@matlok wenigstens dann eine feier ohne kirchliche trauung? verstehe eigentlich nicht, warum das so selten gemacht wird. bei den meisten scheint mir trauung+feier mit kirchlicher ehe gleichgesetzt zu sein
Ist die Ehe in ihrer jetzigen Form noch zeitgemäß?
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Aro schrieb:
Würde denke, falls überhaupt auch kirchlich heiraten. Einfach, weil ich denke, dass die Zeremonie an sich schön ist.
Ist ja nicht so, dass es weh tut. Deswegen versteh ich eigentlich auch nicht, warum du das deiner Partnerin verwähren willst.
Bin selbst auch nicht wirklich christlich/religiös.
Aber wenn ich mal sterbe möchte ich dann trotzdem eine normale Beerdigung haben.
Organe dürfen natürlich weiter verwendet werden, falls möglich.
Ich bin gegen die Kirche, denn ich finde, dass es ein korrupter Verein ist, der für mehr Leid in der Welt beigetragen hat als humanitäre Hilfe zu leisten. Ich gehe sogar so weit, dass ich die christliche Institution verachte. Wenn ich ein Statement setzen kann, dann indem ich mich nicht taufen lasse und keine Kirchensteuer bezahle. Es gibt auch sehr schöne Zeremonien, die nicht kirchlich sind. Die muss man natürlich bezahlen und finden meist nicht in gigantischen Kirchen statt, die aus dem Klingelbeutel bezahlt wurden. pscyhoxgs bestes Beispiel dafür wie irrelevant die Kirche eigentlich ist und man es einfach nur aus Mitläufertum macht.
Freundin war übrigens in der Kirche und im Kirchenchor, ist aber inzwischen so weise, dass sie so vieles was die Kirche gemacht hat schlimm findet, dass sie auch nicht kirchlich heiraten will.
Offtopic Musste auch Praktikum an einer kirchlichen Schule machen. Moslems und Nichtgetaufte verboten. Außer die waren reich und spendierten einen Flügel oder so, dann durften sie natürlich in den Genuss einer Schule mit dem doppelten Etat kommen (50% Geld vom Land, 50% Geld von der Kirche). Dementsprechend waren ein paar Ketzer an der Schule weil Geld regiert die Welt. -
jo dr. psycho du brain
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handelsblatt.com/politik/deuts…-meinem-bett/6213958.html
zeit.de/2015/14/ehe-light-frankreich-schweiz
wer ist eigentlich so ein richtiger Schmarotzer und Wendeblatt wenn er religiös heiratet, ohne dass einer der partner in der religion ist?
vor xxx Jahre wärst du dafür noch gut geknechtet worden in Deutschland.
Nochmals: Das Problem ist eine fehlende gleichwertige Alternative oder die Einräumung der Rechte auf die jetzige Ehe.
Warum? Nein, nicht alle Menschen sind gleich, aber verdienen es unvoreingenommen gleich behandelt zu werden.
Du willst nen Orden (Steuer usw) für deine Ehe?
MMn brauchst du einfach noch etwas um dich zu profilieren, check das mal in ner Selbstreflektion.
Und noch irgendwas mit: "Die Ehe ist eine Institution aus der Zeit als die Menschen kaum älter als 30 wurden..." -
^^^^^ schrieb:
@matlok wenigstens dann eine feier ohne kirchliche trauung? verstehe eigentlich nicht, warum das so selten gemacht wird. bei den meisten scheint mir trauung+feier mit kirchlicher ehe gleichgesetzt zu sein
Ich war am Sonntag auf einer Hochzeit. Es war super! Standesamt auf einem schönen Schloss, danach Sektempfang und Tauben mit Reis platzen lassen. Später dann auf einem Bauernhof gefeiert, Kuchen, Eis, Smokerfleisch, Alkohol in rauhen Mengen, bis 4 Uhr morgens getanzt, man konnte direkt dort schlafen. Ich habe nichts gegen Heiraten, ich will auch mal standesamtlich verheiratet sein. Ich bin nur dafür, dass die Vorteile einer Ehe auf andere Instanzen ausgeweitet werden sollen, da die Welt nicht mehr so ist wie vor 100 Jahren. Die Gesellschaft ändert sich. Wir halten keine Sklaven, es gibt keinen Adel mehr. Konservatismus ist für Leute die den Status Quo erhalten wollen und nicht möchten, dass sich alles ändert.
