Religion

    • Jesus H. Christ, dieser Thread!

      Endlich kommt mal wieder ein bisschen Leben in die Bude. Interessant was es so für Meinungen gibt. Obwohl ich mich auch jedes Mal über seine Posts aufrege, muss ich zugeben, dass LerYy ein Paradebeispiel eines überzeugten Muslims ist.
      Es gibt in allen Religionen beschränkte Fanatiker, machen wir uns nichts vor. Natürlich stürzen sich die westlichen Medien viel lieber auf Schlagzeilen, bei denen der Muselmann als böser Bube dargestellt wird, als wenn Karl-Heinz Degenhart aus Bochum seine Frau verprügelt.
      Und wenn wir Islamismus hören, dann verbinden wir das gleich mit Flaggenverbrennen, Porträts-von-islamischen-Führern-in-die-Luft-halten und dem allseits beliebten mit-AK-47's-in-die-Luft-schießen.

      Ich, persönlich, verbinde mit allen Religionen (Achtung: Nicht mit Glauben) mehr negatives als positives. Auch Buddhisten schlachten in Thailand unschuldige Muslime im Süden ab. Dies ist einer der Gründe, warum ich niemals kirchlich heiraten würde.

      henpara schrieb:


      Imho passiert sowas derzeit AUSSCHLIEßLICH in islamisch gepräten Ländern.


      Dann empfehle ich dir mal ein soziales Experiment: Schau mal was mit einem Muslim in Texas geschieht, nachdem er versucht mit seiner kopftuchtragenden Frau ein Country Club zu besuchen.
    • Hast du einen speziellen Fall, den du zitieren kannst Matlok?
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Müssen garnicht soweit gehen. Dank TripperK bin ich mal auf diese Seite gegangen.

      Geht um ein Krankenhaus in dem ein "Gebetsraum" (einfach ein Raum mit einem Teppich der sauber sein sollte in dem man beten kann zu Gott da wird nichts anderes gemacht! Und dann so ein Kommentar:



      Ich verstehe es einfach nicht... :( why so much hate.
    • stimme hier dem Busfahrer zu. Beim einen Fall wird jemand erhängt, beim anderen wird ein (geschmackloser) Witz gemacht. Da ist schon ein Unterschied.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Südländer schrieb:

      Naja, dass pi news von Mongos gelesen wird, ist doch allseits bekannt, leryy.
      Ist jetzt nicht unebdingt representativ

      hast schon recht aber hat mich schon emotional getroffen. Ich stell mir halt vor falls ich in eine Moschee gehen würde und würde echt so etwas sehen...
    • DeinAbi schrieb:

      Du kannst also damit leben, dass diese elementaren Fragen für dich offen bleiben? Siehst du das auch so, dass diese Fragen (da sie z.B. über ewiges Glück oder Leid entscheiden) viel wichtiger als alle anderen sind? Ich meine jetzt rein theoretisch. Ist doch viel wichtiger etwas über das Wesen zu wissen woran man glaubt (das "irgendwas") als für sein Studium zu büffeln, wo man im Diesseits zwar viele Vorteile halt, dies aber nichts im Vergleich dazu ist, das man womöglich in der Hölle landet weil man die anderen Fragen immer vernachlässigt hat.
      es gibt für mich auch ohne religion keine offenen fragen. ich wurde geboren um zu sterben, fertig.

      DeinAbi schrieb:

      Dann sage ich nicht "ach keine Lust zu denken was richtig oder falsch ist", sondern "Gott hat das so gewollt und bestimmt, es wird schon seine Gründe haben, weil er als unser Schöpfer uns am besten kennt.
      kommt aufs gleiche raus. du akzeptierst dinge ohne sie zu hinterfragen.
      Such as we are, you will be.
    • Alex- schrieb:

      Es ist aber nun mal ein fakt, dass muslimisch geprägte Staaten im Moment was Wissenschaft, soziale Standards und Lebensqualität hinter "westlichen" Staaten zurückstehen. Das soll in keiner Form eine Beleidigung des Islams sein (ich respektiere alle Religionen und sonstigen Überzeugungen, solange sie nicht als Vorwand für schlechtes Verhalten dienen). Aber es ist im Moment einfach ein historisch unbestreitbarer Fakt, ebenso wie die Tatsache, dass Demokratien die tendenziell erfolgreicheren und friedfertigeren (zumindest untereinander) Systeme sind.

