Bier bald ab 18???

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    • Sawndmaennchen schrieb:


      ov4kill schrieb:

      Obwohl ich den sinnlosen Saufen nicht zustimme, ist das Gesetz wirklich sinnlos, weill, wie oben schon gesagt, die Jugend eben trotzdem an Alk rankommt. Vielleicht werden dann noch mehr Jugendliche sich ins Komma saufen weill es ja cooler ist, weill es ab 18 und nicht ab 16 ist. (Vermarktungs)Psychologie 4 eva!
      Das ist wie mit Computerspielen. Wenn die ab 18 sind sind die gelich viel cooler. Oder mit Gewaltvideos, die haben sich Jugendliche nur anguckt oder meistens weill es böse und verboten ist. Oder mit Rauchen: Seitedem es ab 18 ist holen sich Jugendliche ihre Zigaretten beim Schwarzhändler, also begeben sie sich die Jugendlichen sogar noch in Gefahr.

      Fazit: Wir leben in einer Gesellschaft die auf die Moral der Jugendlichen appeliert und damit an das völlig Falsche. Denn die ist schon lange verschwunden. Der Statt gefährdet Jugendliche damit sogar mehr. Und das Forum mit diesen Smiley :saufen: . :rolleyes
      Ja genau... da rauchen ja nicht gesundheitsschädlich ist wenn man die guten legalen deutschen zigaretten kauft nicht wahr

      alkohol ab 18 is müll haben aber schon viele gut genug begründet *close* maybe ;)
      Lol schon mal was von der zigaretten mafia gehört. außerdem verkaufen die net nur alk und zigaretten verkaufen ja auch drogen :pfff .
    • Anstelle von irgendwelchen Gesetzen oder Nicht-Gesetzen, welche hoechstens eine erste Abschreckung bei potentiell gefaehrdeten bewirken ist der Fakt, dass die meisten deutschen den Begriff Grundsatz nicht einmal wirklich definieren koennen viel deutlicher hervorzuheben. Richtige Entscheidungen treffen, nachzudenken (das ist etwas gutes und auch nicht langweilig wenn man es richtig macht). Mehr braucht es da nicht um dieses Problem ueber eine Generation zu loesen. Leider lehnen die meisten Deutschen schon bei dem Gedanken daran ab, sich nuetzliches Wissen anzueignen (aka zu lernen, wo es einem keiner vorschreibt). An ihrer Moral und ihren Prinzipien gemessen ist Deutschland eines der schwaechsten Laender ueberhaupt, das hat nichts mit Religion oder Kultur zu tun, sondern einzig und allein mit dem Gebrauch des eigenen gesunden Menschenverstandes innerhalb der "modernen" Gesellschaft. Ich verstehe nicht, wie man auch nur darauf kommt sich solange zuzusaufen bis man nicht mehr stehen kann, ueberhaupt zu rauchen oder irgendwelche Drogen zu nehmen. Selbst wenn ich psychisch so tief gesunken waere, waere das bei weitem kein Grund irgendwelche Dummheiten zu begehen. Ich gebe nicht auf und werde keine Unsinnigkeiten begehen, egal wie schlecht es um mich steht. Ich erkenne den Kompromiss hinter dem Rauchen und uebermeassigem Alkoholkonsum und werde das niemals tun, weil ich weiss wie schlecht er ist. Daran, diese Prinzipien einzuhalten kann mich NICHTS hindern, weder meine soganannten "Freunde", wovon es haeufig welche gibt die aus irgendwelchen unsinnigen Gruenden anfangen Dinge zu tun die lebensverneinend sind, noch irgendeinen Trend oder Luegen von Leuten die keine Ahnung haben. Mich haben diese Gesetze als Jugendlicher nie interessiert, weil mir immer bewusst war, dass ich ziemlich dumm sein muesste Dinge zu tun die gesundheitsschaedlich sind, aber in keinster Weise notwendig. Waere ich abhaengig (was nicht passieren wird) koennte ich mit Sicherheit sagen, dass ich alles dafuer tun wuerde es wieder loszuwerden, egal welche Nachteile das mit sich bringen mag oder wie schwer es ist (denn wenn es schwer ist, bedeutet das, dass es moeglich ist und das genuegt mir). Die Ausrede, dass man erst erkennen muesse, dass das Rauchen schlecht ist um damit aufzuhoeren stammt von den Rauchern selbst. Das ist voelliger Schwachsinn, ausser natuerlich man ist bereits krank genug seinen Verstand nicht mehr benutzen zu koennen. Das verhaelt sich beim Alkohol so und bei jeder Droge, die einem nicht direkt den Gehirnschmalz wegbeisst.

