Ist die Ehe in ihrer jetzigen Form noch zeitgemäß?
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Ich werde das hier still mitverfolgen, möchte euch aber davor noch ein dankes Mem zu dem Thema da lassen.
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Oster schrieb:
psychoxgs schrieb:
ja ich stehe dazu, dass ich konservativ in der hinsicht bin. ja ich finde die homoehe nur ok, wenn damit keine steuerlichen vergünstigungen verbunden sind. wie ihr sagt: wer aus liebe heiraten möchte, dann bitte sehr. aber wieso sollten homopaare weniger steuern bezahlen? erst wenn sie ein kind adoptieren. dann sehe ich das ein.
Eben genau dieses hat doch fast jeder erwähnt, warum sollte es Steuerersparnisse für Paare geben die keine Kinder haben, bzw. warum sollten Mann/Frau ohne Kind Steuerersparnis bekommen während Mann/Mann keine bekommen.
Kind adoptieren als Homopaar auch nicht möglich.
weil es ehrlich gesagt ein entspannteres leben für einen ehepartner ist, wenn dieser zuhause bleiben kann.
und ohne quatsch: so ist es einfacher kinder zu bekommen bzw sich auch dann darauf vorzubereiten etc. klingt jetzt dumm, aber das ist die erfahrung die wir gemacht haben. bei uns in der bekanntschaft hatten frauen, die zu hause geblieben sind eine unkompliziertere schwangerschaft, als die, die noch bis zum 8ten monat berufstätig waren. so ne schwangerschaft kann ab dem zeitpunkt 0 fast wie eine behinderung sein (drastisch ausgedrückt). -
Wir können natürlich auf Basis lustiger Bilder diskutieren, dafür ist mir allerdings gerade die Zeit etwas zu schade. Ich nehm dann doch lieber eine wissenschaftliche Studie zur Hand.
google.de/url?sa=t&source=web&…kSM_pW8PZ9aoWXLKIHqGjCN7g
Ergebnisse gibts auf Seite 2, kurz Zusammenfassung: Kinder aus Regenbogen Familien sind keinesfalls benachteiligt gegenüber Kindern aus "normalen" Familien, sondern sind sogar etwas weiter in ihren Sozialkompetenzen und haben ein geringeres Risiko an Depressionen zu erkranken.Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation -
lgbt aktivisten sind da natürlich objektive und verlässliche quellen, klar
was aktuelleres wäre washingtontimes.com/news/2015/…with-same-sex-parents-ma/ -
Das ist halt schon großer Bullshit sowas "statistisch erwiesenes" dass es in der Ehe mehr Kinder gibt, sry aber das hat ja wohl nichts mit der Ehe zu tun sondern es korreliert einfach so hart und ist nicht kausal.
etzt sich zu:
Kinder gibt es wenn zwei Partner über einen längeren Zeitraum zusammenleben (strenggenommen gibt es die wenn der Penis in der Vagina ejakuliert in einem Zeitraum in dem die Frau fruchtbar ist). Wenn Paare über einen längeren Zeitraum zusammenleben heiraten sie häufig wegen Steuerersparnis.
Wie du das statistisch relevant rausrechnen willst ist mir ein Rätsel.Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
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Warum sollten Mann/Frau ohne Kind Steuerersparnis bekommen während Mann/Mann keine bekommen.
FInde ich genauso unfair. Ich bin auch für steuervorteile für Homoehen mit Kinder.
Oster schrieb:
Das ist halt schon großer Bullshit sowas "statistisch erwiesenes" dass es in der Ehe mehr Kinder gibt, sry aber das hat ja wohl nichts mit der Ehe zu tun sondern es korreliert einfach so hart und ist nicht kausal.
etzt sich zu:
Kinder gibt es wenn zwei Partner über einen längeren Zeitraum zusammenleben (strenggenommen gibt es die wenn der Penis in der Vagina ejakuliert in einem Zeitraum in dem die Frau fruchtbar ist). Wenn Paare über einen längeren Zeitraum zusammenleben heiraten sie häufig wegen Steuerersparnis.
Wie du das statistisch relevant rausrechnen willst ist mir ein Rätsel.
Geh doch auf den ganzen Post ein. Das statistische war nur ein kleiner Minipunkt. Die Hauptpunkte meines Posts war z.b. das man halt auch Nachteile durch die Ehe hat, welche insgesamt positiv für die Kinder sind und man bewerten muss. Insgesamt würde ich jede Wette abschließen, dass 80% der aktuellen neuen Ehen eher ein Minusgeschäft ist wegen Hochzeitskosten, welche aktuell sowieso in kranken Dimensionen sind und Scheidungskosten. Darüber hinaus sind die steuerlichen Vorteilen bei zwei Verdiener sowieso eher gering. Auch sieht man das die Ehe eher doch nicht so interessant ist, weil es immer weniger Ehen gibt. An was liegt es wohl?Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eaglepower89 ()
"The only time success comes before work is in the dictionary" -
genau das ist das, was in dieser generation kränkelt in meinen augen. es fehlt bei ganz vielen jegliches commitment.
das geht im fußballverein los: immer weniger wollen im fußballverein spielen. da müsste man ja zweimal die woche zu einer bestimmten zeit ins training kommen oder mal bei einer veranstaltung helfen. lieber klettern gehen oder alleine schwimmen (wer das gerne macht ok. könnte man aber auch in einem verein machen...)
genauso mit der ehe. die ehe ist bindend. das will man ja nicht als freier mensch. man macht sich ja abhängig und bürgt sich pflichten auf. noch schlimmer ist es mit kindern. für mich die größte aller pflichten (absolute selbstaufgabe. kind/er nummer 1 priorität bei allem mit größtem abstand). ne lieber kind bekommen und dann vom aufwachen bis zum einschlafen in die kita geben. ez.
