Tell Me What to Watch oder auch "Wir erweitern unseren filmischen Horizont"

    • Memories of Murder (empfohlen von tripperk)


      krimi thriller drama aus südkorea. MAL WIEDER ein film, der auf wahren begebenheiten basiert :D hab ihn mit englischen subs geschaut. dürfte der erste asiatische film sein, den ich gesehen habe. es geht um einen massenmörder, der nach einem bestimmten schema frauen umbringt. hauptdarsteller sind der ortsansässige komissar (Seo Tae-Yoon), der sehr temperamentvoll, emotional und gern unlautere mittel benutzt um geständnisse aus (seiner meinung nach) "schuldigen" zu bekommen, die sich dann aber meist als unschuldig heraus stellen, UND ein extra für den fall herangezogener komissar aus seoul (Park Doo-Man), der den gegensatz darstellt: ruhig, rational und regelkonform handelnd. im laufe des films dreht sich dieser gegensatz jedoch um: weil sie den wahren täter nicht finden können und immer mehr unschuldige sterben, wird seo immer hoffnungsloser und niedergeschlagener (am ende des films sieht man ihn nach einigen jahren mit familie und als staubsaugerverteter (?)), während park immer emotionaler in den fall verwickelt wird (besonders nachdem ein mädchen auf besonders grauenvolle art und weise ermordert wird, mit dem er sich erst tage davor unterhalten hatte) und greift gegen ende auch zu gewalt.
      die charaktere gefallen mir gut, nicht nur die hauptcharaktere. die handlung ist spannend, es gibt keine langweiligen szenen und das ende ist zwar "enttäuschend" aber erfrischend anders für einen krimi. overall ein sehr sehr guter film. 8.5 auf MP
    • Django Unchained

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      Saugeiler Film, bin ein Tarantino Fan und finde Christoph Waltz als Österreicher natürlich besonders überragend. Der Kerl spielt traumhaft, ebenso wie Leonardi di Caprio. Unerklärlich wieso der Kerl noch keinen Oscar bekommen hat. Sehr schöne Thematik und auch ein gutes Ende, tolle Musik, tolle Schauspieler und auch keine Actionhelden die aus einem Revolver 75 Schuss abgeben. Gefiel mir sehr gut, besonders die Szene wie Di Caprio sich seine Hand zerschneidet und einfach in Character bleibt und dann Brunhilde das Blut ins Gesicht schmiert. Das war nämlich soweit ich weiß nicht so geskriptet.

      Anyway, hab ihn mir natürlich im Originalton angesehen und von mir gibts eine 9.0 von 10
      :thumbup: :00a9: Hans
    • Memories of Murder

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      Ein Film der einen ein wenig traurig hinterlässt, vor allem nachdem ich nachgelesen habe dass die Story auf einer wahren Begebenheit basiert. Vor allem das Ende empfand ich als sehr bezeichnend, denn es zeigt auf dass der Täter immer noch da draußen herumläuft. Das echte Leben schreibt die besten Drehbücher und so ist es auch hier, jedoch empfand ich die schauspielerische Leistung zum Teil nicht ganz so hervorragend, keineswegs schlecht, aber vor allem der Prügel Cop kam mir ein wenig unauthentisch und flach vor. Was aber auch dem Charakter geschuldet sein kann. Schlecht war der Film keineswegs, habe ich doch nach Django um ca. 3 Uhr begonnen ihn anzusehen und bis jetzt durchgehalten ohne einzuschlafen. Muss zwar in einer halben Stunde aufstehen und in die Arbeit aber für solide 7.5 Punkte reicht es dennoch
      :thumbup: :00a9: Hans
    • Open Range

      ja was soll man sagen...ein 100% western . hab mich für den film entschieden, da ich derzeit mich mit dem amerik. bürgerkrieg intensiv befass...und dieser film sag ich mal einigermaßen passt....auch wenns natürlich nichts mit dem krieg zu tun hat. kevin kostner ist einfach die idealbesetzung für diese rolle. ich mein wer den grandiosen 12/10 film "der mit dem wolf tanzt" mit ihm nicht kennt, hat filmgeschichte versäumt. open range kommt natürlich bei weitem nicht an DmdWt ran...ihm fehlt einfach die Storytiefe.

      was mir leider etwas im magen schmerzt: der film orientiert sich meiner meinung nach nicht eindeutig. auf der einen seite hätte es ein richtig guter action-western werden können ...dafür waren aber eben nicht ausreichend gute szenen dafür vorhanden ( auch wenn die schiesserein und das weitere mir gut gefallen haben)
      die andere möglichkeit wäre gewesen, den charakteren vieeel mehr geschichte und leben einzuhauchen. naja das wär noch schön gewesen aber trotzdem hat mich der film gut unterhalten.