      Die Diskussion ueber ein Gesetz das keinen Sinn ergibt, weil man ja trotzdem weiterhin Dinge tun kann die keinen Sinn ergeben ist nebenbei genauso sinnlos wie die Droge selbst. Das Problem liegt woanders und wird auch von einem unpersoenlichen Staat zu dem nur die wenigsten aufblicken sehr wahrscheinlich niemals geloest werden. Im Gegenteil... .. .

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Corbenik ()

    • Mhm, mir ist es eigentlich relativ egal, denn ich nehme als 16-jähriger vielleicht maximal alle 3-4 monate Alkohol zu mir, und dann auch nicht mehr als ~1 promille, was ja noch im humanen Bereich ist.
      Aber wenn ich, wie einige Leute die ich kenne schon fast Alkoholiker wäre, würde ich auch als 10 jähriger an Alkohol drankommen. Das Problem ist einfach, dass man das Volk nicht so stark kontrollieren kann (was auch GUT SO IST), dass man jeden unter 18- jährigen Biertrinker ausfindig machen kann.
      Bei Süchten währe ich immer sehr vorsichtig Corbenik, denn wenn man selbst noch nie nach etwas süchtig war, kann man es kaum aufhören es zu tun, selbst wenn es noch so schädlich ist, denn das rauchen/Drogen nehmen schädlich ist, wissen die meisten Süchtigen auch selbst. Ich sehe bei mir selbst, dass ich schon schwer ohne 1-2 wochen ohne Pc auskomme, und dann einfach irgendwann meine "Dosis" am Pc sein brauche. Natürlich ist sowas auf keinen Fall mit irgendwelchen gefährlichen Drogen zu vergleichen, dennoch kann ich mir so ansatzweise vorstellen, wie schwer es ist eine Sucht abzulegen.
    • jomon schrieb:

      Mhm, mir ist es eigentlich relativ egal, denn ich nehme als 16-jähriger vielleicht maximal alle 3-4 monate Alkohol zu mir, und dann auch nicht mehr als ~1 promille, was ja noch im humanen Bereich ist.
      Aber wenn ich, wie einige Leute die ich kenne schon fast Alkoholiker wäre, würde ich auch als 10 jähriger an Alkohol drankommen. Das Problem ist einfach, dass man das Volk nicht so stark kontrollieren kann (was auch GUT SO IST), dass man jeden unter 18- jährigen Biertrinker ausfindig machen kann.
      Bei Süchten währe ich immer sehr vorsichtig Corbenik, denn wenn man selbst noch nie nach etwas süchtig war, kann man es kaum aufhören es zu tun, selbst wenn es noch so schädlich ist, denn das rauchen/Drogen nehmen schädlich ist, wissen die meisten Süchtigen auch selbst. Ich sehe bei mir selbst, dass ich schon schwer ohne 1-2 wochen ohne Pc auskomme, und dann einfach irgendwann meine "Dosis" am Pc sein brauche. Natürlich ist sowas auf keinen Fall mit irgendwelchen gefährlichen Drogen zu vergleichen, dennoch kann ich mir so ansatzweise vorstellen, wie schwer es ist eine Sucht abzulegen.

