Floyds Filmforum

    • Wenn du the Art of Flight gut findest (Und dir SKifilme auch gefallen), dann gib dir "Being There" und "Every Day is a Saturday"
      Außerdem könntest du dir dann auch "Life Cycles" anschauen (Downhill... hmm ne eigentlich eher MTB FIlm, inkl Tricks etc nicht nur downhill)
    • hab mir eben butterfly effect angeschaut und verstehe eigentlich garnicht, wieso der film so gut von vielen bewertet wurde.
      ich mein die idee ist eigentlich ganz gut, aber für mich schon durch star trek oder auch akte x bekannt also nicht wirklich etwas neues. dann noch die schauspieler, die eigentlich nicht wirklich gut sind, va die kinder und dann diese story, die mit drölftausend logikfehlern behaftet ist. ich hab mir jedes mal gedacht "wieso denn das jetzt?" der film machte einfach nur wenig spaß und das ende ist natürlich eines der dümmsten ende überhaupt.

      dazu kommt noch, dass es der dominoeffekt war und nicht der schmetterlingseffekt :)
    • Sucker Punch erzählt die Geschichte eines Mädchens, das dem Zuschauer nur unter dem Spitznamen "Babydoll" vorgestellt wird. Babydoll wird nach dem Tod von Mutter und Schwester vom Stiefvater in eine Irrenanstalt abgeschoben und rettet sich in ihre Fantasiewelt, in der sie mit Hilfe einiger Gefährtinnen den Ausbruch plant. Sucker Punch wird sehr kontrovers diskutiert, und das zu recht, denn er vereint beeindruckende Stärken mit fatalen Schwächen. Musik, Kamera sowie Spezialeffekte sind absolut spitze und sorgen für beste Unterhaltung. Die Grundidee des Films ist ebenfalls faszinierend - das Drehbuch fährt die gute Ausgangsposition aber dann aber ordentlich an die Wand. Sehr schwache Dialoge und eindimensionale, langweilige Charaktere machen viel kaputt, die unterdurchschnittlichen Schauspielleistungen tun ihr übriges, auch wenn es positive Ausnahmen gibt. Da wäre viel mehr drin gewesen, gerade der Anfang des Films scheint einem das zu versprechen: Das gewagte Experiment, die Protagonistin fast zwanzig Minuten lang kein einziges Wort sprechen zu lassen, funktioniert erstaunlich gut, und man taucht durch den tollen Soundtrack schnell in die düstere Atmosphäre ein. Sobald aber die ersten Dialoge einsetzen, wünscht man sich sehnlichst die stumme Babydoll zurück.
      Der Versuch, dem Film Tiefe und Anspruch zu verleihen, misslingt deutlich, Optik und Musik runden ihn aber trotzdem zu einem soliden Actionfilm ab, den man sich durchaus mal angucken kann. 6/10.

