Legalisierung von Cannabis

PxX hat recht und diskutiert auf einem sehr hohen niveau: Macht es dich glücklicher, wenn das Paradoxon Alkohol>/=Gras auf ein Verbot von Alkohol hinausläuft?
Ausserdem, wenn man Marijuhana isst und es dadurch über die Leber abgebaut wird, kann es durchaus bei einmaligem Konsum schwer schädlich sein (siehe eko fresh )

Leichenschänden ftw
Muss aber auch mal was dazu sagen. Ich finde den Text vom TE allgemein schlecht, es wird zu viel dazuerfunden was nicht belegt ist, es gibt bessere, aber egal. Für mich reden beide Parteien hier eindeutig aneinander vorbei. Die einen nennen die Vorteile von Cannabis und die Nachteile von Alkohol, die anderen die Nachteile von Cannabis und die Vorteile von Alkohol. Sehr wenige beleuchten beides. Wobei die Cannabisgegner imo ignoranter sind, zB das:

Wenn du mir jetzt nocheinmal erläuterst, seit wann ein Wikipediaartikel hunderprozentig neutral ist, bin ich erleichtert!
Um die gleichen Zustände mit Alk zu bekommen, die du mit Cannabis bekommst ( Hallus etc -> kann starke Psychosen verursachen etc) musst du schon eine vergleichbar größere Menge nehmen. Psychosen werden nur bei Leuten verursacht, die dafür veranlagt sind (sog.latente Psychosen)- das sind in unserer Gesellschaft leider nicht wenige Menschen(>5%), aber in diesem Sinne löst Cannabis die Psychose nur aus, es verursacht sie nicht- das ist ein Unterschied, da latente Psychosen auch so irgendwann zu Tage kommen. Und bei der Menge Gras, die man für Hallus braucht, wäre man bei Alk schon längst tot. Der Unterschied ist nur, dass sich 5 Joints leichter wegrauchen als 3 Flaschen Vodka sich wegtrinken lassen.
Und,dass die Entzugsfolge Schlafmangel ist, ist einfach nur himmelschreiender Unsinn.
Selbstverständlich kann Alk/Graswesentlich schädlicher sein,ist aber eben alles eine Frage des Umgangs.
Alles ist schädlich,wenn man es nicht in Maßen tut. # Und daher ein Argument sowohl für die Legalisierung von Alkohol als auch für die von Gras.
Ich brauch kein Cannabis um mich gut zu fühlen und mein Leben zu feiern, und was man im Gegenzug dazu alles verpasst,wenn man Cannabis nimmt ist es einfach nicht wert(imo). Gute Einstellung, aber man kann trotzdem anderen Menschen die freie Wahl ihrer Droge lassen, jeder hat auf seine Art eine Sucht. Computersucht finde ich zB Realitätsverzerrender als Cannabissucht, wobei ich ersteres schon hatte(vielleicht jetzt nicht so stark wie manche anderen, aber schon spürbar) und zweiteres auch überwunden habe, wobei ich imo nie wirklich süchtig war, auf zocken zu verzichten ist mir viel schwerer gefallen.
Dieses Rumgeheule "Mimimi wenn ich kein Cannabis darf, dann sollen die auch kein Alk dürfen!!!" ist in meinen Augen völlig destruktiv und unnötig.
Wie ich das sehe ist es eher "Mimimi wenn die Alk dürfen, dann will ich auch Cannabis dürfen!!!", das war wieder so eine typische Fehlinterpretation. Fakt ist aber, dass man Alkohol eigentlich verbieten müsste, wenn man andere Drogen und Cannabis verbieten will. Man kann nämlich nicht sicher sagen, dass Cannabis eindeutig schädlicher ist als Alkohol, beide haben Vor- und Nachteile, die ich jetzt in 50 Sätzen aufzählen könnte, was ich aber jetzt nicht tue. Leider kann man Alk aufgrund unserer Vergangenheit/ unserer Gesellschaft/ des Lobbyismus/ unseren versoffenen Politikern oder aufgrund von massenhaft Werbung für Teenies nicht verbieten. Hat in Amerika ja auch nicht geklappt. Der Mensch braucht die Flucht von der Realität, sei es durch Fernsehen, Computer, Drogen oder Alkohol, wobei ich das an sich jetzt gar nicht negativ finde. Man sollte aber sein Leben immer noch hinkriegen.

