwachsinn. "Gerichtsmediziner" sind zudem ziemlich unbeliebt, da sie die Seminare/Praktika noch voller machen. Es kostet dich ein ne Menge Geld und kann auch nach hinten losgehen.

      Außerdem ist die Qualität der Vorklinik eh zweitrangig. Fürs Physikum (Prüfung nach 4 Semestern) kannst du dich auch alleine vorbereiten mit entsprechenden Büchern.

      Wichtig sind die Semester danach (Klinik). Soweit ich weiß kann man die Vorklinik im Ausland machen und hat dann ein Anrecht auf einen deutschen Studienplatz.
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
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