      Minority Report: Tom Cruise leitet im Washington DC des Jahres 2054 als John Anderton die Spezialeinheit Pre-Crime, die zukünftig geschehende Verbrechen voraussieht und dann spektakulär verhindert. Das erfolgreiche Modellprojekt soll aufs ganze Land ausgedehnt werden, noch bestehen aber letzte Zweifel. Da wird Anderton plötzlich selbst als zukünftiger Mörder identifiziert und muss um seine Freiheit, die Wahrheit und die Zukunft des Pre-Crime-Systems kämpfen.
      Die Grundidee des Films ist super, leider setzt Spielberg aber vorrangig auf Action und Spezialeffekte statt sich ernsthaft mit dem sich ergebenden Paradoxon zwischen Ursache und Wirkung sowie den moralischen Aspekten dieser Art der Verbrechensbekämpfung auseinanderzusetzen. Die Action ist gut, keine Frage, und es gibt auch die von mir gewünschten nachdenklichen Momente in einem gewissen Rahmen, aber diese Elemente stehen eher unverbunden da. Die Hintergrundgeschichte um den verlorenen Sohn Andertons stellt den Versuch dar, dem Charakter Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen - das klappt aber in meinen Augen nur mangelhaft, Tom Cruise ist da einfach nicht der richtige Mann. Der Sinn und Zweck der spirituell und religiös angehauchten Motive des Films bleibt mir auch schleierhaft und es drängt sich die Frage auf: Was will Spielberg nun eigentlich, einfach nur unterhalten oder doch ernsthaft zum Nachdenken anregen? So richtig wollte er sich da wohl nicht entscheiden und das wäre vielleicht sogar in Ordnung, wenn die Darsteller und die von ihnen verkörperten Charaktere wirklich gut und glaubwürdig wären. Das trifft leider nur stellenweise zu und dann wird auch manchmal der rote Faden zeitweise beiseite gelegt, um der Story noch einen weiteren überflüssigen Charakter zu verpassen oder eine zusätzliche Action-Sequenz einzubauen. Weiterhin erwähnenswert sind gewisse Logiklücken sowie die lächerlichen, tanz-artigen Einlagen von Tom Cruise bei der Analyse der Mord-Visionen vor seinem High-tech-Bildschirm. Was dagegen fehlt, ist die feine Prise Humor, die meiner Meinung nach jeglichem Action-Film nur guttun kann.
      Übrig bleibt ein unterhaltsamer, technisch guter Action-Thriller mit toller Ausgangssituation, der aber mit zunehmender Dauer immer mehr in altbekannte Muster verfällt und somit sein Potenzial leider nicht ausnutzt. 6/10.
    • Ist das Ende wo er ihr im Kindergarten sagt, dass sie total blöd ist, ein zwischenzeitiges Ende, oder ein Alternatives? Das hatte ich so im Kopf. Fand den FIlm damals einfach abwechselnd. Habe ihn aber schon echt lange nicht mehr gesehen, deswegen kann ich dir nicht ausreichend sagen, was ich gut und was schlecht fand an dem Film
    • minority report direkt neben sucker punch mit 6/10? blasphemie :D srs!
      und die hand- und armbewegungen vorm pre-crime bildschirm sind mit das geilste am film :> v.a. wo er sich selbst sieht und dann immerwieder die hand so vor und zurück dreht, immer schneller, immer schneller, usw :)
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Es gibt schon Filme in denen Tom Cruise mir einigermaßen gefallen hat (Rain Man, Collateral, Last Samurai), aber in Minority Report war er imo eindeutig der falsche Mann und hat durch seine eher schwache Leistung den Film auf einen recht durchschnittlichen Action-Film reduziert (ist natürlich nicht seine alleinige Schuld), dabei hätte dieser Film soviel mehr sein können, denn das Potenzial dazu hat er. Stellenweise hat der Film diese intelligenten Wow-Momente, aber dann kommt eben wieder eine Tom-Cruise-vs-the-World-Action-Szene oder einer der Nebencharaktere, von denen die meisten keinen Beitrag zur Handlung leisten und stattdessen recht unglaubwürdig und nervig sind. Das zieht meinen Gesamteindruck einfach weit nach unten, daher 6/10.
      Vielleicht sollte ich dem Film auch einfach noch eine zweite Chance geben, mal sehen :)
    • ich verstehe dieses tom cruise-verständnis, aber auf "oder einer der Nebencharaktere, von denen die meisten keinen Beitrag zur Handlung leisten und stattdessen recht unglaubwürdig und nervig sind" möchte ich nochmal eingehen:

      - seine frau. die blonde aus cold case. spielt mMn völlig routiniert und legitim ihre rolle herunter. nichts weltbewegendes, nichts aufregendes, aber durchaus solide.

      - der main precog agatha. unbekannte schauspielerin (was dem film gut tut und auch der rolle). spielt für mich eher blass, kann dadurch aber überzeugen. wird möglicherweise nach einiger zeit etwas nervig (gen ende halt), hält sich aber noch in grenzen und speziell die szene mit der frau ("er weiß es") und dem regenschirm sind schon gut gemacht vom drehbuch und auch glaubwürdig von ihr rübergebracht.

      - die schöpferin des systems. interessante rolle, netter pflanzensideplot, völlig sauber dargelegt. meinst du nicht?

      - der antagonist danny whitwer, gespielt von colin farrell. früher habe ich ihn noch nicht so gemocht aber seit "brügge.." und seinem eitlen auftritt bei den globes vorletztes jahr(?) hat er sich für mich unsterblich gemacht. die rolle ist einseitig angelegt und er spielt das auch genauso monomäßig runter, fügt dann aber zu seiner aalglatten art auch noch ein wenig esprit hinzu und kommt ja gen ende auf die lösung, was man ihm auch abnimmt. er kann es jedenfalls auch nicht _nicht_ und daher weiß ich nicht, ob du auf ihn referierst, wenn du von nutzlosen, unglaubwürdigen und nervigen charakteren sprichst^^

      - sein chef. max von fucking sydow. wohl eine seiner besten, wenn nicht DIE beste neuzeitliche rolle von ihm. nahezu unantastbar das spiel, nur ein cromwell hätte das in der position "besser" hinbekommen können.

      wo ich dir zustimme wer vllt nerven könnte/useless ist wäre fletch, der stereotype doktor im heiligtum, der verrückte arzt mit den augen oder der quotenschwarze am schreibtisch. aber selbst den überdrehten mind-extractor typen finde ich gut und auch der überzeichnete & klavierspielende mind-prison insassenverwalter ist mir mit der zeit ans herz gewachsen (:
      MfG

