Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Crytash schrieb:
Danke für einen Einblick in deine Ansichten. Ich teile einen Großteil deiner Schlussfolgerungen (abseits der Propaganda) nicht zustimmen. Fox news, der wohl krasseste Propaganda Sender den die USA vorweisen kann haben mit Abstand die größten Zuschauerzahlen. Davon auszugehen, dass die Öffentlichkeit ein Interesse daran hätte Politiker hart "ranzunehmen", sehe ich in diesem Zusammenhang relativ wenig. Man Bedenke hier bitte, welchen Stimmanteil Merkel hatte und wie sie ihren Wahlkampf aufbaute, nämlich Personenbezogen mit relativ wenig Inhalt.
Ja, aber das ist doch wieder das argument, dass die menschen es ja nicht anders wollen. Es ist wieder das argument, dass das system, die politik schon zum menschen passt. Ich hatte ja mit dem Afgh. krieg angeführt, dass der wirtschaftliche anrzeiz darüber zu schreiben immens wäre denn es wäre nach dem mund schreiben von 90% der bevölkerung. Passierte und passiert nicht. Ich hatte ebenfalls erklärt wie das hart rannehmen für die berichterstatter negative folgen für die Kariere in dem jetzigen system hat. Sicher kann ein journalist einen politiker bei einem IV ordentlich bangen, er kann es vor einer "webcam" tun, bekommt massiv fame, aber er weiß dann eben auch, dass so schön es auch war, es ein onenight stand gewesen sein wird, geiler scheiß, ohne frage, aber eben auch etwas knapp.
Die herrschenden begründen das minderwertige system was sie gestalten, lenken und "verantworten" damit, dass wir die beherrschten es nicht anders können oder wollen. Jop, glaube ich.
Die tatsache, dass Merkel mit deisem wahlkampf gewonnen hat, zeigt entweder A. die geistige minderwerigkeit unseres volkes oder aber B. die demokratie untergrabene struktur unserer medien.
Selbst wenn die repräsentative demokratie die beste aller staatsformen ist*, dann bedarf auch sie der mittel die sie für sich als notwendig zum gelingen definiert hatte. Freie medien - die den wähler beim mündig sein und das bilden einer differenzierten meinung unterschtützen - sind eine solche notwendigkeit.
* die direkte demokratie will ich zwar selbst auch auf den staat und die wirtschaft ausdehnen, hier ging es aber um direkten demokratischen einfluss auf die medien. Und zwar einen der nicht nur binär ist, den haben wir jetzt auch, ergebnisse beweisen dass er nicht reicht.
Ich bin mir nicht sicher, was du mit dem ersten Absatz ausführen willst. Dein Vokabular ist wie ich sehr gerne sage von neutral/links zu OMG/Klassenkampf gewechselt. Ich habe keine was diese Reaktion provoziert hat, aber ich fühle mich sehr Unwohl dabei, aber dazu später. So wie ich das verstehe ist dein Argument ein Argument das gegen jegliche Form der Mainstreammedien gilt. Nur gibt es ja für beide politischen Seiten auch Medien die eben nicht Mainstream sind. TYT wäre ein Beispiel und für den rechten Flügel gibt es ja Glen Beck und Konsorten. Nur können die sich eben nicht in der Mehrheit durchsetzen und dafür ist nicht "die herrschende Klasse" verantwortlich, sondern jeder Mensch der Teil des "Pöbels" - oder vielmehr breiten Masse - ist. Du scheinst die breite Masse ja für Kinder zu halten, die keine eigenen Entscheidungen treffen kann, dem kann ich nicht zustimmen.
Nein nein, nicht ich halte die masse für kinder, sondern diejenigen die ihr jegliche kompetenz in konkreten fragen von vornherein absprechen und teilweise bis zu 94% von ihr entweder massiv marginalisieren oder gar komplett ignorieren.
Die alternativen medien berichter aber immer nur vom rand der medienkugel, haben also von vorneherein keine liebe der mächtigen, haben also von vorneherein nur beobachter content, haben deutlich kleinere kariere chancen. Sie können natürlich ins zentrum vorrrücken, da einmal angekommen werden sie auch zu paar wichtigen PKs eingeladen, stellen da drei mal die falschen fragen und sind wieder raus aus der liebesecke.