Leider ist das Gegenteil der Fall. Patchworkfamilien und homosexuelle Paare sollten genau die Vorteile genießen, die auch ich irgendwann mal hoffe zu haben. -
Beitrag von südländer ()
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Wovon genau sprichst du Matlok wenn du von "Kirche" sprichst?
Würde mich mal interessieren.Luke LaLonde schrieb:
kurzes statement von mir:
-sunslayer und buktus sind irgendwie so nen bud spencer / terrence hill duo, nur dass sunslayer kleiner ist und permanent irgendwelche sprüche auf kosten von buktus raus haut
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ich vermute er meint die institution der katholische kirche mit dem bohnenfresserpapst
ich glaub mal nicht dass er leute kritisiert die religiös sind und an irgendwas glauben (jesus, satan, spagethimonster, allah, sonstige gottheiten)Down - Set- Hut
Scrimmage to the Death! -
Südländer schrieb:
Ist natürlich Quatsch. Es gibt eine gewisse Quote von andersgläubigen die drauf können. Das einzige was nicht geht sind Kinder komplett ohne Glaubensbekenntnis. Die dürfen nicht drauf.
Quelle: 9 Jahre katholische Privatschule
Bitte im Hinterkopf behalten dass Bildung (größtenteils) in Länderhand ist und es da sehr wohl unterschiedliche Regelungen geben kann. Insbesondere zu dem Fall Ablehnung des katholischen Religionsunterrichts und der daraus folgenden Ablehnung der Schüler kann man einiges finden.
enRag3d schrieb:
ich glaub mal nicht dass er leute kritisiert die religiös sind und an irgendwas glauben (jesus, satan, spagethimonster, allah, sonstige gottheiten)
Habe es eher so verstanden als würde es um die kirchliche Trauung (insbesondere katholisch) gehen, kann ofc. falsch sein. Da hat man natürlich auch ein riesiges Angebot an ablehnungswürdigen Sachen, auch in Bezug auf unsere Gesellschaft. Ist aber wohl eher ein Thema für einen eigenen Thread.
Spoiler anzeigen Kirchensteuer, Konservativismus, Missbrauch, Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Rückständigkeit, moralische Heuchelei etc.we do not sow -
Sorry fürs offtopic aber warum sollte man an eine katholische Schule gehen wenn man dann nichtmal in der Lage ist, dort am katholischen Religionsunterricht teilzunehmen? Find ich schon paradox.
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Beitrag von südländer ()
Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht (). -
Z.b. das Vater unser betenResponsibility's cool, but there’s more things in life
Like getting your dick
Rode all fucking night -
MCHEIDIBRAK schrieb:
Z.b. das Vater unser beten
der likehasch musste kommen, wa?
habe auch die Erfahrung gemacht, dass Kommilitonen von kirchlichen / privaten (Mädchen/Jungen)-Schulen/Internaten sehr gute Kenntnisse haben. Und oft auch mehr als die Normalos.
Man merkt halt, wo Geld ist, da ist die Bildung auch besser. Aber was hat das mit der Ehe zu tun? -
Ich habe gegensätzliche Erfahrungen gemacht. Was 'ne ZwickmühleResponsibility's cool, but there’s more things in life
Like getting your dick
Rode all fucking night -
Matlok schrieb:
Kirche ist bei mir und meiner Angebeteten auch ein großes Thema. Ich habe ihr klargemacht, dass ich niemals, niemals kirchlich heiraten werde. Das ist auch okay. Nächster Streitpunkt wäre Kinder taufen lassen. Unsinnig und nur zum Cashabgreifen bei der Konfirmation gut, wenn man mich fragt. Aber ihr bedeutet dieses Familiengathering viel, daher würde ich mich dafür denke ich breitschlagen lassen.
Interessant. Selbe Situation hier, nur (wahrscheinlich?) konkreter, da Nachwuchs bereits da.
