Plus die Leute die schon aus dem Land kommen und sich radikalisieren. Kannste halt auch nicht verhindern außer durch radikales Vorgehen statt dem oberflächlichen Symptombekämpfen wie wirs machen.

Lösung ist doch ganz einfach: aufhören mit hurensöhnen Geschäfte zu machen und wirklich moderate und liberale Kräfte in Problemländern stärken.

Gibt halt nicht so viel Cash

vielleicht solltest du dich dann vorher ein bisschen besser über die historischen hintergründe informieren, bevor du wieder edgy ironische kommentare darüber verfasst, was funktioniert und was nicht. Will jetzt auch nicht damit shrodo recht geben, aber der erste teil deiner aussage ist bullshit.

"The Israeli Ministry of Foreign Affairs and the Israel Security Agency report that in 2002, there were 452 fatalities from terrorist attacks. Before the completion of the first continuous segment (July 2003) from the beginning of the Second Intifada, 73 Palestinian suicide bombings were carried out from the West Bank, killing 293 Israelis and injuring over 1,900. After the completion of the first continuous segment through the end of 2006, there were only 12 attacks based in the West Bank, killing 64 people and wounding 445.^[6] Terrorist attacks declined in 2007^[6] and 2008^[48] to 9 in 2010."

oder nochmal ausführlicher hier: jewishvirtuallibrary.org/backg…f-israel-s-security-fence

Du weißt aber schon dass da gerade fast eine ganze Generation wegen diesen Zuständen radikalisiert wird und es das ist was @Der_Busfahrer. wohl meinte, ja?

bitte was? schau dir doch mal die beziehungen zu israel und seinen arabischen Nachbarn seit 1948 an und dann erzähl nochmal was darüber, "dass da gerade eine ganze Generation radikalisiert wird".

Und die Beziehungen haben sich verbessert weil ne Mauer gebaut wurde?

wenn man den Vergleich zu den 50 Jahren davor ziehen will, würde ich definitiv sagen ja. Es gibt weniger Selbstmordanschläge (sehr viel deutlich weniger), kaum direkte militärische Auseinandersetzungen und auch wenn der Mainkonflikt nahezu unlösbar scheint/ist, kann man wohl deutlich sagen, dass die Beziehungen auf einem besseren Niveau waren als beispielsweise in den 60ern, 70ern oder 80er Jahren.

Verstehe nicht wie man ernsthaft gegen eine Mauer argumentieren kann, die die Anzahl von Toten bei Selbstmordattentätern von 452 auf 9 verringert hat innerhalb von 8 Jahren. Sind selbstmordanschläge jetzt gut für die Konfliktlösung? Denkst du nicht es kommt zu mehr Radikalisierungen, wenn ein Freund/Familie von sowas in den Tod gerissen wird? Denkst du die Vergeltungsschläge befördern eine Verbesserung der Zustände dann? Sind Mauern der ultimative Konfliktlöser in allen Fällen? Nein sicher nicht, aber können sie in bestimmten Szenarien bei der Entschärfung helfen? Ja, auf jeden Fall. Wieso gehst du da so ideologisch ran @Der_Busfahrer. ? Hast du das "build bridges instead of walls" meme ein bisschen zu sehr verinnerlicht, wenn du inzwischen so dog- statt pragmatisch an die Sache herantrittst?

@wolliver twist: Möchte dich in keiner Form persönlich angreifen oder so, aber was du da erzählst hat mit historischen Hintergründen einfach nichts zu tun. Du stellst einfach Aussagen wie "da wird gerade eine ganze Generation radikalisiert" in den Raum, die viel mehr mit Ideologie und nur sehr wenig mit geschichtlicher Realität zu tun hat. Robert C. Rowland / David A. Frank 2002: Shared Land / Conflicting Identity Ist nen sehr gutes Buch über die Ideologie und das beliefsystem im israelisch palästinensischen Konflikt. Findet man evtl. auch online, falls du ein ernsthaftes Interesse daran hast dich ein bisschen in die Thematik einzulesen.

Geht hier eher um die Kausalität. Ich sag ja nichts dagegen, dass die Anschläge zurückgegangen sind und dass die Beziehungen besser sind. Ich bezweifel nur dass die Mauer so relevant dafür ist. Klar die Palästiner haben weniger Ressourcen als die Israelis und ne Mauer ist da tatsächlich ne Hürde. Aber ich bezweifel dass die nicht fähig sind mehr zu machen, weil die Mauer da ist, sondern denke dass es andere Gründe hat wieso dann die Anschlagszahlen zurückgegangen sind. (Ich weiß es nicht besser. Ist aber meine Überlegung, wenn ich da jetzt erstma frisch an die Sache rangehe)

@watnuss Auf mich wirkt es einfach nur so, als ob du es ganz gerne so hättest, weil das eben deinem politischen Weltbild entspricht. Wenn du schon den lobenswerten Weg, deine vorherige Meinung ausgiebig zu hinterfragen, gehen willst, dann solltest du ihn richtig gehen. Du versuchst gerade deinem Ego einen Rettungsanker zuzuwerfen, indem du versuchst einen Weg zu finden, der die Realität mit deinem bisher bestehenden Weltbild in Einklang bringt. Fang einfach bei 0 an und sage dir "okay wir haben folgende Konfliktsituation und folgenden Lösungsansatz und jetzt versuchen wir herauszufinden, ob dieser Lösungsansatz sich bewährt hat und welche anderen Faktoren dabei ebenfalls noch eine Rolle gespielt haben könnten". Und dann kannst du schauen, ob es sinnvoll ist deine Meinung zu ändern, oder ob du dabei bleiben willst, wobei ersteres in der Regel einiges mehr an Charakterstärke benötigt und viele Menschen leider diesen Schritt nicht gehen.

