Ist unser System völlig kaputt?

    • Ist unser System völlig kaputt?

      Bereits in der vergangenen Woche deutete es sich an, jetzt ist es amtlich: Die zweitgrößte französische Bank Société Générale hat wegen eines Betrugsfalls 4,9 Milliarden Euro verloren. Im Aktienhandel seien Unregelmäßigkeiten in Höhe von 4,9 Milliarden Euro entdeckt worden, teilte das Geldinstitut heute mit. Einer ihrer Aktienhändler in Paris habe seine Kenntnis der Kontrollmechanismen ausgenutzt und so fiktive Geschäfte zu seinen Gunsten gemacht. Der Angestellte habe den Betrug zugegeben, seine Vorgesetzten würden entlassen.

      In Europa machten ebenfalls Gerüchte über weitere Milliardenabschreibungen bei Banken die Runde. "Es heißt, die Société Générale könnte im Zuge der Finanzmarktkrise 40 Milliarden Euro abschreiben", sagte ein Börsianer. Die französische Zeitschrift "Le Canard Enchainé" habe darauf verwiesen, dass ein großer Teil der risikobehafteten Kredite der Bank von einem aktuell angeschlagenen US-Versicherer abgesichert werde.

      Das Cosmopolitan Resort & Hotel, ein Drei-Milliarden-Dollar-Vorhaben des New Yorker Immobilienmagnaten Ian Bruce Eichner, sollte eigentlich alles Bisherige übertreffen. Zwei 180-Meter-Türme mit 2998 Hotelzimmern und Luxuswohnungen, nebst Casino, Shops, Restaurants, Spa und Musical-Theater. Fürs Hotelmanagement wurde Hyatt verpflichtet und als Hauptgeldgeber die Deutsche Bank, die einen 760-Millionen-Dollar-Baukredit bereitstellte. Eröffnung sollte Ende 2009 sein.

      Nun ist Eichner aber derart in Zahlungsverzug geraten, dass die Deutsche Bank den Kredit diese Woche platzen ließ und die Zwangsversteigerung einleitete. Eichner nimmt es gelassen: Dies komme "nicht überraschend", erklärte er. "Angesichts der Herausforderungen in den Immobilien- und Schuldkapitalmärkten, die außer Kontrolle sind, haben wir das vorausgehen und eingeplant." Er sei auf der Suche nach neuen Geldgebern. Der Eröffnungstermin stehe.

      Die Gehälter der Spitzenmanager erklommen neue Höhen. Josef Ackermann, Vorstandschef der Deutschen Bank, wurde gestern noch zum Topverdiener der deutschen Management-Elite erkoren, er erhielt eine Million Euro mehr als im Vorjahr. Wie heute bekannt wurde, verdiente er im Jahr 2006 mit 13,2 Millionen Euro aber noch etwas weniger als Harry Roels, Vorstandsvorsitzender von RWE, der im letzten Jahr auf 15 Millionen Euro kam

      ABER

      Müssen Langzeitarbeitslose von nächstem Jahr an für drei, vier oder gar einen Euro die Stunde putzen gehen? Oder zu Dumpinglöhnen auf dem Bau aushelfen? Hartz IV, so scheint es, macht alles möglich. Denn die Reform, die nach dem Willen der Bundesregierung nicht mehr mit der kalt klingenden Bezeichnung Hartz IV betitelt werden soll, besagt: Wer lange keine Beschäftigung hat, muss praktisch jede Arbeit annehmen, auch extrem schlecht bezahlte. Also auch eine Stelle in der Putzkolonne für vier Euro.


