dotasource Bundestagswahl 2013

    • Auswertung:

      Sie stimmen zu 65% mit den Forderungen der NPD überein.
      Der Nationaldemokrat in Ihnen schlummert noch. Aber etliche Gemeinsamkeiten sind schon eine gute Grundlage, um sich weiter mit unserem Politikansatz zu beschäftigen. Werden Sie doch einfach Freund auf unserer Facebook-Seite. Dort erfahren Sie viel über unsere Positionen und können sich mit Kommentaren oder in Diskussionen einbringen.

    • Sie stimmen zu 70% mit den Forderungen der NPD überein.



      Der
      Nationaldemokrat in Ihnen schlummert noch. Aber etliche Gemeinsamkeiten
      sind schon eine gute Grundlage, um sich weiter mit unserem Politikansatz
      zu beschäftigen. Werden Sie doch einfach Freund auf unserer
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      Wobei 1-2 einfach so heftig manipulativ gestellt waren, dass ichs nicht übers Herz gebracht hab, das anzuklicken :(
      FREE Hat

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Sie stimmen zu 65% mit den Forderungen der NPD überein.

      Der Nationaldemokrat in Ihnen schlummert noch. Aber etliche Gemeinsamkeiten sind schon eine gute Grundlage, um sich weiter mit unserem Politikansatz zu beschäftigen. Werden Sie doch einfach Freund auf unserer Facebook-Seite. Dort erfahren Sie viel über unsere Positionen und können sich mit Kommentaren oder in Diskussionen einbringen.


      genauso wenig Punkte wie Memphis? -.-
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • FME schrieb:

      [...]Oder eine eindeutige Positionierung im Abhörskandal. Nö, lieber nicht, könnte ja das eigene Klientel verschrecken.[...]


      Punkt für dich... Hat mich auch extrem gestört. Die Aktion (bzw. die, die nicht gekommen ist) gehört zu den krassen Tiefpunkten, keine Frage.

      FME schrieb:


      Eine Partei wie die FDP könnte versuchen, liberale Gedanken in ein Konstrukt wie der EU einzubauen und dieses somit zu verbessern, so dass wir anstatt Einheit vorzutäuschen und aber auf Souveränität zu pochen, die Souveränität aller Länder innerhalb der EU zur Stärke erklären und dann dennoch geeint sprechen


      Das verstehe ich nicht so ganz. Problematisch ist allerdings, dass ein liberaler Grundgedanke die Subsidiarität ist, damit ist Verantwortung an Brüssel abgeben aus liberaler Sicht absolut nicht tolerierbar. Der Gedanke ist übrigens auch das, was den Liberalismus an sich auszeichnet, weil er sicherstellt, dass Verantwortung genau da übernommen wird, wo Taten erfolgt sind. Wird wohl weiter unten noch eine Rolle spielen. Wenn du damit sagen wolltest, dass die Souveränität der Mitgliedsstaaten erhalten bleiben (ausgebaut?) werden soll, bis auf Außenpolitik, Verteidigung gehen wir sogar in diesem Punkt konform. Wäre eine sinnvolle Sache, (halbwegs) gleiche Kulturkreise und kulturelle Vergangenheiten könnten das schaffen.

      FME schrieb:


      Ja, der Euro ist teil dieses europäischen Friedensprojektes und vielleicht wichtiger als alle anderen dieser Teilaspekte Europas zusammen. Deshalb ist es so wichtig, dafür zu kämpfen.


      Sehe ich halt nicht so. Es scheint mir so, als ob der Euro ein reines Symbol ist, der nur Einigkeit demonstriert, aber real keinen richtigen Mehrwert schafft. Wirtschaftliche Macht entsteht nicht durch Währungen, sondern durch die Produktivität eines Landes (oder Staatenbundes). Deswegen:

      FME schrieb:

      Wieviel Durchschnlagskraft hätte denn der amerikanische Imperialismus, wäre er nicht flankiert durch den Dollar, die stärkste (Reserve)Währung der Welt?


      Die gleiche. Amerika ist bzw. war ein Land mit unfassbarer Produktivität im Vergleich zu anderen Ländern, insbesondere Südamerika als "Hinterhof". Das, und nicht die Macht des Dollars an sich, hat Amerika mMn wirtschaftliche Macht und damit Einfluss in der Region gebracht.

