Geflüchtete und Migrant_innen - Debatte, persönliche Haltung und Umgang in Deutschland

    • Ich glaube sogar, dass in einigen westdeutschen Regionen die Refugees willkommener sind als diese ärmlichen Ostdeutschen. Aber gott sei dank können wir Genossen jetzt auch endlich mal die andere Seite des "reinlassens" erleben. Ein erhabenes Gefühl.
      Ab aufs Velo:

    • Dass negative "Einzel"fälle irrelevant sein sollen, ist ein super Rezept, um uns richtig in die Scheiße zu reiten.

      Diese Einzelfälle häufen sich und bleiben keine Einzelfälle. Bei steigender Anzahl an Asylanten, wird sich das sicher nicht bessern - vor allem nicht, wenn sich nichts an den Unterbringungskapazitäten und der Beschäftigung ändert.

      Dieses kompromisslose "refugees welcome" reizt Menschen und das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Anstatt Asylheime abzufackeln, oder Facebook als Ventil zu nutzen, sich über Asylanten aufzuregen, wäre es natürlich angebrachter, die Wut auf unsere Politik zu richten, denn diese versagt auf ganzer Linie mit ihren Bürgern zu kommunizieren.

      Wenn "mein" Land 1.000.000 Flüchtlinge aufnimmt, wirft das Fragen auf. Wo werden diese Flüchtlinge leben und ist genügend Dezentralität gegeben, um Pariser Verhältnisse zu vermeiden? Nahles sagt, dass die Flüchtlinge Deutschland mehrere Milliarden mehr kosten werden - woher kommt das Geld genau, was für Folgen haben diese Mehrkosten, müssen anderweitig Einbußen gemacht werden? Warum kann geltendes Recht nicht konsequent durchgesetzt werden, wieso können sich so viele der Abschiebung entziehen?

      Durch Verwandtschaft an einem Hamburgischen Gericht, weiß ich, dass Politik versucht unerlaubterweise Einfluss auf Gerichtsverfahren zu nehmen, welche (aus bautechnischen Gründen btw) gegen Asylheime entschieden haben. Es sollen über 1000 Beamte rangeschafft werden, teilweise absolut unqualifiziert oder sogar aus ihrer Pension und so wie es mir beschrieben wurde, soll das ganze absolut hilflos wirken.

      Menschenleben zu retten ist wichtig, aber ebenso wichtig ist es Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die Integration muss stattfinden, die Unterbringung muss geplant stattfinden, der Verwaltungsprozess muss optimiert werden, es darf kein Nährboden für Parallelgesellschaften und Kriminalität entstehen. Laut Gesetz ist Deutschland den Asylsuchenden gegenüber verpflichtet, aber genauso ist unsere Politik es ihrer Wählerschaft (und ihrer Nichtwählerschaft) schuldig diese Rahmenbedingungen zu schaffen. Und genauso sollte es Priorität sein offen und ehrlich zuzugeben, wenn es Probleme gibt und wo diese liegen.

      Letzteres geschieht meiner Ansicht nach absolut nicht. Leute sind sich ungewiss, ob das alles so funktioniert und niemand erklärt ihnen irgendwas. Täglich wird man mit 20 Zeitungsartikeln zu dem Thema bombardiert, aber es geht nie um das, was man wirklich wissen will. Und dann kommen so Hohlbirnen wie Til Schweiger gießen noch Öl ins Feuer. Der Plan muss offengelegt werden - denn momentan höre ich nur was von horrenden Summen und Flüchtlingszahlen in Dimensionen Deutscher Großstädte, Bremen hat ein Einwohner zu Asylantenverhältnis von 20:1, während andere sich Gedanken darüber machen, ob dieses Pleitebundesland nicht von Niedersachsen geschluckt werden sollte.

