Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

    • Ey Mann, wo is’ mein Auto?

      bereits gesehen, nur vergessen zu bewerten


      Die letzten Glühwürmchen

      Tief trauriger Film, welcher kaum einen unberührt lässt, ohne dabei kitschig zu werden. Wunderschöne Bilder mit passender Musik. Würde ich auch nicht Animefans bedingungslos empfehlen.
      Antikriegsfilm mit weiterführender Thematik: Familie, Verantwortung, Mut und Zusammenhalt.
      8.5/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • once upon a time in america

      ich mag keine gangster-filme. ich hatte gehofft, dass ein film mit immerhin fast 4 std. aber doch etwas mehr bieten kann; leider wurden meine hoffnungen nicht erfüllt, so dass dieses review ähnlich ausfallen wird, wie bei allen gangster-filmen, die ich bisher gesehen habe:

      Spoiler anzeigen

      der film hat sich überhaupt nicht wie 4 std. angefühlt, aber nicht, weil er so spannend war, sondern ganz im gegen teil: ich fand die ganze story total uninteressant, null fesselnd und - für mich den film in einem wort beschreibend - unfassbar belanglos.
      bei 4 std. erwarte ich mir, mit den protagonisten etwas mitzumachen, ihre schlüsselmomente zu teilen, stattdessen kam es mir hier so vor, als hätte man die gezeigten lebensabschnitte random ausgewürfelt, während die richtigen meilensteine in den 20-jahre-zeitsprüngen liegen, von denen man nichts zu sehen bekommt. die wenigen schlüsselszenen, die der film hat, hinterlassen bei mir keinerlei eindruck.
      ich konnte mich in auch im letzten teil des filmes noch immer kein bisschen mit irgendeinem charakter irgendwas verbinden; die zeitsprünge waren imo viel zu groß und das gezeigte zu belanglos.

      das erste mal in diesem spiel, dass ich den empfohlenen film als time-waste empfinde;
      4.5/10
      (weil zumindest soundtrack und schauspiel decent war)


      ist vllt nicht ganz konform mit den regel, aber bitte bitte bitte gebt mir keine gangster-filme mehr :S
    • was hast du denn so "explizit" dagegen? :) bist du pazifist und hasst knarren jeglicher art?
      magst du keine morde allgemein? keine toten? keine verbrechen/greueltaten? ist es das "alte" setting?

      würde mich mega interessieren. ich meine allein wenn ich mir goodfellas überlege...ka. ich bräuchte schon ein sehr starkes motiv, um das kategorisch abzulehnen.
      thx )
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Ich versuche es mal irgendwie in worte zu fassen:
      Gangster-filme gehen schonmal zu 95% mit diesem klassischen "mafia-flair" einher, also ganoven in eleganten anzügen/autos/häusern klären ein paar coups, es geht um cash/korruption/rache, und das eingebettet in dieses "alte setting" (wie du es nennst). Diese atmosphäre geht mir einfach nicht besonders gut rein.
      Dann die charaktere: immer solche coolen, abgebrühten de niros, die ihr ganzes leben dem kriminalismus und cash-stacken widmen. Mit solchen protagonisten kann ich nur sehr schwer bis gar nicht mitfühlen.
      Und als letzes die grundlegende thematik: den hauptteil der gangster-story machen nunmal irgendwelche coups/deals/morde, deren planung und durchführung, aus; diese themen interessieren mich nicht besonders, so dass mich auch die handlung in der regel ziemlich kalt lässt.
      Ist nicht leicht so eine teilsunterbewusste abneigung in worte zu fassen, aber vllt kann man es nachvollziehen :)
    • elephantTalk schrieb:

      Ich versuche es mal irgendwie in worte zu fassen:
      Gangster-filme gehen schonmal zu 95% mit diesem klassischen "mafia-flair" einher, also ganoven in eleganten anzügen/autos/häusern klären ein paar coups, es geht um cash/korruption/rache, und das eingebettet in dieses "alte setting" (wie du es nennst). Diese atmosphäre geht mir einfach nicht besonders gut rein.
      Dann die charaktere: immer solche coolen, abgebrühten de niros, die ihr ganzes leben dem kriminalismus und cash-stacken widmen. Mit solchen protagonisten kann ich nur sehr schwer bis gar nicht mitfühlen.
      Und als letzes die grundlegende thematik: den hauptteil der gangster-story machen nunmal irgendwelche coups/deals/morde, deren planung und durchführung, aus; diese themen interessieren mich nicht besonders, so dass mich auch die handlung in der regel ziemlich kalt lässt.
      Ist nicht leicht so eine teilsunterbewusste abneigung in worte zu fassen, aber vllt kann man es nachvollziehen :)

      Aber Once Upon a Time in America ist doch gar kein klassischer Gangster/Mafia Streifen ala Der Pate. Die von dir genannten Punkte spielen höchstens eine untergeordnete Rolle. Für mich ist das ein Film über Überlebenskampf im Ghetto, "Mannwerdung", und insbesondere Umgang mit Verlust und Verrat. Ich finde der Film geht eher in Richtung City of God als in Richtung eines der klassischen Gangsterstreifen. Naja schade jedenfalls dass er dir nicht gefallen hat. Habe ihn gewählt, weil es der Film auf deiner Watchlist war, welcher von meiner Seite am höchsten gerated wurde. Vier Stunden sind aber auch echt ein richtiger timewaste wenn einem der Film nicht gefällt insofern muss ich ja fast schon sorry sagen^^. Also bekommst jedenfalls jetzt keine "Gangsterfilme" mehr von mir ;)
    • Substitute schrieb:

      Aber Once Upon a Time in America ist doch gar kein klassischer Gangster/Mafia Streifen ala Der Pate. Die von dir genannten Punkte spielen höchstens eine untergeordnete Rolle. Für mich ist das ein Film über Überlebenskampf im Ghetto, "Mannwerdung", und insbesondere Umgang mit Verlust und Verrat. Ich finde der Film geht eher in Richtung City of God als in Richtung eines der klassischen Gangsterstreifen. Naja schade jedenfalls dass er dir nicht gefallen hat. Habe ihn gewählt, weil es der Film auf deiner Watchlist war, welcher von meiner Seite am höchsten gerated wurde. Vier Stunden sind aber auch echt ein richtiger timewaste wenn einem der Film nicht gefällt insofern muss ich ja fast schon sorry sagen^^. Also bekommst jedenfalls jetzt keine "Gangsterfilme" mehr von mir ;)


      ganz klassisch ist er natürlich nicht, aber er hat sowohl den flair, als auch die zweckmäßige handlung; aber die punkte, die mich explizit noch gestört haben, habe ich eh in meinem review ausgeführt.

      naja, mach dir nichts draus; dass bei so einem game auch mal was empfohlen wird, was gar nicht den geschmack trifft kommt halt vor ;)
    • Sehe es teilweise ähnlich wie elephantenSprech, bis jetzt der einzige Film, welcher in eine solche Richtung geht, der mir unglaublich langatmig/-weilig vorgekommen ist, wollte auch schon so <5/10 verteilen auf MP, hab aber beschlossen den nochmal zu gucken :wacko:

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Little Miss Sunshine (2006):

      Spoiler anzeigen
      Eine Familie fährt in einem alten VW-Bus durch halb Amerika um die achtjährige Tochter rechtzeitig zu einem Schönheitswettbewerb zu bringen. Der befahrene Weg steht hierbei jedoch wie für einen Roadmovie üblich auch für den Weg zu sich selbst welchen die Protagonisten durchlaufen. Jedes der Familienmitglieder hat seine eigenen Probleme bzw. Ziele, einzig die Mutter fällt als verhältnismäßig farblose und neutrale Gestalt etwas raus. Fast alle Familienmitglieder haben sehr klare Vorstellungen und Ansichten auf die Welt und diese sind teilweise konträr und so bleiben kleinere Reiberein nicht aus - insgesamt jedoch halten allen zusammen, was z.B. jedes mal deutlich wird, wenn das Auto angeschoben werden muss. Die Hauptthematik ist was es bedeutet ein Gewinner bzw. Verlierer zu sein und es werden verschiedene interessante Perspektiven vertreten und ausgetauscht, aber auch viele andere interessante Thematiken werden angesprochen. Was mich jedoch ein wenig störte war dass die Schauspieler teilweise zu starr in ihren Rollen waren, auch war die Sprech-Synchronisation teilweise nicht so gut. Insgesamt hat mir der Film aber ausgezeichnet gefallen er war anregend, unterhaltsam und teilweise - besonders der letzte Teil - lustig. Danke für die Empfehlung;)