      7/10
    • Psycho

      Perfekt inszenierter Thriller mit ikonischem Soundtrack. Hält heute noch ungebrochen seinen Spannungsbogen. Story ebenfalls super, eigentlich must see für jeden Filmfan. Technisch ebenso genial wie bei den Kameraeinstellungen und -fahrten. Keine Ahnung warum ich den solange vor mir hingeschoben habe.

      Nur weil er nicht mein absoluter Lieblingsfilm ist/wird und mich nicht vollends begeistert.
      Absolute Bauchgefühlbewertung.
      8.5/10
      Everyone's a critic,
      and most people are DJs
      (and everything gets played)
    • A Beautiful Mind (2001):

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      Ich habe mir jetzt erstmal diesen angesehen, da ich für Pi keinen guten Stream fand.
      A Beautiful Mind zeigt die Lebensgeschichte des Mathematikers John Nash, basiert also auf dessen wirklichem Leben. Das Hauptaugenmerk wird auf einen Aspekt gelegt und zwar Nashs schleichende Schizophrenie. Meiner Meinung nach aber auch die einzige Thematik die ausreichend umgesetzt wird.
      Besondere Szenen waren hier, natürlich im Gesamtkontext, das Gespräch zwischen Nashs Frau und dem behandelnden Psychiater, welches sehr gut deutlich macht, was es bedeutet mit der Falschheit seiner für wahr empfundenen Realität konfrontiert zu werden und die Szene in der sie auf die Waldhütte stößt in welcher Nash erneut seiner "Aufgabe" nachgeht. Die Handlung war eigentlich auch gut, aber leider zu sprunghaft und viele Punkte nicht gut ausgearbeitet, so entstand das Gefühl einer oberflächlichen Betrachtung von Nashs Leben, abgesehen von erstgenanntem Punkt. Seine Beziehung, seine mathematische Arbeit und auch der Schluss bis hin zum Erhalt des Nobelpreises kommen mir zu kurz (und das trotz 2 Stunden Spielzeit). So kamen dann leider insgesamt auch wenig Spannung, Emotion und Authenzität auf, vieles wirkte zu glattgeschliffen.
      Auch die Worte welcher er bei der Verleihung wählt finde ich unpassend. Er spricht dort über die Liebe als der wichtigsten Entdeckung seines Lebens, aber wie gesagt wird die Beziehung im Film nur unzureichend beleuchtet.
      Enttäuschend fand ich auch die schauspielerische Leistung beider Hauptdarsteller, insbesondere die Rolle der Alicia Nash (Jennifer Connelly). Wie diese dafür einen Oscar erhalten konnte bleibt mir höchst schleierhaft. Ich empfand ihre Rolle als langweilig und eindimensional.
      Insgesamt eine zwar gute, aber keinesfalls überragende, klassische Hollywood Produktion.
      Positiv hervorheben möchte ich zum Ende noch die Glaubwürdigkeit der, durch den Sprung durch die Jahrzehnte, ständig wechselnden Kulissen, die Dialoge und natürlich die physische Präsenz von Jennifer Connelly (sie ist einfach eine der schönsten Frauen unserer Zeit)


      6,0

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    • Drive:

      The Transporter in Erwachsen. kA wieso mich der Film nicht anmacht, obwohl ihn hier sehr viele feiern. Aber irgendwie ging mir die Story und Umsetzung einfach nicht gut rein, bzw. ziemlich am arsch vorbei. Dunno.