Das ist aber schon wieder eine detailfrage, wichtig ist doch erstmal die festellung, dass wir in allen ähnlichen system keinen kritischen journalismus in der mitte der medienkugel haben. Warum? Warum haben wir eine medienkugel bei dir sich merhheitsmeinungen von teilweise 70-90% am rand befinden? Warum sind meinstream überzeugungen nicht teil der mainstream medien?
Ich bin FÜR mainstream medien aber ÖR und direkt demokratisch kontrolliert, damit also logischerweise thematisch und politisch passend zum jeweiligen volk, mainstream eben.
Crytash schrieb:
Nein. Die Tatsache, dass Merkel die Wahl gewonnen hat zeigt nur, dass das Linke Parteienspektrum die Lage vollkommen falsch eingeschätzt hat. Es wurden Kollosale Fehler begangen, das ist der Grund warum Merkel sich zu Recht Kanzlerin der BRD nennen darf. Anstatt den Fehler in den mMn Offensichtlichen Fehleinschätzungen gewisser SPDler und Grüne zu finden, schiebst du hier - wieder - alles auf die Dummheit des Volkes. Ich muss sagen, dass es kein Wunder ist, dass eine solche Denkweise sich kaum durchsetzt. Erst einmal alle Beleidigen kann und wird niemals helfen Menschen um zustimmen. Wenigstens das sollten wir aus dem Drama hier um uns herum gelernt haben.
Wir haben also die am wenigsten unfähigen wahlkämpfer als regierung bekommen? Ist ein bischen dürftig für die best mögliche aller staatsformen, findest du nicht?
Crytash schrieb:
zu * Du willst, dass ein quasi sozialistisches System eingeführt wird auf Basis einer direkten Demokratie? Twitchplayspokemon in reallife? Nope thx. Weder will ich basisdemokratisch über alle Vorgänge einer Volkswirtschaft abstimmen, noch halte ich dieses System für freiheitlich in irgendeiner Form. Ich bestimme schon gerne selbst welche Produkte ich verkaufe/kaufe produziere/nicht produziere auf Basis des Marktes.
Naja, die multi milliarden dollar werbeindustrie* bestimmt schon ein gehöriges stück mit was du kaufst. Das kapital untergräbt selber aktiv die propagierten grundsätze des freien marktes, es macht lobby arbeit, es macht werbung, es betreibt green washing und es besitzt medien. Einmal konzentriert und nicht direkt demokratisch kontrolliert, wird es auch missbraucht. Und weil sich in der freien marktwirtschaft immer mehr kapital in immer weniger händen systemisch bedingt sammelt, ist die freie marktwritschaft eine utopie, denn sie setzt eine mächtige minderheit vorraus, die die eigene immense macht nicht missbraucht.
Sozialismus, als eine idee die aus der aufklärung erwachsen ist, ist natürlich direkt demokratisch. Die autoritäre form ist schon wieder so ein pessimistischer gedanke gewesen. Die selbe "müssen wir halt die massen zu ihrem glück manipulieren/zwingen/prügeln" logik. Ganz gewöhnlicher top-down scheiß, nichts revolutionäres.
Mein direkt demokratische teil in bezug auf die wirtschaft bezog sich auf die betriebswirtschaft, genossenschafts organisierte und damit freiheitlichere wirtschaft. Die 99% der mitarbeiter die dann mitbestimmen dürfen haben doch wohl eine freiheit, in irgend einer form?
* Torches of freedom, die unfassbar geniale und erfolgreiche idee um ein ganzes geschlecht zum rauchen zu bringen. Werbung funktioniert und sie tut es verdammt gut. Sie schwächt den für die utopie des freien marktes nötigen mündigen konsumenten.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Crytash schrieb:
Auf der anderen Seite hat doch die Schweiz in den letzten Jahren klar gezeigt, wohin direkte Demokratie führen kann und mpMn auch unweigerlich führt, nämlich in eine Angstgesellschaft sondergleichen, die genauso - wenn nicht sogar einfacher - manipuliert wird.
