Outrages Weltgeschehen-Thread

    • Ka, find ja die AfD jz auch nicht unbedingt das beste, aber du kannst doch nicht Leuten in der Zeitung erklären, warum sie nicht die AfD wählen sollten und in der gleichen Ausgabe über die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei wettern. Entweder man bekennt sich zur Demokratie und lässt entsprechend alle Meinungen und Parteien zu, oder eben nicht.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Bighead schrieb:

      Ka, find ja die AfD jz auch nicht unbedingt das beste, aber du kannst doch nicht Leuten in der Zeitung erklären, warum sie nicht die AfD wählen sollten und in der gleichen Ausgabe über die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei wettern. Entweder man bekennt sich zur Demokratie und lässt entsprechend alle Meinungen und Parteien zu, oder eben nicht.
      In einer Kolumne schon.
    • Und selbst wenn nicht. Solange die Presse das schreiben darf und auch in die andere Richtung versteh ich nicht, was der Vergleich soll? Passender finde ich hier das NPD Verbotsverfahren, was ich eher daneben finde.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Tjoar, wer sich dann so eine Kolumne ins Haus setzt, darf sich über sinkende Absatzzahlen und eine drohende Pleite nicht wundern.
      Durch Publikationen der Konsorten Fleischhauer, Augstein oder eben Lobo mit der medialen Aufmerksamkeit weiß man eben auch, dass deren Meinung auch die Meinung der Zeitung widerspiegelt, die sie publiziert.
      Auch wenn es nur "deren" Meinung ist und sie die "nur" veröffentlicht haben.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Bighead schrieb:

      Ka, find ja die AfD jz auch nicht unbedingt das beste, aber du kannst doch nicht Leuten in der Zeitung erklären, warum sie nicht die AfD wählen sollten und in der gleichen Ausgabe über die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei wettern. Entweder man bekennt sich zur Demokratie und lässt entsprechend alle Meinungen und Parteien zu, oder eben nicht.
      ist ja dann auch nur eine "Meinung" und somit (finde ich) für die Demokratie zulässig.
      i'm in love with the doto
    • Der Umgang mit der AfD ist ein einziges Armutszeugnis für unser Establishment und den Medien. Ich bin kein Fan von der AfD, dafür aber Fan von gutem Diskussionsstil. Ein Meuthen (AfD BW) hat mich zumindest in der Hinsicht bei einer Polittalkshow überzeugt. Im absoluten Kontrast dazu steht dann so eine Person wie die Roth, die vor Empörung Wortfindungsschwierigkeiten hat, auf Argumente nicht eingeht, permanent mit Strohmann-Argumenten ankommt, sich 'nen Zettel aus der Jackentasche zieht und die Debatte von Kosten mir nichts dir nichts auf irgendeine dumme Aussage eines AfD-Jungpolitikers derailed und diese dann nicht mal korrekt wiedergibt.

      Und ich bin zwar der Meinung, dass man sich über alles lustig machen darf und ich kenne da so den ein oder anderen, der es feiern würde, wenn es gegen CDU, SPD und Grüne ginge, sich aber extrem echauffiert, wenn es die AfD trifft, aber das Ausmaß das mittlerweile erreicht wurde, ist tatsächlich einfach nur lächerlich. Man bekommt den Eindruck, dass unsere Politiker, Heute Show, Böhmermann und co. komplett disconnected sind von der Realität und nicht raffen, dass sie mit ihren informationsbefreiten Späßen der AfD einfach nur in die Karten spielt. Selbigen Effekt kann man doch mehr als eindrucksvoll bei Donald Trump beobachten.

      Im Endeffekt wird sich über Sorgen eines inzwischen großen Bevölkerungsanteils (AfD Wähler und vor allem die noch unentschiedenen) lustig gemacht und nicht ansatzweise versucht die eigene Politik mit ordentlichen und belastbaren Fakten zu rechtfertigen und dann drücken sich einige auch noch vor der Konfrontation.