      Äußere ich meine Bedenken, werde ich von den Studenten mit "refugees welcome" shirt schief angeguckt. Gedanklich schwebt bei denen wohl der Hitlerbart vor meiner Oberlippe. Dabei haben diese genauso wenig oder noch weniger Vorstellungen davon, wie das ganze ablaufen soll, befinden sich aber auf der angenehmen Seite der moralischen Überlegenheit.
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    • Was mich übrigens ziemlich nervt ist die generelle Diskussionskultur bei all diesen Flüchtlingsdebatten, egal ob auf dotasource oder anderswo. Ich hab in der Regel das Gefühl, dass die Pro Asyl Seite alle Probleme, die es momentan im Zusammenhang mit der Asylpolitik gibt, einfach gerne ignoriere würde weil für die meisten Moral-/Menschlichkeitsargumente sowieso stärker sind als wirtschaftliche oder sonstige. Warum das in meinen Augen Schwachsinn ist, hab ich vor ein paar Seiten schon mal erklärt. Wenn nun die andere Seite mit zu größten Teilen berechtigten Einwänden ankommt, machen sie es durch ihre Polemik - die ich genau so kritisiere - der Pro-Seite häufig sehr einfach, sie als lächerlich oder rassistisch abzustempeln (siehe RTC oder calcu) anstatt wirklich auf ihre Einwände einzugehen (ja, teilweise wurde es dennoch gemacht, aber anteilsmäßig sehr wenig).
      Und dann die Sache mit den tragischen Einzelfällen. Kann mir bitte jemand erklären, warum der Busfahrerpost augenblicklich diese Reaktionen hervorgerufen hat, während jede Geschichte von jemandem, der sich mal mit wissbegierigen jungen Flüchtlingen unterhalten hat und auf dieser Basis pro Asyl argumentiert, unhinterfragt in den Himmel geliked wird? Das ist reine Heuchelei und macht auf mich erneut den Eindruck, als wollte man Probleme mit der Einstellung und kriminellen Natur von einigen Flüchtlingen lieber totschweigen als sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Und die Motivation für dieses Vorgehen erschließt sich mir einfach nicht.

      Abschließend hab ich noch mal ne Frage zu dieser ominösen Bertelsmann-Studie. Ich hab den von Dumbaz verlinkten SZ Artikel gestern Abend zufällig auch gelesen und mich da schon ziemlich gewundert. Mein aktuellster Stand war der hier. Gab es danach nochmal andere Rechnungen von irgendwelchen noch schlaueren Wirtschaftsmenschen oder wie kommt es, dass die Studie trotzdem wieder so interpretiert wird, wie es anfangs getan wurde?


      Edit: Okay, das meiste hat heidi schon (besser) gesagt :whistling:
    • Möchte zuerst einmal sagen, dass ich die Statistiken nicht selbst gefälscht habe, demnach auch nicht dafür stehen will, was darin vermitteln werden könnte. Allerdings ist selbst eine schlechte Statistik vermutlich mehr wert, als ein Post in dem random eine Eins mit 6 Nullen in den Raum geworfen wird, wobei die Tatsächlichen Zahlen nicht mal ein Drittel davon sein werden (laut, diesmal sogar verschiedenen, Statistiken).

      Zum anderen, der moralische High Ground: Rein von der Logik mag es zwar stimmen, dass dies nicht wichtig sein sollte, in einer Diskussion. Aber: Ich finde es durchaus angebracht, dass jemand, der sich Menschenverachtend äussert (Flüchtlinge pauschal als stinkend bezeichnet zB), dort mehr Arbeit in eine Begründung stecken müsste, als jemand, der dieses Kommentiert und womöglich Kontra gibt.