Im fall von kriegen sind unsere politiker offensichtlich (geschichtsbücher) [Citation needed] doch deutlich einfacher zu manipulieren, sind offensichtlich nicht räpresentativ für die mehrheit, stellen in ihrer menschenliebe, empathie und vernunft nicht den durchschnitt dar. Wer ist für die momentane kriegsgefahr verantwortlich? der Pöbel oder seine sog. repräsentanten und die freien bericherstatter?
90% der Briten, 91% der Spanier und 94% der Türken waren gegen den irakkrieg.... von leichter manipulierbar kann keine rede sein. Türken, die menschen deren staat seit einem halben jahrhundert mit den ungläubigen verbündet ist, eine lange und blutige geschichte mit dem restlichen staaten im nahen osten hat und an der grenze zu dem wahnsinnigen diktator mit den massen an massenvernichtungswaffen liegt. Allah hätten DIE ängstlich und manipulierbar sein müssen, dieser dumme und irrationalle pöbelmob.
Auf der einen Seite schreibst du, dass der Pöbel [sic!] sehr einfach zu manipulieren sei (Wahl Merkel) und hier bringst du das genaue Gegenbeispiel. Du musst dich schon entscheiden was nun für dich deiner Meinung nach zutrifft oder wenn dies eine Ausnahme sein soll warum diese Ausnahme logischen Sinn ergibt und nicht dein ursprüngliches Argument schwächt/komplett entkräftet. Nicht die herrschende Masse wie weiter unten von dir angeführt bringt dieses Argument vor, sondern du tust es in anderem Zusammenhang. Ich habe genügend Respekt vor dem Volk, ich habe auch von keinem Politiker eine ähnliche Aussage gehört. Was du hier vorbringst ist ein weiteres Strohmannargument. Bitte unterlasse diese, sie helfen niemandem weiter.
Der pöbelmob ist offensichtlich nicht der pöbelmob sondern eine zu kritischem denken und mündigen handeln fähige mehrheit.
Die citation sind eben die beiden aktuellen kriege, der dumme und irrationale pöbelmob, den die politiker mit dessen übergehen zum dummen und irrationalen pöbelmob degradiert haben, war vernünftiger, differenzierter, besonnener und rationaler, war gegen diese scheiß kriege.
Manipulierbarkietsbilanz
+48 Jede mehrheit der völker der "Koalition der willigen Politiker"
-48 Jede merhheit der repräsentanten der "Koalition der willigen Politiker"
Kein politiker sagt es, aber die handlungen machen ihre denkweise deutlich. Wenn ich einer 94% mehrheit bei der frage von leben und tod inst gesicht kacke und dabei lache, dann ist es schon eine bittere und auch deutliche aussage, eine die nicht mal spuren von respekt zu präsentieren versucht. Respekt bedeutet für mich die wünsche der mehrheit zu respektieren und zwar mindestens soweit, dass man mit ihr in ein dialog tritt. 88% der deutschen sind gegen GMOs - war der umgang unserer repräsentanten mit diesen 88% respektvoll? Ich jedenfalls, war froh brillen träger zu sein und sicke gamer reflexe zu haben.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Das "argument", dass der dumme und irrationalle pöbelmob nicht in der lage ist sich selbst zu regieren, hört man immer von den momentan herrschenden. Unsere jetzige sog. repräsentative sog. demokratie wäre doch für die eliten vor 1000 jahren unvorstellbar gewesen. Die argumentation war doch grob die selbe, sie wissen es nicht besser, also müssen wir sie - als nun mal die offensichtlich besseren menschen - in dem interesse der allgemeinheit regieren.
Nur das das Römische Reich ebenfalls eine repräsentative Demokratie war und sie war im Übrigen viel direkter als die der Bundesrepublik heute, allerdings auch viel korrupter und mehr ex – als inxclusive.