Freundin glaubt, ich nicht. Kirchliche Trauung habe ich immer als belastend empfunden. Nicht ob der Emotionen, sondern der reinen Ritualskultur und deren hochtrabender Bedeutungshaftigkeit her. Freundin findets super. Jedes fucking mal. Da so eine Sache sich aber auch im Fluss befindet, habe ich sie mittlerweile soweit, dass eine kirchliche Trauung kein Muss mehr ist - dafür will sie aber unseren Sohn taufen lassen. Das ist ihr immens wichtig. Ich habe mich konsequent und immer verweigert, aber vor Kurzem habe ich die Antihaltung bisschen gelockert und eben auch im Deal für die - irgendwann - steigende Hochzeit nicht mit einem kirchlichen Part steigen muss, überreden lassen. Im September wird der Kleine also getauft. Familyhappening und so weiter. Wird sicher schön. Ignoranz muss man halt auch irgendwann mal ablegen, sonst klappt das alles nicht so gut mit der Zwei-(Drei-)samkeit.
Ingesamt sehe ich das Thema Ehe und Kids auch so progressiv wie die größere Masse hier. Das, was mir wichtig war habe ich mit der Geburt von meinem Sohn durch. Hier gehts aber auch nicht immer nur um mich, meine Welt und allein meine Meinung. Deshalb hab ich auch Matloks Post gequotet. Wenn die Partnerin einfach andere Prioritäten hat und ihr andere Dinge wichtig sind, kann man auch nicht immer der Kopf zumachen und die totale Auseinandersetzung anstreben. Ich habe das lang genug gemacht, aber im Endeffekt ist Beziehung halt nicht nur 1+1, sondern viel mehr.
Hier spiegelt sich ein gewisses Meinungsbild wieder und ich bin froh, dass es meiner Meinung eher entspricht als konservativeren Perspektiven wie z.B. von xgs. Auch wenn ich die Art und Weise seiner Argumentation vielmals fragwürdig finde, bringt er dennoch viel ein, weil er halt das andere Ende des Spektrums vertritt. Ist für eine fundierte Diskussion halt auch unablässig.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ninjo ()
Leben so. -
enRag3d schrieb:
psychoxgs da meint man es hat klick gemacht dabei zeigt sich nur immer weiter deine krasse verbohrtheit
wenn jemand hochgebildet ist (was auch immer dass sein soll, du scheinst dich ja auch dazu zu rechnen) und dementsprechend verdient fallen doch die absoluten kosten ein kind bis zum erwachsenen zu erziehen viel weniger ins gewicht als bei ?????"niedriggebildeten"???? die entsprechend wenig verdienen
dass du dem betreuungsgeld nachtrauerst zeigt mir auch was für ein arroganter depp du zu sein scheinst. Dir fehlen paar hundert euro, was ja absolut bei deiner hochgebildetheit nicht ins gewicht fallen sollte, schließlich glaubt ihr ja dass kinder daheim erzogen es viel besser haben und könnt euch den luxus leisten sie nicht in die kita schicken zu müssen
es soll jedoch auch (habe ich gehört) einen großen anteil an bürgern in deutschland geben die mehrere jobs haben bzw wo beide partner arbeiten müssen.
für diese, die auf KITA plätze angewiesen sind um ihren lebensunterhalt zu bestreiten und ihren kindenr finanziell etwas bieten zu können, war die einführung des betreunungsgeldes ein schlag ins gesicht. Der ausbau der kitaplätze stockt und so verfickte wohlstandsromantiker wie du bekommen paar hundert euro taschengeld für ihre alte (die wie du uns ja so schön geschildert hast eh zuhause geblieben wäre) was wiederum absolut bei eurer familie kaum ins gewicht fallen dürfte. auf die gesamtheit bezogen jedoch den kompletten kita-ausbau, auf die eben erwähnten anderen/niedriggebildeten die auf kitas angewiesen sind, um jahre zurück geworfen hat
ehe und kinder nicht getrennt wahrnehmen zu wollen zeugt davon dass du komplett weltfremd zu leben scheinst
wie dir in diesem thread schon mehrfach dargelegt wurde stirbt die klassische familie aus. Auch paare die lange zusammen sind und kinder haben sind oft nicht verheiratet
kinder und ehe gehören also nicht zwangsläufig zusammen - und dass spiegelt sich auch in der realität abseits deiner kleingartenidylle wieder
edit THC: username korrigiert, persönliche Anfeindungen gestrichen.