      Wem die Refugees Welcome Leute auf den Sack gehen, was ich vollkommen verstehe, muss sich aber auch im klaren sein, dass solch eine Bewegung und so viel Geschrei überhaupt nur notwendig ist, weil eben Asylbewerberheime brennen, Hassparolen verbreitet werden, gestützt mit Zahlen, die aufgegriffen und vielleicht genau so wenig hinterfragt werden. Wobei es sicherlich förderlich ist, welcher Flüchtling will schon in ein Land, in dem er laut öffentlicher Meinung dann genau so verfolgt und gehasst wird wie im Herkunftsland. (Achtung Polemik)

      Als ob die tollen Argumente von wegen wir verarmen alle ob der Flüchtlinge, überall steigende Gewalt, Vergewaltigungen etc neu wären, genau dasselbe gab es doch vor 30 Jahren schon, als hier Flüchtlinge aus vornehmlich Afrika ankamen. Ich jedenfalls bin noch nicht verarmt, weil die Flüchtlinge von damals nicht zu finanzieren waren, obwohl es auch schon da befürchtet wurde.
    • Vor 30 Jahren, musste die BRD sich auch noch nicht um Ostdeutschland kümmern :fresse:

      Und nein, diese Bewegung ist nicht notwendig. Was bewirkt sie denn, außer zu provozieren und Menschen eine Gelegenheit zu geben, sich pro-Asyl zu outen?
      Notwendig wäre es, solche Aussagen mit handfesten Fakten und Aufklärung zu verbinden und genau das geschieht einfach nicht. Dieser Thread ist ein hervorragendes Beispiel dafür.

      Beschwert sich der verängstigte und wütende Ronny aus Sachsen darüber, dass der Syrer seinen Arbeitsplatz streitig maichen will, muss ihm erklärt werden, dass dieser gar keine Arbeitserlaubnis besitzt und er sich zu unrecht Sorgen macht. Ihn auf Facebook als dummen und intoleranten Rassisten darzustellen, mag für viele zwar sehr erfüllend sein, hilft der ganzen Lage aber absolut nicht. Buzzwords werden gedropt, rants werden geteilt, Parolen werden gebrüllt, Solidarität wird geäußert, gebildet wird nicht.

      Das ganze ist doch Pegida 2.0, nur in einer viel größeren Dimension. Viel mehr Menschen fragen sich, was Sache ist und es gibt viel zu viele Aspekte bei denen Transparenz fehlt und je mehr Zeit sich die Verantwortlichen lassen, diese Transparenz zu schaffen, desto mehr kritische Stimmen werden aufkommen und hinterfragen, ob die moralisch richtige Einstellung Flüchtlinge aufzunehmen, langfristig für dieses Land tragbar ist, oder ob hier die Grundpfeiler gepflanzt werden, Deutschland in Zukunft weniger attraktiv zu machen - für die Deutsche Bevölkerung, für zukünftige Flüchtlinge und Migranten.
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    • Was sollte man eigentlich seiner Oma sagen wenn sie meint: warum bleiben die nicht in ihren Ländern und bauen sie (wieder) auf, haben wir doch damals auch so gemacht!

      Kein Bait, is ne ernsthafte Frage.

      mfg
      Coruscant
      Kommentar zur Krise xyz:
      Ich hatte mich schon gefragt welche nächste Sau durch's Dorf getrieben
      wird. Was wohl als nächstes kommt. Klimawandel oder vielleicht doch
      wieder Terrorismus ...

      Das der Mond auf die Erde stützt, DASS wäre mal was wirlich neues und
      sicher auch extrem verheerend. Alternativ tut es auch ein großer
      Meteorit.

      Ich kann es mir in Gedanken schon vorstellen. An Schweinegrippe
      erkrankt und vom Meteoriten erschlagen als der Kofferbomber gerade
      einen Block entfernt war ...

      Ja, das sind wahrhaft düstere Zeiten. Ich mach erst mal ein Bier auf ... Das ewige Leben wird sowieso keiner haben.