      Ganz ehlich, wer in solchen Dingen nicht die Saat für extreme gewalttätige Entwicklungen in der Zukunft sieht, muss blind sein. Manchmal wird mir wirklich bange um die Zukunft......
    • Wie war das? 10% von Deutschlands Bevölkerung hat 2/3 des Gesamtvermögens von Deutschland, während 2/3 von der Bevölkerung nur 10% des Gesamtvermögens besitzen?
      Die Kluft zwischen Arm und Reich wird auch dieses Jahr wieder größer, daran wird sich nichts ändern.
      98% Prozent arbeiten für die 2%, welche die Oberschicht darstellen und man dankt es ihnen mit Massenentlassungen, da die Reichen ihren Profit mit weniger bezalhten Arbeitskräften noch mehr steigern können. Wohin das führt haben Siemens, die Telekom und letztlich erst Nokia grandiosbewiesen.

      Wie lange es dauert, bis wir den gesellschaftlichen Status erreicht haben, den Russland heute hat, ist schwer zu sagen. Aber so lange wird dies nicht mehr dauern.

      Und um die Frage: "Ist unser System völlig kaputt?" zu beantworten
      -Nein, unser System funktioniert besser denn je - für jene, für die es geschaffen wurde...

      Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
    • g3.Jspr schrieb:

      Früher war halt alles besser...


      Jaah, keine Sanitären Anlagen, Pest und Hunger for teh win! :ugly
      Ne, (geschmackloser) Spaß beiseite, ich kann mich da meinen Vorpostern anschließen, es verschlechtert sich alles immer weiter. Noch ist nicht alles verloren, aber das dauert imo nicht mehr solange, dann führts zu nem großem Umbruch, wie auch immer der Aussehen mag.

      Wobei, auf lange Zeit betrachtet - Es sah zugegeben auch in den 70ern schon scheiße aus, nur auf andere Art und weise. Wer weiß, was alles in den nächsten Jahren passiert... Von der Politik erwarte ich da nicht viel ausser permanente Reformen, die alles schlimmer machen, aber vielleicht kann sich das faule Deutschland ja mal aufraffen und aktiv werden.
    • das mit den Managergehältern is teilweise schon eine ziemliche Sauerei.

      Kunden frieren den halben Winter am Bahnhof --> wieder eine Million mehr, np

      Wieder ein paar tausend Mitarbeiter entlassen --> nach Tschechien innen Puff, Betriebskosten np,

      nur um jetzt mal die markantesten Fälle anzusprechen. Was da intern und hintenrum alles gedeichselt und gegaunert wird, möchte ich eigentlich garnicht wissen.

      Und klar man muss das ganze weltweit sehen. Ehrlich gesagt, ich erhoffe mir durch den baldigen Präsidentschaftswechsel in den USA schon einiges, sowohl Clinton als auch Obama traue ich viel zu, in keinster Weise vergleichbar mit Bush's kläglichem Versagen. Oder wenn du dir jetzt die neue Wirschaftspräsenz China anschaust... ein Land, dass den Kommunismus noch immer nicht komplett ablegen will (hat ja furchtbar gut funktioniert, siehe udssr...), aber auf der anderen Seite den Anspruch hat, weltweit respektiert zu werden. Ein Land, in dem die Ingenieure sich einfach weltweit bedienen und fleißig nachbauen. Ein Land, dass mehr Falschware produziert und vertreibt wie in der europäischen Union Produkte insgesamt. Ein Land, in dem es immer noch riesige Regionen gibt, wo Leute weder Sozial- noch Kranken- noch irgend eine Versicherung, noch irgendeinen Grad an Lebensstandart haben. Die werden noch einiges zu lernen haben, bevor sie da mitspielen können, wo sie wollen. Ganz zu schweigen vom schwarzen Kontinent, der durch die Jahrhunderte hindurch ausschließlich durch extreme Instabilität und viel Leid der Menschen (AIDS, Bürgerkriege, Hungersnöte, etc...) auffällt. Nahostkonflikt, demografische und sozialpolitische Engpässe, die bei uns (sprich Mitteleuropa) immer schlimmer werden (Menschen werden immer älter, Rentenkassen leeren sich, Probleme im Gesundheitssystem, etc...)

      Da muss ich dir zustimmen, manchmal macht man sich schon so seine Gedanken... naja helfen tuts halt nix, das Leben geht weiter.