sorry wenn ich das ausdrücke, aber das ist das kranke in einer gesellschaft und deren größter schaden. ich verstehe es, wenn man noch nciht den richtigen partner gefunden hat. hat man aber einen, dann wäre das ja zuviel verlangt zu commiten.
das erlebe ich immer wieder und wieder in allen situationen im leben. beruflich, privat, freizeit. gibt nur noch so wenige leute, die verantwortung und pflichten übernehmen. und viele davon schauen auch noch auf die "idioten" herab, die den fußballclub am leben halten, weil sie sich für jeden mist nicht zu fein sind. -
Die von mir verlinkte Studie wurde vom bayrischen Institut für Familienforschung im Auftrag des Bundesjustizministerium durchgeführt, steht gleich im ersten Satz
Die von dir verlinkte Agenturmeldung ist von der Catholic news agency und enthält Aussagen von einzelnen Professoren die die Aussagekraft von Studien anzweifeln, die das selbe wie die von mir verlinkte Studie herausgefunden habe (vor allem wegen zu kleiner sample size)Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation -
Sorry aber ich muss doch meine Freundin mit der ich seit 4 Jahren zusammen bin nicht heiraten um mit ihr zusammenzusein und nicht fremdzugehen!?!?
Ist doch absurd zu sagen man bleibt zusammen WEIL man verheiratet ist oder whatever. Man bleibt zusammen weil man es will und sich länger binden will.
Hab auch ein Jahr im Ausland studiert ein Jahr lang und wir haben eine Fernbeziehung geführt obwohl wir uns nur knapp ein halbes Jahr kannten vorher.
Wenn man seinen Partner nicht betrügt aus Angst man könnte 50% seines Einkommens oder seiner Ersparnis verlieren sollte man seine Beziehung glaube ich grundlegend überdenken.Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
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wo ist dann das problem bei euch ein staatliches papier zu unterschreiben, dass euch steuerlich begünstigt?
ihr braucht keine ringe, ihr braucht keine namen zu ändern, nix. einfach nur ein dokument unterschreiben. das wars. sie rutscht in deine versicherung wenn sie nicht verdient. ist doch alles prima.
genauso wie jetzt. nur, dass ihr ein dokument unterschrieben habt, dass euch priviligiert einige vorteile zu nutzen. -
das dokument privilegiert aber auch seine frau, nach lust und laune abzuhauen und sich dann von ihm jahrelang dick alimentieren zu lassen :^)
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das problem ist, das du es kriegst
und andere nicht
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tja das ist wohl das risiko.
die einstellung: "wenn ich das nicht haben kann, dann dürfen die das auch nicht" ist hier dann wohl nicht angebracht.
außerdem sagt er ja, dass anscheinend niemand vor hat fremd zu gehen. ich wiederhole: kein commitment.
das argument mit den alimenten zieht ja nur, wenn man davon ausgeht, dass meine frau irgendwann abhaut. so ist das leben. man kann nicht auf alle eventualitäten rücksicht nehmen. keiner hat gesagt, dass ehe und vor allem kinder eine leichtigkeit sind...
wenn man sich mit der ehe und dem commitment nicht sicher ist, dann soll man es lassen und mit höheren steuern leben. -
Bin für 1 Auslagerung der Diskussion ist ja mittlerweile schon recht lang.
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psychoxgs schrieb:
das argument mit den alimenten zieht ja nur, wenn man davon ausgeht, dass meine frau irgendwann abhaut. so ist das leben. man kann nicht auf alle eventualitäten rücksicht nehmen. keiner hat gesagt, dass ehe und vor allem kinder eine leichtigkeit sind...
wenn man sich mit der ehe und dem commitment nicht sicher ist, dann soll man es lassen und mit höheren steuern leben.
das commitment ist halt ne ziemlich einseitige sache wenn nur ein partner arbeitet. der trägt dann ein riesiges finanzielles risiko, während die andere seite sogar dicke finanzielle anreize dazu hat, sich zu verdrücken. das macht die ursprüngliche intention ("bund fürs leben" "bis dass der tod euch scheide" yada yada) völlig zu nichte. so lange das so ist wird die zahl der eheschliessungen immer weiter abnehmen weil mit der zeit immer mehr leute erkennen wie krass diese institution kaputtgemacht wurde. -
ich wäre dafür die ehe also solches abzuschaffen (von mir aus als kirchliches gelübde beibehalten) und eine lebenspartnerschaft (womöglich sogar auf zeit oder nem zeitabschnitt) die für alle zugänglich ist einzuführen.
förderung sollte sich dann wie vorher schonmal erwähnt auf die kinder beziehen. vorteile bringt die "ehe" ja trotzdem. z.B. automatische vaterschaftsanerkennung, erbe, versicherungen, verantwortung bei nem medizinischen notfall usw. -
Sollte nur Ehe unterstützen weil Kinder. In Deutschland gab es 2011 9,8 Millionen EHEpaare ohne Kind Quelle:bpb, also nicht gerade linker Rand (=54%). Diese kriegen den Bonus ohne ein Kind zu haben. Gleichzeitig werden 20% aller Kinder in einem Alleinerzieher-Haushalt auf (Quelle: s.o.
Diese kriegen keine steuerliche Vergünstigung, machen aber 11,4% der Haushalte aus.
Wie kannst du bitte rechtfertigen, dass die erste Gruppe diese kriegt, die zweite aber nicht?we do not sow -
Diskussion aus dem aufregthread ausgelagert.Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
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Beitrag von Aliska ()
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