Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

    • The Game (2007)

      von David Fincher
      mit Michael Douglas, Sean Penn

      Nicholas Van Orton ist Investmentbanker und hat einen scheißhaufen Geld. Als er 48 wird, schenkt ihm sein Bruder ein Gutschein zu einem Reallife-Spiel, von dem keiner zu wissen scheint, um was es eigentlich geht. So fühlt sich Nicholas sehr schnell in eine riesige Verschwörung einbezogen.

      The Game macht viel richtig. Die Idee des Spiels ist sehr gut und auch die Umsetzung, was bei sowas ja immer schwierig ist, war größtenteils gut durchdacht. Er war spannend und man konnte es oft nicht erwarten, was als nächstes passiert. Um weiter zu machen, muss ich hier einen MASSIVEN SPOILER einbauen.

      Spoiler anzeigen
      So gut diese ganze "Verschwörung" inszeniert wird, so unglaublich scheiße war das Ende. Das war so ziemlich das schlechteste Ende, was man sich nur vorstellen konnte. Klar, es ist ein sogenannter "MIndfuck"-Film und das hat er auch zweimal gut geschafft. Aber dieses Ende. Dieses Ende. Mir war relativ schnell klar, dass die Blonde etwas mit der Firma zu tun hat und nicht "einfach nur so" mit in das Spiel involviert wurde. Die Story mit der kriminellen Bande, die nur auf das Geld aus war, hätte man meiner Meinung nach weiterspannen können. Aber da wäre der Mindfuck-Effekt wohl nicht so groß gewesen. Der erste Mindfuck, als die Tür aufgeschweißt wird und das ganze dann doch nur als ein Spiel dargestellt wird, hat mich schon gut überrascht. Das Spiel ist außer Kontrolle geraten und man hätte auch hier den Film enden lassen können, als er seinen Bruder erschießt oder vom Dach springt.

      Sowohl die Story mit der kriminellen Bande und das außer Kontrolle geratene Spiel, wären soviel besser als das eigentiche Ende. Als er dann gesprungen ist und unten punktgenau auf dem X des Luftkissens, ja das war dann einer der größten Mindfucks, die ich je hatte. Das kam so scheiße unerwartet, weil es so verdammt schlecht ist. Das alles war also doch nur ein Spiel. Mutiges Ende, das muss man dem Film ja lassen, aber im Nachhinein ist das ganze so unplausibel. Im Taxi hätte er gut und gerne extrem Panik schieben können und einen Herzinfakt erleiden. Und der Sprung. Nein dieser Sprung. Er landet wirklich punktgenau auf dem X. Aus einer solchen Höhe landet er genau auf dem X. En Schritt weiter nach links oder rechts auf dem Dach und er hätte den Sprung nicht überlebt, weil er einfach daneben gesprungen wäre. Und die Balken im Dach verfehlt er auch nur ganz knapp. Davon abgesehen wage ich es zu bezweifeln, dass man einen solchen Sprung mit einem solch einfachem Luftkissen einfach so abfedern kann. Aber hey, die Firma hat das alles ganz genau geplant. Sie haben ganz genau gewusst, dass er an dieser Stelle abspringt und dass er mit so und so viel Kraft sich abdrückt, um ja nicht die Balken zu treffen. Ez life ez rares diese Planung.

      Dann merkt er, dass wirklich alles geplant war und feiert locker easy seinen Geburtstag. Keine Ahnung, aber wenn ich so nach Strich und Faden verarscht werde, dass ich mehrfach Angst um mein Leben habe, augenscheinlich die ganze Welt sich gegen mich verschworen hat, anscheinend mein ganzes Geld geklaut wird, mein Haus verwüstet und ich dann noch annehme, meinen Bruder getötet zu haben. Ja dann feiere ich ganz locker meinen Geburtstag, weil ich herausgefunden habe, dass das alles eine Lektion für mich war, kein Arschloch mehr zu sein. Klar verändert man sich durch so eine Erfahrung, aber was das mit der Arschlochhaftigkeit zu tun hat, liegt bei mir noch im Dunkeln und an Nicholas Stelle hätte ich zum Schluss auf der der Party jedem Spast ins Gesicht getreten, der auch nur minimal darin involviert war. Aber hey, ich hatte mehrfach Angst um mein Leben und hab gedacht, ich hätte meinen Bruder getötet und selbst umbringen wollte ich mich auch noch. War doch aber alles nur ein Spiel und Verarsche, also lächeln und winken.