Imo könnte man Cannabis ruhig legalisieren, wobei es mir egal ist, weil man das Zeug sowieso an jeder Ecke bekommt. Das Hauptargument der Cannabisgegner ist ja, dass, wenn es legal wäre, alle kiffen würden und unsere Gesellschaft dem Untergang geweiht ist :devil: Dagegen sprechen aber 2 entscheidene Gründe:
1. In Holland kiffen auch nicht alle. "Im Jahre 1997 fanden zwei offizielle Studien, dass 3,0 Prozent der Westdeutschen aber nur 2,46 Prozent der Niederländer regelmässig Cannabis konsumieren." cannabislegal.de/neu/index.htm
2. Wer kiffen will, der kann auch kiffen. Es ist sowas von Latte ob es illegal ist oder nicht. Von der Illegalität lässt sich jawohl kein denkender Mensch abschrecken, der kiffen möchte. Ich sehe da auch keine wirkliche Hemmschwelle. Natürlich werden es erstmal einige Leute probieren wenn es legal ist, aber das wird sich nach spätestens ein paar Jahren wieder legen. Vielleicht werden ein paar Existenzen von willensschwachen Personen zerstört(wobei man das auch nie ganz dem Gras zuschreiben kann), aber trotzdem nicht so viele, wie durch die Verfolgung von "unschuldigen" Kiffern.
Warum ist mich trotzdem für eine Legalisierung einsetze, das ist einfach der Grund, das ich will, dass Kiffer genauso akzeptiert werden wie Säufer. Man wird als Kiffer schnell an den Rand der Gesellschaft gedrängt, während der Alkoholkonsum von Staat noch gefördert wird. Wie der Staat seine Jugend vor Alkohol schützt, ist einfach lächerlich. Massenhaft Werbung im Fernsehen; die größte Frechheit ist noch das: encod.org/info/STAY-GOLD-DIE-DUMMSTE-KAMPAGNE-DES.html
Was mich auch stört, ist, dass man, wenn man ein paar Krümel Hasch oder Gras hat, schon vors Gericht muss und die Bullen bei der Durchsuchung noch dein Arschloch auschecken (wurde bei Freunden echt gemacht!), wenn sich aber ein 14-jähriger Teenie komplett abschießt und ihm im Krankenhaus der Magen ausgepumpt werden muss, passiert gar nichts. Das steht für mich absolut nicht im Verhältnis zu der Gefährlichkeit von Alkohol/Gras, und jeder logisch/eigenständig denkende Mensch wird mir da zustimmen.
Ich bitte die Cannabisgegner, sich erstmal zu informieren, zB auf der von mir genannten Seite cannabislegal.de, und bitte nicht einen einzelnen Satz aus meinem Text herauspicken und den Rest ignorieren, sondern wenn schon den Text als ganzes Flamen
Zum Schluss:




"In Deutschland schätzte der Deutsche Hanf Verband (DHV) in einer Studie
im Oktober 2003 den wirtschaftlichen Nutzen einer Cannabislegalisierung
durch Besteuerung des existierenden Konsums und Wegfall von
Verfolgungskosten auf mindestens 984 Millionen Euro pro Jahr."

Amen.

Wer kiffen will, der kann auch kiffen. Es ist sowas von Latte ob es illegal ist oder nicht.

korekt. passt so wies' zZ ist.

Das war genau das, was ich gemeint habe. Ich wusste, dass irgendjemand kommt und einen einzigen Satz von mir flamed und mich dann auch noch persönlich angreift. Abgesehen davon verstehe ich deine Argumentation, falls überhaupt vorhanden, nicht wirklich. Von mir aus können im Osten auch 0% kiffen, dass hat mit dem letztlichen Ergebnis der Studie nichts zu tun. Meine Intention war einfach, das Argument zu widerlegen, dass mit der Legalisierung auf einmal die ganze Bevölkerung anfängt zu kiffen. Es kann sein, dass die Studie in deinen Augen nicht representativ ist, es gibt jedoch auch noch dutzende andere, die aber eiskalt ignoriert werden.