      Das Rauchen und Drogen nehmen schlecht ist, wissen die meisten nicht selbst. Ich habe mich fuer einige Zeit als helfende Kraft in einer Klinik fuer Suchtkranke und Schwerbehinderte aufgehalten und weiss, dass diese Menschen das zwar von anderen gehoert haben, meistens aber selbst keine Argumente dagegen finden und sie dann auch erklaeren koennen. Sie wissen meistens nicht viel, stehen aber unter dem Druck es wissen zu muessen, weshalb sie dann behaupten sie wuessten es. Auch gibt es haeufig den Problemansatz, dass Menschen sich selbst einfach aufgeben, weil sie keine Lust mehr haben zu kaempfen - ebenfalls eine Krankheit.
      Eine Sucht ist keine Krankheit, die man nicht mit 100%er Wahrscheinlichkeit besiegen koennte. Das geht immer, alles was dazu notwendig ist ist Wissen und die Ueberzeugung davon sein Leben nach erstebenswerten Dingen auszurichten und nicht gleichgueltig zu leben, wovon uns unser unpersoenliches System immer wieder ueberzeugen will. Die koerperlichen Nachteile waehrend einem Entzug werden zur Nebensache sobald einem bewusst wird, dass es FALSCH ist, wie man gelebt hat. Denn was soll schon daran richtig sein lebensvereinend, aka gegen sich selbst zu leben, bitte? Das tun nur Menschen, die sich selbst egal geworden sind oder einfach vollkommen unwissend. Beides ist verwerflich.
    • Es gibt 2 wichtige Sachen, wenn es dazu kommt gegen eine Sucht anzugehen.
      1. Der Wille die Sucht bekämpfen zu wollen (im Gegensatz zu vielen anderen Leuten
      glaube ich nicht, dass der erste Schritt, die Eingestehung der Sucht ist, bis jetzt wussten
      nämlich alle "Süchtigen", die ich fragte, das sie es sind).
      Wer nicht selbst gegen die Sucht angehen will, der kann auch nicht dazu gezwungen werden.
      Entweder er besorgt sich dann seinen Scheiß irgendwo her oder gehen auf Zwangsentzug
      ein bzw. bringen sich um. Aber auch dann, wenn der Erkrankte seine Sucht bekämpfen will, ist
      nicht zwangsläufig sicher, dass er sie auch besiegen kann. Siehe Punkt 2.
      2. Professionelle und/oder Hilfe aus dem Bekanntenkreis (Familie, Freunde)
      Es ist nicht wie viele glaube immer eine professionelle Hilfe von einem Drogenberater oder ähnlichem
      nötig, wobei das natürlich auch empfehlenswert und hilfreich ist. Aber aus meiner subjektiven
      Erfahrung reicht es auch, wenn man wirklich "nur" komplette Unterstützung von Freunden und/oder
      der Familie erhält. Das beinhaltet natürlich nicht nur das Entsorgen der Suchtmittel und das "Clean-Halten",
      sondern natürlich auch mentalen Beistand, Aufklärung und eine Schockwirkung durch das Aufzeigen
      der möglichen Zukunft mit den Drogen kann helfen, ist aber nicht bei allen Personen zu empfehlen.

      Das sind so meine Erfahrungen, die ich machen konnte/musste.
    • Die Infromation, dass Süchtige oft wissen, was sie zerstört, habe ich aus der neusten P.M., denn die beeinhaltet einen fünf-seitigen Artikel über das "Rätsel" der Sucht.
      Wenn du willst, kannst du dir den Artikel hier anhören. Ich finde ihn sehr interesant, jedoch kann ich keine Gegenargumente gegen deine praktischen Erfahrungen bringen, denn ich hatte noch nie so speziell mit süchtigen Leuten zu tun.
    • Ich persönliche rauche nicht, aber trinke mal das eine oder andere ^^ und nehm ein paar andere Sachen. Allerdings weiß ich, dass diejenigen Sachen gesundheitsschädliche und psychische Auswirkungen auf mich haben kann. Auch bin ich mir nicht egal, da ich sehr wohl auf das achte was ich mache auf mein Aus- und Ansehen. Ich kämpfe auf um das was ich angefangen habe bzw was ich erreichen, oder nicht verlieren will, gebe nicht auf und lass erst locker wenn ich es erreicht habe was ich möchte.
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      Was du bist hängt von drei Faktoren ab:
      Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte
      und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.
    • Die Erhebung des Mindestalters für Alkohol ist doch wieder nur so eine Alibi Gesetzgebung der Regierung um von wichtigeren Themen abzulenken.
      Ich meine fakt ist doch, an Alkohol kommt jeder ran, egal ob 30, 17oder 15. Nur muss man sich dann fragen, wo?
      In der Regel ist es doch so, dass sich Jugendliche das Zeug, im heutigen Fall wohl noch Bier weils einfach NOCH das billigste ist an irgendeinem Kiosk und hängen sich in nen Park oder saufen es auf der Strasse. Diesen Missstand versucht man nun durch solche schwachsinnige Gesetzte zu beheben. Aber wa es bis jetzt halt auch noch so, dass man wenigstens mit 16 schon angenehm mit seinen Kollegen in ne Kneipe gehen konnte und sich dort sein Bier genehmigt hat. Das Gesetzt verhindert also nicht dass der Alkohol getrunken wird, verlagert das trinken nur noch von mehr Altersschichten auf die Strasse, was wohl viel gefährlicher und provokanter seien sollte. Jetzt saufen dann halt auch die 16/17 jährigen ihr Zeug im Park.
      Die andere Herangehensweise wird ja momentan auch heftigst diskutiert. Was haltet ihr von "minderjährigen Testkäufern" die vom Staat beauftragt in Läden versuchen Alkohol zu erstehen. Meiner Meinung nach der richtige Ansatz in vielleicht noch nicht perfekter Umsetzung um die schwarzen Schafe unter den Ladenbesitzern ausfindig zu machen.
    • jomon schrieb:

