Coronavirus

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    • Lockdown-Blog vom 14.12.2020

      Liebe Gemeinde,

      ich schreibe diese Zeilen aus dem harten Lockdown, der bereits seit heute in unserem schönen Bundesland Sachsen herrscht. Der Rest Deutschlands wird in ca. 48 Stunden, weshalb ich euch bereits an meinen Geschichten teilhaben lassen möchte. Wie eigentlich üblich habe ich am Morgen erstmal geschaut, was denn eigentlich in Sachsen Corona jetzt gilt und was nicht - überraschend präzise beschreibt die sächsische Corona-Schutzverordnung, was jetzt noch alles geht und was nicht mehr. Am härtesten trifft mich wahrscheinlich als Veloisti, dass ich meinen Sport nur noch in einem 15 Kilometerradius ausüben darf, alleine trainieren ist im Winter sowieso schon immer besser gewesen. Lächerlich empfinde ich weiterhin die Formulierung zur Bitte nach Homeofficeregelungen - wenn der Arbeitgeber es will, kann ich hier immer noch mit 29 anderen Kollegen im Großraumbüro feiern.

      Arbeitstechnisch bin ich zum Teil auch Dienstleister für unsere Tochterunternehmen und unsere obere Holdinggesellschaft. Heute ist Aufsichtsratssitzung, erstmals völlig virtuell/digital per MS Teams. Vorher hatten wir immer große Hotelsäale gemietet im April und Juli, bei der die Hauptbeteiligung vor Ort war und nur einige wenige zugeschaltet wurden. Meinem Kunden habe ich erklärt, dass ich die Unterstützungsleistung problemlos bei digitalen Formaten auch von zu Hause geben kann. Ätsch, bitte trotzdem reinkommen. Naja, digital ist ja auch nicht immer digital ;-)

      Mit dem Velo bin ich also vorhin die 2,5 Kilometer auf Arbeit gedüst - vorbei an etlichen Einkaufszentren und ÖPNV-Haltestellen. Weil unsere Kantine auf Arbeit durch Corona aktuell pausiert für drei Wochen, brauchte ich aber noch etwas zum Mittag. Also ab in den Netto. Hier das gleich Bild wie seit Wochen: Raucher vor dem Eingang (ohne Maske). Maskenvergesser (Ups, da habe ich wohl meine Maske erst an der Gemüseinsel aufgezogen). Nasenfreie Zone (Wie soll man denn auch sonst ordentlich atmen). Drängler, Alles-Anfasser, Verkäuferinnen in der Mittagspause ohne Maske im Laden. So wird das alles gut werden...

      Jetzt sitze ich als DIenstleister im Nachbarbüro unserer Gremienbetreuungsabteilung und warte darauf, dass etwas schief geht, damit ich dann digital weiterhelfen kann.
      Ab aufs Velo:

    • luke schrieb:

      Inwiefern hast du jetzt Recht im Bezug darauf, was das beste für "Abgehängte" ist? Nur weil die Regierung eine Entscheidung trifft, mit der du übereinstimmst, hast du noch nicht Recht.
      Insofern, als dass ich der Ansicht war, dies lieber kontrolliert und auf bestimmte Gruppen begrenzt zu tun, während andere Einwände prinzipieller Art hatten.
      Jetzt trifft es auch die SUS mit aller Härte, die diejenigen, die gegen die Schließung waren, eigentlich schützen wollten. Also Leute mit prekären Verhältnissen zu Hause, Kinder in sehr jungem Alter, Lernschwache, schlechter Internet-Anbindung, Arme mit wenig Geld für technische Ausstattung etc..
      Das waren soweit ich es verstanden hatte die Hauptargumente gegen meinen Vorschlag, zusammengefasst etwa "Bildungsgerechtigkeit".

      Das hätte man vermeiden können, wenn man eine "Fern-Beschulung" geplant und auf bestimmte Gruppen (ältere SUS, Leute mit guter Anbindung etc.) begrenzt durchgeführt hätte, um einem überraschenden, harten, umfassenden Lockdown frühzeitig zuvorzukommen.
      Die jetzige Lage ("gar keine Schule/Betreuung") denke ich schadet der Bildungsgerechtigkeit am meisten und ich bin mir relativ sicher, dass das selbst diejenigen so sehen, de gegen meinen Vorschlag waren.



      luke schrieb:

      Die Entwicklung war alles andere als unvorhersehbar
      Das sehe ich anders: Wie genau die Zahlen sich entwickeln kann die Regierung alleine weder schätzen noch beeinflussen, da es vom Verhalten der Menschen, dem Befolgen der Anordnungen, bei 80 Mio. Deutschen auch nicht zuletzt dem Zufall, abhängt. Zudem findet das Monitoring nur mit Verzögerungen statt und viele Gruppen widersprechen sich in ihren Forderungen nach "mehr Öffnung/weniger Öffnung".

