Tell Me What to Listen to - Reviews

    • RAG - Unter Tage
      deutsch rap aus dem jahre 1998. genauer gesagt aus dem ruhrgebiet. bin ja wirklich kein spezialist oder irgendwas in die richtung was rap angeht, auch wenn ich gern ab und zu höre. wenn ich rap höre, dann gerne tiefgehendeRE lyrics (obv prezident, cyne, maeckes) aber natürlich auch mal anderen stuff wo die beats mit den texten überkrass flowen (wutang, huss hodn, outkast). rag bringt das beides sehr gut unter eine kappe, wobei der lyrische tiefgang hier überwiegt. wenn man gemein ist, könnte man behaupten, dass viele kluge sätze aneinandergereiht werden, die im endeffekt nur bedingt sinn ergeben, aber so weit habe ich die texte dann auch nich analysiert. es ist jedenfalls jedes mal spannend die songs zu loopen, weil man ständig neue textpassagen bemerkt, die man davor nicht so beachtet hat. und sowas finde ich am rap ansprechend. dazu kommen die, wie angesprochen, gelungenen beats. bei denen ist nicht zu viel gewollt, sie leisten gut ihre arbeit und passen zum flow (man beachte übrigens meine bewusst platzierten rap-begriffe wie flow, beat und lyrics).
      was mir noch an der gruppe gefällt, ist dass es vier rapper sind, die pretty much alle auf dem selben niveau rappen (soweit ich das einschätzen kann). sowas ist wichtig und spätestens seit wutang wertschätze ich eine größere anzahl an rappern in einer gruppe umso mehr. es kommen einfach mehr einflüsse und persönlichkeiten in die musik und das macht sie vielseitiger als manche einzelprojekte.
      fazit: sehr cooler "oldschool" deutschrap. kenne nicht viel aus der sparte, hat mir aber sehr gut gefallen.
      einziger schwächepunkt: manche hooks sind auf dauer anstrengend, aber das ist beim rap oft meine kritik. 4,5/5


      die vögel - blaue moschee habe ich mir angehört, ist ein ziemlich cooler beat. mehr kann ich dazu aber nicht sagen. ich habe mir das ganze auf youtube angehört, denke mal das im spoiler ist das richtige?
    • blotted science
      the machinations of dementia
      Spoiler anzeigen
      deine bezeichnung als "12-ton-metal" hat mich direkt neugierig gemacht. wars dann eigentlich gar nicht - ka, wie du auf den tag kommst :D -, aber ist ja nicht weiter schlimm.
      eine (instrumentale) technical death metal band mit recht bekannten namen sogar (u.a. cannibal corpse bassist); hört sich erstmal nicht schlecht an. was man dahingehend schonmal erwartet bekommt man: "gebrochene" rhytmen mit exzessiver double bass, exotische lead-melodien, chromatisches, gerne auch whole-tone gitarren-gefidel wahlweise über schnelle tremolo-riffs oder synkopierte chords, kapriziöse rhytmus-/themenwechsel und das auf technisch hohem niveau.
      nun ist es aber so, dass mir dieses technik-gewanke einfach nichts mehr gibt. kann darin einfach nichts neues mehr hören; die zeit in der ich viel metal gehört habe ist nun auch schon lange zurück - vielleicht hätte es damals mehr impressionen hinterlassen. wenn das album mit den übrigbleibseln meiner "aktiven" metal-bibliothek, am relevantesten wohl gorguts und atheist, vergleiche, kann es auch einfach nicht standhalten. die ideenvielfalt und der avant-gardistische gedanke eben genannter fehlt mir hier, stattdessen hört es sich für mich wie mittel zum zweck an, distanziert und farblos irgendwie. am ende muss ich auch sagen, dass die platte zu lang ist, mit 12 statt 16 tracks wäre sie etwas bekömmlicher gewesen.
      tl;dr: technisch, und für fans des genres wohl auch insgesamt und "objektiv", gut, aber für mich zu austauschbar und musikalisch wenig reizvoll.