mit hochgebildet meine ich abitur/fh/uni.
bei uns mag das nciht so sein, aber es gibt genug bekannte, freunde und nachbar, die sich gerade wegen des betreuungsgeldes dafür entschieden haben ihr kind zuhause zu erziehen, obwohl dadurch ein gehalt wegfiel. da waren dann plötzlich kita-plätze frei.
mir tut es für diejenigen leid, die mehrere jobs haben. wir haben ein befreundetes paar, dass sich jetzt ein haus gekauft hat und zwei kinder ahben. er ist alleinverdiener in der familie. ausgebildeter elektriker im anstellungsverhätlnis bei einem kleinen handwerksbetrieb. fahren eine alte c-klasse als familienwagen. irgendwie bekommen die das hin. bislang sind die leute, die sich über zu wenig geld und mehrere jobs beklagen diejenigen, die weit über ihren verhältnissen leben.
als doktorand hatte ich bei weitem noch nicht einmal das verdient, was der besagte elektriker bekommen hat. wir hatten kein auto. das einzige glück meiner frau und mir war es, dass wir schuldenfrei ins leben starten konnten. was wir als "bonus" von unseren eltern bekommen haben, kam direkt auf das sparkonto unseres sohnes. wir entschlossen uns ein kind zu bekommen und haben dies auch gemacht. erst nach der geburt hat uns eine bekannte mal gefragt, ob wir schon betreuungsgeld beantragt haben... uns geht es wirklich nicht um die "paar hundert euro".
deswegen sehe ich es zumindest anders. wenn man sein kind ab dem 6ten lebensmonat in die kita schicken kann um arbeiten zu gehen, dann ist das eine tolle sache. die meisten leute die ihre kinder früh in die kita geben wollen einfach nur zwei gehälter haben um mehr geld zu bekommen und weil arbeiten ehrlich gesagt einfach ist als kinder zu erziehen. bin gegen kitaausbau, aber für lohnabhängige kita-gebühren. dann würden sich diejenigen, die zum spaß arbeiten gehen es auch mal wirklich überlegen, ob sie auch wirklich auf eine kita angewiesen sind.
HumanlyPuma schrieb:
jo dr. psycho du brain
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zeit.de/2015/14/ehe-light-frankreich-schweiz
wer ist eigentlich so ein richtiger Schmarotzer und Wendeblatt wenn er religiös heiratet, ohne dass einer der partner in der religion ist?
vor xxx Jahre wärst du dafür noch gut geknechtet worden in Deutschland.
Nochmals: Das Problem ist eine fehlende gleichwertige Alternative oder die Einräumung der Rechte auf die jetzige Ehe.
Warum? Nein, nicht alle Menschen sind gleich, aber verdienen es unvoreingenommen gleich behandelt zu werden.
Du willst nen Orden (Steuer usw) für deine Ehe?
MMn brauchst du einfach noch etwas um dich zu profilieren, check das mal in ner Selbstreflektion.
Und noch irgendwas mit: "Die Ehe ist eine Institution aus der Zeit als die Menschen kaum älter als 30 wurden..."
ich brauche keinen orden oder sonst irgendwas. wir hatten eine tolle ökumenische trauung ohne gottesdienst (meine frau ist evangelisch, ich katholisch) mit ganz vielen tollen gesten (band um die hände etc) und trauzeugen, die schon längst aus der kirche ausgetreten waren, aber für uns gerne an der seite standen. standesamtlich wäre das bei uns bei weitem nciht so schön werden können. im amt ging das nur im standeszimmer (was auch sehr schön war), aber ohne trara geschweige denn genug platz für familie und freunde. deswegen kirchlich mit orgel, geiger, sängerin. wir wollten es einfach einen traditionsreichen wunderbaren tag werden lassen. zum glück ist es dieser auch geworden und wir freuen uns imemr wieder wenn wir mal darauf zu sprechen kommen. die heirat haben wir für uns gemacht, das fest für uns mit familien und freunden.