      Tut mir Leid. Das Ende ist eins der schlechtesten Ende der Filmgeschichte und beraubt dieses sehr guten Filmes jede Chance auf eine hohe Bewertung. Ein anderes Ende und es wäre locker 8+ geworden. So sind das nur 6.0. Und nur 2 Punkte für das Ende abzuziehen ist schon sehr freundlich.



      6.0/10
    • Up in the Air (2009)

      von Jason Reitman
      mit George Clooney, Vera Farmiga


      Ryan kündigt Arbeitnehmern, wenn der Chef keine Eier dafür in der Hose hat und versucht dieses unschöne Thema so angenehm wie möglich zu gestalten. Durch seinen Job fliegt er fast das ganze Jahr in ganz Amerika herum und übt sich gleichzeitig noch als Redner, wodurch er Leuten das Thema "Einsamkeit" schmackhaft macht. Doch als Ray Alex kennen lernt und mit einer Arbeitskollegin herumreist, scheint er sich zu verändern.


      Up in the Air ist ein wunderschöner Film, mit einer wunderschönen Story, mit wunderschönen Schauspielern (no homo), mit einem wunderschönen Ende und einer wunderschönen Atmosphäre. Der Film verläuft ruhig vor sich hin und scheint recht positiv zu sein obwohl dennoch eine gewisse Tristesse immer im Raum schwebt. Für mich ein wahnsinnig toller Film.

      8.5/10




      Der Maschinist (2004)

      von Brad Anderson
      mit Christian Bale


      Keine Ahnung, was ich dazu schreiben soll. Unglaublich intensiver, schmerzhafter Film. Überragend. 9/10


      Fargo (1996)

      Von Ethan und Joel Coen
      mit Steve Buscemi, William H. Macy


      Fargo ist ein durchschnittlicher Thriller, der vor allem wegen seinem Humor punkten kann. Die Story ist mMn nichts besonderes und auch zieht sich der Film Coentypisch in die Länge, jedoch ist der Humor wirklich super.

      7.0/10
    • Blow

      Lebensgeschichte eines Koksschmugglers, der immer etwas zu naiv für das Geschäft ist.
      Ständiges Up&Down, das Leben wie ein Rausch, nur um am Ende ganz unten auf die Fresse zu fliegen.
      Das Drogengeschäft spielt hier eine kleinere Rolle, als man vorher denkt. Vielmehr geht es um die Beziehung des Protagonisten mit seinen Mitmenschen.

      Blow hebt sich gut von den üblichen Koks&Gangsterfilmen ab, da er eine viel persönlichere Note hat und der George Jung von Johnny Depp authentisch verkörpert wird.

      7.5/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • Guilty pleasure von Outrage diese Woche :bluecool: :

      The Terminator (1984)

      Ich hatte wohl vorher nie die Zeit dafür gefunden, außerdem entstand dieser Film ein paar Jährchen vor meiner Geburt, was wohl der Hauptgrund ist weswegen ich T1 nicht kenne, ich mir allerdings Terminator 2: Judgment Day öfters mal als junger Spund gegeben habe.
      Zum einen ist das Thema wahnsinnig interessant für einen >5-jährigen (Robotor, Laserwaffen, Explosionen und andere Actiontricks), zum anderen weil Arnold Schwarzenegger zu der Zeit sehr präsent war und zum Idol wurde.
      Das mag vielleicht verstörend erscheinen, aber Terminator2, Conan, Twins, Kindergarten Cop, Versprochen ist versprochen :love: , Last Action Hero :love: und Junior waren mir als Kind alle geläufig und ich glaube die würde ich heutzutage immernoch feiern.