      Beim Euro sehe ich deswegen kein Problem auf dieser Ebene, falls er abgeschafft wird. Europa wird trotzdem ein wirtschaftliches Gegengewicht sein können weil Währungen aus oben genannten Gründen mMn nicht _die_ herausragende Rolle spielen.
      Wenn der Euro bleibt, dann wird sich relativ wenig am Verhalten europäischer Krisenstaaten ändern. Wie gesagt, sie müssen es nicht, weil die Haftung ausgeschaltet ist. Ein Pleitegehen eines Staates würde das Vertrauen in die Währungsunion letztendlich zerstören, was zur Finanzierung der Krisenstaaten zwingt. Dadurch wird Reformdruck abgebaut, das Spiel beginnt von vorne. Keine wirklich rosigen Aussichten.
      Regeln bringen anscheinend auch nichts, es grüßt Maastricht. Den Euro nur um des Symbols willen zu erhalten mag ich deswegen nicht wirklich.

      Damit kommt man wieder zum Subsidiaritätsprinzip als Kernstück liberalen Denkens zurück: Staaten müssen selbst Verantwortung für ihre eigene Politik tragen und ihr Staatshaushalt gehört definitiv dazu. Ein Land kann nicht dauerhaft über seinen Verhältnissen leben und seinen Bürgern einen höheren Lebensstandart vorgaukeln, der auf Pump finanziert ist. Wenn diese Haftung ausgeschaltet ist, entsteht doch erst der Streit, die einen wollen nicht zahlen, die anderen sehen das Diktat der Reichen.
      Aber auch ohne Euro wäre mMn der europäische Frieden gar nicht bedroht, weil es immer noch höhere und regelnde Instanzen gibt, die sich in Streitfällen einschalten.
      Dieses Prinzip ist absolut kennzeichnend für den Liberalismus, sowohl in der Wirtschaft (Unternehmen müssen Konkurs gehen können) im Rechtsstaat (selbsterklärend), im Föderalismus (Kommunen, Bundesländer etc. sollten möglichst viel regeln und Verantwortung übernehmen können) als auch im europäischen Raum.

      Ein politisches Ignorieren liberaler Ideen, zu denen eigentlich auch die Eurofrage gehört, und gesellschaftliches Quasidenkverbot in diese Richtung ist deswegen mMn nicht gerade zielführend.

      Sind wohl schon drei Pfennig zu dem Thema geworden, erstmal ne Pennen :thumbdown:

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Eazy ツ schrieb:

      heute ein werbeplakat der linken gesehen "teilen macht spaß: millionärssteuer!" hat mich dann doch überzeugt :thumbup:
      Ich fand "Reichtum für alle!" bzw. "Mehr Geld für alle!" bei der letzten Bundestagswahl noch überzeugender :thumbup:

      MfG der_Großkapitalist
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Ich wär ganz klar dafür es wie die Schweiz zu machen . . .

      einfach mal am arsch lecken lassen und nich in jedem verdammten konflikt der sich irgendwo auf der welt abspielt einzumischen.

      erster schritt hier wäre imo der austritt aus der EU
      natürlich gefolgt von einer eigenen währung
      und eine im großen und ganzen politisch neutrale einstellung ( siehe Schweiz )

      da es aber keine partei gibt die das anbietet ( im wahlprogramm) oder ich habs überlesen . . .

      ist es egal wem ich meine stimme gebe ändert unterm strich nichts an der gesamtsituaion deutschlands . . .
      Yalaka: "Die gute alte Baseballschlägerentjungferung in der 10ten :)"
    • Dice schrieb:

      erster schritt hier wäre imo der austritt aus der EU
      natürlich gefolgt von einer eigenen währung

      Na super, dann wär die EU ja auch bestimmt noch bereit dazu uns in den Genuss der Handelsvorteile eines eigenen Binnenmarktes kommen zu lassen, wenn wir mal eben die Tür vor ihnen zuschlagen und nicht mehr in ihr gemeinsames Budget einzahlen.
    • Es könnte tatsächlich sein, dass das der kurzsichtigste Post ist, den ich in den 6 Jahren auf diesem Board je gelesen habe. WP.

      Du willst, dass Deutschland aus der Organisation austritt, die, wie FME korrekt gesagt hat, nahezu im Alleingang dafür verantwortlich ist, dass wir auf diesem Kontinent voller traditioneller Kriegstreiber seit vielen Jahrzehnten Frieden haben, die dafür verantwortlich ist, dass Europa DER Wirtschaftsblock geworden ist und stattdessen in einem unglaublich exportorientierten Land mit Protektionismus und Isolation ankommen?