      Denke also es WAR unvorhersehbar. Also es war sicherlich eins von mehreren Szenarios die man hatte kommen sehen, aber man kann ja vorher nicht wissen, welches davon eintritt und kann nicht gleichzeitig für alle das Richtige tun.

      Bin mir sehr sicher, die Leute hätten einen harten Lockdown vor 1-2 Monaten nicht ansatzweise mitgetragen, da gab es ja schon wilde Proteste wegen Lockdown light.

      Ich glaube du lässt, dich zu sehr davon beeinflussen was man heute weiß, wie es "tatsächlich wurde" als davon, was vor 1-2 Monaten in der Diskussion war. Da kam der Impfstoff und und und, da freute man sich auch Weihnachten, da war "Härte" überhaupt nicht so ein Thema bzw. galt als völlig unangebracht. Hinterher ist man immer schlauer.
    • Das hat etwas damit zutun, dass niemand etwas befürchten muss, wenn er ohne Maske oder falsches Aufsetzen erwischt wird.

      Edit: Und nur ein kleiner Teil zeigt Courage und wehrt sich gegen solche Mitmenschen. Aber Prügel riskiert niemand, der sich im Zweifel nicht wehren kann.
      Ab aufs Velo:

    • Kolibri schrieb:

      Das hätte man vermeiden können, wenn man eine "Fern-Beschulung" geplant und auf bestimmte Gruppen (ältere SUS, Leute mit guter Anbindung etc.) begrenzt durchgeführt hätte, um einem überraschenden, harten, umfassenden Lockdown frühzeitig zuvorzukommen.
      Bin mir relativ sicher, dass das der Konsens war.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Kolibri schrieb:

      luke schrieb:

      Inwiefern hast du jetzt Recht im Bezug darauf, was das beste für "Abgehängte" ist? Nur weil die Regierung eine Entscheidung trifft, mit der du übereinstimmst, hast du noch nicht Recht.
      Insofern, als dass ich der Ansicht war, dies lieber kontrolliert und auf bestimmte Gruppen begrenzt zu tun, während andere Einwände prinzipieller Art hatten.Jetzt trifft es auch die SUS mit aller Härte, die diejenigen, die gegen die Schließung waren, eigentlich schützen wollten. Also Leute mit prekären Verhältnissen zu Hause, Kinder in sehr jungem Alter, Lernschwache, schlechter Internet-Anbindung, Arme mit wenig Geld für technische Ausstattung etc..
      Das waren soweit ich es verstanden hatte die Hauptargumente gegen meinen Vorschlag, zusammengefasst etwa "Bildungsgerechtigkeit".

      Das hätte man vermeiden können, wenn man eine "Fern-Beschulung" geplant und auf bestimmte Gruppen (ältere SUS, Leute mit guter Anbindung etc.) begrenzt durchgeführt hätte, um einem überraschenden, harten, umfassenden Lockdown frühzeitig zuvorzukommen.
      Die jetzige Lage ("gar keine Schule/Betreuung") denke ich schadet der Bildungsgerechtigkeit am meisten und ich bin mir relativ sicher, dass das selbst diejenigen so sehen, de gegen meinen Vorschlag waren.



      luke schrieb:

      Die Entwicklung war alles andere als unvorhersehbar
      Das sehe ich anders: Wie genau die Zahlen sich entwickeln kann die Regierung alleine weder schätzen noch beeinflussen, da es vom Verhalten der Menschen, dem Befolgen der Anordnungen, bei 80 Mio. Deutschen auch nicht zuletzt dem Zufall, abhängt. Zudem findet das Monitoring nur mit Verzögerungen statt und viele Gruppen widersprechen sich in ihren Forderungen nach "mehr Öffnung/weniger Öffnung".
      Denke also es WAR unvorhersehbar. Also es war sicherlich eins von mehreren Szenarios die man hatte kommen sehen, aber man kann ja vorher nicht wissen, welches davon eintritt und kann nicht gleichzeitig für alle das Richtige tun.