    • Vielleicht liegt es an meiner mangelnden Bildung, allerdings habe ich noch nicht von einem System gehört das Perfekt läuft (für alle beteiligten).

      Ich glaube Scientology hat ein System das sich recht fair anhört (du bekommst was du leistest), klär mich mal bitte jemand auf...bin gestern bei der Doku eingepennt T_T
    • historisch betrachtet haben wir hier in zentraleuropa mitlerweile trotzdem das demokratischste und fairste system das dieser teil der welt jemals gesehen hat.

      nicht das system ist kaputt sondern die menschen, so ist das halt. und daran ist jeder schuld, du, ich und der penner auf der strasse. kein system ist perfekt und die menschen hatten schon immer ein natürliches gespür dafür wo die schwachstellen sitzen und wie man diese am effektivsten ausnutzt.
    • Affenkoenig schrieb:

      [...]ein Land, dass den Kommunismus noch immer nicht komplett ablegen will (hat ja furchtbar gut funktioniert, siehe udssr...)[...]
      Weder China noch die UdSSR hatten ein kommunistisches Regime aufgebaut.
      China war unter Mao kapitalistischer als die USA heute und sind es auch in dem Ausmaß geblieben.
      Das der Kommunismus heute so einen mieserablen Ruf hat liegt an dem Unwissen der Bevölkerung und der westlichen Propaganda, welche ihre Aufgabe wundervoll erfüllt hat.

      Mao und Stalin als Vertreter des Kommunismus darzustellen ist in etwa so, als zeige man Hitler als die Inkarnation der Idee das Kapitalismus.

      Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
    • Yak schrieb:


      Das der Kommunismus heute so einen mieserablen Ruf hat liegt an dem Unwissen der Bevölkerung und der westlichen Propaganda, welche ihre Aufgabe wundervoll erfüllt hat.

      Mao und Stalin als Vertreter des Kommunismus darzustellen ist in etwa so, als zeige man Hitler als die Inkarnation der Idee das Kapitalismus.


      Erinnert mich an den Politik-Unterricht...
      Stalin ist eine führende Person des Kommunismus? Ja, ungefähr so sehr wie der Papst Führer der Schwulenbewegung ist!


      Bisher gab es schlicht und einfach noch keinen Kommunismus. Klar, wurde viel drüber Diskutiert damals, und die Vorstufe (Sozialismus) wurde ja auch schon eingeführt, aber hat ja kläglich versagt.
    • Sozialismus ... mein ich ja. Naja, dass der Kommunismus nicht funktionieren würde (oder zumindest nicht besser als der Kapitalismus), steht für mich außer Frage. Westliche Propaganda hin oder her, es würde nicht funktionieren. Allerdings denke ich mir dann wiederum oft, dass Karl Marx bestimmt kein Dummer war. Naja, letztendlich eine Frage des kleineneren Übels imo...

    • der kommunismus würde ziemlich sicher nicht funktionieren, das weiss jeder dödel mit etwas gesunden menschenverstand. es gibt einfach menschen die mehr leisten wollen, und für diese menschen wäre der kommunismus der blanke horror. menschen sind nunmal keine ameisen oder bienen.
    • seit 1950 gibt es ein wirtschaftliches hoch und tief im rythmus von 10 jahren (quelle: 22.1.08 das erste, 22:15 uhr tagesthemen). seid froh, dass ihr nicht schon arm geboren worden seid, schließlich gibt es mehr armut als reichtum.

      geld macht unglücklich und steht im direkten zusammenhang mit der wirtschaft (tauschsystem - geld). habe tatsächlich schon darüber nachgedacht, alles hinzuschmeissen und in einer gruppe von menschen zu leben, die komplett ohne geld (oder teils) auskommen. sie nennen sich "die schenker" (z.B.). allerdings fehlt mir n bissle dazu der mut.

      also chillt - wirtschaft ist eh für den after und glücklich macht es keinen.
    • ODD! schrieb:

      seit 1950 gibt es ein wirtschaftliches hoch und tief im rythmus von 10 jahren (quelle: 22.1.08 das erste, 22:15 uhr tagesthemen). seid froh, dass ihr nicht schon arm geboren worden seid, schließlich gibt es mehr armut als reichtum.