      Das die Briten auf so eine Idee kommen ist schon behämmert genug, aber bei den Brüdern ist das ganze zumindest noch mit der Geschichte und (auch historisch natürlich) der geographischen Lage zu begründen...
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Dice schrieb:

      Ich wär ganz klar dafür es wie die Schweiz zu machen . . .

      einfach mal am arsch lecken lassen und nich in jedem verdammten konflikt der sich irgendwo auf der welt abspielt einzumischen.

      erster schritt hier wäre imo der austritt aus der EU
      natürlich gefolgt von einer eigenen währung
      und eine im großen und ganzen politisch neutrale einstellung ( siehe Schweiz )

      da es aber keine partei gibt die das anbietet ( im wahlprogramm) oder ich habs überlesen . . .

      ist es egal wem ich meine stimme gebe ändert unterm strich nichts an der gesamtsituaion deutschlands . . .
      Ich wollte eig. flamen was das Zeug hält, aber ist mir während ich den Post geschrieben hab zu dumm geworden, ernsthaft junge wtf
      FREE Hat
    • Rob schrieb:

      Eazy ツ schrieb:

      heute ein werbeplakat der linken gesehen "teilen macht spaß: millionärssteuer!" hat mich dann doch überzeugt :thumbup:
      Ich fand "Reichtum für alle!" bzw. "Mehr Geld für alle!" bei der letzten Bundestagswahl noch überzeugender :thumbup:

      MfG der_Großkapitalist

      Besonders die Combo aus
      "Reichtum für alle"
      und
      "Reichtum besteuern"
      war wieder einmal absolut geistreich :laugh:
    • Dice schrieb:

      Ich wär ganz klar dafür es wie die Schweiz zu machen . . .
      geht nur leider schwer, gründe genug haben dir ja meine vorposter geliefert. überleg dir doch einfach mal arbeit in der schweiz zu suchen und wenn du ne anstellung hast dorthin auszuwandern, hab ich in ferner zukunft auch vor wenn ich mal was auf die reihe bekomme und ein wenig cash gestackt habe.
      schweiz einfach bestes land der welt :thumbup:
    • DerSaxe schrieb:

      Das verstehe ich nicht so ganz. Problematisch ist allerdings, dass ein liberaler Grundgedanke die Subsidiarität ist, damit ist Verantwortung an Brüssel abgeben aus liberaler Sicht absolut nicht tolerierbar. Der Gedanke ist übrigens auch das, was den Liberalismus an sich auszeichnet, weil er sicherstellt, dass Verantwortung genau da übernommen wird, wo Taten erfolgt sind. Wird wohl weiter unten noch eine Rolle spielen. Wenn du damit sagen wolltest, dass die Souveränität der Mitgliedsstaaten erhalten bleiben (ausgebaut?) werden soll, bis auf Außenpolitik, Verteidigung gehen wir sogar in diesem Punkt konform. Wäre eine sinnvolle Sache, (halbwegs) gleiche Kulturkreise und kulturelle Vergangenheiten könnten das schaffen.


      Genau, jeder soll Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Wie gesagt, ich halte die EU in der jetzigen Form auch nicht für perfekt und mit Sicherheit gibt es da einige Ideen, wie man dieses Projekt verbessern kann, eben auch mit der Hilfe liberaler Ideen. Anstatt staatlich aufzuzwingen, dass keine Glühbirnen verwendet werden, Anreize schaffen damit die Leute von selbst drauf kommen. Natürlich funktioniert das nur bedingt, und so müssen sich auch liberale Ideen der Realität stellen. Aber es ist doch ein ziemliches Armutszeugnis zu sagen, dass auch in einem Gebilde wie der EU Liberalismus keinen Platz hat und es deshalb als Ganzes abzulehnen. Auch Anhänger des Liberalismus glauben an Werte, die neben dem freiheitlichen Gedanken wichtig sind, wie beispielsweise Frieden und Gleichberechtigung. Die Herausforderung wäre, diese Ideen in Einklang zu bringen.

      Sehe ich halt nicht so. Es scheint mir so, als ob der Euro ein reines Symbol ist, der nur Einigkeit demonstriert, aber real keinen richtigen Mehrwert schafft. Wirtschaftliche Macht entsteht nicht durch Währungen, sondern durch die Produktivität eines Landes (oder Staatenbundes).