      Nunja, mit der Thematik war ich also vor meiner persönlichen Premiere gut vertraut.
      Was mich allerdings überrascht hat an T1 ist die Brutalität mit der der Terminator sein Ziel verfolgt.
      Der Waffenhändler, der mal eben mit seiner eigenen Waffe erschossen wird, die drei Punks am Anfang, die Szene im Polizeirevier etc..
      Alles in allen schon ziemlich eiskalt. Arnold Schwarzenegger hätte zu der Zeit als emotionsloser wortkarger Cyborgsoldat nicht besser passen können.
      Was mir nicht gefallen hat war mal wieder der weibliche Teil der Geschichte. Sarah Connor, voller Sympathie für ihren Retter aus der Zukunft, schläft nach ein paar Stündchen vertrauter Zweisamkeit mit ihm und zeugt ein Kind. Pseudobrainfuck, weil ja der Sohn der Retter der Zukunft sein wird.
      Klassische Emotionshure.
      Sonst schien mir der Film grundsolide, keine großen Plot- oder Logiklöcher (irgendwie achte ich bei älteren Filmen besonders darauf), gute Standbildanimationen, passende Atmosphäre. 80er und 90er eh beste Zeit nach den 60ern.

      7,5/10 mit Luft nach oben :bluecool:

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • klassischer tripperK qualitätspost. LAST ACTION HERO MIT FUCKING CHARLES TYWIN DANCE als bösewicht...bestes leben, schon damals. stichwort kontaktlinse.

      brb kulmbacher filmnacht/triple night feature predator+terminator+phantom kommando schauen.
      MfG arnold4eva

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Zero Dark Thirty

      so schreib doch noch heute ein bisschen was dazu.

      der film ist irgendwie eine mischung aus action,thriller,drama,antikrieg und auch ein bisschen dokumentation. hat viele stärken aber auch die ein oder andere schwäche. in einigen teilen des films zieht es sich schon dermaßen...musst mich ab und zu anstrengen. story ist ja nichts weltbewegend-neues. geschichte vom 11.september bis zum tod bin ladens.
      sehr geil gemacht fand ich die ersten 30 sekunden des films, die einfach nur ein paar telefonate aus dem WT-Center zeigen....sehr mitreißend und dramatisch. bedrückend ist einfach was auf unserer welt so los ist....die menschheit ist halt einfach brunz-blöd im kopf....aber das war ja schon immer so. interessant auch wie vereinigungen wie die cia teilweise mit den primitivsten methoden arbeiten um an informationen zu kommen.
      ein ganz klarer pluspunkt ist jason clarke....einer meiner favoriten im schauspielgeschäft. hat mir schon sehr gut in z.B public enemys gefallen. leider ist er nur im ersten drittel des films aktiv und hat danach nur noch ein paar kleinere szenen.

      zu empfehlen ist der film eigentlich jedem...ist halt auch eine art der bildung gegenwärtiger geschichte wenn man so will.

      geb dem film mal eine 7,5 / 10
    • The Illusionist


      Fand mich die ganze Zeit an The Prestige errinnert vom Setting. Insgesamt war The Illusionist aber dann doch von den Zaubereien etwas zu abgespaced und kam auch von der restlichen Story nicht ansatzweise an The Prestige heran. Wenn man dies jedoch ausblendet ist The Illusionist in sich ein guter Film, der irgendwo zwischen guter Story und übertriebener Illusionen steht.

