Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

    • Hab nachm G9 Abi erstmal ein Jahr Pause gemacht, in dem ich gearbeitet hab und ein bisschen gereist bin, meine Praktika erledigt und auch ein wenig gechillt. Ich fang jetzt mit fast 21 an und finde das absolut ausreichend. Vor 3 Jahren hätte ich noch nicht entscheiden können, was ich machen will und hatte es auch noch nicht so drauf wie jetzt, Sachen zu erledigen und mich um alles zu kümmern.
      Wenn ich den Master und die Promotion in 8 Jahren fertig kriege (mMn realistisch), habe ich danach noch 40 Jahre, die ich arbeiten kann.
      Mit 18 anfangen und mit deutlich mehr Problemen durchkommen, eventuelle Depressionen/Studiengangwechsel/Lebenskrisen, weiß nicht ob das nen effektiver Zeitgewinn ist.
      Die Probleme entstehen zwar nicht durch das früher anfangen, aber durch das Selber-Druck-machen und die Unzufriedenheit mit der eigenen Situation, z.B. hat meine Schwester weil sie sich ihr Studienfach hat einreden lassen harte Depressionen gekriegt, alles geschmissen und 2,5 Jahre komplett verloren.
      Stattdessen hätte sie sich auch ein Jahr nehmen können, ales abwägen, sich informieren und direkt ihr jetztiges Fach finden und anfangen können.
      Gleichzeitig gibt es natürlich auch Leute, die mit 18 aus der Schule kommen, und all das draufhaben. Ich bezweifel aber, dass das die Regel ist.
      we do not sow
    • Ja so ergings mir.. mit 18 direkt studium angefangen.. im Grunde nur deswegen, da es n Kumpel damals es wollte.. ( ich so eher naja.. dann auch).. 4 Sem studiert.. 2 davon anwesend gewesen.. aufgehört.. dann 1 Jahr gejobbt.. und jetzt letztes WS erneutes Studium angefangen.. jedoch nun wo anders, und etwas was mir deutlich mehr zusagt..
      Mittlerweile bereue ich es genau nach dem Abi das Studium angefangen zu haben.. aber nun ja aus Fehlern lernt man..
      (Wobei der Kollege von damals mit dem Studium jetz fertig ist..aber war ja sowieso sein "Wunsch" das Studienfach .. )
    • Glaubt ihr wirklich, dass es unter den jüngeren Studenten so viel mehr Abbrecher gibt? Und selbst wenn dem so wäre, ist mir der Vorteil von einem Jahr länger Gammeln in der Schule sowie nem Zivi gegenüber 2 Jahre falschem Studiengang nicht wirklich klar.
      Ich bin selber nicht 100%ig zufrieden mit meinem Studium, aber ziehe es eben halbherzig durch und falls ich irgendwann merken sollte, dass es absolut nicht mehr geht, kann ich immer noch was komplett anderes anfangen und bin trotzdem altersmäßig ganz normal dabei. Und gegenüber den Erstsemestern bin dann doch wohl ich im Vorteil, da ich viel eher weiß, was mich erwarten wird.
    • roflgrins ist doch eh mehr so der wunderknabe und rl owner.


      edit: wobei ich mir roflgrins bei der bundeswehr auch lustig vorstelle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OliverStritzel ()

    • elephantTalk schrieb:

      floyd, musstest du nicht zum heer?


      Apropos...

      Ich bin sehr froh darüber dass ich zum Heer musste und ich sozusagen 6 Monate bedenkzeit hatte. Im Grunde hat mir das sehr viel Druck abgenommen bezüglich Zukunftsplanung. Bin erst seit kurzem Weg vom Heer und hab anschliessend 3 Monate als Ferialpraktikant gejobbt. Einerseits bin ich froh dass ich dadurch die Möglichkeit hatte ein Jahr lang meine Fühler anderweitig auszustrecken, andererseits weiß ich Momentan immer noch nicht genau was ich weiter machen will. Im Grunde würde ich sehr gerne studieren, doch in welche Richtung es gehen soll, bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen.