      geld macht unglücklich und steht im direkten zusammenhang mit der wirtschaft (tauschsystem - geld). habe tatsächlich schon darüber nachgedacht, alles hinzuschmeissen und in einer gruppe von menschen zu leben, die komplett ohne geld (oder teils) auskommen. sie nennen sich "die schenker" (z.B.). allerdings fehlt mir n bissle dazu der mut.

      also chillt - wirtschaft ist eh für den after und glücklich macht es keinen.
      hgahahaha genau das hab ich mir bei dir schon gedacht.

      Zum Thema : das ist schon nen erschreckendes Thema , aber imo nichts unnormales.
      FME hat da schon (mal wieder) recht imo.

      Ich denke dieses Extrem wird sich noch deutlich verstärken - der Mensch lernt einfach nicht.
      Wie heißt es so schön?Bis einer weint...
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • Unabhängig davon, ob es jetzt ein anderes Modell einer Gesellschaft gab, das funktionierte, (was wir ja net beurteilen können, da wir damals nicht gelebt haben) fasziniert mich einfach das grenzenlose Chaos, das hinter der Fassade des ordentlichen steckt. Wenn du beim Verein eine Rechnung über 10 € nicht abgibst, bekommst du was auf die nFingern, bei einem Weltkonzern, wo jeder Hunderttausende Euro verdient, werden 5 Milliarden Euro einfach abgezweigt....(5.000.000.000 Euro oder 10.000.000.000 DM!!sovielGeld wie notwendig wäre um in einem Staat wie Simbabwe ein Gesundheitssystem aufzubauen, oder um 1.000.000 Kindern dort die Schulausbildung zu finanzieren.

      Mich wundert es , dass nicht schon längst irgendeine arme Sau, die Harz 4 bezieht, den feinen Herrn Hartz, der Schmiergeld und Korruption in Millionenhöhe abgewickelt hat ein paar in die F***** gehauen hat. Manchmal fühle ich mich einfach an den Vorabend der Französischen oder Russischen Revolution erinnert, wo solche exzesse der Vorbote einer gewaltigen Katastrophe waren. .... Ohne gleich das System stürzen zu wollen (Anarchie führt zu Chaos und Leid) frage ich mich nur, wieso gibt es keine moralischen Instanzen, keine Kontrolle mehr, sodass solche Exzesse alltäglich werden.... mal im Ernst, wo soll das hinführen? Wir diskutieren darüber wie man Leuten ein Unrechtsbewusstsein beibringen kann, wenn sie jemandem das Handy abziehen, während unsere wirtschaftlichen Eliten Dinger drehen, dass einem schlecht wird....Irgendwas stimmt doch hier nicht...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LeeVanCleef ()

    • Das Thema ist mir sogar interessant genung, um meine nächste Wirtschaftsarbeit drüber zu schreiben .....

      Vorallem der Beitrag von lvc fasziniert mich....

      Nehmen wir mal als Beispiel die Französische Revolution, den armen, bzw der unterschitch ging es schlecht, während die reichen [oberschicht ( zu dem Zeitpunkt 3% afaik, also mehr als heutzutage)]
      Die armen fühlten sich unterdrückt etc... Resultat: Revolution gestartet, Ludwig wurde gestürzt etc.... paar jahre später, Hallo Napoleon ~ Hallo Monarchie ~~
      Heutiger Vergleich, die Hartz 4 empfänger ( in dem Fall die unterschicht aus der zeit der Französischen Revolution) und die Topverdiener ( sagen wir mal Manager ) ....
      Ich bezweifle das auch nur irgendeiner der ''unterschicht'' jemals an einen Aufstand gedacht hatte... Ich mein die sind ja nicht größtenteils nicht umsonst in der Unterschicht ~~

      Das die Welt korrupt ist, ist eigentlich alltägliches, wurde sogar en Film drüber gemacht ( Syriana, genialer Film :D ) ....
      Offenes Geheimniss, und meiner meinung nach können sich die ''Bosse'' auch ziemlich sicher fühlen...
      Ich denke auch das sich da kaum einer wirklich bedroht fühlt '' von der dummen Unterschicht''.