      Naja, ich glaube, dass dir da so ziemlich jeder gerlernte VWLer widersprechen würde ^^ Die Produktivität ist ja auch abhängig von der Stärke der Währung. Mit einer starken Währung im Rücken hast du eine ganz andere Verhandlungsposition. Wirtschaftliche Stärke und die Stärke einer Währung sind ja zwei Faktoren, die sich gegenseitig bedingen. Deshalb werden ja in Zeiten wirtschaftlicher Probleme Zinsen erhöht und gesenkt, werden im Fall von Hyperinflation Währungen abgeschafft und durch neue ersetzt, damit die Wirtschaft sich erholen kann, entscheiden sich kleine Länder, ihre Währung direkt an "große" Währungen zu koppeln.
      Wie gesagt: wenn man "Europa" nur als Wirtschaftsbund sieht, nur als Zweckgemeinschaft, dann brauchen wir vermutlich keinen Euro. Wenn man, wie ich, Europa auch als Idee begreift, dann kann etwas wie der Euro einen großartigen Beitrag leisten.

      FME schrieb:

      Wieviel Durchschnlagskraft hätte denn der amerikanische Imperialismus, wäre er nicht flankiert durch den Dollar, die stärkste (Reserve)Währung der Welt?


      Die gleiche. Amerika ist bzw. war ein Land mit unfassbarer Produktivität im Vergleich zu anderen Ländern, insbesondere Südamerika als "Hinterhof". Das, und nicht die Macht des Dollars an sich, hat Amerika mMn wirtschaftliche Macht und damit Einfluss in der Region gebracht.


      Du glaubst ernsthaft, dass ein Amerika, bei dem der Großraum New York seine eigene Währung hat, New England seine eigene, Texas, Californien, die Südstaaten, die Staaten um die Great Lakes JEWEILS ihre eigene Währung, dass dieses Amerika einen so großen Einfluss auf die Weltpolitik hätte? Das halte ich aber für enorm naiv, sorry :[ Die enorme Produktivität des gesamten Wirtschaftsraumes der USA entsteht ja auch durch die gemeinsame Währung, dadurch, dass über 300 Millionen Menschen zur wirtschaftlichen Stärke EINER Währung beitragen. Nur dadurch sind die USA ja in dieser Position der Stärke, dass sie ihre Ideologien wirtschaftlich durchsetzen können (wobei sie es auch gerne militärisch machen).
      Europa könnte da eben das Gegenmodell liefern, mit dem Euro als Vehikel. Zwar ist das oftmals das Interesse der Politik, aber die Bevölkerung steht oftmals nicht dahinter, eben auch, weil sie es so nicht vermittelt bekommt. Niemand stellt sich hin und sagt: "Wir, die EU/der Euroraum, möchten unser Modell eines Vielvölkergebildes, der TROTZ der Unterschiede wirtschaftlich prosperiert, gesellschaftlich stabil ist und Chancen für jeden bietet, nach außen tragen und die Welt von unseren Werten überzeugen, nicht indem wir sie bekämpfen, sondern indem wir ihnen die Hand reichen und ihnen anbieten, gemeinsam mit uns an einer besseren Welt zu arbeiten". Ziemlich pathetisch, ich weiß, aber genau darin sehe ich eine große Chance.
      Übrigens sind die USA bzgl. ihrer Wirtschaftskraft auch höchst unterschiedlich innerhalb des föderalen Gebildes, aber da stellt auch keiner den Dollar in Frage.

      Beim Euro sehe ich deswegen kein Problem auf dieser Ebene, falls er abgeschafft wird. Europa wird trotzdem ein wirtschaftliches Gegengewicht sein können weil Währungen aus oben genannten Gründen mMn nicht _die_ herausragende Rolle spielen.


      Dazu muss ich ja nichts mehr sagen, weil ich sehr davon überzeugt bin, dass das falsch ist. Währungen leisten viel mehr als nur die Möglichkeit, Brötchen in Berlin und Baguette in Paris mit dem selben Geld zu bezahlen.

      Wenn der Euro bleibt, dann wird sich relativ wenig am Verhalten europäischer Krisenstaaten ändern. Wie gesagt, sie müssen es nicht, weil die Haftung ausgeschaltet ist.


      Weiß nicht, wie man das ernsthaft glauben kann 8[ Schon jetzt erlebt Griechenland doch den totalen Exodus, einen katastrophalen Brain-Drain beispielsweise, kolossale Verluste privaten und öffentlichen Vermögens, den Verlust von Rente und Perspektiven. Das Land geht total vor die Hunde, selbst wenn der Euro Raum nachher haftet. Städte, Gemeinden und Länder innerhalb Deutschlands könnten ja auch Pleite gehen wenn wir "nur" die Mark hätten, das einzige, was sich ändert, ist die Relation. Soll die Lösung heißen, für jeden rechtlich und wirtschaftlich inhomogenen Raum Homogenität durch Aufspaltung der jeweiligen Währung zu schaffen? Weil Bayern stärker da steht kriegen sie ihre eigene Währung innerhalb Deutschlands, weil sonst die Mark den Ruhrpott benachteiligt? Und weil in Bayern München stärker ist als Nürnberg kriegt München dann eine eigene Währung?

