Floyds Filmforum

    • ich finde den film genial und mache auch keinen hehl draus. hat mich umgehauen beim ersten sehen und gefällt mir auch jedes mal wieder sehr, sehr gut.
      michael douglas nice carry, sean penn nice semi carry, die alte gutes eyecandy und der große mit der hakennase imba support; plus gutes drehbuch = solves & gg.
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • gestern mal wieder inception gesehen. muss leider sagen, dass der effekt, den ich bei den ersten beiden malen schauen hatte, sich nicht wieder (so) eingestellt hat.
      irgendwie war mir dann alles zu glatt, zu klar und alles zu schnell bewusst. denke mittlerweile, der film lebt wohl auch ein bisschen vom diskussionsmoment und dem "unbekannten" anfangs.
      bestätigt mir auch mal wieder meine 9,0er wertung bei MP und keine 9,5 oder 10.
      nichtsdestotrotz natürlich tolle unterhaltung und immernoch ein super streifen unserer post-2k ära .)
      MfG

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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • ^
      kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Inception beim zweiten Mal nicht mehr wirklich funktioniert.
      Ich hab vor allem nicht mal mehr Bock ihn nochmal zu schauen, er war flashig und hirnzellenanstrengend, aber ohne das "Unbekannte" hat er jeglichen Reiz verloren.

      So gehts mir aber eigentlich bei bis jetzt jeden Nolan-Film (ausgenommen Dark Knight): Memento war von der Idee her geil, und auch nett gemacht, aber nochmal schauen brauch/will ich nicht. Genauso bei Prestige. Batman Begins hat mir sowieso nciht besonders gefallen.
      Der einzige wirkliche Kritikpunkt an Nolan ist ja, dass seine Filme immer eine Spur zu steril und kalt inszeniert sind. Nolans Filme bestechen immer durch außergewöhnliche Ideen, Umsetzungen, aber nie wirklich durch Charaktere (ausgenommen Joker natürlich) die Jahrzehnte überdauern.
      Und das nimmt mir persönlich jeglichen Wiederanschauwert, da seine ausgefallenen Ideen, nur beim 1.Mal funktionieren.
    • aber vielleicht ist es gar nicht möglich charaktere zu bilden, wenn übergeordnet die außergewöhnliche idee ist. denn diese verdrängt jeden charakter.
      man denkt ja bei film x an die überraschende idee und nicht an den charakter. vll ordnet nolan deshalb alles der idee unter.
      wer weiß.
    • ^ diese these wird schon allein durch heath ledger in TDK entkräftet, auch wenn ich sie irgendwo interessant finde.
      ansonsten malt floyd es schon ein bisschen "zu" grau imho, wobei ich den grundgedanken auch nachvollziehen kann.
      MfG

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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Will mich hier auch mal zu wort melden bezüglich inception..
      Also direkt als ich aus dem kino raus bin hätte ich mir den film direkt nochmal geben können, weil doch schon einige "wtf" momente bzw. noch einige fragen offen waren. Als ich mir das ganze dann nach nem halben jahr auf blueray gekauft und nochmal angeschaut habe muss ich der these von floyd echt zustimmen, diese ganzen momente, die den film ausgemacht haben beim ersten mal sind halt echt weg und der film war eher "langweilig". Ist halt eigentlich echt schade, dass die Nolan filme nicht so gut zum wiederholten schauen geeignet sind.. Matrix 1 hab ich bestimmt schon 20 mal geschaut und er entertained immer wieder.
    • Seraph schrieb:

      ^ diese these wird schon allein durch heath ledger in TDK entkräftet, auch wenn ich sie irgendwo interessant finde.
      ansonsten malt floyd es schon ein bisschen "zu" grau imho, wobei ich den grundgedanken auch nachvollziehen kann.
      MfG


      nunja ich denke nicht, dass sie entkräftet wird, denn in TDK herrscht keine übergeordnete idee vor.
      es ist eine exzellente verfilmung eines comics, aber überraschungen sehe ich da keine.
      aber es ist auch eher ein gedankenspiel meinerseits.
    • Seraph, ich hatte vor kurzem genau das selbe Erlebnis mit Inception, insofern bist du nicht ganz alleine mit diesem Gefühl - der film war immer noch "gut an sich", aber ich ertappte mich selber immer wieder bei dem Gedanken, daß ich das ganze recht ... "seicht" fand.
      TDK habe ich mir bereits gefühlte 120 Mal gegeben und ich fiebere immer noch jedes Mal mit.
    • Seraph schrieb:

      das würde ich nicht so sagen. mMn herrscht in TDK die übergeordnete idee vor, dass ein "held" nicht immer gleich ein held ist. gut und böse hat grauzonen.
      MfG


      Naja ne, TDK ist einfach ne 0815 Story (jetzt ganz hart ausgedrückt) es ist keine "lol WTF" Geschichte wo du denkst: Boah episch, das überrascht mich, find ich cool.