      1.75/5
    • the tallest man on earth - the wild hunt

      Spoiler anzeigen
      Gefällt mir von Anfang an, auch wenn die Anlehnung an den prä-Stromguitarren Dylan sehr deutlich sind. Bin ein ziemlicher Sucker für das Genre und kann daher noch nicht sagen, ob mir das Album beim 5. oder 6. Durchgang immer noch gefällt. Daher zunächst (nur) 3.5/5 Muss halt noch auf Dinge, wie Text usw. genauer achten.


      Manners - Pale Blue Light

      Spoiler anzeigen
      Ist für mich recht eindeutig Emo/Screamo, aber eben nicht in dem Sinne, wie das heute verwendet wird, sondern wie zu dem Zeitpunkt als das Genre/die Genres aufkamen (speziell bei dem Song Rent imo gut zu hören an wem man sich orientiert). Das Album geht gut rein und gefällt mir vor allem deswegen, weil es weniger weinerlich klingt als durchweg verzweifelt (ist ein schmaler grad, aber für mich ein wichtiger).Fein, wie man hier sphärische Klänge und punkiges Gestampfe kombiniert ohne auf die O815 Metalcore Langweiligkeiten zurückzugreifen. Manchmal klingen sogar 80er Hardcore Klänge durch (Binge), während dann (gleicher Song) auf einmal Death Metal (?) Elemente ne Rolle spielen. Das alles könnte sehr collagenhaft wirken, tut es aber nicht, sondern überrascht positiv ohne gekünstelt zu wirken.
      4/5
      (State Faults wird auch noch gehört. Schon mal Danke für die Recs, da ich von diesen Genres nur sehr wenig halte, aber hier zwei Projekte gepickt wurden, die mir sehr gut gefallen!)


      @all
      Tausche what.cd invite gegen ein Link vom Tape oder das Tape der Funkfüxe von 1998. :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Barabas ()

    • shackleton
      music for the quiet hour
      Spoiler anzeigen
      der name ist programm: überwiegend ruhige klänge, nur sehr selten ein prägnanter beat, wenig definierte melodien. was man zu hören bekommt ist eine sehr abstrakt anmutende sound collage aus ambient synths, subtilen bässen, sprach-samples, drones und diversen anderen samples.
      das album ist in fünf partitionen unterteilt, die jedoch nahtlos ineinander übergehen. part 1 ist im industrial (techno) angesiedelt; drones und noises, getragen von einem eher minimalistischen beat. part 2 geht dann in richtung ambient/sound collage; das hypnotische main-thema, zusammen mit den gesangs-samples schafft eine geniale atmosphäre. was mir dabei richtig gut gefällt ist diese gewisse randomness, die sich durch ganze album zieht, die erratischen songstrukturen, die sich von den standards distanzieren - genau sowas liebe ich.
      part 3 bildet für mich dann den höhepunkt: ähnlich wie part 2 aber noch stranger und abgehobener; diese vocal-synths zusammen mit den sprachsamples sind einfach so herrlich. bei anderen elektronischen acts hören sich solche sounds fast immer scheiße an, aber hier fügt sich einfach alles perfekt zusammen, wobei es sich eigentlich weniger fügt, als dass es sich überlagert und jeder layer quasi sein eigenes ding durchzieht. part 4 ist sehr ambient-lastig, weniger samples und melodien als in den vorhergehenden parts. zwischendurch gibts ziemlich coole beats, aber ca. ab minute 12 wirds mir zu langweilig; hätte nicht so lang sein müssen imo, aber ok. part 5 als abschluss fasst nochmal alle ideen zusammen.
      anbei gibts dann noch "the drawbar organ eps"; nochmal über eine stunde, weswegen ich dazu an dieser stelle nur kurz was schreibe: auch ganz nice, aber eher straight-forward (zumindest im vergleich zu "music for the quiet hour") ohne diese herrliche randomness.
      tl;dr: ausgezeichnete rec, would listen again :bluecool:

      3.75/5
    • Agent Steel - Skeptics Apocalypse

      Ein uraltes Metalalbum, dass als eines der großen Klassiker angesehen wird.

      Für mich ist es aber nur ein weiteres Speedmetal-Album, dass mich auch weiterhin nicht mit dem Genre warm werden lässt. Die Stimme des Vocalists geht mir überhaupt nicht gut reyn und auch sonst ist es mMn eher sub-par.