      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von .k3 ()

      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • Pi (1998):

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      Eine exzellente Charakterstudie, welche den Übergang von Besessenheit zu Wahnsinn perfekt inszeniert. Vom Thrill allerdings reicht Pi allerdings nicht an spätere Werke Aronofskys heran. Es gibt auch keine für mich erkennbare tiefere Aussage und vieles wirkt repetitiv, sodass die Spannung leidet.


      7,5
    • Gordon Levitt als Doppelagent. um den Tod seiner ermordeten Exfreundin aufzuklären (oder zu rächen?!) begibt sich Brendan Frye in die Abgründe des Drogensumpfes an seiner High School. Bisschen Veronica Mars feeling, aber ohne den Charme. Interessant wird es wenn er die undurchsichtige Laura kennenlernt...

      6/10

    • Carlito’s Way (1993)


      "Here comes the pain", literally.
      Ich hab vorher noch nie so viel Hollywood aus einem Gangsterfilm triefen sehen.
      Erster negativer Punkt: Es war kein Biopic, muss ein Gangsterfilm auch nicht zwangsweise, aber dann diese Aneinanderreihung von Klischees zu sehen macht mich traurig.
      Ein ehemaliger Ganove kommt aus dem Gefängnis frei, will ein neues Leben beginnen, gerät direkt wieder in Probleme. Freunde stellen sich als drogensüchtige Egoisten heraus und zu retten gibts diese eine Frau, es geht halt immer um DIE eine.
      Geld beiseite schaffen um mit dieser dann auf den Bahamas ein neues Leben zu führen. Und wie immer gelingt sowas eher erschwerlich.

      Gut fand ich klar Al Pacino, mit Scarface zwar nicht zu vergleichen und irgendwie viel zu zurückhaltend, stuft den Film aber dennoch um einiges hoch, auch die Story und Person um Benny Blanco so wie den Showdown (die Verfolgungsjagd halt mal wieder kitschig²) ganz am Ende fand ich auch noch glanzvoll.
      Junge aufstrebende Wannabes, die sich zu schnell auf den Schlips getreten fühlen, man wischt ihnen eins aus und in dem Moment wo man es am wenigsten erwartet schlagen sie zu. Relativ gelungener Twist.
      Dass der Anfang des Film allerdings das Ende schon vorweg spoilert hätte nicht sein müssen, zwar kann man doch noch einiges später interpretieren, aber für mich wirkte es unnötig.
      Sean Penn hat mir garnicht gefallen, weder seine Rolle noch schauspielerisch, hat aber dennoch in das Klischee des jüdischen Anwalt gepasst.

      Kleine Logikschnitzer (der Cop, der seinen Kollegen nicht erkennt...selbst in der NYPD kennt man eigentlich seine Abteilung; dann einige bei der bei der finalen Verfolgungsjagd -, -) runden diesen für mich überschätzten Film auf eine 5.5-6/10 ab. Einer der eher schlechteren Gangsterfilme.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Die purpurner Flüsse


      hab den Film schon 2-3 mal gesehen. dachte mir ich schau ihn mir mal auf französisch mit untertitel an....das hab ich dann nach 15 min sein gelassen und doch in englisch geschaut.
      das ist bisher der einzige französische film der mir gefällt. bietet so ein gutes flair gemischt aus spannung, horror, thriller ...imo fast nicht zu übertreffen. es stimmt einfach viel in diesem film....ganz stark auch die beiden hauptdarsteller.

      AAABER....das ende...das scheiss ende. warum gibt es auf der welt nur sooo viele geniale filme die durch ein schlechtes ende komplett zerstört werden. ein bisschen mehr brainfuck oder so und es wäre ein 10/10 film

      ohne dem schlechten ende würde ich eine 9/10 geben....da aber das ende zu einem film gehört und imo der wichtigste bestandteil ist gibts nur eine 7/10
    • nighT-11 schrieb:

      Die purpurner Flüsse
      Mal eine Frage (keine Offense), weil ich es wirklich nicht verstehe. Warum schaut man Filme auf Englisch, wenn Englisch nicht die Originalsprache ist? Würde mich wirklich mal interessieren. Einzige Gründe wären für mich 1. Man kann genauso gut Englisch wie Deutsch und die Englische Sync ist vermutlich minimal besser als die deutsche. 2. Man möchte sein Englisch dadurch verbessern. 3. Es gibt den Film nicht auf Deutsch.
      €: Ich schreib das auch, weil hier mal einer City of God auf Englisch geguckt und in Folge dessen den Film nicht verstanden hat.
    • Payback - Tag der Rache (OT : Offender)

      Mal wieder einer der besseren Rachefilme abseits des Mainstream.
      Britische Produktion mit guten (für mich unbekannten ) Schauspielern. Knackiger brit-rap untermalt die szenerie passend.

