Outrages Weltgeschehen-Thread

    • ""In der Schweiz gibt es sehr viele, dort sind mehr als ein Drittel der Toppositionen mit Deutschen besetzt", sagt Jörg Kasten, Partner beim US-Personalberater Boyden International"


      ????????

      natürlich ist Geld nicht der einzige Faktor, Familie, Ambitionen, Freundeskreis spielen sicherlich auch ne Rolle. CR7 spielt ja auch in Europa, obwohls in China mehr geld geben würde.

      Über staatliche Interventionen bei Monopolen (die es aber tatsächlich eher selten gibt), kann man auch gerne diskutieren.
      Märkte existieren ja ganz unabhängig davon, ob der Staat denkt, ob sie von "öffentllichen Interesse" sind.
      Es gibt Märkte auch für all die illegalen Dinge, für die es eine Nachfrage gibt, heißt dann halt Schwarzmarkt.

      Aber über Dinge wie Mindestlohn, Mietpreisbremsen, staatlicher Wohnungsbau, staatliche Interventionen bei Banken oder GM, Tarife, oder auch einfach Gewerkschaften sind sowohl Literatur als auch Ergebnisse relativ eindeutig. Ein netter Nebeneffekt ist, desto weniger staatliche Interventionen es gibt, desto weniger Mauscheleien sind zwischen Wirtschaft und Politik möglich und desto weniger kann durch "böse/machthungrige/diktatorische" Politiker auch zerstört werden.
      Ich denke auch, dass selbst wenn man obiges bestreiten mag, wir doch hoffentlich immerhin Übereinkommen können, dass sämtlichen großen staatlichen Marktinterventionen aka Sozialismus bisher in wirklich jedem einzelnen Land gescheitert sind und dort nichts als Tod und Elend verbreitet haben.
    • kartellamt und patentrecht bitte gleich mit abschaffen



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Also die neoliberalen Theoretiker sind sich da selbst nicht einig, gibt unterschiedliche Denkschulen.
      Aber Minimum ist persönliche Freiheit und Sicherheit der Bürger garantieren, sowie Monopole unterbinden.

      Andere erlauben auch Eingriffe des Staates mit Subventionen und Gesetzen innerhalb des Marktes. Auch Sozialsysteme sind teilweise ok

      Ich weiß also selbst nicht so genau, welche Literatur Alex so gelesen hat. Aber eindeutig ist das alles gar nicht mal

      Protektionistische Politik kann übrigens auch sehr vom Vorteil sein. Beim Wechsel von GB zu USA als Hegemon um Ende 19 Jhd war ein wichtiger Faktor die Abschottung der eigenen (USA) Märkte, während die Briten durch Laissez-faire groß geworden sind
    • @Der_Busfahrer. Würde die Tage/später mal drauf eingehen, ist nen recht weit gestecktes Feld und will dich nicht mit 2-3 Sätzen jetzt abspeisen bzw. dann kann ich nur mangelhaft meine Perspektive darstellen.



      @Bighead Aufgaben des Staates sollten sich mMn auf innere und äußere Sicherheit beschränken. Also quasi Militär, Justiz, Polizei um faire Rahmenbedingungen für die Bürger gewährleisten zu können. Bezüglich sozialer Aufgaben fände ich das Modell einer negative income tax nach Milton Friedman recht erstrebenswert. Würde auch die ganze teure Bürokratie und Sozialämter stark zurückfahren und es wird ein echter Anreiz geschaffen selbst kleinere Jobs zu übernehmen.
      Bin mir selbst nicht sicher, ob ich eine Idee von gar keinen sozialleistungen mit Minimalsteuern für Justiz/Polizei unterstützen würde, weils das einfach bisher nicht gab. Könnte mir vorstellen, dass durch charityorganisationen das ganze durchaus besser funktionieren könnte als staatliche Modelle, aber wie gesagt not sure weil halt noch nicht vorgekommen.
    • Alex- schrieb:

      ????????
      Erkläre ich dir gerne: Gegner von Deckelungen von Managergehältern behaupten mehr oder weniger implizit und mehr oder weniger plump, dass diese dann halt woanders den Job machen würden. Beim Vergleich der Volkswirtschaften von der Schweiz zu denen von Österreich und Deutschland, sowie wegen des Faktums, dass der Manager-"Fluss" in andere Länder weit nicht so üblich scheint wie das insinuiert wird (wie gesagt, Schweiz ist die Ausnahme), ist eine Regelung in DE und Ö bei weitem nicht undenkbar. Wie viele Managerpositionen von Deutschen und Österreichern können in der Schweiz bekleidet werden, bevor der Schweizer Markt an Managern übersättigt ist?