      2/5



      Fort Minor - Rising Tied (vorgeschlagen von Coruscant)

      Spoiler anzeigen
      Fort Minor aka Mike Shinoda, der Rapper/Keyboarder/Backgroundvocalist/Producer von Linkin Park ist für mich natürlich ein Begriff und vor allem Where'd you go hab ich früher auch gepumpt, aber das komplette Album hatte ich noch nie gehört, deswegen freuts mich gerade so ein wenig, dass ichs jetzt reviewen "muss" oder darf.

      Remember the Name und Right Now sind ein richtig starker Einstieg ins Album und Styles of Beyond sind extrem coole Featuregäste, die das Album aufjedenfall sehr bereichern.
      Leider bleibt das Album nicht auf so einem hohen Niveau, sondern baut relativ stark ab, in the progress. Einzig Where'd you go und Kenji sind noch richtig stark.

      All in all ist Rising Tied kein schlechtes Album, aber es fehlt einiges um richtig gutes zu werden.
      3/5

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChrisMiles ()

    • Violator - Chemical Assault

      Spoiler anzeigen
      Nun mit Thrash ist das ja so eine Sache. Die großen Amis und die großen Teutonen überstrahlen irgendwie seit Jahrzehnten Alles und man könnte sicherlich sagen, dass man mit den 40+ Alben dieser Bands eigentlich das Genre-Buch zumachen könnte (und Bands, wie Artillery, Darkness (Ger) und Overkill hab ich noch gar nicht erwähnt). Dennoch spawnen immer wieder Thrash-Klone, IMMER WIEDER. Zu Violator: Ist das ein schlechtes Thrash-Album? Ganz sicher nicht, technisch passt das und auch die Riffdichte ist gut, auch wenn man an einigen Stellen die direkte Bezugnahme auf Slayer nicht verbergen kann. Leider macht das Album nicht anders als anderes Thrash-Alben, weswegen es für meinen Geschmack recht langweilig war. Vielleich würde ich ich ne andere Note geben, wenn ich diese Woche nicht so viel Reactory und Exumer, aber so, und das mit viel Liebe zum Genre:
      3/5
    • oidupaa vladimir oiun
      divine music from the jail
      Spoiler anzeigen
      tuwinischer kehlgesang mit akkordeon (möglicherweise auch irgendeine diatonische variante) als begleitung.
      hatte noch nie kehlgesang bzw. tuwinische volksmusik gehört, von daher auf jedenfall schonmal interessant. auch wenn ich kein wort verstanden habe (singt er englisch?), ging der gesang nach kurzer eingewöhnung in ordnung; abgesehen davon, dass es so eben interessant und anders für einen nicht-tuwiner klingt, hat er mich jetzt aber auch nicht vom hocker gehaun. strukturell ist der tuwinische kehlgesang recht ähnlich dem jodeln, natürlich nicht vom klang, aber die langgezogenen silben, die diatonisch auf- und abgebunden werden und das zusammenspiel mit der begleitung ist sehr ähnlich aufgebaut.
      durch den albumtitel ist anscheinend ein kleiner mythos um die lebensgeschichte von oidupaa vladimir oiun entstanden, aber soweit ich das jetzt mitbekommen habe stimmt das meiste davon nicht; schade eigentlich, so eine märtyrer-geschichte mit politischer unterdrückung inklusive freiheits-hymnen aus dem arbeitslager hätte dem ganzen nämlich noch etwas mehr tiefe verliehen.
      zusammenfassend war das album ganz nett, aber, wie es bei (traditioneller) volksmusik nunmal meistens so ist, wenn man sich nicht tiefer damit befasst hört sich jeder song absolut gleich an - es werden ja auch immer die selben akkordfolgen und ähnliche motive verwendet. kann somit den "hype" um dieses album nicht ganz nachvollziehen, hat es wohl dem mythos ausgehend von der last.fm biographie zu verdanken, egal ob es jetzt stimmt oder nicht.
      2/5


