Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • ich verstehe deine Kritik nicht, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Egal ob sie für renommierte Preise nominiert sind oder vor einem Krieg/ Verfolgung fliehen.
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
    • myr-Q schrieb:

      ich verstehe deine Kritik nicht, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Egal ob sie für renommierte Preise nominiert sind oder vor einem Krieg/ Verfolgung fliehen.
      Dieser Grundsatz wird immer wieder missverstanden.

      Gleich heißt im Grunde "ohne Ansehen der Person, wie Geschlecht, Rasse (heute wäre Hautfarbe wohl besser ausgedrückt), Berufsstand oder Stand im historischen Ständewesen (bspw. niemand freisprechen nur weil adlige Verwandtschaft).

      Aber in obigem Fall muss man doch sagen, dass die erwähnten Tatsachen klar sachbezogen sind (oder viel besser: Nicht sind, aber sein sollten).

      Den ob jmd. "preisgekrönter Literat" ist oder bloß, ich sag jetzt mal irgendeine "ungelernte, ungehobelte Arbeitskraft" (ohne jetzt diese Gruppe per se diffamieren zu wollen),muss doch bei Bleiberechtsfragen von Relevanz sein.

      In den USA gibt es ja etwa auch dieses Green-Card System und keiner spricht von Ungleichheit vor dem Gesetz deswegen.

      Zudem muss man, unabhängig davon, auch beachten, wie Cloud wohl klarmachen möchte, dass die Abschiebepraxis in der konkreten Umsetzung teils völlig widersprüchliche oder unsinnige, stark abweichende Auslegungen der geltenden Rechtslage betreibt.

      Man kann also sowohl ganz grundsätzlich als auch vor dem Hintergrund der praktischen Umsetzung das stark in Frage stellen.
    • Cloud schrieb:

      Dass diese Abschiebung sowohl substanziell fraglich, als auch formell absolut fehlerhaft war geht aus dem Artikel hervor.
      Ist einfach bestürzend wenn man von anderen Abschiebungen liest, die aus den lächerlichsten Gründen abgebrochen werden oder nicht durchgeführt werden.
      Kein Pilot, der auch nur annähernd bei Verstand ist, wird Personen transportieren die die Flugsicherheit gefährden.
      Beispiel:
      Wenn du dich z.B. rigoros und trotz mehrerer Aufforderungen der Crew weigerst, vor Abflug dein Handgepäck ordnungsgemäß zu verstauen, oder dich anzuschnallen, fliegst du nicht mit.
      Begründung: Du erkennst die Autorität der Crew an Bord nicht an und stellst damit eine potenzielle Gefährdung für die sichere Flugdurchführung dar.

      Ich kann mir kaum einen wenig lächerlichen Grund für den Nicht-Transport eines Passagiers vorstellen als literal an Bord eine "Waffe" zu ziehen und Leute zu bedrohen.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Südländer schrieb:

      Also ich würde einfach Handschellen anlegen und abschieben. Für mich ein Riesenwitz. Mittelfristig werde ich in die Schweiz ziehen müssen. Diesem Drecksstaat habe ich ohnehin schon zu viel gegeben.
      Handschellen oder gar Fesselungen sind gar nicht mal so geil, wenn du im Falle einer Evakuierung das Flugzeug schnell verlassen musst.
      Wünsche dir dann viel Erfolg in der Schweiz.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Südländer schrieb:

      Puh ey, wie weltfremd man sein kann.
      Inwiefern?

      Alles was ich damit sagen will ist, dass es aus verdammt guten Grund reihenweise Sicherheitsvorschriften im Luftverkehr gibt, die man eben nicht einfach wegen "xD den will ich jetzt aber trotzdem abschieben" ignorieren kann.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oekogandalf () aus folgendem Grund: Sinnloser Teil, der nix Inhaltliches beiträgt gelöscht.