      Würde gst zustimmen
    • ^ käse, wäre batman begins dann in dem sinne nämlich auch nicht.
      ergo könnte man es (wenn man so herangeht+argumentiert wie ihr) nur auf memento und inception reduzieren, was floyds sichtweise wiederum komplett ausknockt (bzw. sie mit seiner inkonsistent macht), der ihn in der gesamtheit kritisiert.

      ps: ich denke nach jedem mal TDK wieder - "boah episch, finde ich cool". what now :O
      mMn ist da ganz klar eine übergeordnete idee vorhanden - kommt halt nur drauf an, ob man die sieht, oder nicht. und wenn (nur mal angenommen, es gibt sie), dann zündet diese einfach bei TDK mehr und tendenziell öfter als bei inception. das ist jedenfalls meine sicht der dinge. bei memento gehe ich erst recht nicht mit floyd mit, der ist immer stark.
      go round 3 eres/gst vs seraph/tinker vs floyd.
      MfG

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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Floyd schrieb:

      ^
      kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Inception beim zweiten Mal nicht mehr wirklich funktioniert.
      Ich hab vor allem nicht mal mehr Bock ihn nochmal zu schauen, er war flashig und hirnzellenanstrengend, aber ohne das "Unbekannte" hat er jeglichen Reiz verloren.

      So gehts mir aber eigentlich bei bis jetzt jeden Nolan-Film (ausgenommen Dark Knight): Memento war von der Idee her geil, und auch nett gemacht, aber nochmal schauen brauch/will ich nicht. Genauso bei Prestige. Batman Begins hat mir sowieso nciht besonders gefallen.
      Der einzige wirkliche Kritikpunkt an Nolan ist ja, dass seine Filme immer eine Spur zu steril und kalt inszeniert sind. Nolans Filme bestechen immer durch außergewöhnliche Ideen, Umsetzungen, aber nie wirklich durch Charaktere (ausgenommen Joker natürlich) die Jahrzehnte überdauern.
      Und das nimmt mir persönlich jeglichen Wiederanschauwert, da seine ausgefallenen Ideen, nur beim 1.Mal funktionieren.


      @ Inception: Habs ja vorhin schon gesagt, mir gehts lustigerweise auch so.

      @ Nolan-Filme:
      Das mit "kalt" und "steril" verstehe ich auch, ist zum größten Teil wirklich so, aber das spiegelt denke ich auch ein wenig den Charakter bzw. einige Züge des Meisters aka Nolans wider.
      Die Aussage, das die Filme alle "nur beim 1. Mal funktionieren" kann ich so nicht ganz unterschreiben - Inception musste und wollte ich mir öfter anschauen, um ihn zu verstehen.
      The Prestige fand ich auch beim 2. Mal fantastisch (neben TDK der beste Nolan mMn), Memento war, nachdem ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte, zwar auch nicht mehr so fesselnd, dafür war er immer noch spannend und für mich auch ein genialer "How-to-Drehbuch"-Film.

      @ TDK, Runde 3:
      Also wer beim ersten Mal, als er diese Szene sah nicht "WTF" dachte, war böse und hat es wo gelesen oder sich erzählen lassen.
      Ich hatte Glück :) - ich dachte wirklich bis zur letzten Sekunde, die wird schon irgendwie da gerettet werden :ugly:

      [media]http://www.youtube.com/watch?v=S0iIJaanPmc[/yourube]

      TDK eine 0815-Story ? 08/15 ??? ;)
      Verstehe ja was gemeint ist, auch wenn es "a very poor choice of words" ist - dennoch muss ich sofort Seraph recht geben, wer sich den Film ansieht und dann sagt "es ist halt ne Comicverfilmung, gut gegen böse und so, kennt man einen, kennt man alle, etc .." hat ihn nicht verstanden bzw. interessiert angesehen mMn.
      Um aber auch keine großen Diskussionen darüber aufkommen zu lassen, was genau ne 0815-Story ist -- jeder hat da denke ich eigene Maßstäbe, ein Trekki sieht "seine" Serie anders als ein Star-Wars-Fan, usw ...
      Für mich wäre ne 0815 Story etwas wie zB. dieser unsägliche letzte Teil dieser "Meet the fockers"-Serie den ich neulich erleiden musste, wo man sich nach Minute 5 langweilt.
    • Seraph schrieb:

      ^ käse, wäre batman begins dann in dem sinne nämlich auch nicht.
      ergo könnte man es (wenn man so herangeht+argumentiert wie ihr) nur auf memento und inception reduzieren, was floyds sichtweise wiederum komplett ausknockt (bzw. sie mit seiner inkonsistent macht), der ihn in der gesamtheit kritisiert.

      ps: ich denke nach jedem mal TDK wieder - "boah episch, finde ich cool". what now :O
      mMn ist da ganz klar eine übergeordnete idee vorhanden - kommt halt nur drauf an, ob man die sieht, oder nicht. und wenn (nur mal angenommen, es gibt sie), dann zündet diese einfach bei TDK mehr und tendenziell öfter als bei inception. das ist jedenfalls meine sicht der dinge. bei memento gehe ich erst recht nicht mit floyd mit, der ist immer stark.
      go round 3 eres/gst vs seraph/tinker vs floyd.
      MfG


      jetzt muss ich hier lost staffelfinale unterbrechen......................... GRR
      ich liebe the dark knight, das wir das mal klarstellen. hab den auch schon mindestens 3 mal angeguckt.
      natürlich ist die übergeordnete idee des films, dass helden nicht immer helden im positiven sinne sind, keine frage.
      und ich wollte meine these auch nicht auf TDK beziehen.
      ich denke nur, wenn man zB. the prestige nimmt (absolut großartiger film, auch schon 3-4 mal gesehen) hat er keine unfassbaren charaktere.
      die charaktere sind der story/idee des films untergeordnet.
      nehmen wir auf der anderen seite "shining" von kubrick:
      nicholson ist der charakter des films, er ist im grunde der film. wenn man an shining denkt, denkt man an nichsolon.
      bei prestige denkt man an die geniale idee des films.
      in meinen augen sind das einfach zwei verschiedene paar schuhe.
      nolan wollte bei gewissen filmen (prestige, memento,...) keine charaktere für die filmgeschichte kreieren, sondern die idee überordnen.

      das war die intention meiner these.



      btw ich bin auch ein filmjunkie muha
    • Seraph schrieb:

      go round 3 eres/gst vs seraph/tinker vs floyd.


      Naja ich finde es eben bei "The Beginning" ebenfalls so, dass es von der Story her nicht überraschend oder stark vom erahnbaren abweichend ist.
      Es geht auch nicht ganz darum ob die Charaktere gut/überragend gespielt haben, oder nicht, sondern ob eine Story um einen Charakter gebau wurde, oder ob eine Story da war, und dann Charaktere gesucht wurden. Und ich finde bei Batman steht und fällt alles mit einem genialen Joker (Ich finde Bale nicht so genial als Batman, aber mit dem musste man halt leben, den hatte man ja in 1 schon ;p).
      Das bedeutet nicht, dass die Story nicht cool ist, und innerhalb des Interpretationsspielraums den Nolan hatte geil umgesetzt ist. Sondern halt eher darum wie viel die Story einer INNOVATIVEN Idee entsprigt. Und ja mir ist klar, dass ich das was ich meine nicht mit Worten beschreiben kann, da alle von mir oben genannten adjektive man wenn man möchte auch auf TDK ummünzen kann :/

      Seraph schrieb:

      ps: ich denke nach jedem mal TDK wieder - "boah episch, finde ich cool". what now :O


      Jops scheiß Wortwahl meinerseits. Ich denke da auch gerade am Ende, wenn diese "Erzählerstimme" kommt immer "WTF EPISCHER SHIT!" aber es ist halt alles im Rahmen ... wie drücke ich das aus. Ich würde sagen es ist ein ganz normales Epos, also es hat einen epischen Leitfaden. Gut gegen Böse -> HappyEnd, und ne Moral von der Geschichte.
      Sowas ist bei Memento zum Beispiel nicht (och ja, jetzt kommt der gute Seraph gleich wieder mit, dass es da doch auch nichts anderes als gut gegen böse ist .... BITTE tu es nicht ;) ).