klar verdienen es alle menschen gleich behandelt zu werden. leider sehe ich aus den artikeln die du gepostet hast leider genau das gegenteil. diese "ehe light" ist ja nen joke. man könnte also wöchentlich einen neuen ehepartner haben. einfach so. trennung ist auch gar kein thema. fehlt nur noch, dass man sich per mail "scheiden" lassen kann. das ist genau die einstellung zur ehe, die ich mit "no commitment" bezeichne. eigentlich ist das sogar noch schlimmer, als die böse ehe in deutschland, da man genauso vorteile bekommt, aber im endeffekt nichts dafür machen muss. das gleicht für mich einer "on/off"-ehe. wenn man es braucht ist es prima, wenn man es nciht braucht schafft man es ab. komme ich heute nciht, komme ich morgen. das ist eine gefährliche einstellung in vielerlei hinsicht. als beispiel wird ja genannt, dass das zum beispiel gemacht wird, damit man leichter eine wohnung in paris findet... ist das denn der sinn einer partnerschaft? was meint ihr wie viele von diesen pacs geschlossen werden würden, wenn diese eine mindestlaufzeit von einem, zwei oder sogar fünf jahren hätten? das verstehe ich eben nicht: es wird gesagt, dass der partner stirbt und man vor nix dasteht. wieso hat man dann nciht vorher geheiratet? der einzige unterschied ist die einfache trennung.
"Der größte Unterschied zur Ehe betrifft die Kindsbelange: Hier gibt es keine Regeln. Wer sich "verpacst", der erhält damit keine elterliche Gewalt." meine güte. würde mich mal interessieren, wie der zusammenhang zwischen ver-pacs-t und kinder bekommen ist.
ich finde in dem artikel um das ehegattensplitting geht es mehr darum, dass die frau benachteiligt wurde. und zwar im finanziellen sinne, weil die frau vor dem kind mehr verdient hat als der mann.mal chronologisch aufgeschlüsselt:
1. frau verdient mehr, ehegattensplitting ist nice. (beide zusammen verdienen gut geld)
2. frau macht babypause --> splitting weg? hä? der mann kann doch dann alle steuervorteile auf sich nehmen. die steuerklasse kann man monatlich wechseln... die geschichte wird rein aus der finanziellen sich der frau erzählt...
3. frau könnte wieder früh in den beruf zurück, wenn es ihr ums geld ginge. mann kann ja zu hause bleiben, der verdient eh weniger (aber anscheinend auch keinen hungerlohn). wurde aber nicht gemacht.
4. beschwert sich, dass sie weniger geld bekommen, weil nciht der mann, sondern die frau zu hause geblieben ist. also geht es doch ums geld?
5. beschwert sich, dass akademiker familien dann doch traditioneller werden, weil der mann etwas mehr geld verdient. also ist das geld jetzt doch wieder wichtiger als das kind?
6. beschwert sich, dass sie geschieden ist und deswegen keine vorteile mehr bekommt. ("Es nützt dir wenig, wenn du frisch verlassen in deine Kissen weinst. So war es wenigstens bei mir." --> liest sich wie ein schlechter kitsch-roman)
also für mich ist das geheule auf allerhöchstem niveau. ich hatte es und es war prima, aber als es nicht emhr hatte (und trotzdem genug geld) dann ist das eine schlimme sache.
darkpotato schrieb:
wir haben auch kirchlich geheiratet, obwohl wir nix mit kirche zu tun haben. es ist für uns ein großer und wichtiger schritt. wir tragen unsere eheringe mit stolz. wir hatten eine wunderbare feier mit unseren familien. schade, dass es viele nicht mehr so sehen. vielleciht fehlt da das commitment
da fehlen mir die worte, wie kann man auf sowas stolz sein? wenn ichs richtig im kopf hab warst du aber auch stolz drauf in deutschland aufgewachsen zu sein, da passt das dann doch wieder.
flame entfernt
auf was kann man denn dann stolz sein?
ich stehe dazu, dass ich stolz drauf bin eine tolle frau geheiratet zu haben und das wir uns in den bund des lebens gewagt haben.
und ich bin stolz darauf in deutschland aufgewachsen zu sein, weil mir das land einfach so viele möglichkeiten geschenkt hat. das vergessen wohl viele hier. -
ehe schon eher haram
-
ninjo schrieb:
Matlok schrieb:
Kirche ist bei mir und meiner Angebeteten auch ein großes Thema. Ich habe ihr klargemacht, dass ich niemals, niemals kirchlich heiraten werde. Das ist auch okay. Nächster Streitpunkt wäre Kinder taufen lassen. Unsinnig und nur zum Cashabgreifen bei der Konfirmation gut, wenn man mich fragt. Aber ihr bedeutet dieses Familiengathering viel, daher würde ich mich dafür denke ich breitschlagen lassen.
