Lockdown-Blog vom 14.12.2020
Liebe Gemeinde,
ich schreibe diese Zeilen aus dem harten Lockdown, der bereits seit heute in unserem schönen Bundesland Sachsen herrscht. Der Rest Deutschlands wird in ca. 48 Stunden, weshalb ich euch bereits an meinen Geschichten teilhaben lassen möchte. Wie eigentlich üblich habe ich am Morgen erstmal geschaut, was denn eigentlich in Sachsen Corona jetzt gilt und was nicht - überraschend präzise beschreibt die sächsische Corona-Schutzverordnung, was jetzt noch alles geht und was nicht mehr. Am härtesten trifft mich wahrscheinlich als Veloisti, dass ich meinen Sport nur noch in einem 15 Kilometerradius ausüben darf, alleine trainieren ist im Winter sowieso schon immer besser gewesen. Lächerlich empfinde ich weiterhin die Formulierung zur Bitte nach Homeofficeregelungen - wenn der Arbeitgeber es will, kann ich hier immer noch mit 29 anderen Kollegen im Großraumbüro feiern.
Arbeitstechnisch bin ich zum Teil auch Dienstleister für unsere Tochterunternehmen und unsere obere Holdinggesellschaft. Heute ist Aufsichtsratssitzung, erstmals völlig virtuell/digital per MS Teams. Vorher hatten wir immer große Hotelsäale gemietet im April und Juli, bei der die Hauptbeteiligung vor Ort war und nur einige wenige zugeschaltet wurden. Meinem Kunden habe ich erklärt, dass ich die Unterstützungsleistung problemlos bei digitalen Formaten auch von zu Hause geben kann. Ätsch, bitte trotzdem reinkommen. Naja, digital ist ja auch nicht immer digital ;-)
Mit dem Velo bin ich also vorhin die 2,5 Kilometer auf Arbeit gedüst - vorbei an etlichen Einkaufszentren und ÖPNV-Haltestellen. Weil unsere Kantine auf Arbeit durch Corona aktuell pausiert für drei Wochen, brauchte ich aber noch etwas zum Mittag. Also ab in den Netto. Hier das gleich Bild wie seit Wochen: Raucher vor dem Eingang (ohne Maske). Maskenvergesser (Ups, da habe ich wohl meine Maske erst an der Gemüseinsel aufgezogen). Nasenfreie Zone (Wie soll man denn auch sonst ordentlich atmen). Drängler, Alles-Anfasser, Verkäuferinnen in der Mittagspause ohne Maske im Laden. So wird das alles gut werden...
Jetzt sitze ich als DIenstleister im Nachbarbüro unserer Gremienbetreuungsabteilung und warte darauf, dass etwas schief geht, damit ich dann digital weiterhelfen kann.
Liebe Gemeinde,
ich schreibe diese Zeilen aus dem harten Lockdown, der bereits seit heute in unserem schönen Bundesland Sachsen herrscht. Der Rest Deutschlands wird in ca. 48 Stunden, weshalb ich euch bereits an meinen Geschichten teilhaben lassen möchte. Wie eigentlich üblich habe ich am Morgen erstmal geschaut, was denn eigentlich in Sachsen Corona jetzt gilt und was nicht - überraschend präzise beschreibt die sächsische Corona-Schutzverordnung, was jetzt noch alles geht und was nicht mehr. Am härtesten trifft mich wahrscheinlich als Veloisti, dass ich meinen Sport nur noch in einem 15 Kilometerradius ausüben darf, alleine trainieren ist im Winter sowieso schon immer besser gewesen. Lächerlich empfinde ich weiterhin die Formulierung zur Bitte nach Homeofficeregelungen - wenn der Arbeitgeber es will, kann ich hier immer noch mit 29 anderen Kollegen im Großraumbüro feiern.
Arbeitstechnisch bin ich zum Teil auch Dienstleister für unsere Tochterunternehmen und unsere obere Holdinggesellschaft. Heute ist Aufsichtsratssitzung, erstmals völlig virtuell/digital per MS Teams. Vorher hatten wir immer große Hotelsäale gemietet im April und Juli, bei der die Hauptbeteiligung vor Ort war und nur einige wenige zugeschaltet wurden. Meinem Kunden habe ich erklärt, dass ich die Unterstützungsleistung problemlos bei digitalen Formaten auch von zu Hause geben kann. Ätsch, bitte trotzdem reinkommen. Naja, digital ist ja auch nicht immer digital ;-)
Mit dem Velo bin ich also vorhin die 2,5 Kilometer auf Arbeit gedüst - vorbei an etlichen Einkaufszentren und ÖPNV-Haltestellen. Weil unsere Kantine auf Arbeit durch Corona aktuell pausiert für drei Wochen, brauchte ich aber noch etwas zum Mittag. Also ab in den Netto. Hier das gleich Bild wie seit Wochen: Raucher vor dem Eingang (ohne Maske). Maskenvergesser (Ups, da habe ich wohl meine Maske erst an der Gemüseinsel aufgezogen). Nasenfreie Zone (Wie soll man denn auch sonst ordentlich atmen). Drängler, Alles-Anfasser, Verkäuferinnen in der Mittagspause ohne Maske im Laden. So wird das alles gut werden...
Jetzt sitze ich als DIenstleister im Nachbarbüro unserer Gremienbetreuungsabteilung und warte darauf, dass etwas schief geht, damit ich dann digital weiterhelfen kann.
Ab aufs Velo: 