      Die Infromation, dass Süchtige oft wissen, was sie zerstört, habe ich aus der neusten P.M., denn die beeinhaltet einen fünf-seitigen Artikel über das "Rätsel" der Sucht.
      Wenn du willst, kannst du dir den Artikel hier anhören. Ich finde ihn sehr interesant, jedoch kann ich keine Gegenargumente gegen deine praktischen Erfahrungen bringen, denn ich hatte noch nie so speziell mit süchtigen Leuten zu tun.

      Nur weil Suechtige wissen, dass sie suechtig sind oder was sie zerstoert bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch verstehen. Kein Mensch, der die Faehigkeit besitzt nachzudenken sollte in irgendeiner Art und Weise ein Problem damit haben herauszufinden, dass Rauchen oder ein uebermaessiger Konsum von Alkohol ein schlechter Kompromiss ist und schlechte Kompromisse geht niemand ein, ausser es ist ihm egal (irgendwann sterben wir eh alle; warum sollte ich noch leben? etc. pp.) oder er weiss die Schwere der Auswirkungen nicht, unterschaetzt eben diese - ist unwissend. Niemand zerstoert sich mit Freuden selbst - die Ausnahmen mal ausgenommen.

      Sleepysimon schrieb:

      Ich persönliche rauche nicht, aber trinke mal das eine oder andere ^^ und nehm ein paar andere Sachen. Allerdings weiß ich, dass diejenigen Sachen gesundheitsschädliche und psychische Auswirkungen auf mich haben kann. Auch bin ich mir nicht egal, da ich sehr wohl auf das achte was ich mache auf mein Aus- und Ansehen. Ich kämpfe auf um das was ich angefangen habe bzw was ich erreichen, oder nicht verlieren will, gebe nicht auf und lass erst locker wenn ich es erreicht habe was ich möchte.

      Was nimmst du denn fuer "andere Sachen"?

      SnS schrieb:

      Die andere Herangehensweise wird ja momentan auch heftigst diskutiert. Was haltet ihr von "minderjährigen Testkäufern" die vom Staat beauftragt in Läden versuchen Alkohol zu erstehen. Meiner Meinung nach der richtige Ansatz in vielleicht noch nicht perfekter Umsetzung um die schwarzen Schafe unter den Ladenbesitzern ausfindig zu machen.

      Der beste Ansatz waere, wenn niemand es fuer notwendig halten wuerde zu versuchen sich selbst zu zerstoeren und/oder andere mitziehen zu wollen. Eventuell ja ein Gesetz dafuer, dass Eltern dazu verpflichtet sind ihren Kindern die wichtigsten Grundsaetze beizubringen und zu verinnerlichen - wie im alten Griechenland (dort gab es dafuer zwar kein Gesetz, aber man wurde stattdessen als ausgestossen betrachtet).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corbenik ()

    • Ich hab mal ein Essay gelesen, dass gezeigt hat, dass die Ursache zu rauchen meistens nicht darin liegt, dass die Raucher dumm oder ignorant wären, sondern daran, dass es zum einen in einer extrem rationalen Welt den Drang gibt "irrational" zu sein, d.h. also eine Rebellion gegen die allgegenwärtige Vernunft. Was sich nun anhört wie ein ausgemachter Unsinn, ist bei genauerer Betrachtung gar nicht so unlogisch. Der Anspruch an den einzelenen Menschen zu "funktionieren", sich allgemein anerkannten Prinzipien zu beugen, sich nur vom Verstand durch rationale Entscheidungen durchs Leben zu handeln, widerspricht einfach dem, was viele Menschen im Inneren empfinden. Das auf eine "warum, wieso, weshalb" - Frage, einfach eine "weil mir eben danach ist" antwort kommen könnte, erscheint durch diese Brille als ausgemachter Blödsinn. So betrachtet steht das brennende papierröllchen mit Kräutern drinnen also primär für "Ich bin keine Rechenmaschine, sondern tu mal wonach mir ist, einfach so..."