Ich wollte eher darauf hinaus, dass ein im moment gültiges system stets gründe dafür gefunden hatte warum es genau so richtig ist, warum es genau so zum menschen passt.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
[Davon mal ab, die schweizer habe eine ähnliche medienstruktur. Sie hätten zwar die möglichkeit dies zu ändern, aber die einsicht scheint noch nicht entstanden zu sein. Diese einsicht ist bei uns, der größten industrie nation europas, einem land mit dieser geschichte, einem mitglied dieses bündnissen, doch leichter zu erlangen, krieg.
Welche logischen Schlüsse würdest dann daraus ziehen, dass eine direkte Demokratie wie die Schweiz deine Vorstellung zur Medienstruktur nicht teilen, denn für sie wäre es ja ein leichtes eine solche Struktur herbeizuführen?
Wie ich schon sagte, vielleicht fehlt da einfach noch der impuls, ich habe ihn mit der krieg frage. Es scheint offensichtlich eine sehr steile und abstrakte these zu sein, dass bereits 13j sogut wie gar kein journalismus zum krieg, also fast seine vollkommene mediale ausblendung, bereits propaganda sind.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Rassismus verschwindet übrigens nicht weil man ihn verbietet sondern weil man die umstände in denen er wächst minimiert, dies haben die schweizer mit ihrer neulichen abstimmung getan/versucht. Eine sternstunde der demokratie und der vernunft, etwas was unsere repräsentaten und freie berichterstatter nicht mal zu verstehen versuchen. Sie stecken lieber den kopf in den sand bzw berichten selber tendenziös negativ über moslems und ignorieren die steigende islamfeindlichkeit in ganz europa. Die paar NSU mörder sind doch nicht das problem. Die 30% der deutschen die keine moschee in ihrer nähe wollen sind es oder könnten es werden. Die in ganz europa aus dem boden sprießenden Defense Leagues, die zusammen mit schwulen und schwarzen gegen den extremen radikalen bösen islam demonstrieren, werden es immer mehr.
Rassismus verschwindet nie mMn, aber das ist ein vollkommen anderes Thema. Du willst mir ernsthaft erklären, dass das Stoppen der Zuwanderung zu weniger Fremdenfeindlichkeit führt? Führt auch das Verbot des Betretens von Schulen durch Asylanten zu einer Verbesserung, wenn ich polemisch fragen darf?
Ganz ehrlich, die Zukunft wird zeigen, ob und inwiefern die Schweiz weiter rechts abdriftet. Wenn mich eines die Realität gelehrt hat, dann ist es dass ich lieber nichts für politisch unmöglich halte.
Ich halte es immerhin für warhscheinlicher als das vollkommene ignorieren der bedenken der völker - der deutschsprachige raum ist da ja, wie schon erwähnt, nicht alleine.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Crytash schrieb:
... Ohne dich kritisieren/beleidigen/polemisieren zu wollen, aber keine Lösung anzubieten ist auf einer Ebene mit der Ablehnung der US-Amerikanischen Gesundheitsreform durch die Teaparty, bzw. anderer Politextremen. Was ich damit sagen möchte ist, dass für viele Menschen die Neuerung in der Bringschuld ist und nicht das altbewährte.
Siehst du und genau hier bin ich anderer meinung, es ist für mich nur alt. Von bewährt kann man bei 1,2+ billionen dollar militär ausgaben, immer mehr waffen in immer mehr händen, die entwicklung hin zu autonomen drohnen, nach wie vor genug atomwaffen um unsere spezies aus zu löschen, afgh & irakkrieg, krim eskalation heute, keine rede sein. Dieses system versagt wenn es um frieden geht auf ganzer linie und damit versagt es in der wichtigsten aller fragen, der frage vom leben und tod.
Die teaparty weigert sich vor allem die absolute rückständigkeit des eigenen gesundheitssystems zu akzeptieren, diesen schritt muss sie erst gehen und diesen schritt müssen auch wir im bezug auf unsere medien zuerst gehen.
