Coronavirus

    • Wenn es um Steuererhöhungen geht, sehe ich da vorallem bei großen Konzernen noch einiges an Möglichkeiten, ohne die Steuern nur minimal zu erhöhen. Einfach mal die Schlupflöcher stopfen und die Finanzämter mal ihren Job machen lassen (d.h. auch ordentlich Staffen). de.wikipedia.org/wiki/Steuerfahnder-Aff%C3%A4re
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Walnuss (die Echte) schrieb:

      Wenn es um Steuererhöhungen geht, sehe ich da vorallem bei großen Konzernen noch einiges an Möglichkeiten, ohne die Steuern nur minimal zu erhöhen. Einfach mal die Schlupflöcher stopfen und die Finanzämter mal ihren Job machen lassen (d.h. auch ordentlich Staffen). de.wikipedia.org/wiki/Steuerfahnder-Aff%C3%A4re
      ich verweise nochmals auf die Argumentation mit den Aufsichtsratsposten
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Walnuss (die Echte) schrieb:

      Wenn es um Steuererhöhungen geht, sehe ich da vorallem bei großen Konzernen noch einiges an Möglichkeiten, ohne die Steuern nur minimal zu erhöhen. Einfach mal die Schlupflöcher stopfen und die Finanzämter mal ihren Job machen lassen (d.h. auch ordentlich Staffen). de.wikipedia.org/wiki/Steuerfahnder-Aff%C3%A4re
      gab auch letztens ne studie vom guten zucman, ca 25% der deutschen corporate income tax landet offshore in tax havens, davon ein grosses Stück in den Niederlanden und luxemburg.

      Wäre ja mal ein anfang sowas in der eu zu unterlassen...
    • Neue Regeln ab 16.12. tagesschau.de/inland/corona-massnahmen-145.html


      • Der Einzelhandel mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf muss bis zum 10. Januar schließen.
      • Von der Geschäftsschließung ausgenommen sind neben Lebensmittelgeschäften und Wochenmärkten für Lebensmittel unter anderem Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Drogerien, Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Fahrradwerkstätten, Banken und Sparkassen.
      • Vom 24. bis zum 26. Dezember sind demnach Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen aus dem engsten Familienkreis zulässig, dazu kommen Kinder im Alter bis 14 Jahre - "auch wenn dies mehr als zwei Hausstände oder 5 Personen über 14 Jahren bedeutet".
      • Gottesdienste sollen möglich sein, aber mit klaren Abstandsregeln.
      • An Silvester und Neujahr soll ein bundesweites Versammlungsverbot gelten. Zudem wird der Verkauf von Feuerwerk vor Silvester grundsätzlich verboten.

    • Pünktlich zu Weihnachten ist im Altenheim wo mein Bruder (Pfleger) und meine Mum (Putzkraft) arbeiten Corona ausgebrochen.
      Bin unsicher ob ich jetzt über die Feiertage nach Hause fahre.. andererseits werden 2 Wochen alleine in der Bude den Urlaub absitzen auch nicht gut für Mental health..

      Bruder und Mum sind negativ getestet worden, hoffe das es so bleibt über die nächsten Wochen.
    • Könnt ihr euch die Geschäfte Montag und Dienstag vorstellen? Alle haben jetzt noch zwei Tage, sich schnell alle Geschenke zu kaufen. Schnell nochmal eine Runde Superspreading vor Weihnachten.

      Allerdings fällt mir auch keine bessere Lösung ein. Ein komplett unangekündigter Lockdown wäre bestimmt nicht nur (noch) schlechter bei den Menschen angekommen, er hätte bestimmt auch andere Probleme verursacht.
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    • Laulau* schrieb:

      Ein Haufen alter Leute für Stunden in einer Kirche? Mir fällt nichts ein was da schiefgehen könnte.
      Behörden melden 65 Corona-Infizierte nach Gottesdienst in Freikirche

      Aber insgesamt scheinen eher diese Freikirchen damit Problem zu haben, als die normalen katholischen und evangelischen Kirchen. Die versuchen (zumindest teilweise) auch andere Dinge (z.B. livestreams) und haben größtenteils auch vernünftige Regelungen (Singen abgeschafft, lüften, Abstand, etc.).