      Zu Beginn hielt ich diese Rhetorik noch für Kalkül, mittlerweile, wo die Auswirkungen deutlich werden, erscheinen mir die meisten einfach nur noch als inkompetent. Merkel bei Will hat gezeigt, dass es auch ein wenig anders geht, das ganze würde ich dann aber auch gerne nochmal sehen, wenn sie 1v1 mit einer konträren Ansicht konfrontiert wird.
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • TripperK schrieb:

      Tjoar, wer sich dann so eine Kolumne ins Haus setzt, darf sich über sinkende Absatzzahlen und eine drohende Pleite nicht wundern.
      Durch Publikationen der Konsorten Fleischhauer, Augstein oder eben Lobo mit der medialen Aufmerksamkeit weiß man eben auch, dass deren Meinung auch die Meinung der Zeitung widerspiegelt, die sie publiziert.
      Auch wenn es nur "deren" Meinung ist und sie die "nur" veröffentlicht haben.
      fleischhauer und augstein haben doch extrem widersprüchliche Meinungen. Fleischhauer als fast klassischer konservativer und Augstein als linker. Verstehe nicht ganz, was du damit sagen willst. Spiegel schreibt wirklich oft mist, aber fleischhauer lese ich z.B. immer wieder recht gerne, weil seine Meinungen zumeist dem grundtenor von spiegel online widersprechen.

      Beitrag von Heidi übrigens richtig cash, gehe da mit fast allem daccord

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • MCHEIDIBRAK schrieb:

      Der Umgang mit der AfD ist ein einziges Armutszeugnis für unser Establishment und den Medien. Ich bin kein Fan von der AfD, dafür aber Fan von gutem Diskussionsstil. Ein Meuthen (AfD BW) hat mich zumindest in der Hinsicht bei einer Polittalkshow überzeugt. Im absoluten Kontrast dazu steht dann so eine Person wie die Roth, die vor Empörung Wortfindungsschwierigkeiten hat, auf Argumente nicht eingeht, permanent mit Strohmann-Argumenten ankommt, sich 'nen Zettel aus der Jackentasche zieht und die Debatte von Kosten mir nichts dir nichts auf irgendeine dumme Aussage eines AfD-Jungpolitikers derailed und diese dann nicht mal korrekt wiedergibt.

      Und ich bin zwar der Meinung, dass man sich über alles lustig machen darf und ich kenne da so den ein oder anderen, der es feiern würde, wenn es gegen CDU, SPD und Grüne ginge, sich aber extrem echauffiert, wenn es die AfD trifft, aber das Ausmaß das mittlerweile erreicht wurde, ist tatsächlich einfach nur lächerlich. Man bekommt den Eindruck, dass unsere Politiker, Heute Show, Böhmermann und co. komplett disconnected sind von der Realität und nicht raffen, dass sie mit ihren informationsbefreiten Späßen der AfD einfach nur in die Karten spielt. Selbigen Effekt kann man doch mehr als eindrucksvoll bei Donald Trump beobachten.

      Im Endeffekt wird sich über Sorgen eines inzwischen großen Bevölkerungsanteils (AfD Wähler und vor allem die noch unentschiedenen) lustig gemacht und nicht ansatzweise versucht die eigene Politik mit ordentlichen und belastbaren Fakten zu rechtfertigen und dann drücken sich einige auch noch vor der Konfrontation.

      Zu Beginn hielt ich diese Rhetorik noch für Kalkül, mittlerweile, wo die Auswirkungen deutlich werden, erscheinen mir die meisten einfach nur noch als inkompetent. Merkel bei Will hat gezeigt, dass es auch ein wenig anders geht, das ganze würde ich dann aber auch gerne nochmal sehen, wenn sie 1v1 mit einer konträren Ansicht konfrontiert wird.
      zeit.de/politik/deutschland/20…arteien-debatte-wahlkampf

      zeit.de/gesellschaft/2016-03/g…echtlinge-sterbende-stadt

      Die beiden Artikel machen imo deutlich, dass ein Kommunikationsproblem zwischen einigen Bürgern und der Politik herrscht. Bzw ein Mangel an politischer Bildung verursacht durch zu wenig Erklärungen seitens der Parteien und Regierungen.