Ich hab zb keine lösung, im verlaufe der diskussion wirst aber du oder jemand anders - 1-5 leute, vielleicht auch nur 0,5 - auf das vorhandene problem aufmerksam. Jemand von euch kann dann etwas schaffen was ich nicht versuche, eine lösung. Folglich ist die bewusstwerdung ein wichtiger und unerlässlicher erster schritt um ein problem zu lösen, er ist richtig, wichtig und nötig, auch wenn ich keinen zweiten schritt mache.
Auch hier müssten wir eigentlich eine Philosophie-Diskussion eröffnen. Du scheinst davon auszugehen, dass der Zweck eines jeden Fortschritts dem Frieden der Menschheit dienen sollte. Die Wissenschaft hat aber keine ethischen Ziele durch sich selbst, für einen Wissenschaftler kann nur die Frage ob ein korrektes Ergebnis erstellt wurde die Frage beantworten, ob ein Experiment „gut“ war. Entweder es war gut (und es existiert ein Ergebnis) oder es war schlecht (kein Ergebnis oder ein inkorrektes Ergebnis).
Was du also implizierst ist eine gewisse Art von Ethik, die von der Wissenschaft als solches doch größtenteils missachtet wird. Die größten Wissenschaftlichen Fortschritte sind unabhängig von Krieg oder Frieden (Im Gegenteil, es gibt auch die Auffassung, dass der Forscherwettstreit des kalten Krieges sich äußerst positiv auf die Ergebnisse ausgewirkt hat).
Nun muss ICH dir die Frage stellen, ob du lieber eine friedliche Zivilisation haben möchtest oder eine Fortschrittliche (hier im wissenschaftlichen, nicht im ethischen Sinn gemeint). Du wirst mir natürlich entgegnen dass du beides haben willst, doch du müsstest mir erst einmal eine Hochkultur nennen, die dies geschafft hat. Ich kenne keine. Von Mayas über Römer, von den Chinesen bis zum modernen Westen, sie alle sind Kriegstreiber sonder gleichen. Du willst den Mensch von Grund auf ändern? Wider seiner Natur?
Ich unterscheide zwischen natürlich und normal. Natürlich ist ohne wenn und aber alles was nun mal vorkommt, liebe, durst, geilheit, homosexualität, freude, stress, gewallt und damit auch krieg. Aber auch wenn homosexualität bei mensch und tier vorkommt, also natürlich ist, ist sie nicht die norm, sie ist nich normal, sie ist die ausnahme. Was im bezug auf gewalt für den homosapiens normal ist, das erfährt man nicht in dem man sich fertige systeme von ausgewachsenen menschen anguckt, sondern in dem man experimente mit kindern durchführt. Die einzige wissenschaft die ich in diesem zusammenhang also bemühen will ist die der soziologie. Die findet heraus, dass normale kinder hilfsbereit, kooperativ, empathie stark und mit einem gefühl für ungerechtigkeit ausgestatet sind. Nicht der mensch muss also von grund auf geändert werden sondern die systeme die ihn gegen seine normalen eigenschaften zu immer zerstörerischen kriegen treiben. Ich will ein system in dem die kriegstreiber - der bodensatz unserer spezies, die ausnahme - nicht die regel definieren. Keine utopie, echt nicht.
Du argumentierst mal wieder damit, dass alles so ist wie es sein muss, weil es ja noch nie anders war. Ich denke darüber nach wie es sein könnte wenn bestimmte faktoren anders wären. Gerade die wissenschaft, gerade die wissenschaft braucht doch keine externe motivation und begnügt sich allein mit der erkenntnis. Ist wie du richtig sagt frei von ethik und politik. Ein Werner von Braun brauchte doch keine Engländer auf die er zielen wollte. Die Engländer waren lediglich der grund dafür dass er die ressourcen zur verfügung bekommen hatte die er für seine technische errungenschaften brauchte. Die sowjets waren der grund dafür dass er weitere ressourcen bekam und seinen traum schlußendlich auch verwirklichte. Ich will ein system in dem die verteilung dieser ressourcen direkt demokratisch, sozial, menschlich normal, bestimmt wird.