      Du hast bezüglich der heutigen islamischen/muslimisch geprägten Ländern Recht. Allerdings hättest du das garnicht schreiben müssen, denn Lerry hatte nicht das Gegenteil behauptet:
      Das Argument (meistens von der braunen Fraktion), dass die Muslime zurück geblieben seien und nichts auf die Reihe kriegen würden liegt darin, dass sie ignorant sind und nicht die komplette Geschichte betrachten, sondern nur die Zeit nachdem Zerfall des Osmanischen Reichs und der Spaltung der Muslime in einzelne Länder mit Diktatoren die nichts mit dem islam zu tun haben (Das Osmanische Reich war auch nicht perfekt aber besser). Das war natürlich von der Elite geplant um das System was heutzutage existiert zu implantieren aber das gehört in den nicht mehr vorhandenen Verschwörungsthread :bluecool: .
      Die Kolonialisierung (mit all den Nachteilen) muss auch noch erwähnt werden. Demnach macht es wenig Sinn über das "Zurückbleiben" der islamischen Länder im Kontext von Religion zu reden. Erst Recht wenn man die Geschichte betrachtet und die Errungenschaften von Muslimen.

      Alex- schrieb:


      Der Islam vertritt ebenso wie das Christentum teilweise sehr gute Ideen, was das menschliche Zusammenleben angeht, aber ich habe einfach durch mein Studium (MfG Geschichte, Sozialkunde) einen viel zu "wissenschaftlichen/historischen" Standpunkt zu Überlieferungen und Quellen. Bibel oder Koran sind für mich genauso historische Quellen, wie Berichte über die Göttlichkeit von Karl dem Großen oder Alexander dem Großen. Das sind für mich genauso Schriftzeugnisse aus der Vergangenheit, die immer wieder verändert wurden durch Menschen und es aus diesen oder jenen Gründen geschafft haben die Zeiten bis heute zu überdauern.

      Ich glaube du weißt nicht, wie die Quellen im Islam behandelt werden. Du wirst feststellen, dass islamische Gelehrte schon vor Jahrhunderten sehr strikte Standards bei der Prüfung von Überlieferungen hatten. Also ein wirklich ernst gemeinter Vorschlag: informier dich mal welche (Wissenschaftlichen) Methoden die islamischen Gelerhten schon seit Jahrhunderten praktizieren, um die Überlieferungen vor Fälschung und des "immer wieder Veränderns" zu schützen. Zum kleinen Einstieg: islam.stackexchange.com/questi…n-hadith-is-sahih-or-fake

      Alex- schrieb:


      Persönlich kann ich deshalb nur zu dem Schluss kommen, dass Jesus oder Mohammed rein rational betrachtet mit genauso großer Wahrscheinlichkeit göttlich/heilig waren, wie alle möglichen anderen Vergöttlichungen, wie sie in den letzten 10000 Jahren der Menscheitsgeschichte überall auf dem Globus entstanden. Und sich einer bestimmten Religion anzuschließen wäre für mich dann quasi ein Dartpfeil auf eine Karte mit unendlich vielen verschiedenen religiösen Überzeugungen zu werfen und mir eine davon auszusuchen. Was allerdings nicht bedeutet, dass viele Ideen zumindest aus den bekannten Religionen auch für mich durchaus alltagstauglich sein können und ein Teil meiner Überzeugungen sind (christliche Nächstenliebe, die Idee ein "gutes" Leben zu führen), wobei das natürlich keine speziell religiös geprägten Überzeugen sind.

      Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich könnte es, wenn du sagen würdest "ich habe doch keine Zeit mir alle Religionen anzuschauen und dann zu entscheiden". Da du das aber nicht getan hast (denke ich mal), kannst du doch so eine Behauptung nicht aufstellen. Und das hängt auch davon ab, ob du Atheist bist. Wenn ja, dann reden wir hier aneinander vorbei, da an der Stelle eher die Frage interessant ist ob es einen Gott gibt und nicht welche Religion die richtige ist.
      [/quote]

      Alex- schrieb:


      Interessanter ist es ohnehin zu sehen, wie sich Religionen den Herausforderungen der heutigen Zeit anpassen. Und hier finde ich ist der Islam (vielfach nicht überall) im Moment noch etwas hinten dran. Naja wie auch immer gleich ist Uni vllt. schreib ich später noch was.

      Das ist ja das gute am Islam und der Grund warum er so authentisch ist. Wenn etwas was "von Gott" kommt nach 1000 Jahren von irgendjemanden einfach geändert werden kann weil es nicht mehr passt, dann ist das keine authentische Religion mehr.

      henpara schrieb:

      Gerade was sehr passendes gefunden:
      faz.net/aktuell/politik/auslan…-verurteilt-12941033.html

      Imho passiert sowas derzeit AUSSCHLIEßLICH in islamisch gepräten Ländern. Und auch da sehe ich hier keinen Aufschrei, noch liest man dort zB in dem Kommentaren Entschuldigungen von Islamgläubigen.

