Aro schrieb:
Eier essen, aber gegen Abtreibungen sein ist auch genau mein Humor.
Haben übrigens erst abgetrieben, ama.
Da ging es darum, dass Veganismus und Abtreibungen auf der Ebene "Mein Selbstbestimmungsrecht gegenüber einem weniger entwickelten Organismus" verglichen werden und man durchaus anmerken kann, dass viele Menschen in den beiden Fällen (Kind abtreiben / Tier töten) unterschiedlich werten, obwohl es zumindest unter einer gewissen Betrachtungsweise eine ähnliche Situation ist. Natürlich gibt es bei solchen Vergleichen immer viel mehr zu beachten.
Bighead schrieb:
Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
Der_Busfahrer. schrieb:
Bitte noch mehr Männerrunden, die über Frauenrechte diskutieren
A, wer diskutiert dann über die Rechte von Pädophilen? Oder näher dran, die Rechte des potentiellen Vaters, einen lebendigen Nachkommen zu haben.
B, wenn ich mir keine Gedanken über "andere Gruppen" mache und mich darüber (sowohl mit diesen Gruppen, aber auch mit jeder anderen Gruppe) austausche... Wie komme ich dann weiter?
Entscheidungen für jemanden treffen ist die eine Sache, aber Diskussionen unterbinden zu wollen führt wohl kaum zu Akzeptanz.
Zagdil schrieb:
Ich bin jetzt erst mal bei der Medi. Du kannst ja schon mal anfangen. Angeheizt bist du ja schon.
Wie immer sind keine persönlichen Angriffe gegen in meinen Posts erwähnte/zitierte Menschen (abgesehen vielleicht von THC und den Grünen) angedacht.
Fände tatsächlich die Sache mit dem Tierwohl aus Zagdils Post am interessantesten. Frage mich nämlich, wie dies gedacht ist. Freie Entfaltung und Meinungsäußerung ist ja quasi nicht so möglich.
Aber wir können ja über unseren Umgang mit den anderen Lebewesen des Planeten sprechen.
Ich glaube bei Dingen wie Tötung von Tieren zur Jagd oder sonstwie zum Spaß ist es recht schwer dagegen zu argumentieren.
"Nutzung" von Tieren für Experimente ist da etwas anders, da wir prinzipiell das Tier zum (potentiellen) Wohle vieler Menschen "opfern". Für Parfüm und Shampoos ist eine Sache, aber um meinen Vater vom Krebs zu heilen ist ein starker Kampf zwischen Moral und Emotion.
Und theoretisch würde ein Tier auch zum Wohle anderer Tiere "geopfert", wenn man mit den Erkenntnissen dann eben auch Tierheilkunde voran bringen kann.
Enteignung von Lebensraum und anderen Dingen ist noch schwerer zu diskutieren
Und spätestens bei Haus- und Nutztieren, aber auch Zoos wird es für mich echt schwierig zu sagen, was richtig ist. In vielen Fällen glauben wir zu erkennen, dass sich Tiere in ihrer Situation nicht gut fühlen, aber die Frage ist, was die Alternative wäre? Ist der Löwe in der Wildnis, in einem Reservat, in einem Zoo oder bei meiner Zaubershow am besten aufgehoben?
Natürlicher sind die ersten Situationen, länger leben tun sie in der Regel bei letzteren... Aber ist das Leben dann auch "besser" ? Wofür würden sich Löwen entscheiden, wenn sie die Wahl hätten? Und würden sich alle gleich entscheiden?
Wie argumentiert ihr da für euch?