      Warum sie darauf bestehen überhaupt offen zu haben verstehe ich auch nicht, soweit ich weiß ist es für Christen keine Pflicht regelmäßig eine Kirchen zu besuchen um ihren Glauben auszuüben.
    • Bin schon mett
      Der November war sowieso kacke, da hätte man auch einfach einen richtigen Lockdown durchführen können, ohne dass man irgendwas verpasst hätte

      Jetzt Richtung Weihnachten und Neujahr, also die Zeit, die man mit Menschen verbringen will, fällt der Regierung auf einmal doch ein, dass man ja einen Lockdown durchführen kann

      Mein Verständnis für diese Politik ist nun bei Null angekommen
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Jetzt Richtung Weihnachten und Neujahr, also die Zeit, die man mit Menschen verbringen will, fällt der Regierung auf einmal doch ein, dass man ja einen Lockdown durchführen kann

      Mein Verständnis für diese Politik ist nun bei Null angekommen
      Das unterschreibe ich so zu 100%, allerdings muss man dazu sagen, dass es ausnahmsweise mal nicht an der Bundesregierung lag, Merkel hat versucht die Landesfürsten schon früher zu härten Maßnahmen zu zwingen, aber die Landespolitiker habens richtig heftig verbockt.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Ich würd sagen die haben alle versagt, Föderalismus hin oder her. Was die aktuelle Situation aber zeigt ist, wie wenig Anpassungsfähigkeit der ganze Apparat zeigt. Das was zu tun gewesen wäre, ist ja minimum seit April völlig klar. Es hat sich rein organisatorisch nichts entwickelt, was in der zweiten Welle hilfreich gewesen wäre. Selbst mit der Erklärung, dass unsere Regierungen nur Jünger "der Wirtschaft" sind, verstehe ich dieses Versagen null. Mit so nem knackigen 2 Wochen Lockdown wäre in Summe weniger wirtschaftlicher Schaden entstanden als die letzten und kommenden Wochen.

      Wobei mir das Thema Wirtschaft ja schon eher egal ist. Nur selbst mit dem Erklärungsansatz verstehe ich nicht, wieso wir da überhaupt nichts gerissen haben.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Möchte nochmal meine schwarze, bösartige Seele sich öffnen lassen und allen Beteiligten an der "sollte Schule jetzt geschlossen werden/digital werden" von ca. 20. November+Folgetage darauf stoßen, dass ich recht behalten habe

      Kolibri schrieb:

      Ist etwas zugespitzt, denn mit ca. 2 Wochen/1 Monat erreichst du extreme Verbesserungen beim Infektionsschutz gegenüber geringen abstrichen der Bildung, wenn aber der überraschende Total-Lockdown kommt, kostet das auch hohe Verluste bei der der Bildung.
      Hatte vor noch nicht einmal einem Monat massiven Widerspruch geerntet, für meine Forderung, zwecks Infektionsschutz in kontrollierter, gesteuerter Vorgehensweise und beschränkt auf ältere Jahrgänge die Schulen zu schließen und mich für "Fernunterricht" ausgesprochen. Grund dafür war auch die Befürchtung, dass der Lockdown sonst sowieso kommt und ein überraschenderer, unkontrollierter Weg aus dem Klassenzimmer nach Hause wahrscheinlich viel mehr Schäden anrichtet.

      Da hieß es dann von vielen, dass ginge gar nicht wegen den "Abgehängten" und "der Bildungsgerechtigkeit". Denke mit dem jetzigen Szenario sind die schlechter dran als mit meinem, denn das was ich gefordert hatte (und leider sogar weit darüber hinaus gehende Sachen, wie etwa Schulschließungen auch für jüngere Jahrgänge) kriegen wir nun sowieso...

      Behalte in diesem Fall ungerne Recht, besitze aber trotzdem die Frechheit das hier nochmal groß raushängen zu lassen, (nach dem Motto: Schaden macht hoffentlich klug...): Mit der Glaskugel ("einen Monat in die Zukunft blicken" etc.) hätte ich die Diskussion easy gewonnen...leider..