    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Der gleiche Staat hat dir aber auch eine nahezu kostenlose Bildung ermöglicht, dank derer du auch in der Schweiz einen guten Job finden wirst :whistling:
      Dass jährlich hunderttausende gut ausgebildete Deutsche das Land verlassen ist ja bekannt.
      Evtl. sollte die Regierung diesen Staat für genau diese Personengruppe attraktiv machen, anstatt das Land innerhalb kürzester Zeit, unter anderem durch Masseneinwanderung zu einem shit hole country zu machen.

      @oekogandalf: Die Möglichkeit besteht, dass Polizisten den Abgeschobenen auf dem Flug begleiten um die Sicherheit zu gewährleisten. Das wird auch regelmäßig gemacht.
      Des Weiteren bekommen Airlines Geld für die Übernahme von Abschiebeflügen, diese müsste man dementsprechend noch in die Verantwortung nehmen Personal bereitzustellen um ebenfalls die Sicherheit und die Durchführung der Abschiebung zu gewährleisten.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • oekogandalf schrieb:

      Der einzige, der hier weltfremd ist, bist du, da du ohne den Hauch einer Ahnung von der Materie bescheuerte Stammtischparolen raushaust und auf Gegenargumente von mir nicht eingehst.
      Das Südländer häufiger mal Parolen drischt ist bekannt, aber ich würde mir schon auch ein berechtigtes Entgegenkommen in solchen Fragen wünschen:

      Wer zu verantworten hat, dass ihm Handschellen angelegt werden aufgrund eigenen Fehlverhaltens, der muss doch auch daraus resultierende weitere mögliche eigene Sicherheitsgefährdung tragen.

      Es kann doch nicht sein, dass aggressives und straffälliges Gebaren zu Vorteilen und Mehraufwand für alle unschuldig beteiligten führt. Da wo der Staat durchgreifen muss und darf, sollte er das auch in voller Härte tun.

      Ich finde es seltsam, dass die Verantwortlichkeit hier dem Täter quasi von dir abgesprochen wird, so als könne der für sein eigenes Verhalten nix und der Staat müsste so eine Art Betreuung machen, wobei der selber Schuld ist wenn da irgendwer zu schaden kommt.

      Wer sich aggressiv und gefährdend verhält, muss doch trotz aller herkunftsbedingten Differenzen und Traumata und was weiß ich trotzdem nunmal sich an die Spielregeln halten. Und wenn nicht kann das auch mit Nachdruck (Gewalt und Zwang zum Nachteil des Verursachers etc. in einem verhältnismäßigen Rahmen) durchaus legitim durchsetzen.

      Das ist doch jetzt im Kern kein absurder Standpunkt, sondern auch aus meiner Sicht total berechtigt. Auch wenn Südländer da son bisschen polemisch vom Hundertsten ins Tausendste kommt.
    • Südländer schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Der gleiche Staat hat dir aber auch eine nahezu kostenlose Bildung ermöglicht, dank derer du auch in der Schweiz einen guten Job finden wirst :whistling:
      Cloud hat da schon seinen Punkt.Außerdem zahlen meine Eltern hier Steuern um Bildung zu finanzieren. Kostenlos war das also nicht. Zudem zahle ich ja jetzt auch Steuern.

      @oekogandalf Mir wurden schonmal Handschellen von der Polizei angelegt. Wüsste nicht inwiefern mich das behindern würde aus einem Flugzeug auszusteigen.
      Sauerstoffmaske anlegen, Schwimmweste anziehen etc. kommt noch dazu.

      Unabhängig davon lösen Handschellen allein das Grundproblem aus so unendlich vielen Gründen überhaupt nicht. Jemanden, der nicht abgeschoben werden will und alles dafür tut NICHT ins Flugzeug einzusteigen bzw. sich an Bord ruhig zu verhalten bekommst du nicht so einfach dazu. Da würde nur komplett fesseln und/oder mit Medikamenten ruhigstellen "funktionieren".

      Ein einfaches "ich würde Handschellen anlegen und abschieben" ist also weltfremd. Weitere Vorschläge?