      Achja, Fußball ist ein ziemlich dämliches Beispiel weil die FIFA nicht gerade als eine Saubermach-Organisation gesehen wird. Fußballerleaks gab es in den letzten Monaten übrigens genug, die sich mit Transfer-Deals im Geschäft beschäftigen, wo ähnlich dubiose Gehälter bezahlt werden und dies auch im öffentlichen Interesse steht.

      PS: Du wirst mir jetzt erklären, dass Fußballcoaches und Transferberater ja in ihrem Gehalt vom Markt gesteuert werden. Da hast du Recht. Dass der Staat nicht das Recht hat, darauf Einfluss zu nehmen, oder es besser wäre, wenn er es nicht täte, ist eine axiomatische Einstellung die wir hier nicht lösen können. Du legst gewissermaßen dein Vertrauen in die Marktwirtschaft, ich finde mich beim Vertrauen auf den Staat (also die politische Instanz der Gesellschaft) ganz wohl! ;)
    • Alex- schrieb:

      Ich denke auch, dass selbst wenn man obiges bestreiten mag, wir doch hoffentlich immerhin Übereinkommen können, dass sämtlichen großen staatlichen Marktinterventionen aka Sozialismus bisher in wirklich jedem einzelnen Land gescheitert sind und dort nichts als Tod und Elend verbreitet haben.
      de.wikipedia.org/wiki/New_Deal

      Erkennst du jetzt nur noch Fakten an, die dir in den Kram passen? New Deal war möglicherweise das sozialistischste was die USA jemals vom Stapel gelassen haben.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.

      Beitrag von Bighead ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Unnötig^^ ().

      Beitrag von calcu ()

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      Beitrag von calcu ()

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      Beitrag von Der_Busfahrer. ()

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    • calcu schrieb:

      Was ich allerdings begrüßen würde: Polizeieinsätze für Fußballspiele werden ab sofort von den Vereinen bezahlt, indirekte Vereinssubventionen (Stadion, Kredite, etc.) verboten und die Kosten den Profis vom Gehalt abgezogen. Aber ich bin mir sicher: Das wird die SPD sicher nicht fordern.
      soll ich auslagern oder gibst du mit diesem uninformierten quatsch von alleine Ruhe?
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Orc3 schrieb:

      wolliver twist schrieb:

      Recht auf Urlaub: glaubst du dass Unternehmen von sich aus gute Bedingungen in Arbeitsverträgen anbieten würden? Dagegen spricht, dass kaum ein Vertrag (den ich kenne) mehr als den gesetzlichen Mindesturlaub vorsieht.
      Die meisten Verträge von denen ich weiß sind mit 6 Wochen Urlaub. Oder ist das so unüblich?
      Kommt natürlich drauf an, wo man guckt. Bei gefragten Fachkräften, wo der Arbeitgeber sich tatsächlich Mühe geben muss, um jemand qualifizierten zu finden, ist das natürlich der Fall, aber bei den heftigen kackjobs, wo Leute für 1.5k brutto Vollzeit knechten und sich bois mit weniger guten life decisions trotzdem um die Möglichkeit, zu arbeiten, reißen, hat keiner 30 Urlaubstage.

      In einer optimalen Welt mit muh free market könnten diese Plebs aber natürlich noch billiger und mit weniger Urlaub verheizt werden, damit der Konzern mehr Gewinn macht, der dann ja eh zu ihnen down trickled. Muss man wissen.



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      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Mir tun auch die Leute mit 1500 Euro brutto leid. Ist ja nicht so, dass ich das auch mal verdient hatte und auch viele kenne, die nicht mehr haben. Reicht komischerweise bei vielen trotzdem für eine playstation 4 mit immer dem neusten fifa und jedes jahr neuen Fußballschuhen für 150€... bloß beschweren sich dann auch viele von denen, dass sie nicht noch eine 160qm Wohnung haben und kein Geld sich ein Haus zu kaufen.
      Trickle down heißt nicht, dass das Geld direkt beim gewöhnlichen Volk "unten" ankommt. Es heißt, dass sich der Wohlstand und Lebensstandard in einer Volkswirtschaft insgesamt bei jedem einzelnen erhöht. Es kommt mir vor, dass unter "Gerechtigkeit" gerne "Direkte Umverteilung" verstanden wird.
      Dieser Account steht voll im Gönnen.


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      @xgsdota
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