Bin mir was diesen kognitiven Vorgang angeht sehr wohl bewusst.

Trotzdem hast du ja mit den Statistiken die du zeigst keine argumentative Grundlage mit der du zeigen kannst dass die Mauer die Ursache für die Verbesserungen ist. Gerade weil das ein kompliziertes, vielschichtiges Problem ist. Ich sag hier ja auch nicht, dass die Mauer gar keinen Einfluss darauf hatte.

Edit:
Achja der Attentäter in Manchester war natürlich mal wieder den Geheimdiensten bekannt. Wir brauchen eindeutig mehr Überwachung und Befugnisse für Behörden!!!

Es ist absolut Wunschdenken, ist mir bewusst,
aber meiner Meinung nach muss die soziale Ungerechtigkeit mehr angegangen werden/ aufhören und beschützt werde, dazu immer und immer wieder Gespräche,
damit Hassprediger weniger Macht hätten, die sich hinter der Religion verstecken und den herrschenden Umständen.

Würde wirtschaftlich Einbußen bringen, wäre ein kostspieliger und langer Prozess, daher ist die schnellste Lösung Isolation und mehr Kontrolle einfacher.
Was ich nach den Erfahrungen auch nachvollziehen kann, aber keine langfristige Lösung ist in meinen Augen, sie produziert nur mehr Probleme, wenn diese sich angestaut haben.


Alternativ Religion mit Todesstrafe abhandeln, also verbieten.
Selbstmord Attentat ist natürlich schummeln und ganze Sippe wird ausgerottete.

LG

SagaN9ne schrieb:

lubold schrieb:

was ist denn das hier für ein ekelhaftes victimblamingmeta? ariana grande ist jetzt also mitschuldig an bombenanschlägen, weil sie nicht mal eben komplett ignoriert, dass dutzende kids aus ihrem publikum umgebracht wurden? wer seinen avatar mit einer flagge hinterlegt, fördert aktiv terrorismus?

befindet euch damit auf "hätte sie sich mal nicht so aufreizend angezogen"-level, glückwunsch dazu

davon abgesehen tut ihr hier so, als ließe sich das problem einfach wegignorieren. "Also einfach mal die Hysterie runterfahren und probieren rational zu bleiben, auch wenn es bei sowas schwer ist." - also einfach ignorieren, und dann? wenn wir fest genug die augen zukneifen, vergeht dem IS die lust? ruft abu bakr dann seine jungs zusammen und sagt "ok jungs, das war's, kriegen einfach keine resonanz mehr auf facebook, lasst uns zusammenpacken"?

zum ersten teil deines zitats: wer genau hat auch nur im entferntesten sowas behauptet?

allerdings ist genau diese art der reaktion aber was den terrorismus perpetuiert. wenn es nach jeder bombe änderungen des alltags durch absagen, schlagzeilen und krisenstäbe gibt, muss man sich nicht wundern, warum die bombe hochkonjunktur hat.

wenn jemand ständig scheiße baut und du gibst ihm genau das was er damit erreichen will, dann ists halt auch irgendwie deine Schuld.
Natürlich nicht unbedingt die der Opfer, sondern eher der westlichen Gesellschaft

Finde es echt ekelhaft wie es hier Leute gutheißen wenn genau das geschieht was sich Terroristen von so einem Anschlag erhoffen und dann auch noch Leute die die Problematik aufzeigen als ekelhaft bezeichnen

Das Opfer wird zum Täter.
Alles klar.

Südländer schrieb:

Ich finde euren Relativismus ekelhaft. Ich kann das auch nicht von euren Personen mehr trennen, zeigt mir viel über euren Charakter.

Ist die westliche Gesellschaft in deinem Bild das "Opfer"? Wenn ja, wer ist der "Täter"? Das Kalifat?

Ist ja offensichtlich, dass jeder Betroffene ein Opfer ist und man ihm nichts anmaßen _darf_. Inwiefern dein edgyes Statement irgendeine Bedeutung hat, ist mir völlig unklar.

ps: dass ihr euch in dieser Diskussion in die "Moralkeulen"-Haltung begebt, die ihr sonst als den Tod des Abendlandes bezeichnet, merkt ihr schon oder?

Inwiefern dein edgy Post eine Bedeutung hat, ist mir völlig unklar.
Hätte noch ein "ekelhaft" miteingefügt für maximale phrasing.


Hast du Grimms Post gelesen?
Die westliche Gesellschaft soll Schuld sein, nur weil ein großer Teil emotional mitgenommen wird und sich in Angst flüchtet,
statt das alles ___komplett nüchtern___ zu sehen und über sich ergehen zu lassen, weil man kann ja eh nichts machen und wenn man nichts macht, wirds bestimmt auch weniger.

das ist also ein "ja, die westliche Gesellschaft ist Opfer". Damit haben wir keine Diskussionsgrundlage. Dankeschön.

die westliche gesellschaft ist also ziel der terroranschläge, aber gleichzeitig nicht opfer eben jener? oder hatten sie es konkret auf ariana grande-fans abgesehen?