Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

    • Ein Klassiker mit McQueen und Hoffman, der leider nicht mein Fall war. Gerade zu Beginn zieht sich der Film in seiner endlosen Laufzeit dahin.
      Spielt in frz. Guayana zu Beginn des 20. Jahrhunderts und handelt vom Leben eines zu unrecht eingesperrten Sträflings. Die Zustände, welche im Lager herrschen sind menschenfeindlich, wie im Film deutlich wird.
      Mehrfach versucht der Protagonist zu fliehen, jedesmal wird die Strafe dafür länger.
      Ein alter Film, der in einer noch früheren Zeit spielt, an einem anderen Ort der Welt... Für mich nur 6/10.

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    • American Beauty (1999)

      Ich wüsste nicht, was ich darüber schreiben soll, außer vielleicht dass ich Ulfs Kevin Spacey Fanboyism mit jedem Film den ich sehe, in dem er mitspielt, besser nachvollziehen kann. Hatte ihn leider nur auf deutsch auf der Festplatte, denke sonst hätte er Potential für noch nen halben Punkt mehr gehabt.

      9/10
    • durch den ganzen prüfungsstress ganz vergessen, dass ich ein review von mir ausständig ist...

      babel

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      mag inarritu egtl sehr gerne, von dem her hat mir der film auch stilistisch gut gefallen.
      der plot war mir allerdings zu dramatisch (kam mir irgendwie gekünstelt vor) und unausgewogen; in seinen anderen episoden-filmen wirkte alles viel runder imo.
      der große thematische zusammenhang der handlungsstränge war mir diesmal auch zu groß angelegt, mir hätte eine engere verknüpfung besser gefallen.


      insgesamt aber doch solide: 7/10
    • Rendezvous mit Joe Black (1998):

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      Der Film ist bei Moviepilot als Drama/Thriller getaggt, aber irgendwie habe ich ihn mehr als Liebesfilm wahrgenommen. Die Liebesgeschichte zwischen Susan (Claire Forlani) und Joe Black (Brad Pitt) ist eine sehr bezaubernde, weil sehr unschuldige, fast naive, aber an manchen Stellen vielleicht auch ein wenig zu kitschige. Joe Black ist in Wirklichkeit der Tod, der sich in dem Körper eines Mannes, in den sich Susan verliebt hat, manifestiert, und die Welt als Mensch erleben möchte. So lernt er die menschlichen Genüsse, z.B. Erdnussbutter oder eben die Liebe kennen. Ich finde er verkörpert diese Rolle ziemlich gut, ebenso wie fast der gesamte Cast kann er mit guter schauspielerischer Leistung glänzen. Was mich gestört hat war einerseits, dass der Film an vielen Stellen zu kitschig war und dass die Story insgesamt zu seicht. Pluspunkt gibt es noch für die Dialoge. Alles in allem ein toller Film, der insbesondere durch Schauspielkunst und die Idee des Todes als Mensch überzeugt.


      7,5
    • Buffalo '66

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      Typ kommt aus dem Gefängnis, entführt eine Frau um sie als seine Freundin auszugeben, weil seine Eltern nichts von seinem Gefängnisaufenthalt wissen. Sie spielt mit und verliebt sich langsam in ihn. In der zwischenzeit kriegt man mit wie absolut "verrückt" die Familie von ihm ist. Er plant während dessen die Rache. Die beiden verbringen weitere Zeit miteinander.


      Ich sitz davor und weiß eigentlich immernoch nicht was ich von dem Film halten soll. Er ist kein Meisterwerk aber auch nicht schlecht. Er ist weder langweilig noch spannend. Die Geschichte hat man so schon öfters gesehen/gelesen/gehört.An sich also nichts besonderes. Der Film schafft es aber trotz seinen wohl kleinem Budget eine Stimmung zu vermitteln. Man schwankt zwischen Mitleid und Hass mit der männl. Hauptperson. Ich bin mir einfach nicht sicher was ich davon halten soll >.< Eine Bewertung würde wohl von 6-7.5+ schwanken.
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • L’Instinct de mort & L’Ennemi public n° 1 (2008)


      Ein Film, naja eher zwei Teile, genau nach meinem Geschmack. Mit Vincent Cassel, französisch angehaucht, ~Gangsterfilm~ und dazu noch auf wahren Begebenheiten beruhend.
      Man müsste eigentlich die Teile als Ganzes auffassen, *spoiler* denn der Anfang des ersten Teils ist zum dem auch das Ende des Zweiten.