Hat halt mal 0 sinn in nem Forum das voller 12-20 jährigen ist so ne Frage aufzuwerfen, da sowieso nur selbsgefällige pro leaglisierung posts kommen.

Drogen sind ganz böse und man darf keine Drogen nehmen! Das müsst ihr verstehen, die machen euren Körper kaputt. Von kiffen wird man auch dumm! Und das ganze Geld, das für die Behandlung der verursachten/begünstigten Krankheiten ausgegeben wird!

Also: Keine Drogen nehmen!

Zitat von »stöbrömn«


1. In Holland kiffen auch nicht alle. "Im Jahre 1997 fanden zwei offizielle Studien, dass 3,0 Prozent der Westdeutschen aber nur 2,46 Prozent der Niederländer regelmässig Cannabis konsumieren." cannabislegal.de/neu/index.htm

was ist denn das für ein abgrundtief dummer und an den Haaren herbeigezogener Vergleich? Vielleicht mal lieber Gedanken machen, warum es im Osten eben nicht so viele sind???? Und lerne mal den Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation, bevor du hier so monokausalen Blödsinn schreibst mein verkiffter Freund.

es geht ja mal überhaupt nicht darum und interessiert in dem zusammenhang doch mal NIEMANDEN warum es mehr westdeutsche sind als ostdeutsche????

Wenn das die allgemeine Meinung in dem Forum ist und wenn das eure Art ist, dann halte ich mich von dem Thread fern und diskutiere nurnoch über Dota. Ich sehe hier zwar keine selbstgefällig Prolegalisierungsposts, sondern nur zusammenhangloses gespame a la
1. Ein Argument wie: Cannabis sollte legalisiert werden weil Alkohol auch legal ist.
2. 5 Sätze wie toll aber Alkohol ist.
3. 5 Sätze wie toll aber Gras ist.
4. 1 Satz das Gras und alle Kiffer scheiße sind.
5. Jemand rautiert 4.
6. Alkohol sollte verboten werden, weil Gras auch verboten ist.
7. Drogen sind scheiße!!!!!!!!!
8. Jemand rautiert 7. und erzählt von seinem tollen drogenfreien Privatleben und seinen Besäufnissen am Wochenende.
usw., dazwischen mindestens nochmal soviele Flames, naja.
Kann vielleicht irgendjemand, der gegen eine Legalisierung ist, mal eine Liste mit Argumenten aufstellen, anstatt die "Kiffer" nur zu flamen? Mal abgesehen davon kann man auch aus rein logischen Gründen für eine Legalisierung sein, zB um Drogenkartellen einen Riegel vorzuschieben oder dem Staat mehr Steuern zu bescheren.

Ja cool. Damit meine Kinder abstürzen, in der Schule versagen und ihnen alles völlig egal ist.

Bin dafür!

(Ich glaube, diese Argumente sind ausschlaggebend genug...)

Verbieten bringt nichts, sind sowieso hauptsächlich Erziehungsfehler.

geht ja mit alkohol nicht, genau!
manchmal denk ich, die leute wollens einfach nicht begreifen oder stellen sich instinktiv gegen alles neue

Mit Alkohol isses billiger und wenn Cannabis legal wird muss man es versteuern... Dann geht der Preis stark in die Höhe nur so btw...

In meinem ganzen Freundeskreis ist niemand wegen Alkohol abgestürzt. An Kiffen dagegen schon. Eine ganze Gruppe Jugendlicher, die ihr Leben jetzt wegeschmissen hat...
Die Absturzgefahr ist dermaßen höher bei Gras als bei Alkohol.

Gott ei dank isses Illegal!

Ich bin ja dafür dass diese dämliche Diskussion endlich stirbt. Sie wird sowieso nur von verzweifelten Kiffern geführt die dadurch hoffen mehr Stimmen für ihre alberne kleine Kampagne zu gewinnen, weil sie a) nicht einsehen dass das was sie tun illegal ist und man sich nicht aussuchen kann welche Gesetze man befolgt und b) nicht verstehen dass ihr Hobby ihr Leben in den Dreck zu werfen von der Gesellschaft ausnahmsweise aus gutem Grund nicht akzeptiert ist und sie darum auch noch so lange mit ihren "legalize it" Kampagnen rumtänzeln können.

neu?

quelle?

aha...