      Die Story ist genauso platt wie dennoch klassisch-Genial. Held verliert alles was er liebt. Täter sind im Jugendknast. Er haut nem Cop aufs Maul um auch in den Jugendknast zu kommen. Let the Hungergames begin.

      Der Film ist mMn sehr realistisch, es gibt keine Roundhousekicks, keine Jason Bourne closefightmoves, keine Hoffnung für auch nur irgendeinen im Film. Payback ist bitterböse denn er zeigt uns nicht einen einzigen Menschen der Heil aus der Geschichte kommt.

      Der Film legt mehr Wert auf Dialoge aber wenn er mal Ausrastet dann ist FSK 18 gerechtfertigt und das Ende ist sehr gut gelungen und wartet mit einem netten Twist auf.

      Für Fans von Harry Brown,Drive und A History of Violence.

      Leider lädt der Film sich teilweise zuviel auf, weshalb man ab und zu den Fokus verliert. Theoretisch ist er eine Charakterstudie von Verbrecherkids (dafür aber far zu oberflächig). Guter Rachethriller mit ordentlich Gewalt und was bei mir am meisten hängenblieb; Drama über das Leben im Jugendknast.

      Objektiv 7/10 , Subjektiv weil er sich halt vom Jason Statham Mainstream Unterscheidet 8/10

      Trailer im Spoiler

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CrimsonK ()

      Its not the size of the dog in the fight, its the size of the fight in the dog.
    • GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia

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      War ein ganz guter Film, allerdinsg konnte ich persönlich mich immer nur schwer in den Charakter hineinfühlen und fand ihn aufgrund von 2 Stunden 20 Minuten Laufzeit auch etwas langatmig. Für Fans des Genres sicher interessant und auch gute schauspielerische Leistung, sowie starke Dialoge. Meiner Einschätzung nach reicht es trotzdem nur für ein 7.5/10. Dennoch danke für den Vorschlag er war immerhin in meinen Top 100 Filmen die ich mir ansehen soll auf MP :)
      :thumbup: :00a9: Hans
    • Headhunters

      Einer dieser Skandinavischen Filme die niemand kennt aber sicherlich irgendwann mal von Hollywood geremaked wird.

      Kritik
      Spoiler anzeigen

      "Hallo, ich bin 1,68 m groß und man muss kein Psychologe sein um zu wissen, dass das Kompensiert werden muss!"

      So stellt sich der Held dem Zuschauer vor und was folgt sind 100 Minuten dänisches Popcornkino in Hochform.

      Bernhard Hoecker.. ähmm ein kleiner norwegischer Schauspieler der aussieht wie ein gewisser deutscher Unterschichtcomedian führt ein Doppelleben. Alle sehen ihn als Gewinner mit Traumhaus und Traumfrau aber er ist verschuldet und stiehlt wertvolle Kunstgemälde. Bis zu dem Tag als er den scheinbar falschen Mann bestiehlt, nämlich den übermächtigen Gegner Nikolaj Coster Waldau, bekannt als Jaime Lannister aus Game of Thrones, welcher Abseits davon schon seit den 90ern ein berühmter Dänischer Schauspieler ist.

      Was sich dann entwickelt ist ein 1on1 auf ganz hohem Niveau. David gegen Goliath, Hobbit gegen Uruk Hai, survival of the Fittest gemäß der Catchphrase "How far ...? would YOU go?".

      Der Film wird im Trailer mit dem Kassenmagneten Verblendung verglichen. Der Thrillscore ist schon recht hoch aber lässt einen nicht das Blut in den Adern gefrieren, zumal Verblendung seine Spannung aus einem Netzwerk aus Personen zieht und dieser Film wirklich like Face off oder I saw the Devil mehr ein reines 1on1 ist wobei Waldau etwas blass bleibt und sich anhand fehlender Screentime nicht komplett entfalten kann. Wahrscheinlich aus dem einfachen Grund weil man dann für ihn die Daumen drücken würde.

