Floyds Filmforum

    • World War Z cut?

      Letztes Wochenende startete der sündhaft teure PG-13-Zombie-Actioner WWZ
      mit Brad Pitt in der Hauptrolle in den USA und einigen anderen Ländern
      eigentlich sehr zufriedenstellend in den Kinos. Nach all dem Theater um
      Nachdrehs und Produktionsschwierigkeiten , besteht also doch noch die Chance, dass der Film am Ende schwarze Zahlen schreiben wird.

      Mittlerweile ist auch bekannt, dass praktisch der komplette 3. Akt
      neu ist. So fällt auch eine komplette finale Schlacht in Moskau unter
      den Tisch und wird durch etwas Schlichteres ersetzt. Aber auch davor
      gibt es neue Szenen, die dabei helfen sollen, dass der Zuschauer eine
      emotionale Bindung zu den Charakteren aufbaut und nicht nur distanziert
      einem Action-Overkill ausgesetzt ist.

      Wie Regisseur Marc Forster in einem Interview mit dem Focus diese
      Woche bestätigte, handelt es sich bei der neuen Fassung, die jetzt
      weltweit in den Kinos läuft, um seinen Director's Cut. Er vermisst die
      große Actionszene am Ende des Films also scheinbar nicht. Wobei es
      natürlich wahrscheinlich erscheint, dass diese im Bonusmaterial einer
      späteren Heimkinoversion zu finden sein wird.

      Aber das ist nicht alles, was die Blu-ray voraussichtlich im
      Spätherbst noch zu bieten hat. Denn Forster bestätigt dem Focus
      gegenüber ebenfalls, dass es auch eine härtere Fassung
      geben wird. Denn die PG-13-Freigabe in den USA war ein Problem. Und wie
      ein Kollege von uns schon bestätigen konnte, ist in der Kinofassung
      deshalb auch praktisch kein Blut zu sehen. Für einen Zombiefilm
      ungewöhnlich. Das könnte sich aber in der späteren Heimkinofassung auch
      ändern.


      Marc Forster: "Wir machen nur noch eine härtere DVD-Version. Das war nämlich das einzige Problem: Die Ab-13-Freigabe in den USA." (Focus)


      World War Z startet ab diesem Donnerstag in den deutschen und österreichischen Kinos

      zitat:schnittberichte.com

      Edit by ramius: Beitrag verschoben
    • Naja Floyd 2/10 wirklich etwas harte Kritik. Da gibt es wohl massig Filme die um einiges schwächer sind. Auch wenn man den Film wegen Story und co nicht mag, hat er meiner Meinung wenigstens 5/10 wegen guter Animation verdient. Man muss den Film halt auch im Genre vergleichen und da fand ich ihn eigentlich garnicht mal so schlecht.

      Natürlich sind Bewertungen meist sehr subjektiv, aber du bist doch eigentlich gerade jemand der hier gerne auch sehr ausführlich und objektiv die Filme für uns bewertet, damit man auch ein wirkliches Bild vom Film erhält und entscheiden kann, ob es sich lohnt den Film zu schauen.

      Mein Urteil: Wer Superheldenfilme mag, soll sich den Film ruhig anschauen. Man of Steel ist endlich ein würdiger Film für Superman. An Ironman, Avengers kommt er nicht ran und Batman sowieso nicht. Vor anderen Superhelden Filmen muss er sich aber nicht verstecken. Captain America war um einiges schlechter. Thor ziemlich auf Augenhöhe.

      Von mir gibts 7/10 für nen netten Kinoabend
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • 1. Spring Breakers treibt sich jetzt in schaubarer Qualität im Internet herum.
      2. Das Münchner Filmfestival, welches in wenigen Tagen anläuft, hat ein ausgezeichnetes Programm.
      Persönliche Empfehlungen:
      - Aint them Bodies Saints (+Q&A mit dem Regisseur)
      - As i lay dying (James Franco Regiedebut)
      - Augustas
      - Crystal Fairy (Michael Cera 2.0)
      - The East
      - The last time i saw Macao
      - Milo
      - Much ado about nothing (Joss Whedon.)
      - Museum Hours (Der Hauptgrund wieso ich vielleicht nächstes Wochenende nach München fahre)
      - Le Passé
      - Sneak Preview (Maybe S.H.I.E.L.D.?!)
      - The Spectacular Now
      - Stories we tell
      - The Thieves
      - Touchy Feely
      - Only God Forgives (An einem Termin sogar mit Ansprache von Nicolas Winding Refn)

      3. Bezüglich Man of Steel bin ich wohl die einzige Person auf diesem Planeten, die den Look und die Effekte beschissen fand. Wieso ich mit dieser Ansicht tatsächlich so allein dastehe, frage ich mich auch. Und nein, das ist kein Film dem ich mehr als eine 2 geben möchte. Ich verstehe auch echt nicht, wie man dem Film etwas abgewinnen kann. Er versagt (imo) nämlich auf jeder Ebene. Und nur weil dieser Superman-Film jetzt a la Dark Knight auf düster getrimmt wurde, macht ihn das nicht Supermanwürdig. Eher im Gegenteil.
    • definiere "kennen". muss ich dafür die comics gelesen haben?
      Jeder Superman Film bevor Man of Steel war in keinster Weise so düster und ernst. Humor und eine gewisse lockere Grundstimmung war immer Bestandteil der Supermanfilme. Daher gehe ich davon aus, dass die Comics auch in diese Richtung gehen. Produzent bei Man of Steel war Cristopher Nolan, weshalb ich ganz einfach annehme, dass hier wie mit Batman versucht wurde, Superman in düsterem Gewand wiederzubeleben. Ich habe auch nie Batman Comics gelesen, hier hat es sich aber passend angefühlt. Bei Superman nicht.
    • Floyd schrieb:

      Humor und eine gewisse lockere Grundstimmung war immer Bestandteil der Supermanfilme. Daher gehe ich davon aus, dass die Comics auch in diese Richtung gehen.

      Superman ist kein Ironman, wo die lockere Art einfach dazugehört, aber du hast recht, der Film ist sehr düster getrimmt. Aber das trifft auch auf Batman zu und da hast du es ja nicht als Kritikpunkt damals bewertet. Batman und Superman geben sich charakterlich eigentlich nicht soviel. In ihrem Anzug sind sie hart. Im normalen Leben lassen sie sich nichts anmerken. In denn Comics gibt es hier und da auch immer lustige Situationen und nicht nur Action - wäre ja auch sonst sehr langweilig. Man kann Comics nicht wirklich 1 zu 1 mit Filmen vergleichen: Comics sind viel umfassender und müssen somit auch die Charaktere von einer anderen Seite betrachten.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Belassen wir es dabei:
      Es ist für mich von einer filmischen Perspektive ein schlechter Film -> Dadurch für mich Supermanunwürdig.
      Es stimmt allerdings, da gebe ich Wing Recht und entschuldige mich, dass ich nicht bestimmen sollte was/wie Superman sein soll.
    • natürlich ist superman nicht immer düster und nicht immer ernst. die lockere art gehörte gerade in den frühen jahren größtenteils dazu. doch auch die "andere" seite wurde oftmals gezeigt. bei den neusten comics ist dies jetzt eher der fall, aber auch hier ist der humor immer vorhanden.

      der film zeigt eben eher die düstere seite von ihm. superman ist so viel vielschichtiger als das die meisten meinen. hier wurde eine bezeugt. außerdem gab es auch wieder in man of steel diese portion supermanhumor, zu der ich mehr als nur geschmunzelt habe.
      Spoiler anzeigen
      dieses "are you ok?, als er den einzelnen typen rettet, oder er in handschellen abgeführt wird :D oder er den schnippigen blick auf den rothaarigen wirft, den er früher aus dem see gefischt hat.


      die alten sind lockerer an die sache rangegangen und sind größtenteils gescheitert. wichtig bei einem supermanfilm für mich ist: der anzug, der supermandarsteller und die atmosphäre, sodass man wirklich glaubt, man wäre im comic. das alles hat gepasst. selbst ich als größter krach-bumm-explosionshater bei filmen fand die effekte hier unfassbar passend.


      man of steel hat sich wie superman angefühlt und das ist alles was zählt, wenn wir von würdig und unwürdig sprechen. natürlich kannst und darfst du da anderer meinung sein. aber wenn du S wirklich nur von den filmadaptionen kennst, dann darfst du dir dieses urteil aber auch nicht erlauben.



      €: ninjapost von floyd: ja darauf können wir uns einigen
    • Fand SpringBreakers ziemlich gewöhnlich, sicher paar kleine Huren die einen auf hart machen ist zwar für die Libido ganz nett anzuschauen, aber die Story war so laaaaaahm, das einzige was vielleicht zu einer höheren Bewertung als 4 führen könnte ist Fanboyism für die ehemaligen Teeniestars die einen auf Bitch machen.

      Outrage 8/10 sagt schon alles :]
    • Dann hau mal bitte raus, was an dem Film so gut sein kann.

      Meiner Meinung nach ist er murks, sicher James Franco war unglaublich gut, wirklich ausgesprochen gut. Aber was bitte sollte der Film denn darstellen? Den puren Hedonismus? Die suche nach dem einem "Gefühl" ? Interessant gemacht durch die Ablegung der Sozial Moral? puh echt?
      Gäääähn.
      Die Atmosphäre des Films, die anfangs nicht existent und zwischendurch mal ab und an hochkam (bspw. die Britney Spears szene, die wirklich gelungen war) hat mich echt nicht ergriffen, dass ich die schwache Story entschuldigen könnte. Schauspierlisch hat Franco gut was rausgerissen, wobei die Mädels mehr schlecht als recht spielten.

      Schwer enttäuscht von dem Film, bin da mit deutlich mehr Erwartung rangegangen. für mich ne solide 4/10