      Der_Busfahrer. schrieb:

      Jetzt Richtung Weihnachten und Neujahr, also die Zeit, die man mit Menschen verbringen will, fällt der Regierung auf einmal doch ein, dass man ja einen Lockdown durchführen kann
      Würde das aber nicht zum Vorwurf machen, weil es ja anhand der Zahlen, die begrenzt vorhersehbar/beeinflussbar sind/waren, zunächst gut aussah und nun dramatisch.
      Glaube du unterliegst da eindeutig einer Rückschau-Verzehrung: Vor 2 Monaten war der öffentliche Tenor doch eher "mehr und frühere Lockerung" jetzt "mehr und früher runterfahren und Schutz" aber das liegt doch an der urplötzlichen, drastischen Explosion der Zahlen.

      Die Regierung kann es doch nicht einerseits den "Lockerern" von September/Oktober/früher November und andererseits den "Schützern" von " später Oktober/November/Dezember" rechtmachen, weil es einen Zeitraum gab, wo sich sich gegensätzliche Forderungen im selben Zeitraum getroffen haben.

      Was du von der Regierung verlangst ist die Marke "eierlegende Wollmilchsau" oder "best of both worlds", die es einfach nicht gibt, man kann es nicht allen 100% recht machen, daher kann ich, insbesondere vor dem Hintergrund der explodierten Zahlen, so eine Kehrtwende total verstehen?

      Was hätte man denn sonst machen sollen, mit dem (fast) alle zufrieden wären?


      Walnuss (die Echte) schrieb:

      Selbst mit der Erklärung, dass unsere Regierungen nur Jünger "der Wirtschaft" sind, verstehe ich dieses Versagen null.
      Wieso denn "Jünger der Wirtschaft?" Dieser Vorwurf passt zwar sehr häufig, zugegeben, aber in den letzten Wochen wurde doch die Wirtschaft gebeutelt bis zum geht nicht mehr: Gastro dicht, viele Märkte dicht, Clubs zu, Kulturbranche und Tourismus quasi nicht existent, Einzelhandel nur noch mit Auflagen+Maske, viele Unternehmen notdürftig ins kalte Wasser mit Home-Office etc. etc...

      Also die Wirtschaft wurde doch nun wirklich extrem gegängelt (aus Infektionsschutzgründen zurecht mmn) aber da verstehe ich deinen Vorwurf in diesem Zusammenhang nicht. Mehr GEGEN die Wirtschaft als Lockdown geht doch quasi nicht mehr, sonst bricht halt der ganze Staat zusammen...
    • Kolibri schrieb:

      Behalte in diesem Fall ungerne Recht, besitze aber trotzdem die Frechheit das hier nochmal groß raushängen zu lassen, (nach dem Motto: Schaden macht hoffentlich klug...): Mit der Glaskugel ("einen Monat in die Zukunft blicken" etc.) hätte ich die Diskussion easy gewonnen...leider..
      Inwiefern hast du jetzt Recht im Bezug darauf, was das beste für "Abgehängte" ist? Nur weil die Regierung eine Entscheidung trifft, mit der du übereinstimmst, hast du noch nicht Recht.


      Kolibri schrieb:

      Würde das aber nicht zum Vorwurf machen, weil es ja anhand der Zahlen, die begrenzt vorhersehbar/beeinflussbar sind/waren, zunächst gut aussah und nun dramatisch.
      Glaube du unterliegst da eindeutig einer Rückschau-Verzehrung: Vor 2 Monaten war der öffentliche Tenor doch eher "mehr und frühere Lockerung" jetzt "mehr und früher runterfahren und Schutz" aber das liegt doch an der urplötzlichen, drastischen Explosion der Zahlen.
      Die Entwicklung war alles andere als unvorhersehbar. Nur weil der öffentliche Tenor war die Maßnahmen zu lockern, heißt das nicht, dass man nicht damit rechnen konnte, dass die Lage wieder schlechter wird. Wenn man mal auf die Experten gehört hätte..