      8,0
    • Der Wikipedia-Artikel zu

      Blade Runner (1982)

      reicht fast an die Länge des Hitler-Eintrags ran. Mein Kommentar wird allerdings um einiges kürzer ausfallen.

      Eigentlich war es kein so schlechter Filmvorschlag von Markus "Der_Physizist" Z., ich fand ihn ehrlich gesagt auch gelungen, jedoch war die Story wirklich eine Nebensache, die kann man irgendwie getrost ignorieren musste.
      Was fasziniert hat, war die beeindruckende Szenerie, damit meine ich die ganzen Effekte (allein weil der Film im Jahr 1982 entstand schon Daumen hoch) und kleinsteste Details, die man vielleicht erst beim zweiten Mal sehen bemerkt und der Hintergrund, die Thematik an sich. Ich liebe ja sowas :love:

      Dieses "Was macht den Mensch zum Menschen" und "Woher weiß ich, ob wir nicht alle Replikanten sind", außerdem dieses Szenario in der für uns nahen Zukunft, quasi noch sechs Jahre bis Los Angeles zu einem Slum verfällt, der niemals mehr das Tageslicht erblicken wird, geschweige denn ohne Kriminalität, universeller Sprache und Unterschicht existieren kann und von der Obrigkeit (Staat und Oberschicht) permanent mit Werbung zu gemüllt und observiert wird.
      Außerdem sehr gut dargestellt, dass die wirklichen Menschen so emotionslos wie Roboter waren (siehe die "Straßenszene"), die Replikanten allerdings über Emotionen und Erinnerungen verfügen, wenn auch nur implantierte.

      Filmmusik des Visuellen ähnlich, hervorragend. Harrison Ford auch keine Nullnummer, sehr überzeugend.

      Ich gebe ihn allerdings trotzdem eine schwächelnde 7/10, die Story einfach zu dümmlich und simpel für die Thematik und das Ende unbefriedigend. (Final-Cut-Version)
      Trotzdem viele Props an Lisa Z. :love:

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Prinzessin Mononoke

      Spoiler anzeigen
      Als er sein Dorf gegen einen Dämon verteidigt, wird Prinz Ashitaka mit einem Fluch belegt, der ihn zu einem langsamen, aber sicheren Tod verurteilt. Um diesem Schicksal zu entkommen, reist er in den Westen, denn dort lebt der Hirschgott Shishi-Gami, der ihn vielleicht erlösen kann. Doch unterwegs gerät er mitten in den Kampf zwischen Bergwerkarbeitern und den Tiergöttern des Waldes, die von der bei den Wölfen lebenden Prinzessin Mononoke angeführt werden. Und Prinz Ashitaka ist nicht der Einzige, der auf der Suche nach dem Shishi-Gami ist.



      Spoiler anzeigen
      der film fackelt nicht lange und fährt für meinen geschmack zu früh die schweren, emotionalen geschütze auf mit dem (noch gänzlich unbekannten) zum tode verurteilten helden, bei dem sich aber ohnehin jeder zuschauer von anfang an denkt, dass er überleben wird.
      pluspunkt ist sicherlich der großartige soundtrack, aber die reisen des jungen ziehen sich streckenweise eindeutig zu lang und die handlungen einiger charaktere sind für meinen geschmack zu inkonsistent, als dass ich eine höhere bewertung geben könnte.

      definitiv ein "schöner" film, der sich aber auch alle mühe gibt, als solcher zu gelten und daher manchmal zu dick aufträgt. hinzu kommt, dass ich mit dieser fernöstlichen mythologie-thematik nicht allzu viel anfangen kann.


