The Game (2007)
von David Fincher
mit Michael Douglas, Sean Penn
Nicholas Van Orton ist Investmentbanker und hat einen scheißhaufen Geld. Als er 48 wird, schenkt ihm sein Bruder ein Gutschein zu einem Reallife-Spiel, von dem keiner zu wissen scheint, um was es eigentlich geht. So fühlt sich Nicholas sehr schnell in eine riesige Verschwörung einbezogen.
The Game macht viel richtig. Die Idee des Spiels ist sehr gut und auch die Umsetzung, was bei sowas ja immer schwierig ist, war größtenteils gut durchdacht. Er war spannend und man konnte es oft nicht erwarten, was als nächstes passiert. Um weiter zu machen, muss ich hier einen MASSIVEN SPOILER einbauen.
Spoiler anzeigen
6.0/10
von David Fincher
mit Michael Douglas, Sean Penn
Nicholas Van Orton ist Investmentbanker und hat einen scheißhaufen Geld. Als er 48 wird, schenkt ihm sein Bruder ein Gutschein zu einem Reallife-Spiel, von dem keiner zu wissen scheint, um was es eigentlich geht. So fühlt sich Nicholas sehr schnell in eine riesige Verschwörung einbezogen.
The Game macht viel richtig. Die Idee des Spiels ist sehr gut und auch die Umsetzung, was bei sowas ja immer schwierig ist, war größtenteils gut durchdacht. Er war spannend und man konnte es oft nicht erwarten, was als nächstes passiert. Um weiter zu machen, muss ich hier einen MASSIVEN SPOILER einbauen.
So gut diese ganze "Verschwörung" inszeniert wird, so unglaublich scheiße war das Ende. Das war so ziemlich das schlechteste Ende, was man sich nur vorstellen konnte. Klar, es ist ein sogenannter "MIndfuck"-Film und das hat er auch zweimal gut geschafft. Aber dieses Ende. Dieses Ende. Mir war relativ schnell klar, dass die Blonde etwas mit der Firma zu tun hat und nicht "einfach nur so" mit in das Spiel involviert wurde. Die Story mit der kriminellen Bande, die nur auf das Geld aus war, hätte man meiner Meinung nach weiterspannen können. Aber da wäre der Mindfuck-Effekt wohl nicht so groß gewesen. Der erste Mindfuck, als die Tür aufgeschweißt wird und das ganze dann doch nur als ein Spiel dargestellt wird, hat mich schon gut überrascht. Das Spiel ist außer Kontrolle geraten und man hätte auch hier den Film enden lassen können, als er seinen Bruder erschießt oder vom Dach springt.
Sowohl die Story mit der kriminellen Bande und das außer Kontrolle geratene Spiel, wären soviel besser als das eigentiche Ende. Als er dann gesprungen ist und unten punktgenau auf dem X des Luftkissens, ja das war dann einer der größten Mindfucks, die ich je hatte. Das kam so scheiße unerwartet, weil es so verdammt schlecht ist. Das alles war also doch nur ein Spiel. Mutiges Ende, das muss man dem Film ja lassen, aber im Nachhinein ist das ganze so unplausibel. Im Taxi hätte er gut und gerne extrem Panik schieben können und einen Herzinfakt erleiden. Und der Sprung. Nein dieser Sprung. Er landet wirklich punktgenau auf dem X. Aus einer solchen Höhe landet er genau auf dem X. En Schritt weiter nach links oder rechts auf dem Dach und er hätte den Sprung nicht überlebt, weil er einfach daneben gesprungen wäre. Und die Balken im Dach verfehlt er auch nur ganz knapp. Davon abgesehen wage ich es zu bezweifeln, dass man einen solchen Sprung mit einem solch einfachem Luftkissen einfach so abfedern kann. Aber hey, die Firma hat das alles ganz genau geplant. Sie haben ganz genau gewusst, dass er an dieser Stelle abspringt und dass er mit so und so viel Kraft sich abdrückt, um ja nicht die Balken zu treffen. Ez life ez rares diese Planung.