      Zur Sache mit der Sucht....Natürlich ist eine Sucht eine Krankheit, allerdings sind hier eben Ursache und Wirkung wichtig...während man Krebs einfach so bekommt, muss man schon selber dazu beitragen (und bei den meisten Sachen wie Alk, Zigaretten, Marihuana, Extasy etc. recht massiv) dass man krank wird. Natürlich ist der Entscheidungsspielraum relativ gering zu sagen "so ab jetzt keine Crack mehr" wenn du schon hochgradig abhängig bist. Dass man Sucht dennoch aufgeben kann weiss ich selbst, hab nach mehreren Jahren das Rauchen aufgegeben und seit gut 2 Jahren keine mehr geraucht...


      ist der Fakt, dass die meisten deutschen den Begriff Grundsatz nicht einmal wirklich definieren koennen viel deutlicher hervorzuheben.


      jo, starker Tobak, weiss nicht nehme mal an du meinst damit dass in einer komplett individualisierten, materialistischen und hedonistischen Gesellschaft der Zwang und der Trend sich Süchten hinzugeben immer größer wird? Hab ich unlängst auch irgendwo gelesen . war glaub ich die Aussage "die moderne westliche gesellschaft ist eine riesige Suchtmaschinerie"...naja, halte das für ambivalent. Wie soll die Lösung aussehen? Ich denke mal nicht dass die ach so willensstarken Muslime , die ja auch ihr Ganja und Quat einschmeissen, oder die absolut weltfremden buddhistischen Mönche nicht auch mit ihrem :sagrin :sagrin spielen, wenn das Licht aus ist, immun gegen Süchte und Schwächen sind. Schwäche und Anfälligkeit für Fehler und Charakterschwächen gehört zum Menschsein, ebenso wie der Kampf dagegen.

      Und den Gedanken des sich selbst zerstörens a la "Live fast, die young" halte ich für einem Marketingmythos...niemand stibt gerne, niemand gibt sich selbst auf....auch Selbstmörder schaffen es nur wenn sie sich selbst austricksen (sich vor Zug stellen, der dann schneller da ist, als man sichs wieder anders überlegen kann) ..
    • LeeVanCleef schrieb:

      Ich hab mal ein Essay gelesen, dass gezeigt hat, dass die Ursache zu rauchen meistens nicht darin liegt, dass die Raucher dumm oder ignorant wären, sondern daran, dass es zum einen in einer extrem rationalen Welt den Drang gibt "irrational" zu sein, d.h. also eine Rebellion gegen die allgegenwärtige Vernunft. Was sich nun anhört wie ein ausgemachter Unsinn, ist bei genauerer Betrachtung gar nicht so unlogisch. Der Anspruch an den einzelenen Menschen zu "funktionieren", sich allgemein anerkannten Prinzipien zu beugen, sich nur vom Verstand durch rationale Entscheidungen durchs Leben zu handeln, widerspricht einfach dem, was viele Menschen im Inneren empfinden. Das auf eine "warum, wieso, weshalb" - Frage, einfach eine "weil mir eben danach ist" antwort kommen könnte, erscheint durch diese Brille als ausgemachter Blödsinn. So betrachtet steht das brennende papierröllchen mit Kräutern drinnen also primär für "Ich bin keine Rechenmaschine, sondern tu mal wonach mir ist, einfach so..."

      Schwachsinn. Raucher wollen also nur irrational sein und indem sie sich selbst und andere gesundheitlich beeintraechtigen gegen eine allgegenwaertige undefinierte Vernuft demonstrieren? Eine derartig unnoetige Art von Lebensvereinung und ineffizienter Uberzeugungskraft waere mir selten untergelaufen.

      Zur Sache mit der Sucht....Natürlich ist eine Sucht eine Krankheit, allerdings sind hier eben Ursache und Wirkung wichtig...während man Krebs einfach so bekommt, muss man schon selber dazu beitragen (und bei den meisten Sachen wie Alk, Zigaretten, Marihuana, Extasy etc. recht massiv) dass man krank wird. Natürlich ist der Entscheidungsspielraum relativ gering zu sagen "so ab jetzt keine Crack mehr" wenn du schon hochgradig abhängig bist. Dass man Sucht dennoch aufgeben kann weiss ich selbst, hab nach mehreren Jahren das Rauchen aufgegeben und seit gut 2 Jahren keine mehr geraucht...