      Ich hoffe es ist etwas klarer geworden was ich denke, da mal viele Worte leider immer auf verschiedene Weisen auslegen kann, und somit im Prinzip auf TDK und Memento gleich anwenden kann
    • @TDK: hat natürlich eine übergeordnete Idee -> nämlich den Aspekt des Realistischen Comic Universums. Aber in TDK, ist diese Idee im Gegensatz zu Memento/Prestige/Inception eher eine Eigenschaft, als der Kern des Films. Eres hat da schon Recht, das TDK/Begins am normalsten sind. Zumindest an Nolan gemessen. TDK find bzw fand ich auch beim 10. Mal schauen noch absolut episch, aber das macht hier eben die unglaubliche Inszenierung des Jokers und nicht die übergeordnete Idee. Die restlichen Nolans, geben mir persönlich da weniger, weil sei zu sehr (IMO) auf einen Überraschungsmindfuck bauen.

      @gst-: haha lost staffelfinale. sag mir mal obs dir gefallen hat, interessiert mich :D
    • @ seraph - und eigtl hat doch jeder film irgendwie eine übergeordnete idee...
      ich muss eres und gst da zustimmen, bei TDK geht es nicht um den WTF-ManChecktDenFilmErstGanzAmEnde-Mindfuck sondern um WTF-IchBinTotalPlattWieFesselndUndAthmosphärischWarDerFilmBitteSchön???
      Ich hoffe man versteht was gemeint wird :D (im Zweifelsfall meine ich das gleiche wie die andern beiden :D)
    • "TDK ist einfach Bladerunner ohne Gesellschaftskritik mit ner gehörigen John Woo Injektion. Film Noire-Action"

      Irgendwie machen Leute, die nur mit Schlagwörtern um sich herum werfen nur um den eindruck zu machen, das sie Ahnung haben, oft genau den gegenteiligen Eindruck.

      Bladerunner?
      John Woo Injektion?
      Film Noire?

      Was ist dann Bambi für dich? "Conan der Barbar ohne Schwertkämpfe mit einer Injektion Disney. Arthouse-Film-Action." Oder was?

      Aber.
      Will jetzt auch keinen TDK-Thread hier draus machen, noch will ich hier einen Filmktitiker-Wettbewerb draus machen - TDK ist ein fantastischer Film, fertig.
    • Bladerunner = Film Noir ........... Dark Knight = Film Noir

      Bladerunner = Philosophisch, Gesellschaftskritisch ............. Dark Knight = Ähmm ja..... Nein. Eher reine Brain-Off action wie man sie bei John Woo in den 90ern in seiner perfektion gesehen hat.

      Schönen Dank.
      Its not the size of the dog in the fight, its the size of the fight in the dog.
    • mir ist das ehrlich gesagt wurst was TDK jetzt ist und ob unser hauptfilmfreak devilchen(no offense) auf einmal kommt und sagt, jeder film hat eine übergeordnete idee, was definitiv und niemals in diesem leben stimmt, da es so viele beschissene filme gibt bei denen man sich im drehbuch/regieprozess nichts tiefgreifendes gedacht hat und einfach stumpf unterhalten will (trifft schonmal locker auf 90% aller newschool actioner, komödien und romcoms zu) - es ging mir lediglich darum, herauszustellen, dass man nolan nicht auf "mindfuck" oder "wtf-effekt"-movies reduzieren sollte, die nicht immer langfristig funktionieren; und auch nicht auf den "reinen effekt/die idee" des films reduzieren sollte, ohne dabei wert auf charaktere zu legen, weil genau das eben auch nicht stimmt, wie man in TDK halt als bestes beispiel sehr gut gegenteilig sieht(joker und wie ihr alle vergesst, twoface -> super charentwicklung! bei batman und gordon kann man sich streiten).
      somit mein fazit: ich stimme zu, dass inception langfristig nicht so funktioniert, wie möglicherweise intendiert. ich stimme zu und hoffe, dass mittlerweile auch der letzte begriffen hat, dass man batman begins und besonders TDK rausrechnen _muss_, wenn man schon versucht, so zu argumentieren. ich stimme bedingt zu, wenn man sich darauf einigen könnte, dass nolan sich manchmal zu sehr auf ideen verlässt, das aber definitiv auch anders kann, wenn er wirklich will. ich stimme jedoch bezüglich memento und prestige definitiv nicht zu, da diese zwar wirklich möglicherweise auf einer idee beruhen, aber trotzdem mittel- bis langfristig funktionieren (und gerade prestige sollte man auch bestenfalls seperat von dieser "idee" betrachten und schauen, es ist nämlich ein super film mit tollen dialogen[!!] effekten[!] und auch charas).
      MfG

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      Boo^ schrieb:

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