      Hier gehts lang zu Rätseln der gehobenen Schwierigkeitsklasse!
    • Seine Meinung.
      Meine Oma väterlicherseits gönnt sich auch immer mal wieder die eine oder andere Anekdote ausm dritten Reich oder n paar lines gegen Flüchtlinge (parallel dazu ist ihre Schwiegertochter (meine mutter) die sie über alles schätzt als Flüchtlingskind hier aufgewachsen, checkt sie aber nicht richtig) und bekommt dann contra, finde nicht dass man da differenzieren muss.
    • Coruscant schrieb:

      Was sollte man eigentlich seiner Oma sagen wenn sie meint: warum bleiben die nicht in ihren Ländern und bauen sie (wieder) auf, haben wir doch damals auch so gemacht!

      Kein Bait, is ne ernsthafte Frage.

      mfg
      Coruscant


      Ohne Revolution wird man kein Land aufbauen können, in dem man verfolgt wird oder Krieg herrscht. Nachkriegsdeutschland hatte andere Grundvoraussetzungen. Für Flüchtlinge, die aus europäischen Ländern kommen, habe ich aber keine passende Antwort.
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    • Coruscant schrieb:

      warum bleiben die nicht in ihren Ländern und bauen sie (wieder) auf


      irak und syrien: weil dort krieg tobt und das halbe staatsgebiet unter IS-kontrolle steht
      afghanistan: weil die dortige regierung mangels stärke das land nicht kontrollieren und befrieden kann, und diverse landstriche von lokalen milizen kontrolliert werden
      rest: weils halt einfacher ist sich von anderen versorgen zu lassen als selbst was aufzubauen

      nachkriegsdeutschland war komplett verwüstet und zerstört, aber verfügte über eine durch ausgeprägten patriotismus geeinte bevölkerung mit entsprechend starkem zusammenhalt, die auch nach kompletter zerstörung des alten systems weiter stabil blieb ohne in anarchie oder bürgerkrieg zu verfallen. das ist in ländern wie irak oder syrien nicht der fall - dort gibt's nahezu kein nationalbewusstsein oder -stolz, stattdessen identifizieren sich die leute dort viel stärker mit ihrer religion. weil diese staaten aber religiös alles andere als homogen sind wird dort auf absehbare zeit keine ruhe einkehren.
      sunni und alawiten bekriegen sich in syrien, im irak sind es sunni und shia, im norden beider länder drängen die kurden auf autonomie um mittelfristig die errichtung ihres eigenen unabhängigen nationalstaates kurdistan zu erreichen, was widerum anderen gruppen in der region absolut nicht passt.
      weiterhin unterstützen regionale grossmächte verschiedene sunni-dschihadistengruppen einerseits (al-qaeda, jabhat al-nusra, unterstützt von saudi-arabien und co) und shia-milizen andererseits (hezbollah im libanon, diverse lokale shia-milizen im irak, unterstützt vom iran) die den konflikt weiter verstärken.

      nimm dann noch die existenz israels hinzu, die von gewaltig vielen arabern als unhaltbare demütigung gesehen wird, und du hast eine region in der in absehbarer zukunft kein wirklicher frieden möglich ist.

      (sorry für textwall, müsste eigentlich noch viel viel mehr hintergründe erklären, aber das sprengt dann doch den rahmen des threads)

      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • Coruscant schrieb:

      Was sollte man eigentlich seiner Oma sagen wenn sie meint: warum bleiben die nicht in ihren Ländern und bauen sie (wieder) auf, haben wir doch damals auch so gemacht!

      Kein Bait, is ne ernsthafte Frage.

      mfg
      Coruscant


      Dann kannst du sie ja mal fragen, warum die Deutschen zB. aus dem Memelgebiet (heutige Litauen) dies nicht tun?
    • @tinkerbell
      mit leuten auf ignore kann man doch dem threadverlauf nicht mehr vernünftig folgen, das bringt doch nix
      ab nem gewissen punkt werden mir die posts einiger user einfach zu extrem emotional aufgeladen. wenn da fast gar kein content mehr drin ist sondern nur noch das gegenüber angefeindet und in den dreck gezogen werden soll seh ich halt nicht mehr viel sinn darin, weiter darauf einzugehen, weils das thema nicht weiter bringt sondern die leute nur noch weiter aufheizt und in rage treibt - dann beschränk ich mich halt mit antworten auf posts die einigermassen ruhig und on topic bleiben.
      selbes bei posts die unfassbar weit ausholen und ideologische/theoretische grundsatzdiskussionen aufreissen wollen. sowas führt bloss zu vielen seiten voller räudiger textwalls die eh keiner liest und die mit dem thema des threads kaum noch was zu tun haben.