      Ein Pleitegehen eines Staates würde das Vertrauen in die Währungsunion letztendlich zerstören, was zur Finanzierung der Krisenstaaten zwingt.


      Nee, das Vertrauen wird dadurch erschüttert, dass man anstatt Zusammenhalt zu leben lieber Teilung predigt.

      Dadurch wird Reformdruck abgebaut, das Spiel beginnt von vorne. Keine wirklich rosigen Aussichten.


      Wie schon weiter oben erwähnt halte ich das für grundfalsch. Der Reformdruck ist doch wohl in Griechenland momentan gewaltig, oder nicht? Das Land geht total vor die Hunde.

      Regeln bringen anscheinend auch nichts, es grüßt Maastricht. Den Euro nur um des Symbols willen zu erhalten mag ich deswegen nicht wirklich.


      Haha, ja: Regeln an die sich kein Schwein hält, die bringen nun wirklich nichts. Deutschland hat übrigens auch gegen den Vertrag von Maastricht verstoßen. Griechenland wurde aufgenommen, ohne dass das Land richtig geprüft worden wäre. Wessen Fehler ist das jetzt, der des Euros? Oder der Leute, die ihn gedankenlos eingeführt haben?

      Damit kommt man wieder zum Subsidiaritätsprinzip als Kernstück liberalen Denkens zurück: Staaten müssen selbst Verantwortung für ihre eigene Politik tragen und ihr Staatshaushalt gehört definitiv dazu. Ein Land kann nicht dauerhaft über seinen Verhältnissen leben und seinen Bürgern einen höheren Lebensstandart vorgaukeln, der auf Pump finanziert ist. Wenn diese Haftung ausgeschaltet ist, entsteht doch erst der Streit, die einen wollen nicht zahlen, die anderen sehen das Diktat der Reichen.


      Und in welcher Hinsicht widerspricht das dem Euro? Griechenland hat über ihren Verhältnissen gelebt, und jetzt bezahlen sie den Preis. Vornehmlich natürlich die Leute, die nichts dafür können, aber so isses halt schon immer gewesen.

      Aber auch ohne Euro wäre mMn der europäische Frieden gar nicht bedroht, weil es immer noch höhere und regelnde Instanzen gibt, die sich in Streitfällen einschalten.


      Ja, wie gesagt: für Europa selbst brauchen wir es nicht. Aber für die Idee, und um diese Idee in die Welt zu tragen, da kann der Euro großes leisten.

      Ein politisches Ignorieren liberaler Ideen, zu denen eigentlich auch die Eurofrage gehört, und gesellschaftliches Quasidenkverbot in diese Richtung ist deswegen mMn nicht gerade zielführend.


      Naja, ein Denkverbot gibt es ja nicht. Es ist nur nicht hilfreich, auf Extreme zu pochen. Auch liberale Ideen müssen sich ja, wie schon erwähnt, an der Realität messen lassen. Dass der Markt sich eben doch nicht selbst reguliert, das haben wir ja schon erlebt :)
      Anstatt zu sagen, dass liberale Ideen ja ohnehin keinen Platz haben, sollte man lieber schauen, wie man diese liberalen Ideen so formulieren kann, dass sie einen Platz finden. Dafür müssen beide Seiten auf einander zu gehen. Man kann natürlich auch politischen Stillstand erzwingen, alá Tea Party in den USA, indem man kein Stück von seiner Position abweicht.

      Dice schrieb:

      Ich wär ganz klar dafür es wie die Schweiz zu machen . . .


      /facepalm

      Gibt nur wenig was ich so sehr verachte wie das politische Modell der Schweiz. Keine Position, keine Verantwortung, opportunistisch, duckmäuserisch. Würde mich diebisch freuen, wenn die krachend untergehen würden und gezwungen wären, der EU beizutreten. Leider wird das nicht passieren, solange die Welt es solchen Ländern erlaubt, ihre mafiösen Geldgeschäfte weiter abzuwickeln.
    • SPD

      wird wohl auf ne große Koalition hinauslaufen, was ich auch begrüßen würde.

      Oder die CDU schafft es mal wieder ihre Wähler zu motivieren, dass sie die FDP wählt, damit diese über die 5% kommt. Dann wirds bei dem Dreck bleiben. Eigentlich ziemlich untermenschlich, was da läuft.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"