Interessant. Selbe Situation hier, nur (wahrscheinlich?) konkreter, da Nachwuchs bereits da.
Freundin glaubt, ich nicht. Kirchliche Trauung habe ich immer als belastend empfunden. Nicht ob der Emotionen, sondern der reinen Ritualskultur und deren hochtrabender Bedeutungshaftigkeit her. Freundin findets super. Jedes fucking mal. Da so eine Sache sich aber auch im Fluss befindet, habe ich sie mittlerweile soweit, dass eine kirchliche Trauung kein Muss mehr ist - dafür will sie aber unseren Sohn taufen lassen. Das ist ihr immens wichtig. Ich habe mich konsequent und immer verweigert, aber vor Kurzem habe ich die Antihaltung bisschen gelockert und eben auch im Deal für die - irgendwann - steigende Hochzeit nicht mit einem kirchlichen Part steigen muss, überreden lassen. Im September wird der Kleine also getauft. Familyhappening und so weiter. Wird sicher schön. Ignoranz muss man halt auch irgendwann mal ablegen, sonst klappt das alles nicht so gut mit der Zwei-(Drei-)samkeit.
Ingesamt sehe ich das Thema Ehe und Kids auch so progressiv wie die größere Masse hier. Das, was mir wichtig war habe ich mit der Geburt von meinem Sohn durch. Hier gehts aber auch nicht immer nur um mich, meine Welt und allein meine Meinung. Deshalb hab ich auch Matloks Post gequotet. Wenn die Partnerin einfach andere Prioritäten hat und ihr andere Dinge wichtig sind, kann man auch nicht immer der Kopf zumachen und die totale Auseinandersetzung anstreben. Ich habe das lang genug gemacht, aber im Endeffekt ist Beziehung halt nicht nur 1+1, sondern viel mehr.
Hier spiegelt sich ein gewisses Meinungsbild wieder und ich bin froh, dass es meiner Meinung eher entspricht als konservativeren Perspektiven wie z.B. von xgs. Auch wenn ich die Art und Weise seiner Argumentation vielmals fragwürdig finde, bringt er dennoch viel ein, weil er halt das andere Ende des Spektrums vertritt. Ist für eine fundierte Diskussion halt auch unablässig.
meine frau wollte eigentlich auch keine kirchliche hochzeit oder taufe. wir haben keinen "deal" geschlossen, sondern uns damit intensiv beschäftig und dann zusmamen entschieden ob wir das amchen oder nicht.
ich habe ihr gesagt, so wie wir das meistens machen, dass wir das mal mit dem zuständigen pfarrer besprechen. wor durften die trauung so gestalten wie wir sie für richtig hielten. musik auswählen etc. ein entfernter bekannter hatte als ausgangslied "highway to hell" auf geigen gespielt bei deren kirchlicher trauung.
der taufe hat sie daraufhin ohne weiteres zugestimmt, vor allem auch weil die vorgespräche mit dem zuständigen pastor auch wieder locker und nett waren. diese ist auch etwas mehr als nur der eintritt in die kirchliche gemeinde. wir hatten ihre schwester und meinen bruder als taufpaten. diese schwören bei der zeremonie, dass sie im falle des ablebens der eltern diese sich verpflichten alles mögliche zu tun,d amit es dem täufling gut gehen wird (ohne rechtliche grundlage). natürllich braucht man dafür die taufe und die paten nciht, weil wir wissen, dass sie das auch so oder so machen würden, aber eine schöne tradition ist es trotzdem (vor allem weil die taufe im dom zu aachen statt gefunden hat).
und bei beiden malen hat meine frau mir recht gegeben, dass es das richtige war das zu tun.