      So Far, Lebt damit oder schreibt en Buch -_-

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von war geil ()


    • Nehmen wir mal als Beispiel die Französische Revolution, den armen, bzw der unterschitch ging es schlecht, während die reichen [oberschicht ( zu dem Zeitpunkt 3% afaik, also mehr als heutzutage)]
      Die armen fühlten sich unterdrückt etc... Resultat: Revolution gestartet, Ludwig wurde gestürzt etc.... paar jahre später, Hallo Napoleon ~ Hallo Monarchie ~~


      was du kurz und knackig aussprichst hat 20 Jahre gedauert und einigen Millionen Menschen das Leben gekostet


      Ich bezweifle das auch nur irgendeiner der ''unterschicht'' jemals an einen Aufstand gedacht hatte... Ich mein die sind ja nicht größtenteils nicht umsonst in der Unterschicht ~~


      erklär mir das nochmal, meinst du alle armen sind dumm und passiv, alle Reichen schlau und aktiv? .....


      Das die Welt korrupt ist, ist eigentlich alltägliches, wurde sogar en Film drüber gemacht ( Syriana, genialer Film ) ....


      Mord und Vergewaltigung ist auch alltäglich, ist es deshlalb gut? Ausserdem frage ich mich, ob unabhängig von der "normalen" Korruption das undurchschaubare Finanzsystem nich systematisch zu so etwas führt....


      So Far, Lebt damit oder schreibt en Buch -_-


      Klimawandel?......lebt damit
      du hast Krebs?......leb damit
      ein Meteor zerstört die Erde?......leb damit

      --> recht sinnlose Aussage
    • smOg- schrieb:

      Das die Welt korrupt ist, ist eigentlich alltägliches, wurde sogar en Film drüber gemacht ( #Syriana, genialer Film :D ) ....
      jo richtig, das is eben die andere seite, aus der man es sehen kann. Die Welt tickt heutzutage nunmal so, und wer da nicht schritthalten kann - selber schuld. Dass den meisten dabei von Anfang an garnicht erst die Chance geboten wird, irgendwie mitzukommen, spielt dabei keine Rolle. Solange das Volk mitspielt und sich nicht großartig beschwert - wo liegt das Problem ? (wir sind halt keine Franzosen, die reden schnell mal Klartext in der Bevölkerung... brennende Autos in der Vorstadt haben irgendwo halt doch was gutes, so dämlich und paradox das klingt. In der Hinsicht is der Deutsche an sich einfach zu inkonsequent). Gut, von da müssen sie schonmal nix befürchten. Hm, Politiker? Hahaha die waren die letzten sechs Jahre zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig zu zerfleischen, jeden Beschluss abzulehnen, ins unendliche herauszuzögern.. nein, auch da brauchen sich die Chefsesseldrücker keine Sorgen machen :D Klar is man sauer auf sie, bloß sind die Leute da oben abgeklärt / arschlochmäßig (liegt ziemlich nah beinander) genug, darauf ein dezentes "wayne" zu geben und weiter Millionen zu scheffeln. Der Rest kann ihnen egal sein, hier mal etwas Kritik, da mal ein paar böse Worte... aber sonst nicht wirklich die großen Befürchtungen.

      Worüber ich mich jedoch oft wundere hier in Deutschland: Wofür diesen ganzen bürokratischen Irrsinn, wenn hinter den Fassaden scheins doch das Schlarraffenland tobt.