      Bin mir sehr sicher, die Leute hätten einen harten Lockdown vor 1-2 Monaten nicht ansatzweise mitgetragen, da gab es ja schon wilde Proteste wegen Lockdown light.

      Ich glaube du lässt, dich zu sehr davon beeinflussen was man heute weiß, wie es "tatsächlich wurde" als davon, was vor 1-2 Monaten in der Diskussion war. Da kam der Impfstoff und und und, da freute man sich auch Weihnachten, da war "Härte" überhaupt nicht so ein Thema bzw. galt als völlig unangebracht. Hinterher ist man immer schlauer.
      nur das jetzt eh Weihnachten ist und somit in der Schule nicht mehr soviel geht + Ferien sind
      Shit Happenz
    • Kolibri schrieb:

      Insofern, als dass ich der Ansicht war, dies lieber kontrolliert und auf bestimmte Gruppen begrenzt zu tun, während andere Einwände prinzipieller Art hatten.
      Jetzt trifft es auch die SUS mit aller Härte, die diejenigen, die gegen die Schließung waren, eigentlich schützen wollten. Also Leute mit prekären Verhältnissen zu Hause, Kinder in sehr jungem Alter, Lernschwache, schlechter Internet-Anbindung, Arme mit wenig Geld für technische Ausstattung etc..
      Das waren soweit ich es verstanden hatte die Hauptargumente gegen meinen Vorschlag, zusammengefasst etwa "Bildungsgerechtigkeit".

      Das hätte man vermeiden können, wenn man eine "Fern-Beschulung" geplant und auf bestimmte Gruppen (ältere SUS, Leute mit guter Anbindung etc.) begrenzt durchgeführt hätte, um einem überraschenden, harten, umfassenden Lockdown frühzeitig zuvorzukommen.
      Die jetzige Lage ("gar keine Schule/Betreuung") denke ich schadet der Bildungsgerechtigkeit am meisten und ich bin mir relativ sicher, dass das selbst diejenigen so sehen, de gegen meinen Vorschlag waren.
      Du wolltest also einfach nur noch mal deine Argumente durchgehen, verstehe. Dann verpacke es aber bitte nicht mit "seht ihr, ich hatte Recht", wenn du dafür keine Beweise hast. Es hat sich eigentlich nichts verändert, nur die Regierung hat eine Entscheidung getroffen. Und wie du weiter unten schön ausführst, sind die Entscheidungen der Regierung selten das Maß aller Dinge.
    • luke schrieb:

      Du wolltest also einfach nur noch mal deine Argumente durchgehen, verstehe. Dann verpacke es aber bitte nicht mit "seht ihr, ich hatte Recht", wenn du dafür keine Beweise hast. Es hat sich eigentlich nichts verändert, nur die Regierung hat eine Entscheidung getroffen.
      Die Entscheidung der Regierung IST ein Beweis für die Behauptung "Schulschließung wird eh kommen!". Da sie dies ja de facto zur Folge hat.
      Das ist doch nicht subjektiv!

      Das ist zudem völlig entscheidend in einem Fall, wo die Gegenargumente darauf beruhen, Schließung müsse so lang wie möglich verhindert werden, weil sie ja schadet und dass auch nicht zwingend eine käme. Meine Argumentation fußte darauf, dass man dann keine Optionen mehr hat, wenn sie kurzfristig doch kommen sollte und ich dies zwar nicht prophezeit, aber als immerhin realistisch dargestellt hatte, während andere an dem Szenario vorbei argumentiert haben, weil es wäre ja nicht da.
      Und nun ist sie da, die Schulschließung.
      Folglich ist meine Argumentation doch untermauert worden, ganz gleich ob du das als richtig oder falsch wertest, aber das man mein Szenario missachet hat, wurde einfach Lügen gestraft und fertig, mehr wollte ich damit auch nicht sagen.
    • Das Problem ist das du ja auch damals genau wie heute komplett an allem und allen vorbeidiskutierst. Da ändert auch deine widerliche Art sich hier aufzuspielen nichts.
      Es waren wenige gegen Schulschließungen und noch weniger haben behauptet das keine Schulschließungen kommen könnten oder diese durch den Lockdown-Light verhindert werden.
      Im Gegenteil waren die meisten FÜR die Schließungen der Schule. Danach wurde dann, aufgrund der Aussage vieler Politiker, welche nun auf einmal das Argument der benachteiligten SuS gefunden haben, diskutiert, wie sich das ganze eben auf diese benachteiligten Schülergruppen auswirkt. Da kannst du dann nochmal deine Wunschvorstellungen aufführen wie der Fernunterricht durchzuführen wäre, damit es wenige Einbußen zum Präsenzsystem gibt, aber das ist dann doch auch zwei Monate später wenig realistisch.
      Wie mans macht ist es scheiße für Schüler. Die Schließungen jetzt waren auf jeden Fall zu spät und das herauszögern hoch gefährlich. Das haben ja auch die meisten hier schon vor 2 Monaten gesagt. Da warst du nicht der Nostradamus unter uns Schlafschafen zu dem du dich gerade machst.