      Vorweg muss ich sagen, dass mir weder Jacques Mesrine bekannt war noch habe ich von den Filmen irgendwo mal gelesen. Also recht unvoreingenommen, sowohl gegenüber Protagonisten und Film ansich.

      Nach einer kurzen, vorerst unverständlich bleibenden Szene, fängt der Film mit Bankübefällen an, bleibt dann bei Gefängnisausbrüchen und einer losen Aneinanderreihung von weiteren Raubüberfällen hängen. So war eben das Leben des Mesrines, wenn man es so bedenkt richtig krass und unvorstellbar, eben das Leben einen Kriminellen, der ständig auf der Flucht vor der französischen Finanz-GmbH in grün ist und eine Straftat nach der anderen begeht, wirkt auf Leinwand gebannt und Skript jedoch recht simpel.

      Ich kenne seine Autobiographie nicht, aber ich hätte mir mehr Tiefe zur Hauptperson gewünscht. Was seine Beweggründe waren, im zweiten Teil schimmert es nur oberflächlich durch, nur was hat ihn in jungen Jahren dazu getrieben; spielten seine Eltern eine größere Rolle, sein Umfeld etc.?
      Woher kamen ständig diese gutaussehenden Frauen an seiner Seite? Elena Anaya?? Warum lies er sich einen so dopen Bart wachsen?

      So bleibt es für mich bei einen schlichten Actionfilm mit einem brillianten Vincent Cassel, roher Gewalt, aber ohne den für mich wichtigen post-filmschaueffekt, der einen noch stundenlang über den Film philosophieren lassen könnte.

      Public Enemy No.1 kann sich in seinem Genre definitiv gegen andere amerikanische Titel behaupten.

      Irgendwo im Kreis von 8/10, Mordinstinkt (8,5) besser als Todestrieb (7.5).

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      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Lost Highway

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      Guter Film, hätte mir aber etwas mehr Klarheit gewünscht. In dem Film geht es, oberflächlich betrachtet, um einen Mann, der seine Frau des Betrugs verdächtigt und sie deswegen umbringt. Schon in den ersten Minuten des Films aber merkt man, dass es hier um viel mehr geht. Werde ihn mir auf jeden Fall nochmal anschauen, heute nacht um 4 war ein schlechter Zeitpunkt.
      Keine Ahnung warum, aber gegen Mulholland Drive stink der Film für mich klar ab.

      vorläufig 6,5/10
    • Mystic River (2003), USA

      von Clint Eastwood
      mit Sean Penn, Tim Robbins, Kevin Bacon, Laurence Fishburn, Marcia Gay Harden uvm


      Mystic River handelt von Jimmy, Sean und Dave, drei Freunden aus Kindertagen, die aufgrund eines Mordes an Jimmys Tochter nach 25 Jahren wieder zusammenfinden. Mystic River behandelt gleichzeitig die Fahndung nach dem Mörder als auch das emotionale Befinden der dreien, die alle einen gemeinsamen Schicksalsschlag teilen. Mystic River ist spannend, dramatisch und die Atmosphäre stimmt total. Der Cast liefert einschlägig eine sensationelle Arbeit ab, die sehr zur unterkühlten Atmosphäre beitragen.

      Wer auf ruhige Dramathriller steht, sollte sich den Film unbedingt einmal anschauen. Action findet man hier gottseidank nicht, auch wenn ich es mir in einigen Situationen gut vorstellen können, dass es hier und da ein wenig schneller zu Gange geht. Auf emotionaler Ebene überzeugt der Film total. Nur was die Krimigeschichte angeht, welche doch arg in die Länge gezogen wurde, reißt den Film ein wenig runter.

      Danke für die "Verdonnerung". Wurde echt Zeit, dass ich den Film endlich sehe und er hat mich begeistert. Dafür gibt es grandiose
      8,5/10
      Punkte von mir. :thumbup: