Jesus Camp

  • Um mal ein wenig frischen Wind in die Diskussion zu bringen (ich glaube, es wurde lange genug über die Existenz Gottes diskutiert und es genug ins Lächerliche gezogen):

    Spielt es überhaupt eine Rolle, ob es einen Gott gibt oder nicht?
    Hat es irgendwelche nachprüfbaren Konsequenzen?

    Meiner ignostizistischen Meinung nach nicht - solange die Religionen der Menschheit bloß dabei helfen, menschlicher zu sein, ohne sie zu repressieren.
    Religionen sind, so denke ich, als eine Ansammlung von Metaphern und Grundsätzen für ein gutes Miteinander zu sehen, wenn man dann noch wirklich an die höhere Entität glaubt und sie einem Kraft gibt, dann ist das noch eine positive Wirkung - allerdings muss man nicht strenggläubig sein, um von Religionen zu profitieren.
    Viele Religionen betonen diese Verhaltensregeln und sehen den Umgang der Menschen miteinander als Weg zu Gott - und wer braucht denn das „Jüngste Gericht", wenn „Gottes (König-)Reich" sich auch vorher realisieren lässt:
    Klar, Krankheit und Tod lassen sich nicht abschaffen, aber minimieren, wenn die Menschen endlich lernen würden, ihren Egoismus abzulegen, Kriege könnten verhindert werden (weniger Tote, weniger Hass, weniger Geld wird in die Rüstungsindustrie gesteckt, dieses lässt sich für zivile Forschung verwenden, ergo u.U. weniger Krankheiten), das Geld könnte abgeschafft werden, der Besitz der Menschheit könnte der Besitz der Menschheit bleiben und nicht des Einzelnen, oder zumindest gerecht verteilt werden (und ja, flamed mich ruhig, aber ich persönlich denke, dass sich Jesu Essverhalten [meiner Meinung nach wird in den Evangelien sehr viel vom Essen gesprochen, es wird ständig als Metapher gebraucht], nämlich dass er teilt und mit allen isst, auch mit den gesellschaftlich Verachteten und, wenn diese sich bereiterklärt hätten, auch mit den höchsten Würdenträgern, an einem Tisch, dass dieses Essverhalten als Metapher als Idealkommunismus [Steinewerfen ist jetzt angebracht] anzusehen ist) kann.
    Religionen können für die Menschheit Sand in den geistigen Augen sein, allerdings können sie sie, je nach Auslegung, geistig und sozial auch enormen Fortschritt erreichen lassen.
    Man schaue sich in diesem Kontext auch die Bewegungen des „Areligiösen Christentums" (ich bin mir nicht sicher, ob es so genannt wird, der Einflussbereich war und ist in países hispanohablantes, auf jeden Fall zu vergleichen mit dem nächsten Beispiel) und des „Humanistischen Judentums".

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dark.Sonata ()

    [19:17] <@Warbringer> ne ich bin kein kinaese
  • feniox schrieb:




    ODD! schrieb:

    religion IST blödsinn!
    ODD! ist Blödsinn²! Fresse da, halt dich endlich mal aus Themen raus, von denen du keine Ahnung hast und auch nie eine erlangen wirst.

    Zinnsoldat- schrieb:

    Hörst du bitte auf Religion mit Hitler zu vergleichen?
    Er vergleicht nicht Religion mit Hitler sondern die Sperrfeuerreligionskritik dieses Forums mit ihm. Ganz kleiner Unterschied.

    Danke. Muss ich nicht wieder ellenlang was schreiben
  • Dark.Sonata schrieb:

    Um mal ein wenig frischen Wind in die Diskussion zu bringen (ich glaube, es wurde lange genug über die Existenz Gottes diskutiert und es genug ins Lächerliche gezogen):

    Spielt es überhaupt eine Rolle, ob es einen Gott gibt oder nicht?
    Hat es irgendwelche nachprüfbaren Konsequenzen?

    Meiner ignostizistischen Meinung nach nicht - solange die Religionen der Menschheit bloß dabei helfen, menschlicher zu sein, ohne sie zu repressieren.
    Religionen sind, so denke ich, als eine Ansammlung von Metaphern und Grundsätzen für ein gutes Miteinander zu sehen, wenn man dann noch wirklich an die höhere Entität glaubt und sie einem Kraft gibt, dann ist das noch eine positive Wirkung - allerdings muss man nicht strenggläubig sein, um von Religionen zu profitieren.
    Viele Religionen betonen diese Verhaltensregeln und sehen den Umgang der Menschen miteinander als Weg zu Gott - und wer braucht denn das „Jüngste Gericht", wenn „Gottes (König-)Reich" sich auch vorher realisieren lässt:
    Klar, Krankheit und Tod lassen sich nicht abschaffen, aber minimieren, wenn die Menschen endlich lernen würden, ihren Egoismus abzulegen, Kriege könnten verhindert werden (weniger Tote, weniger Hass, weniger Geld wird in die Rüstungsindustrie gesteckt, dieses lässt sich für zivile Forschung verwenden, ergo u.U. weniger Krankheiten), das Geld könnte abgeschafft werden, der Besitz der Menschheit könnte der Besitz der Menschheit bleiben und nicht des Einzelnen, oder zumindest gerecht verteilt werden (und ja, flamed mich ruhig, aber ich persönlich denke, dass sich Jesu Essverhalten [meiner Meinung nach wird in den Evangelien sehr viel vom Essen gesprochen, es wird ständig als Metapher gebraucht], nämlich dass er teilt und mit allen isst, auch mit den gesellschaftlich Verachteten und, wenn diese sich bereiterklärt hätten, auch mit den höchsten Würdenträgern, an einem Tisch, dass sich dieses Essverhalten als Metapher als Idealkommunismus [Steinewerfen ist jetzt angebracht] anzusehen ist) kann.
    Religionen können für die Menschheit Sand in den geistigen Augen sein, allerdings können sie sie, je nach Auslegung, geistig und sozial auch enormen Fortschritt erreichen lassen.
    Man schaue sich in diesem Kontext auch die Bewegungen des „Areligiösen Christentums" (ich bin mir nicht sicher, ob es so genannt wird, der Einflussbereich war und ist in países hispanohablantes, auf jeden Fall zu vergleichen mit dem nächsten Beispiel) und des „Humanistischen Judentums".
    Ja! Ja! Ja!

    Was mich aber noch interessiert: Was ist mit ''Areligiöses Christentum'' genau gemeint? Ich kenne den Begriff so nicht.
  • Ich weiß nicht, ob man es so nennt, oder Religionsloses Christentum o.ä., auf jeden Fall vergleichbar mit dem Humanistischen Judentum, die Zentralaussage ist:
    „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“

    Wurde von Dietrich Bonhoeffer entwickelt, dann überarbeitet von einem lateinamerikanischen Priester (?) als karitative, die christlichen Gebote weltlich umsetzende Richtung in Lateinamerika praktiziert.
    [19:17] <@Warbringer> ne ich bin kein kinaese
  • Dark.Sonata schrieb:

    Ich weiß nicht, ob man es so nennt, oder Religionsloses Christentum o.ä., auf jeden Fall vergleichbar mit dem Humanistischen Judentum, die Zentralaussage ist:
    „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“

    Wurde von Dietrich Bonhoeffer entwickelt, dann überarbeitet von einem lateinamerikanischen Priester (?) als karitative, die christlichen Gebote weltlich umsetzende Richtung in Lateinamerika praktiziert.
    hm, dann find ich mich da doch irgendwie wieder. Kirche/Religion, die nur zum finden des persönlichen Heils dient, finde ich .. 'Thema verfehlt'.
  • Dark.Sonata schrieb:

    Spielt es überhaupt eine Rolle, ob es einen Gott gibt oder nicht?
    Hat es irgendwelche nachprüfbaren Konsequenzen?
    In der irdischen Welt mag es keinen unterschied ausmachen, allerdings beschränkt sich das Christentum, sowie alle anderen der drei Buchreligionen seit jeher auf die Hoffnung auf ein Leben danach. Von diesem Punkt an macht es sehrwohl einen Unterschied ob es einen Gott gibt oder nicht, wobei die ganzen Agnostiker dann sowieso schon im Opportunistan ausruhen und sich sicherheitshalber auf'm Sterbebett noch schnell taufen lassen.
  • Ullrik schrieb:

    Dark.Sonata schrieb:

    Ich weiß nicht, ob man es so nennt, oder Religionsloses Christentum o.ä., auf jeden Fall vergleichbar mit dem Humanistischen Judentum, die Zentralaussage ist:
    „Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“

    Wurde von Dietrich Bonhoeffer entwickelt, dann überarbeitet von einem lateinamerikanischen Priester (?) als karitative, die christlichen Gebote weltlich umsetzende Richtung in Lateinamerika praktiziert.
    hm, dann find ich mich da doch irgendwie wieder. Kirche/Religion, die nur zum finden des persönlichen Heils dient, finde ich .. 'Thema verfehlt'.


    Wozu sollte die Religion denn sonst da sein ? ?(
  • Dark.Sonata schrieb:

    Spielt es überhaupt eine Rolle, ob es einen Gott gibt oder nicht?
    Hat es irgendwelche nachprüfbaren Konsequenzen?


    eben DAS macht den unterschied lieber sonata :) aber da eig alle leute im forum meine meinung dazu kennen, werde ich mich mal nicht weiter äussern, hab eig au besseres zu tun als hier iwelche textwände zu fabrizieren, nur noch mal um eins klarzustellen: ODD!, ich hab früher mal mit dir gezockt und so, aber du bist ja entzwischen echt noch viel dümmer und behinderter geworden, welcome to ignore, da verpasse ich nichts, ausser antworten(meist flames :D) von anderen auf dich...~~


    Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
  • Wieso sollte es für die reelle Welt einene Unterschied machen, ob es einen Gott gibt. Alle hier sind sich einig, dass sollte es einen Gott geben, er sowieso nicht in diese Welt eingreift, daher beschränkt sich der Gute nur auf das Jenseits, was uns aber sowieso nicht betrifft.
  • relativegal schrieb:

    Alle hier sind sich einig, dass sollte es einen Gott geben, er sowieso nicht in diese Welt eingreift, daher beschränkt sich der Gute nur auf das Jenseits, was uns aber sowieso nicht betrifft.


    und weil sich hier alle einig sind, ist das so? weil sich "alle" einig waren...nein, ich will den hitler vergleich nicht bringen, aber nur weil "alle" etwas sagen, heißt das zu ca. 0%, das es richtig ist, früher haben ALLE gesagt die erde ist eine scheibe und es haben auch ALLE gesagt, die sonne dreht sich um die erde, also bitte ~~ nur weil du vllt nicht an gott glaubst und er deshalb nicht in dein leben eingreift heißt das noch lange nicht, dass das bei allen anderen menschen so ist, was meinst du denn, wie die meisten leute aus nicht gläubigen elternhäusern zum glauben kommen? :>
    aber jetzt bin ich echt hier raus, ggnore


    Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
  • So ich steig aus, Leute wollen es ja nicht verstehen!
    Als Abschluss (Ja manchmal übertrieben, es gibt aufgeklärten Glauben etc blabla aber an unsere lieben Fundamentalisten ... )






    Sollte man sich auch noch angucken (andere Themen aber lustig):
    • Savin the Planet
    • Rape can be funny
    • Airplane Safety
    • Prolife is anti woman (über abtreibung)
  • feniox schrieb:

    Die Trinität ist eh das am wenigsten durchdachte, was die Christen hervorgebracht haben. Sie wollen als Monotheistisch angesehen werden, da sie nur einen Gott haben, der sich jedoch in drei verschiedene und getrennte Personen aufteilit, die vollkommen verschieden sind. In seiner eigenen Biographie wird auch von drei Getrennten Individuen gesprochen die allerdings scheinbar verbunden sein sollen. Daher die Vorstellung das eine Person und drei Personen die gleiche sind geht den meisten Menschen nicht sinnvoll in den Kopf, weswegen das Christentum teilweise auch als verkappter Polytheismus angesehen wird, was ja irgendwie auch stimmt.
    Also gibt es jemanden, der mir das ganze sinnvoll und stichhaltig erklären kann?


    tja, ich kanns ja mal wenigstens versuchen ;)

    1. Versuch: Jesus (=Gott) |= Vater (=Gott) |= Hlg Geist (=Gott)

    2. Versucht: Du liegst am Strand und guckst dir die Sonne an. Die Sonne ist Gott. Genauer betrachtet ist aber der Himmelskörper Sonne der Vater, die Strahlen, die zur Erde kommen, sind Jesus und die Wärme, die du spürst ist der Hlg. Geist.

    Ist aber irgendwie höchst seltsam/traurig, dass der Größte Support fürs Christentum (abgesehen von Wumpsm@ch@) von einem atheistischen Nazi kommt :/ Bist scheinbar, wenn man die provokanten Posts weglässt, gar kein so übler Kerl.
  • Hi2u schrieb:


    relativegal schrieb:

    Alle hier sind sich einig, dass sollte es einen Gott geben, er sowieso nicht in diese Welt eingreift, daher beschränkt sich der Gute nur auf das Jenseits, was uns aber sowieso nicht betrifft.


    aber nur weil "alle" etwas sagen, heißt das zu ca. 0%, das es richtig ist,
    Wenn alle sagen die erde wird von der sonne erwärmt, ist es doch auch richtig oder?

    <Zinnsoldat> Warbringer willst heute auch das ravens game casten? ^^
    <@Nappo> überlastet den armen Warbringer doch nich so :)
    <@Nappo> wobei er is chinese die arbeiten mindestens 25 stunden am tag und 200 Stunden in der Woche

    ProudBavarian schrieb:

    € netter guide twoplay, aber dein ava suckt trotzdem :)
    Guten Morgen an:
    Muh, Proud, Sleepy, Hi2u, Seren, Incognito, Wing, Juff, Sic, banez-, arrow^gunz, Cloud, Zenarius, Tobi, q0ry und der Rest des DS-Stammtischs


  • Zinnsoldat- schrieb:



    Hi2u schrieb:




    relativegal schrieb:

    Alle hier sind sich einig, dass sollte es einen Gott geben, er sowieso nicht in diese Welt eingreift, daher beschränkt sich der Gute nur auf das Jenseits, was uns aber sowieso nicht betrifft.


    aber nur weil "alle" etwas sagen, heißt das zu ca. 0%, das es richtig ist,
    Wenn alle sagen die erde wird von der sonne erwärmt, ist es doch auch richtig oder?


    Sag mal bist du so blöd oder machst du nur so?
    Der Vergleich, dass damals alle, bzw. 99% behauptet haben die Erde sei flach, passt überhaupt nicht zu deinem.
    Damals war die Behauptung rein spekulativ, genauso wie es die Behauptungen über Gott und ein Leben nach dem Tod sind.
    Dass die Erde von den Sonnenstrahlen erwärmt wird stimmt einfach deshalb, weil es durch wissenschaftliche Methoden überprüft wurde.

    Liste der dümmsten Personen:

    ---------------

    Alte Liste:

    1. ODD!
    2. George W. Bush Junior

    Neue Liste:

    1. ODD!
    2. Zinnsoldat
    3. George W. Bush Junior
  • real schrieb:

    1. Versuch: Jesus (=Gott) |= Vater (=Gott) |= Hlg Geist (=Gott)
    Wenn: Jesus=Gott, Vater=Gott u. Hlg Geist=Gott, dann ist zwangsläufig Jesus=Vater=Hlg Geist, jetzt mal rein "mathematisch" gesehen.

    real schrieb:

    2. Versucht: Du liegst am Strand und guckst dir die Sonne an. Die Sonne ist Gott. Genauer betrachtet ist aber der Himmelskörper Sonne der Vater, die Strahlen, die zur Erde kommen, sind Jesus und die Wärme, die du spürst ist der Hlg. Geist.
    Schon sinnvoller, allerdings sind wenn man davon ausgeht sowohl Jesus als auch der hlg Geist nicht eigentständig, wie in der Bibel beschrieben, sondern zwangsweise an den Vater gekoppelt. Bleibt letztendlich noch die Frage, warum man die ganze Sache nicht einfach mit 3 "Suggöttern" vereinfacht und stattdessen zwanghaft bei diesem pseudo Monotheismus festhält.
  • Meint die wirklich harry poter ist der Teufel :bird: in welcher psychatrie die woll jetzt wohnt :?:

    ne jetzt mal im ernst als ich das video gesehe,dachte ich was die mit den kindern machen.Und dann noch die Frau die ständig diesen Ton macht die gehören alle mal in die Klapse
  • Vllt wurde dieser verkappter Polytheismus auch nur eingeführt damit das missionieren einfacher ist. Polytheistische Naturvölker von ihren 100 Göttern zu einem Gott zu überreden ist sicherlich nicht einfach, wenn man stattdessen damit argumentieren kann, das es ja theoretisch mehr als nur einen Gott gibt, ist der gedankliche Schritt für die zu Missionierenden einfacher. Bei Gläubigen monotheistischer Religionen konnte man das Spiel dann genau anders herum anfangen, ist schließlich nur ein Gott.
    Wenn der Christentum also eines konnte, dann ist es das adaptieren und missionieren von anderen Religionen...
  • Baumfreund schrieb:

    --------------

    Alte Liste:

    1. ODD!
    2. George W. Bush Junior

    Neue Liste:

    1. Baumfreund
    Fixed!

    <Zinnsoldat> Warbringer willst heute auch das ravens game casten? ^^
    <@Nappo> überlastet den armen Warbringer doch nich so :)
    <@Nappo> wobei er is chinese die arbeiten mindestens 25 stunden am tag und 200 Stunden in der Woche

    ProudBavarian schrieb:

    € netter guide twoplay, aber dein ava suckt trotzdem :)
    Guten Morgen an:
    Muh, Proud, Sleepy, Hi2u, Seren, Incognito, Wing, Juff, Sic, banez-, arrow^gunz, Cloud, Zenarius, Tobi, q0ry und der Rest des DS-Stammtischs