      Das ganze erübrigt sich doch eh nun. Man hat es lang genug herausgezögert das sich die Frage des Fernunterrichts gar nicht stellt. Die SuS gehen jetzt einfach in die verlängerten Ferien, hängen Zuhause rum und genießen hoffentlich ihre Lockdown-Ferien indem sie sich Alkohol aus der Vorratskammer klauen und so oft wie möglich fieberhaft masturbieren oder was auch immer man halt so macht als Teenager von heute.
    • Buktus schrieb:

      Es waren wenige gegen Schulschließungen und noch weniger haben behauptet das keine Schulschließungen kommen könnten oder diese durch den Lockdown-Light verhindert werden.

      Buktus schrieb:

      Das haben ja auch die meisten hier schon vor 2 Monaten gesagt.

      Buktus schrieb:

      Im Gegenteil waren die meisten FÜR die Schließungen der Schule.

      Buktus schrieb:

      Da warst du nicht der Nostradamus unter uns Schlafschafen zu dem du dich gerade machst.
      Ist halt einfach nur falsch.

      War so ziemlich der einzige und die meisten hier vehement dagegen.
      Weiß auch nicht was ich dazu noch sagen soll, die Romane die ich dazu verfasst hab und der Gegenwind sind hier im Thread nachzulesen.




      Buktus schrieb:

      Da ändert auch deine widerliche Art sich hier aufzuspielen nichts.
      Finde Prahlerei und Eigenlob auch nicht schön, aber da das ansonsten unter den Tisch gefallen wäre, wenn ich es nicht selber hervorgehoben hätte (und es jetzt im Nachhinein auch nicht einfach akzeptiert, sondern angefochten wird) zeigt mir, dass man die seltenen Gelegenheiten, mal zu betonen wo man richtig lag, hier nicht beiseite lassen sollte. Bei den meisten politischen Diskussionen, die ich hier führe, wird es halt selten so schnell so klar.

      Auf der rein menschlichen Ebene fragwürdig, geb ich dir recht, wollte ich mich halt mal selbstgefällig und überheblich geben, aber dann gönn es mir doch einfach und lass es so stehen, anstatt (auch noch sachlich falsch ) jetzt den Wert meiner damaligen Argumentation klein zu reden, ist halt auch genauso unfein.
    • Kolibro,
      du musst mal verstehen, dass es formativ einfach schöner ist - wenn man eine gewisse Ansicht oder eine persönliche Überzeugung hat - diese pointiert und auf den Punkt zu bringen.
      Das hier ein Forum, du bist nicht in einem Buch-Club oder deiner alten Debattier-AG.

      Du postest einfach Textwalls ohne Gnade und fährst bei zum Teil gut berechtigter Kritik Quotewars.

      Ich verstehe echt nicht, was du zum Teil vorhast, wenn du einfach so rausballerst? Brauchst du das hier als Echo-Kammer?
      Leben so.
    • ninjo schrieb:


      Brauchst du das hier als Echo-Kammer?
      Dsde worst Echo-Kammer Eu maybe world. Fragt mal @Alex- und den FDP oder den AfD-Klüngel. Denen macht das Diskutieren bestimmt nicht durchgehend Spaß.

      Ontopic: Versuche jetzt 2-3 Tage etwas mehr einzukaufen, damit ich dann Einkaufen als potentielles Infektionsgebiet dodgen kann, bevor ich an Weihnachten meine Eltern/Familie besuche.