      7/10
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • Into the Wild

      In diesem Film wird von einem jungen amerikanischen College Absolventen erzählt, der beschließt auszusteigen aus der normalen Welt. Weg von all den Lügen, der Heuchelei, dem Streben nach Konformität und Macht. Es wird in schönen Episoden dargestellt auf welche Schwierigkeiten aber vielmehr auf welch spannende Charaktäre er auf seiner Reise nach und nach trifft. Während des Sehens habe ich aber insgeheim immer gehofft er würde manche jener Personen wiedertreffen zB den alten Kerl oder die extrem sexy junge Kristen Stewart, oder auch seine Schwester. Ich muss dazu sagen ich habe mir den Film gestern um 1.15 angesehen und eigentlich nicht mit der Länge gerechnet, jedoch hatte ich immer als ich dachte jetzt könnte das Ende kommen Angst, denn dann wäre für mich der Film unfertig gewesen. Auf jeden Fall auch zu erwähnen sind die absolut atemberaubenden Szenerien und Naturschauplätze, genauso wie die schönen Dialoge (grade mit dem alten Mann).

      Spoiler anzeigen
      Ich bin ein Freund von Happy Ends und dieser Film hat mich sehr nachdenklich hinterlassen und ich konnte danach nicht schnell einschlafen, ich fand es sehr schade dass der Hauptcharakter sterben musste, aber es basiert ja auf einer wahren Gegebenheit. Er scheint zwar seinen Frieden mit sich selbst gefunden zu haben, aber ich hätte es ihm sehr gegönnt nochmal Liebe zu erfahren. Am traurigsten fand ich es als er realisierte dass er über den Scheiss Fluss nicht hinüberkann. Ein wenig komisch (aber war wohl wirklich so) fand ich nur dass man im Sommer dort weniger zu essen fand als im Winter



      Meine Bewertung 8/10
      :thumbup: :00a9: Hans
    • Slumdog Millionaire

      Schön erzählte Geschichte eines Jungen aus den Slums, der trotz aller Widrigkeiten an der Liebe seines Lebens festhält.
      Die Erzählart war wirklich mitreißend, dass er anhand der Fragen der Quizshow seine Lebensgeschichte erzählt.
      Hat gut unterhalten, aber mehr hat mir der Film nicht gegeben.
      Spoiler anzeigen
      Ende ohne Geldgewinn hätte ich besser gefunden.


      7/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • Synecdoche New York

      Habe den 3. Vorschlag gewählt, da ich ersteren schonmal gesehen habe, aber mich nicht mehr wirklich gut erinnern kann (und keine Lust auf deutschen Film) und auf deutsch schauen wollte.

      Das Leben des Theaterregisseurs Caden Cotard ist verwirrend - der Film leider auch. Es zieht sich eine Melancholie durch den Film, welcher man sich kaum entziehen kann.
      Am besten beschreibt es ein Zitat bei 1'41: "Naja, Caden Cotard (Philip Seymour Hoffman) ist ein Mann, der schon tot ist. Er lebt in einem Paralleluniversum zwischen Stagnation und Veränderung. Seine Zeitrechnung ist durcheinander. Sie läuft nicht chronologisch. [...] aber jetzt... ist er zu Stein geworden."
      PSH spielt groß auf und kann den verwirrten und kranken Mann über Jahre hinweg super darstellen. Alles was um ihn herum passiert, scheint nicht nur so an ihm vorbeizulaufen. So verlässt ihn seine Frau und nimmt das gemeinsame Kind mit, weil ihr die Beziehung nichts mehr gibt. Er heiratet eine jüngere Schauspielerin, hat aber weiterhin eine Affäre mit einer dritten Frau. Alles in allem kommt er nicht über den Verlust seiner ersten Frau (bzw. seiner Tocher) hinweg und so scheitern auch seine weiteren Beziehungen, während er nach Inspiration für seine Theaterstücke sucht. Dabei verrennt er sich zusehends und der Film flacht hier mM. ab und wird undurchsichtig. Schade.
      "Ganz gut", 6.5/10

    • As Good as It Gets (1997)