Plump gesprochen müssen die wissenschaftler heute die vernichtungstauglichkeit ihrer forschung den mächtigen deutlich machen um ressourcen zu bekommen. Ich will ein system in dem die wissenschaft der spezies die nützlichkeit schmackhaft macht. Was und warum die nützlichkeit ist, dass werden wir ja dann direkt demokratisch bestimmen. Dies ist dann auch per definition immer die richtige entscheidung, weil von der mehrheit auch konkret gewollt. Gentechnik +2 ohren, tjö, können wir unsere dummheit in zukunft besser hören. Keine 10000 wasserstoffbomben, dafür aber ein halbes jahrhundert üppig finanzierter kontrollierten kernfusion forschung, tjö, genau so gewollt. Und wenn der independence day dann doch kommt? auch wieder - tjö, selber schuld, keine mächtigen booomboom waffen, werden wir verdientermaßen hart von den aliens gefistet.
Die überwiegende mehrheit hat heute ein problem mit kriegen, sie hat kein problem mit grundlagenforschung. Die finanzierung des ersteren wäre offensichtlich direkt gefährdet, die des zweiten wäre es nicht.
Crytash schrieb:
„Müssen“ müssen wir gar nichts. Du willst. Das ist ein großer, großer Unterschied. Außerdem ist etwas seltsam, wenn du glaubst, dass die Deutschen nicht schon skeptisch gegenüber den Medien wären.
Sie sind es und deswegen wären medien die die mündigkeit weiter fördern anstatt sie systematisch untergraben zu wollen auch ein fortschritt für unsere zivilisation.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Crytash schrieb:
Natürlich muss man Altes hinterfragen, etwas was du als sehr wichtig empfindest und nur durch Neuerungen kann Fortschritt erzielt werden, aber Neuerung nur um der Neuerung willen ist keine Alternative. Du empfindest, dass alle drei Fälle Propaganda seien, nun ich sehe das etwas anders.
Ich sprach nicht über die mittel sondern über das ergebnis. Der amerikanische staat fühlte sich in afgh und irak im recht, die medien haben ihn dabei unterschtützt. Der dt staat fühlt sich im afgh krieg im recht, die mehrheit des volkes wurde vor dem krieg ignoriert, im verlaufe des krieges mit mädchen schulen und brunnen vollgesülzt, die go journalsiten haben sich embedden lassen, interviewten "presse offiziere". Wir bekam in 13j krieg also faktisch nichts(gemessen an der dauer und menge der scheiße) von dem krieg mit. Das ist propganda, eine die NATÜRLICH anders funktioniert als in russland, habe ich doch auch nie bestritten. Aber es ist eine die das selbe ziel und - das musst du einfach akzeptieren - das selbe ergebnis hervorrbringt, krieg gegen den willen der mehrheit, das untergraben der demokratie.
Du hast mein Argument in keinster Weise beantwortet. Willst du vielleicht Politiker werden? Passt ja ganz gut wie sehr du dich um die einfache Argumentation drückst und stattdessen „talking points“ bringst. Dafür werde ich keine Zeit opfern, sry.
Ich akzeptiere und kommuniziere dass ich keine lösung habe, komme also als Politiker nicht weit. Natürlich komme ich anschließend wieder auf das hauptthema zurück, die analyse des problems, einer medienlandschaft die kriege der eigenen seite stets mit propaganda unterstützt(aktuell eben rein zufällig die andere). Die neuerung hat also nicht das ziel der neuerung sondern das ziel von weniger propaganda, zumindest in fragen von leben und tod.
Ich meine, definierst du propaganda wirklich nur über die(altmodischen) mittel und klammerst das ergebnis aus? USA, Irakkrieg, erste woche der invasion, US medienlandschaft. Was ist das für dich?
daarkside schrieb:
Ne Cry, echt nicht, lasse ich ja sowas von nicht gelten. Was wir gelegentlich mal haben, Wulf ist da ein beispiel, sind entweder öffentliche schlachtungen um den Pöbel zu beruhigen oder journalistische feigenblätter. Aber nur weil gegentlich ein politiker geschlachtet wird, ändert sich doch nicht plötzlich die struktur unserer medien. Die ÖRs sind noch immer von der politik abhängig. Alle medien können von der Politik noch immer mit liebesentzug bestrafft werden. Gehören noch immer einer extrem kleinen minderheit und sind von werbung abhängig.