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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Ja mir gings da schon eher um die die du zuletzt genannt hast, der Rest ging so. Die "Schöpferin des Systems" hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen.
      Mal was völlig anderes:

      Brad Pitt will in drei Jahren seine Schauspielkarriere beenden! Ist zwar schon noch eine Weile hin und er kann es sich bis dahin oder auch danach noch anders überlegen (siehe Clint Eastwood), aber es wär schon schade.
    • hab mir eben "no country for old men" mehr oder weniger angeschaut. musste echt kämpfen, den zu ende zu schauen. an sich garkein schlechter film, doch der wurd so dermaßen in die länge gezogen, zumindest kams mir so vor. story war immer mal wieder packend und hat dann doch wieder an spannung verloren. ka, ein ganz merkwürdiger film
    • Guck dir lieber "Old men in new Cars" an. Hab die beiden Filme irgendwie immer vom Namen verwechselt :D
      "KuroKy: Shoutouts goes to all my fans who stayed with me throughout the years, I'm lucky to have you people cheering me up even in my worst times, thanks to you.
      NEW_WORLD_ORDER fighting~, bring it on rest of the world!"
    • happythankyoumoreplease

      wow.... ich hätte mir nie im Leben gedacht, dass mich der Film so flashen wird, aber _wow_
      selten, wirklich sehr selten hat mich eine RomCom so sehr berührt, wie das Regiedebut von Josh Radnor aka Ted Mosby.
      Ganz ganz fette Empfehlung an alle die ein Faible für RomComs haben.

      Brodas Kommentar auf MP spricht mir aus der Seele:
      Es kommt sehr selten vor das ich einen Abspann komplett schaue. Doch hier, bei „Happythankyoumoreplease“ saß ich Minuten danach immer noch reglos da, versuchte zu verstehen was ich fühlte. Versuchte zu begreifen warum mich dieser Film so fasziniert und in den Bann gezogen hat. Habe es versucht, ohne erfolg. Ich spulte den Film vor, schaute die letzten 10 Minuten + Abspann noch einmal und habe es erneut versucht. Ohne erfolg. Traurig, glücklich. Fröhlich, deprimiert. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eins: bald kommt ein vernünftiger Kommentar, und nicht so etwas halbes. Dann, wenn ich ihn ein zweites mal schaue.
      Happy
      Thank
      You
      More
      Please
      I
      Love
      You
      Warumdassoistkannichimmernochnichtsagen.


      9,5/10 mit "Lieblingsfilm"-Potenzial
    • Fand ihn jetzt nicht 9.5/10 FLoyd, aber er war auch mal wieder sehr erfrischend (Weiß nicht, was ich ihm gab, und keinen Bock nachzuschauen).

      Heute Abend seit ungefähr 9 (?) Monaten mal wieder Sneak. Mal wieder ein Film mit deutscher Synchro =) Mal schauen, was bei rumkommt =)
    • Wing- schrieb:

      hab mir eben "no country for old men" mehr oder weniger angeschaut. musste echt kämpfen, den zu ende zu schauen. an sich garkein schlechter film, doch der wurd so dermaßen in die länge gezogen, zumindest kams mir so vor. story war immer mal wieder packend und hat dann doch wieder an spannung verloren. ka, ein ganz merkwürdiger film

      go die :D
      werd heut wohl trueh grittttttttttttttttt schauen, we'll see.
      MfG

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      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • meine 9.5 ist auch in keinster Weise objektiv, und es gibt sicher genug Kritikpunkte die ich auf jeden Fall durchgehen lasse. wenn ich versuchen würde, den Film objektiv zu bewerten, wäre es wohl eine 7-7,5

      mich hats nur grad von den Socken gehauen, wie sehr mich der Film angesprochen hat, und wie ehrlich/authentisch ich jede einzelne Einstellung empfand. ein traum

      und ich bin nicht schwul, btw
    • ^ bin auch mal gespannt auf den streifen :) war ich aber ja seit dem trailer schon, ist also nichts neues. trotzdem sick wie früh ihr den scheiß immer schon schaut. no qualihate von mir aber entweder sind da masochisten am werk oder ihr zieht einfach zu viel :D
      MfG

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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • ok und heut mir dann "l.a. crash" angeschaut. wurd ja mit "oscargewinner bester film" beworben. und jetzt frage ich mich, wieso solch ein film diesen oscar gewinnen kann. ich kann den sinn dieses dramas einfach nicht erkennen. wäre von euch da sehr nett, mir diese aussage des films näher zu bringen. sich selbst feiern, die moralkeule schwingen und das alles noch mit charakteren, die man nicht im ansatz kennenlernt, wechseln dann direkt ihre ansichten ohne auch nur ansatzweise eine erklärung dazuzuliefern. dass der film hochgradig rassisstisch ist, zugleich aber antirassisstisch sein will, muss man nicht erwähnen.