      Ich habe mir in letzter Zeit so ziemlich alle DänischSkandinavischen Filme angeschaut die halbwegs bekannt sind, wobei die meisten ja ein paar Jahre älter sind (hier wurde auch schon irgendwo von "Die Jagd" gesprochen, welcher wirklich ein aktuelles 10/10 DramaThriller ist.) Kann bei Bedarf evtl noch mehr empfehlen, denn wenn man diese Dänischen Filme mit immer denselben ca. 10 Dänischen Schauspielern sieht, dann schämt man sich wiedereinmal mehr für die deutsche Schauspiel elite, die momentan ohne Brühl (waltz ist kein Deutscher, der ist Gott) mehr so nicht existent ist.

      Wenn I saw the Devil 10/10 ist, ohne das diese Filme auch nur annähernd vergleichbar wären (aber mir fällt gerade kein anderes 1on1 ein) dann
      8,5/10

      Trailer im Spoiler

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von CrimsonK ()

      Its not the size of the dog in the fight, its the size of the fight in the dog.
    • True Grit:

      Ich war diese Woche irgendwie überhaupt nicht in der Stimmung zum Film gucken, weshalb ich diesen Film erstmal nicht mit Punkten bewerte.

      Insgesamt bin ich ja nicht so der Westernfan und der Film schien ziemlich obvious abzulaufen. Die Idee eine sehr junge Figur in diese harte Welt zu bringen empfinde ich als interessant aber leider schafft es der Film nicht daraus allzuviel zu gewinnen. Insgesamt ist die Story sehr flach und hat wenig Überraschungen aufzuwarten was meine Stimmung natürlich nicht verbesserte :( Kam also insgesamt relativ schlecht bei mir an, mag aber auch an meiner absoluten Unlust gelegen haben.

      (Werde nächste Woche obvious trotzdem mit dabei sein :) )
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
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      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • Substitute schrieb:

      nighT-11 schrieb:

      Die purpurner Flüsse
      Mal eine Frage (keine Offense), weil ich es wirklich nicht verstehe. Warum schaut man Filme auf Englisch, wenn Englisch nicht die Originalsprache ist? Würde mich wirklich mal interessieren. Einzige Gründe wären für mich 1. Man kann genauso gut Englisch wie Deutsch und die Englische Sync ist vermutlich minimal besser als die deutsche. 2. Man möchte sein Englisch dadurch verbessern. 3. Es gibt den Film nicht auf Deutsch.
      €: Ich schreib das auch, weil hier mal einer City of God auf Englisch geguckt und in Folge dessen den Film nicht verstanden hat.



      Ich schaue aus zwei gründen filme auf englisch gern :

      1. wenn filme im original englisch sind, sind sie in englisch meistens/immer besser als mit deutscher sync. bsp. django unchained war original der hammer

      2. wenn ich filme in deutsch schon kenne und sie nochmals schaue dann gern in einer anderen sprache ( war bei purpurne flüsse der fall)


      edit: achja und da ich nächsten sommer nach canada zieh ist das ganz gut um das englische zu trainieren und sich daran zu gewöhnen
    • CrimsonK schrieb:

      Headhunters

      Einer dieser Skandinavischen Filme die niemand kennt aber sicherlich irgendwann mal von Hollywood geremaked wird.

      Kritik
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      "Hallo, ich bin 1,68 m groß und man muss kein Psychologe sein um zu wissen, dass das Kompensiert werden muss!"

      So stellt sich der Held dem Zuschauer vor und was folgt sind 100 Minuten dänisches Popcornkino in Hochform.

      Bernhard Hoecker.. ähmm ein kleiner norwegischer Schauspieler der aussieht wie ein gewisser deutscher Unterschichtcomedian führt ein Doppelleben. Alle sehen ihn als Gewinner mit Traumhaus und Traumfrau aber er ist verschuldet und stiehlt wertvolle Kunstgemälde. Bis zu dem Tag als er den scheinbar falschen Mann bestiehlt, nämlich den übermächtigen Gegner Nikolaj Coster Waldau, bekannt als Jaime Lannister aus Game of Thrones, welcher Abseits davon schon seit den 90ern ein berühmter Dänischer Schauspieler ist.