      7/10
    • Aus der Mitte entspringt ein Fluß

      Handlung
      Spoiler anzeigen
      Die Haupthandlung des Films ist in Missoula (Montana) der 1920er Jahre angesiedelt. Er erzählt die Geschichte zweier Brüder, die charakterlich grundverschieden, jedoch beide in der Liebe zum Fliegenfischen vereint sind. Der eine, Paul (Brad Pitt), ein lebenslustiger und heimatverbundener Naturbursche - der andere, Norman (Craig Sheffer), ein ruhiger und verschlossener Intellektueller.

      In der idyllischen Natur von Montana zeigt der Film den Kontrast zwischen der heilen Welt des presbyterianisch-pastoralen Elternhauses der Maclean-Brüder und der rauen Realität in Zeiten der Prohibition und Weltwirtschaftskrise, die selbst in der provinziellen Umgebung der Kleinstadt Helena in den 1920er-Jahren spürbar war. Norman verlässt das Elternhaus, um an der Eliteuniversität Dartmouth Literatur zu studieren. Der lebenslustige Draufgänger Paul bleibt in Montana, wo er nach dem Collegeabschluss als Lokalreporter arbeitet.

      Während sich Normans Lebensgeschichte immer mehr verfestigt (er verlobt sich und bekommt eine Stelle als Literaturprofessor in Chicago), gerät Paul immer mehr in die Mühlen von Alkoholismus und Spielsucht. Auch gelegentliche Besuche im Elternhaus und die tiefe Spiritualität, die für die beiden Brüder vom Fliegenfischen ausgeht, können nicht verhindern, dass Paul seine Laster, letzten Endes wegen seiner Spielschulden, mit dem Leben bezahlt.


      Meine Wertung:
      Spoiler anzeigen
      Der Film war ein wenig wie Aufstuhlmusik, schön gemacht, dümpelt vor sich hin, stört einen nicht, aber bringt einen auch nicht zu großen Gefühlsausbrüchen. Er hat mich nicht besonders gefesselt, obwohl ich den Darsteller von Norman sehr gerne mag, weil er später auch bei One Tree Hill mitspielte :cool: Brad Pitt und vor allem Tom Skeritt spielen ihre Rolle sehr gut, und der Film versetzt einen gut in die damalige Zeit hinein, auch die Oscarauszeicnung für die beste Kamera scheint mir nicht unbegründet (zB vorbeifilmen an einer Säule um die Hälfte des Bildes zu verdecken und so die Enge in einem der damaligen Alkoholschuppen darzustellen). Man kann also nicht sagen, dass der Film schlecht wäre, nur traf er meinen persönlichen Geschmack nicht so sehr (obwohl ich früher selbst gefischt hab). Mir ging das Ende ein wenig zu schnell von der Hand, auf einmal stirbt Paul und fünf Minuten später ist der Film aus und abgeschlossen, das fand ich ein wenig lieblos, aber ansonsten wäre es wohl wieder too much gewesen. Ein für mich netter Film den man sich einmal ansehen kann, aber nichts bei dem ich jetzt so hängen bleiben würde oder ihn erneut schauen werde. Ahja, n'Daumen gibts für den jungen Joseph Gordon-Levitt, erstmal gleich an 10 Dinge die ich an dir hasse denken müssen :D

      6.0/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Quirian ()

      :thumbup: :00a9: Hans
    • The Wrestler

      Spoiler anzeigen
      Geht um nen alternden Wrestler der nen Herzinfakt kriegt und deshalb aussteigt.


      Bin kein großer Sportfilmfan, und erst Recht kein Wrestlingfan. Film spielt auch recht gut meine Meinung zu Wrestling wieder (Alles nur gespielt).
      Die Story ist an sich logisch und sehr glaubwürdig gespielt. Man nimmt der Story zeitweise sogar ab, dass sie die Erlebnisse sehr real darstellt und sie jederzeit so geschehen könnten. Alles in allem trotzdem nur 7.5/10 weil der Film es nicht geschafft hat mich in seine Welt hineinzureisen.
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!