      Wenn das wirklich so stimmt, dann halte ich das fuer lobenswert.

      jo, starker Tobak, weiss nicht nehme mal an du meinst damit dass in einer komplett individualisierten, materialistischen und hedonistischen Gesellschaft der Zwang und der Trend sich Süchten hinzugeben immer größer wird? Hab ich unlängst auch irgendwo gelesen . war glaub ich die Aussage "die moderne westliche gesellschaft ist eine riesige Suchtmaschinerie"...naja, halte das für ambivalent. Wie soll die Lösung aussehen? Ich denke mal nicht dass die willensstarken Muslime , sie auch ihr ganja und Quat einschmeissen, oder die absolut weltfremden buddhistischen Mönche nicht auch mit ihrem :sagrin :sagrin spielen, wenn das Licht aus ist. Schwäche und Anfälligkeit für Fehler und charakterschwächen gehört zum Menschsein, ebenso wie der Kampf dagagen.

      Dummheit und Schwaeche, gegen die man etwas unternehmen kann allerdings nicht. Ansonsten - no comment.

      Und den Gedanken des sich selbst zerstörens a la "Live fast, die young" halte ich für einem Marketingmythos...niemand stibt gerne, niemand gibt sich selbst auf....auch Selbstmörder schaffen es nur wenn sie sich selbst austricksen (sich vor Zug stellen, der dann schneller da ist, als man sichs wieder anders überlegen kann) ..

      Ich behaupte nicht, dass Menschen sich gern mal eben so aufgeben - im Gegenteil, ich argumentiere sogar selbst damit, dass niemand mit dem Vorsatz "ich will sterben" Dummheiten begeht. Es geht dabei um Unwissen, um Gleichgueltigkeit sich selbst und anderer Gegenueber - die Ausloeser dafuer sind nebensaechlich, denn ohne Grund kaeme niemand darauf es zu versuchen. Und nur weil du den von mir zitierten Satz nun ins englische uebersetzt hast bedeutet das noch lange nicht, dass es sich um irgendein Merchandising Phaenomen handelt - das ist nur eine Ausrede, kein "Argument", welches Suchtkranke gern verwenden, weils ja irgendwie logisch klingt. Meistens lachen sie danach ueber sich selbst, um sich in ihrer tollen Aussage zu bestaetigen, wobei sie damit eigentlich nur ihre eigene Gleichgueltigkeit in den Vordergrund draengen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corbenik ()

    • Ab 18 oder nicht, man soll das Leben halt leben und genießen. Du lebst ja nur einmal (wenn wir es realistisch sehen).
      Man kann ja selbst entscheiden ob man nach dem Gesetz trinkt oder halt "illegal".

      PS: #signed Bashtom, wenn man die Sucht besiegen will, dann soll man auch den Willen dazu haben.
    • Gam3r schrieb:

      Ab 18 oder nicht, man soll das Leben halt leben und genießen. Du lebst ja nur einmal (wenn wir es realistisch sehen).
      Man kann ja selbst entscheiden ob man nach dem Gesetz trinkt oder halt "illegal".

      Unsinn. Man muss gesund sein um sein Leben geniessen zu koennen. Nur weil es ein Gesetz gibt, das es unter 18 verbietet Alkohol zu konsumieren, bedeutet das sicherlich nicht, dass man sich ab dem Zeitpunkt ab dem man volljaehrig ist die Hucke vollaufen laesst, weil es ja so genussvoll und erstrebenswert ist. Wer sich lebensfeindlich sich selbst gegenueber verhaelt setzt damit weder ein Beispiel fuer andere, die eventuell zu einem aufblicken koennten, noch handelt man in irgendeiner Art und Weise logisch und vorteilhaft. Genuss hat nichts damit zu tun vollkommen unbeschwert durchs Leben zu laufen und zu denken, es gaebe keine Gefahren, keine Krankheiten, kein garnichts auf das man Acht geben muesste.
      Selbst wenn das Leben ein Spiel fuer viele Menschen sein mag, so hat es doch - wie jedes gute Spiel - Regeln, die es zu beachten gilt. Tut man das nicht, hat man schnell verloren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Corbenik ()