      Vielleicht zu der recht überflüssigen iCh hAbS eUcH dOcH GeSaGt-Disskussion oben: Es wurde gecallt. Von einigen, auch hier. Man kann so einen Forenthread auch zurückblättern...

      Alle die Drosten beispielsweise als Informationsquelle nutzen, konnten schon im März ahnen, dass es im Spätherbst wieder losgeht.

      Die Schüler als Strohmannargument vorzuschieben finde ich btw immer noch ziemlich übel. Man soll bitte nicht so tun, als ob die schwarze Null nicht wichtiger war als irgendeine strukturelle Investition in den letzten paar Jahren. Ich bin mit dem Spruch im Ohr aufgewachsen, dass ein so rohstoffarmes Land wie Deutschland total hart die Bildung pushen muss, weil dIE KiNdEr uNsErE ZuKuNfT sInD. 2020 und unser Schulsystem ist im Kern noch das selbe wie zu Kaiser Friedrichs Zeiten.

      Mal ein paar Fakten zu der Thematik Schulausfall:

      1951ordnete das Kultusministerium an, dass der Unterrichtsbeginn nach den Sommer- Ferien im gesamten Saarland wegen der auch bei uns ausgebrochenen Spinalen Kinderlähmung um sechs Wochen vom 20. August auf den 1. Oktober 1951 hinausgeschoben wurde. Und in den Jahren 1957/58 griff auch hier im Saarland die Asiatische Grippe um sich und führte ebenfalls zu Schulausfällen.
      und

      Anfänglich dauerten die Schuljahre im Saarland jeweils(wie heute) vom 1. September bis zum 31. August des folgenden Jahres. 1956/57 gab es ein sogenanntes Kurzschuljahr; es endete bereits am 31. März 1957 und umfasste somit nur sieben Monate.

      Das mal als Beispiel. Und wir wissen ja, welch Elend sich in den 60ern und 70ern im Saarland ausbreitete, nachdem da so viel Schule ausgefallen war.


      Wie % der LEHRER sind eigentlich deutlich über 50? Die Guten haben Erstkontakte im dreistelligen Bereich. Denk doch mal einer an die Lehrer (zwinkersmily).
      Unironisch: Es wird mit der Bildung in Deutschland etwa so gut aussehen wie bei der Krankenhausversorgung, wenn wir das jeweilige Fachpersonal verheizen.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Kolibri schrieb:

      Buktus schrieb:

      Es waren wenige gegen Schulschließungen und noch weniger haben behauptet das keine Schulschließungen kommen könnten oder diese durch den Lockdown-Light verhindert werden.

      Buktus schrieb:

      Das haben ja auch die meisten hier schon vor 2 Monaten gesagt.

      Buktus schrieb:

      Im Gegenteil waren die meisten FÜR die Schließungen der Schule.

      Buktus schrieb:

      Da warst du nicht der Nostradamus unter uns Schlafschafen zu dem du dich gerade machst.
      Ist halt einfach nur falsch.
      War so ziemlich der einzige und die meisten hier vehement dagegen.
      Weiß auch nicht was ich dazu noch sagen soll, die Romane die ich dazu verfasst hab und der Gegenwind sind hier im Thread nachzulesen.
      Ist halt einfach nur falsch.
      Du zitierst doch so gerne... Beweis es mir doch einfach?
      Ich glaub dir das nämlich nicht. Waren drei oder vier Leute die sich gegen Schließungen ausgesprochen haben.
      Das waren vier Personen von vielen die den Thread verfolgen. Sonst war der Konsens das Schulschließungen sinnvoll wären und es wurde diskutiert wie man das umsetzten kann/sollte oder eben nicht und eben der angesprochene Teil mit den sozial benachteiligten SuS.