Dann merkt er, dass wirklich alles geplant war und feiert locker easy seinen Geburtstag. Keine Ahnung, aber wenn ich so nach Strich und Faden verarscht werde, dass ich mehrfach Angst um mein Leben habe, augenscheinlich die ganze Welt sich gegen mich verschworen hat, anscheinend mein ganzes Geld geklaut wird, mein Haus verwüstet und ich dann noch annehme, meinen Bruder getötet zu haben. Ja dann feiere ich ganz locker meinen Geburtstag, weil ich herausgefunden habe, dass das alles eine Lektion für mich war, kein Arschloch mehr zu sein. Klar verändert man sich durch so eine Erfahrung, aber was das mit der Arschlochhaftigkeit zu tun hat, liegt bei mir noch im Dunkeln und an Nicholas Stelle hätte ich zum Schluss auf der der Party jedem Spast ins Gesicht getreten, der auch nur minimal darin involviert war. Aber hey, ich hatte mehrfach Angst um mein Leben und hab gedacht, ich hätte meinen Bruder getötet und selbst umbringen wollte ich mich auch noch. War doch aber alles nur ein Spiel und Verarsche, also lächeln und winken.
Tut mir Leid. Das Ende ist eins der schlechtesten Ende der Filmgeschichte und beraubt dieses sehr guten Filmes jede Chance auf eine hohe Bewertung. Ein anderes Ende und es wäre locker 8+ geworden. So sind das nur 6.0. Und nur 2 Punkte für das Ende abzuziehen ist schon sehr freundlich.
Sowohl die Story mit der kriminellen Bande und das außer Kontrolle geratene Spiel, wären soviel besser als das eigentiche Ende. Als er dann gesprungen ist und unten punktgenau auf dem X des Luftkissens, ja das war dann einer der größten Mindfucks, die ich je hatte. Das kam so scheiße unerwartet, weil es so verdammt schlecht ist. Das alles war also doch nur ein Spiel. Mutiges Ende, das muss man dem Film ja lassen, aber im Nachhinein ist das ganze so unplausibel. Im Taxi hätte er gut und gerne extrem Panik schieben können und einen Herzinfakt erleiden. Und der Sprung. Nein dieser Sprung. Er landet wirklich punktgenau auf dem X. Aus einer solchen Höhe landet er genau auf dem X. En Schritt weiter nach links oder rechts auf dem Dach und er hätte den Sprung nicht überlebt, weil er einfach daneben gesprungen wäre. Und die Balken im Dach verfehlt er auch nur ganz knapp. Davon abgesehen wage ich es zu bezweifeln, dass man einen solchen Sprung mit einem solch einfachem Luftkissen einfach so abfedern kann. Aber hey, die Firma hat das alles ganz genau geplant. Sie haben ganz genau gewusst, dass er an dieser Stelle abspringt und dass er mit so und so viel Kraft sich abdrückt, um ja nicht die Balken zu treffen. Ez life ez rares diese Planung.
Dann merkt er, dass wirklich alles geplant war und feiert locker easy seinen Geburtstag. Keine Ahnung, aber wenn ich so nach Strich und Faden verarscht werde, dass ich mehrfach Angst um mein Leben habe, augenscheinlich die ganze Welt sich gegen mich verschworen hat, anscheinend mein ganzes Geld geklaut wird, mein Haus verwüstet und ich dann noch annehme, meinen Bruder getötet zu haben. Ja dann feiere ich ganz locker meinen Geburtstag, weil ich herausgefunden habe, dass das alles eine Lektion für mich war, kein Arschloch mehr zu sein. Klar verändert man sich durch so eine Erfahrung, aber was das mit der Arschlochhaftigkeit zu tun hat, liegt bei mir noch im Dunkeln und an Nicholas Stelle hätte ich zum Schluss auf der der Party jedem Spast ins Gesicht getreten, der auch nur minimal darin involviert war. Aber hey, ich hatte mehrfach Angst um mein Leben und hab gedacht, ich hätte meinen Bruder getötet und selbst umbringen wollte ich mich auch noch. War doch aber alles nur ein Spiel und Verarsche, also lächeln und winken.
Tut mir Leid. Das Ende ist eins der schlechtesten Ende der Filmgeschichte und beraubt dieses sehr guten Filmes jede Chance auf eine hohe Bewertung. Ein anderes Ende und es wäre locker 8+ geworden. So sind das nur 6.0. Und nur 2 Punkte für das Ende abzuziehen ist schon sehr freundlich.
6.0/10