      @xephas
      unbrauchbarer vergleich weil die deutschen vertriebenen nach 45 ihre heimat dauerhaft (aka international anerkannt und gebilligt) an eine fremde macht verloren haben, die ein zurückkehren ablehnt, und weil sie deutsche sind und damit per definition schutzsubjekte des deutschen staates sind

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von ctrl ()


      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • Man muss auch noch zum Vergleich mit Nachkriegsdeutschland sagen, dass wir dank der Hilfe der Amis (Stichwort Marshallplan) auch Investoren hatten, die ein Interesse daran hatten, dass es wirtschaftlich/politisch wieder bergauf geht. Die Flüchtlinge kommen zum Großteil aus Gebieten in denen eine Destabilisierung gerade erwünscht ist oder eine Folge von gewünschten Destabilisierungen, die sich jetzt nicht mehr managen lässt (IS).

      Global gesehen also eher statt mit Rückenwind zu segeln gegen den Wind segeln.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Die Destabilisierung Syriens bzw. des Irak ist in keinster weise von einem der Weltmächte gewollt. Der Marshall-plan war für Deutschland wichtig, aber nicht so wichtig wie die soziale Marktwirtschaft die Erhard einführte und wurde sehr unterschiedlich aufgefasst zu der Zeit (die Sowjet Union sprach von der imperialistischen Einflussnahme der USA und dem Entwezeihen Deutschlands).
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Crytash schrieb:

      Die Destabilisierung Syriens bzw. des Irak ist in keinster weise von einem der Weltmächte gewollt. Der Marshall-plan war für Deutschland wichtig, aber nicht so wichtig wie die soziale Marktwirtschaft die Erhard einführte und wurde sehr unterschiedlich aufgefasst zu der Zeit (die Sowjet Union sprach von der imperialistischen Einflussnahme der USA und dem Entwezeihen Deutschlands).

      Es geht vll nicht in erster Linie um das Geld, aber um das Ziel, dass die USA mit Deutschland hatten. Die haben mehr als nur mit Geld geholfen. Es geht hier ja um das generelle Bild, dass die einen Hilfe bekommen und die anderen das Gegenteil. Und ich bezweifel, dass die USA in ihrer Außenpolitik so naiv sind/waren, dass sie die Folgen nicht abschätzen konnten. Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass die USA in vielen Ländern destabilisierend wirken. Müssen wir jetzt aber nicht ausbreiten. In abgeschwächter Form, dass die Grundvoraussetzungen für die Länder ganz unterschiedlich waren, wirst du mir wohl zustimmen.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Die fehlende Stabilität Syriens ist diametral entgegengesetzt zu den Plänen Chinas, Russland, der USA sowie der EU. Niemand, aber auch niemand hat hiervon einen Netto-Nutzen. Kein Staat kann einen anderen Staat "nicht" beeinflussen, da selbst fehlender Einfluss ein Einfluss darstellt.

      Natürlich sind die Grundvoraussetzungen anders, aber es gab in der Geschichte Staaten, die es um einiges schlechter hatten und trotzdem sich erholen konnte. Deutschland nach dem 30 Jährigen Krieg, Fankreich nach dem 100 jährigen, China vor der Einigung und wenn wir die Frage in 50 Jahren stellen würden könnte Ruanda einem einfallen.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'

      Beitrag von calcu ()

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