      Erstens passiert das nicht ausschließlich in islamischen Ländern. Denkst du es gibt keine Verfolgung von Christen die zum Islam konvertieren, ernsthaft? Das ist das gleiche wie ich woanders schon geschrieben habe: man sieht in DE einfach tendenziell eher die Berichte, die den Islam im schlechten Licht stehen lassen, mehr so wie andere Religionen.
      youtube.com/watch?v=QL65dcC_UNM

      Und nochmal was ganz grundsätzliches: ihr seid nicht betroffen deswegen achtet ihr nicht darauf. Aber lasst euch von jemanden der schlechte Taten von Muslimen akzeptiert und verurteilt und nicht immer verteidigt (wenns nicht sein muss, natürlich) eins sagen: es wird so unglaublich viel gelogen, das ist wirklich einfach nur unglaublich. Und immer wenn die Lügen langsam aufgedeckt werden, so berichtet niemand mehr darüber und der Schaden ist angerichtet.
    • Das sist aber sehr nihilistisch. Du kannst nicht erwarten, dass alle Menschen so denken.

      @Blackbooks
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • BlackBooks schrieb:

      DeinAbi schrieb:

      Du kannst also damit leben, dass diese elementaren Fragen für dich offen bleiben? Siehst du das auch so, dass diese Fragen (da sie z.B. über ewiges Glück oder Leid entscheiden) viel wichtiger als alle anderen sind? Ich meine jetzt rein theoretisch. Ist doch viel wichtiger etwas über das Wesen zu wissen woran man glaubt (das "irgendwas") als für sein Studium zu büffeln, wo man im Diesseits zwar viele Vorteile halt, dies aber nichts im Vergleich dazu ist, das man womöglich in der Hölle landet weil man die anderen Fragen immer vernachlässigt hat.
      es gibt für mich auch ohne religion keine offenen fragen. ich wurde geboren um zu sterben, fertig.

      DeinAbi schrieb:

      Dann sage ich nicht "ach keine Lust zu denken was richtig oder falsch ist", sondern "Gott hat das so gewollt und bestimmt, es wird schon seine Gründe haben, weil er als unser Schöpfer uns am besten kennt.
      kommt aufs gleiche raus. du akzeptierst dinge ohne sie zu hinterfragen.

      Glaubst du nun das da "irgendwas ist" oder bist du Atheist? Entweder du hast keine Fragen (also wo kommt das etwas her) oder du hast keine Antworten. Du hast geschrieben du hast keine offenen Fragen, wenn du aber an "irgendwas" glaubst, so hätte ich eine für dich: Warum hat das irgendwas dich erschaffen?

      Ich meinte das was du zum Schluss zitiert hast übrigens nicht so. Um Missverständnisse zu vermeiden fügte ich extra hinzu, dass für mich bisher alle Fragen beantwortet wurden.

      Topic-Relevant: youtube.com/watch?v=uSwJuOPG4FI

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DeinAbi ()

    • keine fragen? klingt traurig. ich hab viele, wie wärs hiermit...
      was unterscheidet dich von einem sandkorn, das im saharawind hin und her gestoßen wird, wenn du an den deterministischen plan einer höheren entität glaubst?
      Nice Meme

    • ^
      ^

      BlackBooks schrieb:

      ich selbst bin agnostiker, ich finde es grundsätzlich sinnlos, wenn auch sehr unterhaltsam (zumindest in dieser "lockeren" form) darüber zu diskutieren.
      anonsonsten: de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus

      DeinAbi schrieb:

      Warum hat das irgendwas dich erschaffen?
      ich glaube nicht, dass mich etwas erschaffen hat, es sei denn du meinst mit "dich" den menschen und das war die evolution.
      Such as we are, you will be.
    • keine fragen? klingt traurig. ich hab viele, wie wärs hiermit...
      was unterscheidet dich von einem sandkorn, das im saharawind hin und her gestoßen wird, wenn du an den deterministischen plan einer höheren entität glaubst?

      Das Sandkorn kann keine Entscheidungen treffen und wird über seine Taten nicht befragt.

      Um deine nächste Frage zu beantworten: der Schöpfer wäre nicht allmächtig, wenn er nicht schon vor der Erschaffung wüsste, was seine Erschaffung tun wird.

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