      <- Jack Nicholson, einer meiner Lieblingschauspieler obvious.
      Am Anfang des Films hätte er wohl nicht besser in die Rolle eines Misanthropen mit Zwangsneurosen passen können, doch je weiter sich der Film und zugleich die Beziehung zwischen der Kellnerin und dem restlichen Umfeld entwickelt, desto eher wollte ich gar nicht mehr weiterschauen.
      Er fühlt sich plötzlich zu einer Person hingezogen, die seinen Zwängen standhalten kann, nimmt kurz darauf den vorher so verteufelten Hund des schwulen Nachbars auf (aber in der ersten Szene noch den Müllschacht runterwerfen, okay) und spendiert der Dame die teuren Arztkosten.
      Ich weiß ja nicht, ich hab auch so meine Neurosen, weswegen mir dieser Wandel zu sehr hollywoodmäßig erscheint, vorallem wie er dann am Ende scheinbar geheilt auf den Spalt des Bürgersteigs stehen kann.

      Unabhängig von der mehr als soliden Schauspielkunst der Akteure, wobei ich die für den Golden Globe schon overrated fand, hat mich der Film nicht gecatcht. Einfach weil mir das Genre nicht liegt, und dann noch diese fadenscheinige Gratwanderung.

      6.5-7/10, gute Performance sowohl visuell als auch akustisch (MfG Hans Zimmer) betrachtet, machen für mich im Ganzen noch kein sehenswerten Film.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Big Fish

      So hab leider nur die erste hälfte geschafft...muss ins bett da ich morgen wieder um 4 raus muss zum arbeiten. bis jetzt gefällt mir der film eigentlich ganz gut. ich weiß zwar nicht warum aber irgendwie ist der film für mich eine mischung aus pan's labyrinth, das leben der amelie und forest gump. irgendwie ein gute laune film. die schauspiel-besetzung passt imo wie die faust aufs auge. ein bisschen verwirrt bin ich noch über die story...ist zwar eine art fantasiefilm aber derzeit noch komplett ohne sinn und verstand. hoffe es kommen noch ein wenig sinnvolle handlungsstrenge dazu. eine punktebewertung geb ich erst ab nachdem ich ihn ganz gesehen habe.

      edit:

      so zweite hälfte geschaut

      naja insgesamt ein einfach schöner film. kann mir gut vorstellen so einen film mit einer freundin zu schauen und danach glücklich zu sein, dass man zusammen ist :). aber ich mag eher filme, die "extremer" sind...sprich extrem lustig, actionreich, tragisch oder sonstwas und das hat der film eher weniger zu bieten.

      geb ihm mal ne 7/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nighT-11 ()

    • Falling Down

      Über den Film lässt sich nicht viel sagen. Typ dreht durch, killed Menschen. Fands gut umgesetzt, hätte mir gehofft das die Motivation anders aufgeklärt werden würde ala das Arbeiten in der Box usw. lässt ihn durchdrehen. Ich mochte es. Überraschend war das der Polizist an seinem letzten Tag überlebt. Dachte schon an Klischeebedienung aber war dann anders. Ist insgesamt kein Film der jmd total umhaut aber auf seine eigene Art und Weise ein guter Film. Werde aus dem Grund auch keine Bewertung abgebenm da ich in dem Bereich zu wenig bis gar kein Vergleichsmaterial habe. War seine Zeit aber wert :) Hat Spaß gemacht, also danke.
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • The Chaser

      Spoiler anzeigen
      Ein koreanischer Krimi/Triller, aber richtige Thrillerspannung kam bei mir nicht auf. Man hat es mMn verpasst z.b. durch gezielte Musikeinlagen zusätzliche Stimmung aufzubauen. Der Plot war ok und auch technisch gab es nichts zu bemängeln, besonders Kamera und Schnitt fand ich recht gut. Insgesamt, aber hebt sich der Film nicht besonders vom Fließbandkrimi ala Tatort ab. Mängel im Spannungsbogen werden durch die Nebenstory mit dem Fäkalienwerfer und teilweise nebensächliche Dialoge noch verstärkt. Auch dass es gleich zweimal eine Verfolgungsjagd per Fuß gibt macht den Film zwar wie die vorherigen Punkte glaubwürdiger, aber leider nicht besser. Für mich kein must-see sry.