      Die Leute sind neidisch auf Flüchtlinge - so absurd das klingt - weil man selbst nix hat, obwohl man arbeitet. Und die Leute haben Angst vor negativen Auswirkungen von Einwanderung. Die AfD verspricht einfache Antworten, klar dass sie durch die Flüchtlingskrise massiv Stimmen bekommt.
      Statt diese Leute und die AfD ernst zu nehmen und eigene Positionen besser zu erklären und sich kritisch auseinander zu setzen mit dem politischen Gegner, wird erst drauf gehauen und sich dann doch angebiedert. Das kann ja gar nicht funktionieren.

      Dazu kommt natürlich noch, dass die AfD sicher nicht Schuld an der Flüchtlingskrise hat.
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Die beiden Artikel machen imo deutlich, dass ein Kommunikationsproblem zwischen einigen Bürgern und der Politik herrscht.

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Statt diese Leute und die AfD ernst zu nehmen und eigene Positionen besser zu erklären


      hat imo überhaupt nix mit kommunikation oder erklärung zu tun. ist ne reine inhaltssache.

      beim aktuellen politischen spektrum in DE hat der bürger die wahnsinnig spannende wahl zwischen
      >kommunisten
      >linke ökos
      >sozialisten
      >mitte-links-union
      >linksliberale (kaum noch relevant, sind nicht mal mehr im parlament)

      die afd ist literally das, was ihr name sagt - eine alternative. und zwar die einzige alternative zum aktuellen politischen establishment - jede andere partei die existiert ist entweder noch linker als die aktuellen (mlpd), ne ein-themen-partei deren kernthema keinen wirklich interessiert (tierschutzpartei) oder eine memepartei deren halbe führungsriege aus v-männern des verfassungsschutzes besteht (npd).

      das gleiche erklärt auch recht einfach die immer weiter sinkenden wahlbeteiligungen: die etablierten parteien sind inhaltlich nahezu vollständig auf der selben linie.
      ob jetzt union oder sozialdemokraten den nächsten kanzler stellen, ob jetzt grüne oder fdp den juniorpartner machen oder ob es ne grosse koalition gibt - im grossen und ganzen machen sie am ende so oder so das selbe, insofern haben die wahlergebnisse für den bürger kaum noch relevanz.

      ähnlich wie die parteienlandschaft sieht's bei der medienlandschaft aus, aber das ist wieder ein anderes thema

      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • Die AfD ist alles, nur keine Alternative.
      Das einzige, was dem Wahlprogramm entspringt, und "anders" ist, ist deren Euro(pa)politik.
      Der Rest ist der gleiche Rotz den man in allen anderen Parteiprogrammen genauso liest.
      Dazu kommen die untragbaren Aussagen der AfD Führung (die natürlich von der Lügenpresse ganz anders dargestellt wird, als es eigentlich ist).....Höcke, von Storch, Fiechtner, Poggenburg, krude Leute wie Mirko Welsch, oder gerade Lydia Funke. was ist das? Wie kann man sowas ernsthaft wählen?


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kyuzo schrieb:

      Wie kann man sowas ernsthaft wählen?
      Wenn für dich keine Wahl links der Mitte in Frage kommt, bleibt halt fast nur die AfD.
      Gab nicht umsonst vor ein paar Jahren die "Aktion Linkstrend stoppen" in der CDU. War wohl gesamtpolitisch betrachtet für Dtl nicht so geil das sich CDU und SPD über die letzten Jahre so sehr angenähert haben.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Kyuzo schrieb:

      Der Rest ist der gleiche Rotz den man in allen anderen Parteiprogrammen genauso liest.
      Na dann kann ja nichts falsch machen auch bei der AfD sein Kreuz zu setzen.

      Untragbare Aussagen eben auch nur weil nicht politisch korrekt.
      Kommt nicht gut an wenn man das Gesetz zitiert, weder beim Asyl- noch im Grenzsicherungsthema.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
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