      Cloud schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Der gleiche Staat hat dir aber auch eine nahezu kostenlose Bildung ermöglicht, dank derer du auch in der Schweiz einen guten Job finden wirst :whistling:
      Dass jährlich hunderttausende gut ausgebildete Deutsche das Land verlassen ist ja bekannt.Evtl. sollte die Regierung diesen Staat für genau diese Personengruppe attraktiv machen, anstatt das Land innerhalb kürzester Zeit, unter anderem durch Masseneinwanderung zu einem shit hole country zu machen.

      @oekogandalf: Die Möglichkeit besteht, dass Polizisten den Abgeschobenen auf dem Flug begleiten um die Sicherheit zu gewährleisten. Das wird auch regelmäßig gemacht.
      Des Weiteren bekommen Airlines Geld für die Übernahme von Abschiebeflügen, diese müsste man dementsprechend noch in die Verantwortung nehmen Personal bereitzustellen um ebenfalls die Sicherheit und die Durchführung der Abschiebung zu gewährleisten.
      Ja die Möglichkeit der Begleitung besteht und wird genutzt. Kann in manchen Fällen funktionieren, muss aber nicht. Siehe das von dir selbst genannte Beispiel.

      Weitere Informationen und Zahlen von der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken zu dem Thema gibt es hier.
    • Piloten haben auf ihren Flugzeug das absolute Sagen. Es gibt literal keinerlei Möglichkeit einen Piloten zu zwingen etwas oder jemanden mitzunehmen, einfach weil es keine höhere Instanz als den Kapitän gibt, sobald das Flugzeug abgehoben hat. Mein Vater ist ja Pilot und es gibt z. B. Szenarien, in denen medizinische Akut- und Notfälle einfach nicht behandelt/auf Grund derer nicht gelandet wird und damit billigend ein bleibender Schaden oder sogar der Tod eines Passagieres in Kauf genommen wird (laut Boeing/Airbus Handbücher, die die rechtliche Grundlage in der Passagierfracht darstellen). Wenn noch nicht mal das Menschenleben als ein höheres Gut eingestuft wird, glaube ich kaum, dass eine Abschiebung da mithalten kann.

      Lasse mich aber gerne von meiner Weltfremdheit kurieren :wave:
    • Ja gut, dann schieben wir einfach mit dem Taxi über die Türkei ab. Aber nicht, dass der Taxifahrer sich weigert weil er ein ungutes Gefühl hat :1f914: .

      Wie @Kolibri schon angesprochen hat, kann es doch nicht sein, dass Personen die durch wehrhaftes Verhalten negativ auffallen dafür belohnt werden und hier bleiben dürfen.
      Wie sollen denn solche Situationen gehandhabt werden?

      Inb4 lang genug im Land lassen bis sie doch n Pass bekommen.

      Im Gefängnis durchfüttern will ich die auch nicht.
    • Du hast halt genau 2 Optionen (vorausgesetzt, wir sehen das Transportmittel Flugzeug als gegeben an).

      Entweder du legst alle Gäste eines Abschiebeflugs in Vollketten / stellst ihnen das entsprechende Sicherheitspersonal zur Seite, was dann 1. menschenrechtlich schwierig wird (wir gehen mal davon aus, dass die auch für illegale gelten) und 2. ziemlich teuer (und das Geld ist ja immer gerne ein (brauchbares und dankenswerterweise von dir auch gebrachtes) Argument, warum man die Leute nicht in Deutschland einsperrt, sondern ausfliegt).

      Oder du gehst davon aus, dass die Leute sich korrekt verhalten (was 99% tun) und nimmst in Kauf, dass ein Störenfried auf dem geplanten Flug nicht mitkommt, dafür in Deutschland Konsequenzen erfährt und schiebst nur in diesen Fällen beim zweiten Mal mit beigestellten Sicherheitspersonal ab.

      Mathematik wurde nicht gemacht, ich tippe aber, dass eine der beiden Varianten besser ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Rob ()

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