Nur weil es zum irak und afgh krieg auch journlaismus gab, ändert es doch nichts an der summe der medialen erzeugnisse, denn der großteil der die meinung setzen will, dieser großteil ist immer noch scheiße.
Ist das ein umgekehrter false Scotsman! Nice. Also wenn sich ein Beispiel deiner Theorie widerspricht, ist sie in Wirklichkeit nur eine Bestätigung derselben (bitte nicht mit Ausnahmen bestätigen die Regel kommen, gilt hier absolut nicht). Nur mal so zur Erinnerung, der Fall Wulf ist die wohl größte Niederlage die Merkel (und auch das demokratische System Deutschlands unter Merkel) hatte. Das als Feigenblatt einfach wegzuwischen ist relativ Abstrus.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Crytash schrieb:
Die Welt ist nicht schwarz oder weis, sondern grau, aber wenn unsere Medien grau (nicht Aschgrau schon dunkler) sind, dann ist RT und Konsorten Paynesgrau um den Farbenvergleich aufrecht zu erhalten. Ich werde regelmäßig von meinen rumänischen und ukrainischen Freunden ausgelacht wenn ich mich über die dt. Medien oder die Korruption auslasse und das hat ihre Gründe. Viele (ich meine hier nicht einmal im speziellen dich) hier vergessen einfach wie unglaublich behütet wir hier aufwachsen.
Und weil wir behütet aufwachsen, sind wir auch verpflichtet ein bewusstsein für ein problem zu entwickelt um das sich andere teile der welt nicht kümmern können, sie haben eben andere, dringendere probleme. Wollen wir wirklich dass russland erst ihren weg geht und angriffskriege aufgrund ihrer heutigen minderwertigen medienstrukutr führt um anschließend - auf unserem zivilisatorischem niveau angebkommen - weiterhin angriffskriege zu führen?
Was sie ja nicht mal tun, die krimkriese war sowas von ein witz vergleichen mit dem irakkrieg. Der umgang unserer freien medien war es aber ebenfalls. Kotzt dich die diskrepanz nicht tierisch an? Glaubst du wirklich das keine besseren medien möglich sind?
Sind wir keineswegs. Nichts verpflichtet uns dazu außer Ethik die wir uns selbst auferlegen können. DU hättest das gerne, weil deine ganze Ethik darauf aufbaut. Die Angriffskriege führen sich nicht wegen der minderwertigen Medienstruktur, sondern weil ihr Staatsoberhaupt einfach machiavellistisch denkt und so handelt und genau deshalb ja auch gewählt wurde.
Russland wird seinen Weg gehen unabhängig was wir tun höchstwahrscheinlich. Genauso wird China. Sie werden mMn denselben Weg gehen, den sie auch jetzt schon beschreiten und sie genauso wie wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann in der Zukunft auch wieder Angriffskriege führen. Wie ich bereits zuvor angedeutet habe, sind Hochkulturen in keinster Weise pazifistischer als andere.
Ich habe diese Frage schon bei Bighead beantwortet. Ja, ich denke tatsächlich, dass alles subjektiv ist und es keine objektive Wahrheit gibt. Könnte es „bessere“ [Sic! WERTUNG ETHIK ETC] Medien geben? Wenn wir hier von objektiveren Medien sprechen, ja. Kann es OBJEKTIVE Medien geben? Nein in keinster Weise.
Ja, aber hier zuckst doch einfach nur mit den schultern und kommst mit einem "ist halt so, schade, kann man nichts machen, geht der planet halt vor die hunde #YOLO earth".
Die mehrheit hat sich die ethik auferlegt keine 7mlrdn menschen zu schlachten, insofern ist die mehrhheit sich auch verpflichtet dies auch zu erreichen versuchen.