    • powned by juff

      @ corbenik: Sicherlich hast du recht mit dem was du sagst, aber ganz auf die sachen zu verzichten, auf die man lust hat, wenn sie auch nur ein wenig schädlich sein sollten halte ich für falsch. Ich denke, man kriegt nicht gleich lungenkrebs, wenn man mal kurz ne kippe raucht (ich tu es nicht), und die leber ist auch nicht gleich kaputt, weil man mal nen paar bier getrunken hat. Letztendlich sollte der Mensch im Leben auch ein wenig spass haben, ob und wieviel das auf die kosten der gesundheit geht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann nur sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass das leben auch ganz schnell vorbei sein kann, egal ob man jetzt gesund lebt oder nicht. Wäre vor einigen jahren ein Lkw vielleicht 10 km/h schneller gefahren, würde ich wahrscheinlich nichtmehr hier sitzen und diesen Beitrag schreiben. Natürlich bin ich auch gegen komasaufen, und es sollte alles in einem gewissen rahmen bleiben, aber ganz auf genußmittel zu verzichten, auch wenn es ein wenig die gesundheit schädigt, würde ich nicht. Du hast wahrscheinlich auch schonmal schokolade gegessen, auch wenn die nicht grade gesund ist. Meine Einstellung ist es daher, dass man durchaus spaß haben kann, auch wenn es nicht immer absolut gesund ist, aber übertreiben sollte man es natürlich nicht.
    • Alex[GP] schrieb:

      powned by juff

      Achwas? Jetzt weil er meinte, er sei 18 und koenne tun was er wolle (als wenn das nicht jeder koennte...) oder weil er es schoen findet, dass ausgenommen ihm andere in diesem Thread schoen diskutieren koennen? Oder haengt das damit zusammen, dass hier im Funstuff Forum relativ ernsthaft diskuiert wird? Sorry, rall ich nich ganz.

      @ corbenik: Sicherlich hast du recht mit dem was du sagst, aber ganz auf die sachen zu verzichten, auf die man lust hat, wenn sie auch nur ein wenig schädlich sein sollten halte ich für falsch. Ich denke, man kriegt nicht gleich lungenkrebs, wenn man mal kurz ne kippe raucht (ich tu es nicht), und die leber ist auch nicht gleich kaputt, weil man mal nen paar bier getrunken hat.

      Tut mir Leid wenn ich dort etwas falsch verstehen sollte (wobei ich es fuer sehr unwahrscheinlich halte, dass ich mich hier entschuldigen muesste), aber wo habe ich etwas derartiges behauptet? Und jetzt komme mir nicht mit... "das hat sich aber so angehoert"...

      Letztendlich sollte der Mensch im Leben auch ein wenig spass haben, ob und wieviel das auf die kosten der gesundheit geht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

      Und mir geht es darum die richtige Entscheidung zu treffen. Wenn du willst kannst du das auch mit DotA vergleichen - dort diskutierst du ebenfalls welches Item mit welchem Hero zu welchem Zeitpunkt die richtige Entscheidung ist - wobei es manchmal auch mehrere richtige Entscheidungen abhaengig der Situation gibt, gibt es immer nur einen optimalen Build. Sicherlich kann man einfach bauen was man will, zum Beispiel Refresher auf Naix oder Meka auf Roof - ob man damit dann gegen ein gleichwertiges Team gewinnt steht wohl ausser Frage - ausser man hat Glueck, worauf man sich niemals verlassen sollte und was du sicherlich auch nicht tust. Ich schreibe jedenfalls nicht die Gesundheit anderer ab, weil sie ganz einfach die Entscheidung fuer sich selbst treffen muessen - das bedeutet fuer dich also, dir ist egal wie andere sich entscheiden und diskutierst deshalb nicht? Tut mir Leid, aber dafuer bin ich wahrscheinlich zu sozial eingestellt. Mir ist es gleich ob ich Menschen erst zur richtigen Entscheidung ueberreden muss und sie deshalb bis zu einem gewissen Punkt erst in die Ecke draengen muss - manchmal ist das eben notwendig, damit jemand mal aus seiner Denkfaulheit herauskommt.
      So, und jetzt die sinnlosen Witze ueber genannte Builds im Zusammenhang mit diesem Thema und meinen Aeusserungen (ala "REFRSHER AUF NAIX ROCKT!), damit es uns allen besser geht.

      Ich kann nur sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass das leben auch ganz schnell vorbei sein kann, egal ob man jetzt gesund lebt oder nicht.