      Was sich dann entwickelt ist ein 1on1 auf ganz hohem Niveau. David gegen Goliath, Hobbit gegen Uruk Hai, survival of the Fittest gemäß der Catchphrase "How far ...? would YOU go?".

      Der Film wird im Trailer mit dem Kassenmagneten Verblendung verglichen. Der Thrillscore ist schon recht hoch aber lässt einen nicht das Blut in den Adern gefrieren, zumal Verblendung seine Spannung aus einem Netzwerk aus Personen zieht und dieser Film wirklich like Face off oder I saw the Devil mehr ein reines 1on1 ist wobei Waldau etwas blass bleibt und sich anhand fehlender Screentime nicht komplett entfalten kann. Wahrscheinlich aus dem einfachen Grund weil man dann für ihn die Daumen drücken würde.

      Ich habe mir in letzter Zeit so ziemlich alle DänischSkandinavischen Filme angeschaut die halbwegs bekannt sind, wobei die meisten ja ein paar Jahre älter sind (hier wurde auch schon irgendwo von "Die Jagd" gesprochen, welcher wirklich ein aktuelles 10/10 DramaThriller ist.) Kann bei Bedarf evtl noch mehr empfehlen, denn wenn man diese Dänischen Filme mit immer denselben ca. 10 Dänischen Schauspielern sieht, dann schämt man sich wiedereinmal mehr für die deutsche Schauspiel elite, die momentan ohne Brühl (waltz ist kein Deutscher, der ist Gott) mehr so nicht existent ist.

      Wenn I saw the Devil 10/10 ist, ohne das diese Filme auch nur annähernd vergleichbar wären (aber mir fällt gerade kein anderes 1on1 ein) dann
      8,5/10

      Trailer im Spoiler



      ABGEFAHRENER FILM 9.5/10 von mir, danke dafür.
      twoplay: "oben rego"
    • Hier ein weiterer Dänischer Film

      Nightwatch (1994) / Freeze (1997)

      Nightwatch im Original erneut ein Film mit Nikolaj Coster Waldau und dem gigantischen Kim Bodnia, welcher sowas wie der Dänische Robert Deniro / James Gandolfini ist.
      Der Film war so erfolgreich, dass er nur wenig später für den Weltmarkt von denselbem Regisseur mit Topstars wie Ewan Mc Gregor 1zu1 geremaked wurde. Ich habe nur das Original gesehen. Laut Internet sollen beide Filme aber identisch gut sein. Gebt euch bitte mal die gesamte Besetzung des Remakes und hört auf zu sabbern (Trailer ist unten).

      Kritik Inside
      Spoiler anzeigen
      Waldau ist ein junger Student und will sich Geld dazu verdienen, weshalb er einen Job als Nachtwächter in einer Pathologie / Leichenhalle übernimmt. Und dann geht der Horror los. Dieser Thriller fesselt euch an die Sitze, wenn Waldau das erste mal den Rundgang gezeigt bekommt welchen er Nachts mehrmals abgehen muss, dann wisst ihr was Sache ist. Knarrende Türen, Quitschende Scharniere, Spiegelreflektionen, ein geiler Score, Lichteffekte, es ist einfach alles dabei und wirkt nie falsch. Dazu kommt noch der geniale Kim Bodnia in einer midlife crisis der Waldau dazu auffordert mitzuspielen, so erlangt der Film ab der Hälfte eine Stimmung wie Fight Club, was ist real? Das kann doch so nicht stimmen.

      Ein Film zum mitraten und mitfiebern. War es jetzt der Gärtner, die Tante oder doch ... und wie kommt eigentlich das Sperma in die Leichenhalle???

      Von mir als Horrorliebhaber 9/10 (obwohl es ein Thriller mit Horrorelementen ist). Hitchcock wäre stolz auf diesen Film.

      Trailer Inside

      Leider nur OTon gefunden, gibts aber definitiv auch auf deutsch / english.
      Its not the size of the dog in the fight, its the size of the fight in the dog.
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