      Leute die direkt nach der Schule wissen was sie wollen und straight ihr Wunschstudium beginnen können sind sehr zu beneiden!
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • Ich finde den Zivi auch sinnvoll. Für beide Geschlechter verpflichtend würde ich den gerne wieder eingeführt sehen, weil ich glaube, dass das viel bringt. Aber auch ein Jahr im Ausland oder auch im normalen Arbeitsalltag sind, glaube ich, sinnvoller als direkt von der Schule in die Uni zu wechseln. Ich war während des Abis und danach durchgehend im Partymodus und hätte nicht sagen können, das oder das Fach werde ich durchziehen und für lange Zeit in dem Fachgebiet arbeiten. Natürlich nicht für den Rest des Lebens, aber wenn man einmal fertiger Ingenieur ist, wird man eher nicht noch Deutsch auf Lehramt oder Medizin dranhängen, deswegen empfinde ich das schon als wichtige Entscheidung.
      Das ist natürlich subjektiv:
      Ich persönlich fange lieber etwas an, bei dem ich mir sicher bin, und zieh das dann durch, als es auszuprobieren und dann zu merken, ah ne war doch nichts und muss dann dafür 6-12 Monate warten. In der Freizeit ist das was anderes, da kann man 3 Nachmittage zum Boxtraining gehen, dann merkt man dass das nichts für dich ist und hört auf. Beim Studium ist das aber zeitaufwendiger, deswegen sollte man den Leuten da auch genug Entscheidungszeit einräumen.
      we do not sow
    • roflgrins schrieb:

      Glaubt ihr wirklich, dass es unter den jüngeren Studenten so viel mehr Abbrecher gibt? Und selbst wenn dem so wäre, ist mir der Vorteil von einem Jahr länger Gammeln in der Schule sowie nem Zivi gegenüber 2 Jahre falschem Studiengang nicht wirklich klar.
      Ich bin selber nicht 100%ig zufrieden mit meinem Studium, aber ziehe es eben halbherzig durch und falls ich irgendwann merken sollte, dass es absolut nicht mehr geht, kann ich immer noch was komplett anderes anfangen und bin trotzdem altersmäßig ganz normal dabei. Und gegenüber den Erstsemestern bin dann doch wohl ich im Vorteil, da ich viel eher weiß, was mich erwarten wird.
      seh ich komplett genau so, hab mit 17 angefangen komme jetzt mit 18 ins 3. semester und davon abgesehen dass mir mein studium bisher gut spaß macht bereue ich nur, dass ich eben nicht diese "erfahrungen" habe bzgl. durch die welt reisen, n bisschen jobben, bundeswehr/zivi. wobei ich das noch nicht mal groß bereuen muss, wenn alles so wie geplant läuft hab ich mit 21 meinen bachelor/23 meinen master und kann dann trotzdem noch 1-2 jahre erfahrungen sammeln ohne dass ich dannn in der arbeitswelt groß hinterher hinke (bzw. zwischen bachelor master dann 1-2 jahre mal erfahrung sammeln, n auslandssemester kann auch drin sein). Hat also mMn 2 Seiten, noch kann ich nicht 100% sagen was schlauer gewesen wäre aber bisher bin ich zumindest nicht unzufrieden.
    • Ich zitiere meinen Vater: "Da kommen die ganzen jungen Studentenköpp zu uns, im Leben noch nie richtig was geschafft und meinen nur weil sie nen schicken Master in der Tasche haben, wüssten sie jetzt was" :thumbsup:

      Bei mir war zB der Zivi optimal wusste auch nach der Schule nix wirkliches mit mir anzufangen, aber wenn jemand wirklich weiß was er will, soll er das doch studiern, jeder ander macht eh FSJ ;)

      Wobei ich mit 17 anzufangen doch als sehr früh empfinde, no offence boys ;)
      Wenigstens en halbes Jahr sollte man das gut behütete Lebens als Schüler (student sein zähle ich eifnahc als erweiterer Schüler) verlassen haben und, wie oben gesagt "was geschafft haben". Mir persönlich würde ohne diese Erfahrung was fehlen. Ganz schlimm finde ichs wenn man ein Studium ohne ein Praktikum hat, also ohne mal ein paar MOnate wenigstens im Betrieb gewesen zu sein, stelle mir den Einstieg in die "Erwachsenenwelt" des Berufs dann als sehr unangenehm vor.

      lg
      :thumbsup: Amtierende Best Witch DSDE 2015 :thumbsup:
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