    • LeeVanCleef schrieb:


      Nehmen wir mal als Beispiel die Französische Revolution, den armen, bzw der unterschitch ging es schlecht, während die reichen [oberschicht ( zu dem Zeitpunkt 3% afaik, also mehr als heutzutage)]
      Die armen fühlten sich unterdrückt etc... Resultat: Revolution gestartet, Ludwig wurde gestürzt etc.... paar jahre später, Hallo Napoleon ~ Hallo Monarchie ~~


      was du kurz und knackig aussprichst hat 20 Jahre gedauert und einigen Millionen Menschen das Leben gekostet
      war das nicht der Sinn meiner Aussage ?? 20 jahre ''Krieg'' und Millionen Menschen sterben ( was schon ein extremes beispiel ist) nur deswegen? Das ist es nicht wert, deswegen halte ich es auch für ein bissl überspritzt, dass du da an den Vorabend der Französischen Revolution denkst.... eine derartige Revolution, wegen solch eines Themas wird es imho nie wieder geben... Nicht in unserer Zeit

      Ich bezweifle das auch nur irgendeiner der ''unterschicht'' jemals an einen Aufstand gedacht hatte... Ich mein die sind ja größtenteils nicht umsonst in der Unterschicht ~~


      erklär mir das nochmal, meinst du alle armen sind dumm und passiv, alle Reichen schlau und aktiv? .....
      Naja man kanns sich auch so auslegen... aber ich denke, das ein z.B Hart 4 empfänger, eine gewisse Eiegenschuld bei sich trägt in der Unterschicht leben zu müssen... Aber natürlich trifft das nicht auf die vollkommene Allgemeinheit zu ....

      Das die Welt korrupt ist, ist eigentlich alltägliches, wurde sogar en Film drüber gemacht ( Syriana, genialer Film ) ....


      Mord und Vergewaltigung ist auch alltäglich, ist es deshlalb gut? Ausserdem frage ich mich, ob unabhängig von der "normalen" Korruption das undurchschaubare Finanzsystem nich systematisch zu so etwas führt.
      Teilweiße genial was du in meine Sätze reininterpretierst -_- habe ich gesagt, nur weil korruption verfilmt wurde, es gut ist ?? Nein ! Es geht einfach nur darum, dass es einfach ein offenes Gehmeiniss ist was da teilweiße hinterrücks abläuft... Nur leider wurde nix dagegen getan bzw wird.

      So Far, Lebt damit oder schreibt en Buch -_-
      [/quote]

      Klimawandel?......lebt damit
      du hast Krebs?......leb damit
      ein Meteor zerstört die Erde?......leb damit

      --> recht sinnlose Aussage
      Klimawandel? Propaganda ... mehr nicht ( ist aber auch en anderes Thema) Sachen als Beispiel zunehmen die einem fast den sicheren tod bescheren, ist natürlich sehr clever ~~

      [/quote]
      Aber wir haben uns natürlich alle Lieb und jeder hat seine eigene Meinung :love :love :love :love :love :love

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von war geil ()

    • Iwi sind wir doch Opfer unserer eigenen Einstellung: Keiner will mehr auf einen (mehr oder weniger) hohen Lebensstandard verzichten. Wenn man sich kein teures, prestigeträchtiges Auto leisten kann, dann greift man zu ner Billigschüssel aus fernost. Wenn man sich im letzten Jahrhundert keinen Käfer leisten konnte, hatte man eben kein Auto! Es gab nämlich (fast) keine Alternative. Diese ganze Geiz-ist-Geil Geschichte.... die haben wir uns selbst zuzuschreiben. Die wenigsten kaufen doch noch etwas, "weil es aus Deutschland ist und deshalb gut ist", weil "es soziale Verantwortung bedeutet ein einheimisches PRodukt zu kaufen"... Jeder will ALLES und das möglichst günstig. Und bei so einer deformierten Gesellschaft beschweren sich dann die Leute, wenn Nokia Bocum zumacht und in den Osten geht... ist doch nachvollziehbar: Die Arbeitskraft (und Zulieferer etc.) sind da eben bei gleicher Qualit#t um 70% billiger.( Deutschland war und wird niemals ein Billiglohnland sein.)

      Doppelmoral FTW!!11elf