      6,0
    • Very Bad Things

      Junggesellenabschied in Vegas. Kann ja nur lustig werden.
      Der Film lässt sich keinem Genre zuordnen. Am besten passt die MP-klassische schwarze Komödie. Allerdings in rasantem Erzählstil.

      Interessant wird der Film nach ca. 20 Minuten, nachdem Ari Gold eine Nummer mit einer Nutte schiebt und sich denkt: ,,scheiße in meinem Hotel Zimmer liegt ne Leiche. Ich bins leider gewesen." - aus versehen aufgespießt.
      Nun ist guter Rat teuer. Die angetrunkenen Freunde kommen ihm zur Hilfe und der Höllenritt geht weiter...
      Bis zum Ende auf hohem Niveau, wobei IMO das Ende versaut wurde. Daher ,,nur" starke 7.5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Outrage ()


    • Being John Malkovich

      genialer Film, der soviel mehr ist als eine einfache Komödie. Thematisch wird hier sehr viel behandelt. Das kafkaeske Setting hat mich von Anfang an begeistert. Dazu genial absurde Dialoge.
      Die Grundidee, die Welt aus den Augen eines anderen Menschen zu sehen, habe ich so noch nicht gesehen und war mMn perfekt umgesetzt.

      9/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • city of god
      was kann man über city of god sagen?
      city of god ist eine erzählung aus der sicht eines nebencharakters (wenn man das große ganze betrachtet). es erzählt die geschichte aus den 60-80er jahren der machtverteilung im armenviertel "stadt gottes" von rio de janero. anfangs noch ein slum, in der ein trio benzintransporter überfällt, wird aus dem viertel ein richtiges ghetto, wie man es heute kennt, in dem der drogenhandel überhand nimmt.
      die story ist extrem interessant und spannend, besonders wenn man im hinterkopf behält, dass es auf einer wahren begebenheit basiert. ich hatte in letzter zeit das problem, dass ich mich während filmen nicht zu 100% prozent auf die handlung konzentrieren konnte und teilweise währenddessen auf ds rumgesurft bin. ( :D ) war bei dem film definitiv nicht so, war zu 100% hooked. ist dazu noch einer der ersten filme, die ich in originalsprache mit englischen subs geschaut habe, was dem werk noch extrem an authenzität beisteuert. ich weiß gar nich obs ne englische dubversion gibt. der film ist mit seinen 130minuten zwar relativ lang, aber keine sekunde lang langweilig.
      ich hab grade auf wiki gelesen, dass ein großteil des casts jugendliche aus brasilien sind, die vorher nur an einem theaterworkshop teilgenommen haben. noch mal ein riesiges plus in sachen authenzität.
      die charaktere und die art wie die geschichte erzählt wird, erweitert den film in eine emotionale richtung, die wirklich sympathisch ist. benny extrem istn extrem toller charakter :love: .

      ich hab ja schon vorm schauen gewusst, dass der film stark ist. hatte ihn schon ewig auf meiner must-watch liste, aber hab mich nie dazu durchringen können, ihn wirklich anzuschmeißen (wie so oft). daher ist meine wertung eine nicht überraschende 8.5 und damit ein sehr gut :)
      danke für die rec, substitute.
    • Inception
      Starker Tobak, und man kann ihm schwierig folgen, mit all den verschiedenen Ebenen auch wenn es gut aufgebaut und erklärt wird. Starke schauspielerische Leistung vor allem von Di Caprio, auch sehr gute visuelle Effekte und interessante Thematik. Auch gefiel mir das offene Ende, weil man nicht genau wusste ob sein Kreisel noch umfallen würde oder nicht. Allerdings lässt mich der Film ein wenig perplex zurück. Ich bin grundsätzlich ein Freund von klaren Abschlüssen aber hier wäre es wohl vermessen dem Zuseher eine wahre und unumstößliche Realität vorzusetzen. Daher ist es schon ganz gut dass der Kreisel zu torkeln beginnt aber nicht ganz umfällt. Hoffen würde ich ja dass es das jetzt war und der Protagonist endlich mit seinen Kindern vereint ist, jedoch kann ich mir auch vorstellen dass er sich einfach eine neue Traum- Traum- Traumwelt erschaffen hat. Nichtsdestotrotz, interessanter Film, spannende Thematik, gute schauspielerische Leistung und nette Specialeffects. Wird nichtsdestotrotz nicht mein Lieblingsfilm werden aber er ist definitiv ein gutes Werk.