      Und weil das so ist, sorgen wir eben schon vor und besorgen uns ein paar Krankheiten, die wir dann nicht mehr loswerden. Nur schade, wenn es dann (wie meistens) nicht dazu kommt und wir noch Jaehrzehnte in einem verfaulten Koerper leben muessen, nicht?
      Werf mir nicht so einen Unsinn an den Kopf, es steht ausser Frage, dass deine Aeusserung depressiv, pessimistisch und lebensverneinend ist. Die Wahrscheinlichkeit dafuer, dass du morgen noch lebst und wir dich hier wieder antreffen ist, wenn ich das von dem was ich weiss abschaetzen muesste liegt bei etwa 99,9%. Nach einer Woche sieht es nicht anders aus und selbst nach einem Monat sinkt diese Zahl noch nicht bedenklich. Erzaehl mir also nicht, dass es schlechter ist gesund zu leben als eben an der naechsten Ecke am Flatratesaufen teilzunehmen. Denn damit hast du definitiv Unrecht.
      Lol, ich stelle mir grad vor wie die Griechen gegen die Uebermacht der Perser ausgesehen haetten, wenn sie sich vorher blau gesoffen haetten - Drunken Master, eh?
      Wenn du jemals irgendwas vernuenftiges in deinem Leben bewirken willst, solltest du diese depressive Einstellung lieber ablegen, denn mit sowas kommst du nicht weit.

      Wäre vor einigen jahren ein Lkw vielleicht 10 km/h schneller gefahren, würde ich wahrscheinlich nichtmehr hier sitzen und diesen Beitrag schreiben.

      Haettest du vor einigen Jahren mir Saufen angefangen und taetest es heute noch, wuerdest du erste gesundheitliche Folgen bemerken.

      Natürlich bin ich auch gegen komasaufen, und es sollte alles in einem gewissen rahmen bleiben, aber ganz auf genußmittel zu verzichten, auch wenn es ein wenig die gesundheit schädigt, würde ich nicht. Du hast wahrscheinlich auch schonmal schokolade gegessen, auch wenn die nicht grade gesund ist. Meine Einstellung ist es daher, dass man durchaus spaß haben kann, auch wenn es nicht immer absolut gesund ist, aber übertreiben sollte man es natürlich nicht.

      Wie gesagt, niemand hat behauptet, dass diese Dinge verboten werden sollten. Es geht nur darum richtige Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen und dazu ist - leider - der Grossteil der Jugend vollkommen unfaehig.
    • Corbenik schrieb:


      Alex[GP] schrieb:

      powned by juff

      Achwas? Jetzt weil er meinte, er sei 18 und koenne tun was er wolle (als wenn das nicht jeder koennte...) oder weil er es schoen findet, dass ausgenommen ihm andere in diesem Thread schoen diskutieren koennen? Oder haengt das damit zusammen, dass hier im Funstuff Forum relativ ernsthaft diskuiert wird? Sorry, rall ich nich ganz.
      Mein Beitrag galt ja auch nicht dir. Und Alex meinte das auch nur generell glaub ich.
      Ich will mich da gar net einmischen, aber ich find's einfasch schön, dass ich mir die Sorgen net mehr machen muss. Aber ich kenne sie doch z. T. von früher (auch wenn ich mit Alkbeschaffung selten Probs hatte ^^).
    • Alex[GP] schrieb:

      ololol ich bin schon sau depressiv


      not

      Die Rede war davon, dass deine Behauptung depressiv war. Dich als Person kann ich nicht beurteilen, weil ich dich nicht kenne. Allerdings frage ich mich warum du es fuer notwendig haelst dich extra einzeln in einem neuen Post diesbezueglich zu verteidigen, wobei dir das noch nichteinmal jemand vorgeworfen hat?

      Juff schrieb:


      Corbenik schrieb:



      Alex[GP] schrieb:

      powned by juff

      Achwas? Jetzt weil er meinte, er sei 18 und koenne tun was er wolle (als wenn das nicht jeder koennte...) oder weil er es schoen findet, dass ausgenommen ihm andere in diesem Thread schoen diskutieren koennen? Oder haengt das damit zusammen, dass hier im Funstuff Forum relativ ernsthaft diskuiert wird? Sorry, rall ich nich ganz.
      Mein Beitrag galt ja auch nicht dir. Und Alex meinte das auch nur generell glaub ich.
      Ich will mich da gar net einmischen, aber ich find's einfasch schön, dass ich mir die Sorgen net mehr machen muss. Aber ich kenne sie doch z. T. von früher (auch wenn ich mit Alkbeschaffung selten Probs hatte ^^).

      Okay. Dann werde ich auch nicht weiter darauf eingehen.

      Edit by Juff: Yo, brauchste auch net. War halt kein Angriff von Alex oder mir dir gegenüber. ;)