      Kolibri schrieb:

      Buktus schrieb:

      Da ändert auch deine widerliche Art sich hier aufzuspielen nichts.
      Finde Prahlerei und Eigenlob auch nicht schön, aber da das ansonsten unter den Tisch gefallen wäre, wenn ich es nicht selber hervorgehoben hätte (und es jetzt im Nachhinein auch nicht einfach akzeptiert, sondern angefochten wird) zeigt mir, dass man die seltenen Gelegenheiten, mal zu betonen wo man richtig lag, hier nicht beiseite lassen sollte. Bei den meisten politischen Diskussionen, die ich hier führe, wird es halt selten so schnell so klar.
      Auf der rein menschlichen Ebene fragwürdig, geb ich dir recht, wollte ich mich halt mal selbstgefällig und überheblich geben, aber dann gönn es mir doch einfach und lass es so stehen, anstatt (auch noch sachlich falsch ) jetzt den Wert meiner damaligen Argumentation klein zu reden, ist halt auch genauso unfein.
      Erstmal ist es eine Frechheit mir in einem Internetforum zu unterstellen ich würde "sachlich falsch" deine Argumentation klein reden. Ich hab das gemacht, weil ich vieles was du in diesem Thread sagtest für falsch, utopisch und großen Müll halte, oder von dir einfach unschön rübergebracht wird. Würde da gar nicht anfangen von Sachlichkeit zu sprechen. Das endet für alle nicht gut.
      Mal ganz davon abgesehen, das ich deine Einstellung mit denen du an Diskussionen herangehst, nicht mag, kann man gut und gerne mal was unter den Tisch fallen lassen. Mach ich, genauso wie viele andere hier im Forum bestimmt auch, jeden Tag. Dein Umfeld wird es dir danken.

      Und am Ende dann bitte nicht wundern das Gegenwind kommt. Wenn man sich wie ein €:uneheliches Kind verhält, sollte man sich auch nicht wundern wenn jemand ebenso antwortet.

      €:Bearbeitung nach Hinweis der Moderation

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Buktus ()

    • Buktus schrieb:

      Du zitierst doch so gerne... Beweis es mir doch einfach?





      südländer schrieb:

      Eltern, die auf Ihre Kinder achten, werden auch dafür sorgen, dass die im Home Schooling was lernen. Alle anderen Kinder haben Pech gehabt.

      Das kann doch kein gewünschter Zustand sein und deshalb liegt die Priorität auch drauf Schulen offen zu lassen

      lubold schrieb:

      Bin relativ confident, dass mein Freundeskreis in der 11. Klasse im Falle von Homeunterricht ausschließlich Counter-Strike untereinander oder gegen Leute aus der Stufe über uns gespielt hätte (außer natürlich die, wo Eltern zuhause sind und das überwachen können). Aber immerhin hätten nur 2 oder 3 währenddessen gekifft.

      Wäre natürlich unsere eigene Schuld gewesen, aber davon wird die Situation ja für keinen besser, ein bisschen Realitätsnähe und Pragmatismus sollte man schon an den Tag legen. Von 100% aller Berufsschüler, die ich so kenne, habe ich über exzessive Rumpimmelei während des Onlineunterrichts gehört, und die sind sogar noch 'ne Ecke älter als Oberstufe

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Für mich ist das ein Plädoyer für Präsenz.

      Die problematischen Schüler dieser Schule würden bei digitaler Lehre, so wie sie aktuell ist, sicher komplett den Anschluss verlieren.

      Kyuzo schrieb:

      Es ist doch ganz ersichtlich, dass die Lehrerin und Schule ihren Bildungsauftrag mit den vorhandenen Umständen ohnehin schin nicht erfüllen kann - und es eben mit Online-Unterricht nur alles schlimmer wird.




      lubold schrieb:

      ich hätte als schüler auf jeden fall heftig dem unterricht gefolgt und nicht die ganze zeit gezockt

      khoi-chan gf schrieb:

      also ganz normaler unterricht, nur dass man statt aufm handy zockt am pc?


      easteregg schrieb:

      ok und was sollen die Berufstätigen Eltern machen? Meinste die Kinder hocken sich von alleine 6 Stunden Zuhause vor den Pc um den Unterricht zu folgen?


      betrayus_ schrieb:

      Das wäre ja zu einfach.

      bezweifle auch ganz stark das SEK II Schüler so viel Eigenverantwortung haben um 100% zu folgen. Das sind trotzdem Kinder ‍♂️

      Glaube wir sollten nicht darüber diskutieren wie man online Unterricht machen sollte, dazu sind wir zu weit weg von dem ganzen.

      devilchen schrieb:

      und vor allem die bildung einer ganzen Generation?
      Vor allem sozial schlechter gestellte Schüler verlieren massiv bei schulschliessungen/remote learning. Verstehe schon wieso das das allerletzte mittel sein sollte.

      mfg