man bekommt wirklich dadurch einfach seltete gelegenheiten die ganze familie zusammen zu bringen. allein das ist schon eine tolle sache.
obwohl ninjo meine einstellung kaum teilen kann, hat er trotzdem ein like kassiert, weil er hier vernünftig mitredet und begründet. kann auch deine sicht nachvollziehen. -
genau was ich mir dachte:
du biegst dir die wörter so zurecht, dass sie dir passen
schlag doch bitte mal stolz nach.
und auch mit den orden habe ich dich genau erfasst: du definierst dich signifikant über den status des verheirateten, sagst du ja auch selber so.
nochmal:
vor einigen jahren hätte man dich aus der gesellschaft für eine kirchliche hochzeit als nicht gläubiger (praktizierender) ausgeschlossen.
vor einigen jahrhunderten sogar getötet
aber es ist ja so schöner für euch gewesen
NOW GUESS WHAT, für andere menschen ist es auch schön sich öffentlich so zu bekennen. das kann natürlich jeder machen wo er will meinetwegen.
Warum sollst aber du benefits dadraus ziehen (bla steuern usw) aber andere nicht? nur weil beide partner da das gleiche geschlecht haben?
es ist mir auch egal wie eure hochzeit ablief.
Warum darfst du die Zeremonien und Riten einer Religion ausüben, derer du nicht angehörst, aber andere nicht mal standesamtlich heiraten?
Ich bin mir ziemlich der Großteil der "Homos" ist gar nicht mal so scharf verehelicht werden.
Sie wünschen sich "einfach" genau das was du und deine Freundin so ausgiebig zelebriert haben:
Die öffentliche Eingestehung der gegenseitigen Liebe.
Guck doch bitte mal über deinen Tellerrand.
In China gibt es z.B. Regionen da ist es üblich, dass mehrere Männer sich eine Frau teilen. Ein Typ ist eh das halbe Jahr über weg und treibt Handel. Dann wird gewechselt. Was ist das denn?!
Dein letzter Satz zu ninjo zeigt es auch nochmal ganz deutlich auf:
Wir sind ja hier die nicht verheirateten und eh jüngeren. Haben wohl keine Ahnung vom Leben mhh? //Unterstellung um die unterschwellig zu zeigen wie du wirkst.
Reden irl Leute mit dir, meinen dann sowas schwammiges wie: mhjoar. und drehen bzw gehen dann weg? Die facepalmen innerlich auf dich.Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Malochomei ()
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steht ja auch auf jedem dokument, dass ich verheiratet bin. dann nenne es von mir aus einen status oder sonst was.
von mir aus können homosexuelle zehnmal heiraten und zwanzig kinder adoptieren. das sage ich jetzt zum fünften mal. keine ahnung auf was du da herumreitest.
im post über die artikel habe ich mich zum einen über das on/off der light-ehe beschwert.
im anderen artikel genau das angesprochen, worüber du dich aufregst: dass die dame die vorteile gerne mitnimmt, aber sobald diese nciht emhr da sind oder die situation sich für sie ins negative wendet, sie es verteufelt.
mit irl leuten halte ich stundenlange sachliche diskussionen über alles mögliche. dabei werden von mir beide seiten immer kritisch reflektiert, die meine so wie die mir gegenüber. ich bilde mir im voraus eine meinung, die ich aber auch bereit bin zu ändern, wenn man mich überzeugen kann. deine artikel tun es in keinster weise, weil sie genau die negativen sachen aufwerfen, die mich stören.
ich habe im letzten satz lediglich ninjo gedankt für einen guten beitrag. genauso wie ramius vorher. vielleicht ist es ein problem von dir,d ass du das auf dich beziehst.
dein letzter satz zeigt einfach, dass du wohl eher der untollerantere von uns zweien bist. du kannst soviel auf meine meinung facepalmen wie du möchtest, aber stelle bitte hier keine pseudopsychologischen profile von mir auf. schon gar nciht, wenn du nur das aus meinen beiträgen herausliest, was dich anscheinend so auf die facepalme bringt. -
wat?
bin hier raus
und wenn die leute deine posts nachm 5ten mal nicht verstehen
mach doch mal einen kurs für kommunikation im schriftwesen