Wenn die merhheit mit bis zu 94% gegen einen krieg ist und die politiker/die medien/das system trotzdem weiter unterschtützt/akzeptiert/dulded, kann doch höchstens die rede davon sein, dass sie es trotz des krieges tut und nicht wegen.
Es kann medien geben in denen die meinung und die interessen der mehrheit keine randnotitz sind. Wir können uns doch darauf einigen, dass diese medien von der mehrheit als besser empfunden werden würden?
Nochmal, ich will keine perfekten medien, ich will keine objektiven medien, ich will medien die nicht bereits aufgrund ihrer struktur weltweit die selben ergebnisse bringen.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Die frage ist eben wie die struktur ist und ob sie tendenziell mehr oder weniger manipulation fördert. Perfekt können die medien natürlich niemals sein. Solange wir menschen menschen sind, solange wird es auch irgendeine form von manipulation geben, ich will medienstrukturen die die manipulation minimieren. Die jetzige struktur unserer medien erfüllt diese aufgabe höchst unzureichend.
Nein ist sie nicht. Das ist NICHT die Frage. Du müsstest mir nachweisen, dass dein basisdemokratischer Ansatz schwieriger zu manipulieren ist. Nein, sie tut es befriedigend. Unzureichend ist das was die Russen machen, jedenfalls sieht es die Mehrheit der Experten so.
Wenn ich mir die liste der verbrechen angucke die der westen seit dem ende des kalten krieges begangengen hat und den umgang unserer freien medien mit ihnen angucke, dann ist es für mich kein befriedigend. Selbst wenn es ein befriediegend wäre, dann wäre das potenzial nach oben noch immens. Da will ich hin, zu mehr demokratie, zu weniger krieg, zu mehr mündigkeit und damit auch zu mehr freiheit für den großteil der menschen.
Die mehrheit von experten spricht von pluralismus wenn die position der partei A und der partei B halbwegs ausgeglichen in den medien dargestellt wird. Ich führe an dass sowohl partei A als auch partei B 90% des eigenen volkes ignorieren. Die experten berwerten eine sich um sich selbst drehende top-down politik und eine sich um sie drehende medienlandschaft.
Afgh krieg und irakkrieg waren trotz der immensen manipulationsversuche von der mehrheit abgelehnt worden, der basis demokratische ansatz war also nicht nur schwerer, er war mit bis zu 94% vollkommen unmanipulierbar.
Crytash schrieb:
daarkside schrieb:
Kommen wir wieder zum Irakkrieg und den USA. Ist es bei diesem verbrechen wirklich wichtig ob die reporter physich bedroht wurden? oder spielt sich die eigentlich tragödie ohnehin auf der anderenseite der front, am anderen ende der welt ab? In Russland sind die mittel das verbrechen in den USA das ergebniss, ist doch wohl beides scheiße.
Sicher, in zukunft und sicher auch in der vergangenheit gab es in russland fälle in denen sowohl die mittel als auch das ergebniss scheiße waren, stimmt, ist ein beschissenerer zustand und trotzdem sind mir die fehler unseres system wichtiger, auch wenn sie kleiner sind, es sind unsere.
Ich kann dem in keinster Weise zustimmen. Du willst einfach nur deinen Talking point durchbringen noch und nöcher. Wir reden hier nicht von Bedrohung, wir reden hier von Gefängnis, wir reden hier von Attentaten, wir reden hier von einem Land, dass lügt vor/am laufenden Band.
Wenn du keinen Unterschied zwischen der USA, Deutschland und Russland siehst bitteschön. Für mich gibt es sie und ich denke ich habe sie auch relativ klar dargelegt.
Ich sehe ein unterschied in den mitteln aber nicht im ergebnis.
Ist die deutsche politik und mit ihr die medien gegen die mehrheitder bevölkerung pro afgh krieg?
Haben die USA mit der unterstützung der medien mit dem irakkrieg das völkerrecht gebrochen oder nicht?
USA und Deutschland haben strukturelle gewallt, Russland hat physische UND strukturelle gewallt.
Ihr wollt es. Ihr braucht es. Ihr kriegt es. Hart. NEUER YT KANAL Streams/Highlights etc
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