      8/10
      :thumbup: :00a9: Hans
    • Quirian schrieb:

      Inception
      Starker Tobak, und man kann ihm schwierig folgen, mit all den verschiedenen Ebenen auch wenn es gut aufgebaut und erklärt wird. Starke schauspielerische Leistung vor allem von Di Caprio, auch sehr gute visuelle Effekte und interessante Thematik. Auch gefiel mir das offene Ende, weil man nicht genau wusste ob sein Kreisel noch umfallen würde oder nicht. Allerdings lässt mich der Film ein wenig perplex zurück. Ich bin grundsätzlich ein Freund von klaren Abschlüssen aber hier wäre es wohl vermessen dem Zuseher eine wahre und unumstößliche Realität vorzusetzen. Daher ist es schon ganz gut dass der Kreisel zu torkeln beginnt aber nicht ganz umfällt. Hoffen würde ich ja dass es das jetzt war und der Protagonist endlich mit seinen Kindern vereint ist, jedoch kann ich mir auch vorstellen dass er sich einfach eine neue Traum- Traum- Traumwelt erschaffen hat. Nichtsdestotrotz, interessanter Film, spannende Thematik, gute schauspielerische Leistung und nette Specialeffects. Wird nichtsdestotrotz nicht mein Lieblingsfilm werden aber er ist definitiv ein gutes Werk.


      8/10
      Spoiler anzeigen
      entscheidend ist, dass cobb egal ist, ob der kreisel umfällt oder nicht. er ist in "seiner" realität angekommen. :)
    • Boo^ schrieb:

      Quirian schrieb:

      Inception
      Starker Tobak, und man kann ihm schwierig folgen, mit all den verschiedenen Ebenen auch wenn es gut aufgebaut und erklärt wird. Starke schauspielerische Leistung vor allem von Di Caprio, auch sehr gute visuelle Effekte und interessante Thematik. Auch gefiel mir das offene Ende, weil man nicht genau wusste ob sein Kreisel noch umfallen würde oder nicht. Allerdings lässt mich der Film ein wenig perplex zurück. Ich bin grundsätzlich ein Freund von klaren Abschlüssen aber hier wäre es wohl vermessen dem Zuseher eine wahre und unumstößliche Realität vorzusetzen. Daher ist es schon ganz gut dass der Kreisel zu torkeln beginnt aber nicht ganz umfällt. Hoffen würde ich ja dass es das jetzt war und der Protagonist endlich mit seinen Kindern vereint ist, jedoch kann ich mir auch vorstellen dass er sich einfach eine neue Traum- Traum- Traumwelt erschaffen hat. Nichtsdestotrotz, interessanter Film, spannende Thematik, gute schauspielerische Leistung und nette Specialeffects. Wird nichtsdestotrotz nicht mein Lieblingsfilm werden aber er ist definitiv ein gutes Werk.


      8/10
      Spoiler anzeigen
      entscheidend ist, dass cobb egal ist, ob der kreisel umfällt oder nicht. er ist in "seiner" realität angekommen. :)

      Spoiler anzeigen
      wichtig ist auch, dass der kreisel NIE sein Totem war. Sein Totem ist der Ehering ;) Freut mich aber das er dir gefallen hat
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!