      sry, hab diese woche leider wieder nur eine rec geschafft :(
    • six organs of admittance - school of the flower
      Spoiler anzeigen
      [folk, psychedelic] aus dem jahre 2005 laut sputnik. finds extrem schwer was zu dem album zu sagen, weil es für mich keine greifbare kontur hat. das ist schwierig zu beschreiben, aber das hat diese art von musik nunmal an sich. ich versuche trotzdem mal meine eindrücke zu beschreiben.
      also lese ich die rec und schaue mir die tags an. wen kenne ich denn aus der folk schiene? okkervil river, andrew jihad und bon iver fallen mir spontan ein. diese platte ähnelt am meisten bon iver. und zwar sehr fällt mir grade auf. ich rede natürlich von seinem bekanntesten werk "for emma with love".
      die songs auf beiden alben kann man grob gesagt in zwei kategorien stecken: die erste wären die songs, die eine greifbare struktur im sinne von prävelantem gesang und einem relativ herkömmlichen aufbau besitzen. die zweite sind die atmosphärischen, repetetiven und durchaus auch minimalistischen lieder. zwar gefällt mir der ansatz, den diese songs haben relativ gut, trotzdem ist es in manchen fällen wirklich ein wenig übertrieben mit der länge (school of the flower allen voran).
      ein rating kann ich dem album (noch) nicht geben, dafür muss ich es noch tiefer ergründen. ich wollte jetzt aber mal das review abhaken können :P in letzter zeit echt kaum zeit für musik gefunden..
    • queens of the stone age-songs for the deaf
      Spoiler anzeigen

      Kannte paar Lieder noch von früher, aber das Album hab ich nie ganz gehört.

      Einstieg hat mich bisschen überrascht, klassisches "random auf dem radio rumschalten, dann fängt das album an", hat man schon 20 mal gehört gefühlt. Dann ein relativ "hartes" Lied, hätt ich so nicht von ihnen erwartet.

      Rest vom Album ist dann harmonischer, Stimme von Sänger find ich richtig cool. Kann persönlich mit den meisten instrumentals nicht soviel anfangen, klingt alles irgendwie mittelmässig. Song for the death fand ich's gut, schön zum mitnicken.

      Another love song dfand ich den schwächsten track auf dem Album, instrumental blöd, thema jetzt nicht sonderlich innovativ und die Stimme reissts dann auch nicht mehr raus.

      Go with the flow bringt so krass Jugenderinnerungen hoch, im Gymnasium hab ich den song totgehört, find ich mit gutem Abstand den stärksten Song des albums.

      Find nen solides Album, denk mal ist eins von denen, die mit zunehmendem hören immer besser werden. 3/5
    • Sandwell District - Feed-Forward

      Sandwell District war mir vor dem Album schon bekannt, durch den Fabric Mix, den ich sehr feier, oder durch andere Releases beispielsweise von Function oder Rrose. Ich hab mich also auf das Album gefreut.
      Als ich das Cover sah, hab ich den Verdacht geschöpft, dass das Album mehr ambientlastig sein wird, doch es sind doch fast nur richtige Techno Songs. Und was für welche, die Lieder sind mit so viel Liebe zum Detail gemacht. Man hört neben dem treibendem Bass, bei dem ich sofort an lange, durchschwitzte Nächte auf der Tanzfläche denken muss, immer so viele Sounds zum entdecken. Im Hintergrund knirscht es, lange Soundflächen schweben vorbei oder einfach harmonische Melodien. Zum Beispiel die Tracks "Falling The Same Way" und "Speed + Sound (Endless)" sind wunderschön. Die zwei Lieder sind eher ruhiger, passen aber auch auf die Tanzfläche.
      Das Album ist eine perfekte Mischung aus Techno für den Club und Techno, der mich auch zu Hause auf der Couch nicht langweilt.
      Manche der Lieder erinnern mich teilweise an alte Detroit-Techno Songs von Robert Hood. Es ist sehr minimalistisch und trotzdem reicht es aus, um dich zum tanzen zu motivieren. Genau das was mir gefällt.
      Ausschließlich die zwei letzten Songs sind so, wie ich es mir vorgestellt habe, als ich das Cover gesehen hab. Also Ambient Songs. Sie erzeugen zum Schluss noch mal eine einzigartige harmonische Atmosphäre.
      Sehr gutes Album, wobei ich sagen muss, dass der Fabric 69 Mix mir noch ein Stück mehr gefallen hat, liegt einfach daran, dass der Mix einfach so gut gemischt ist.
      4/5
      Beste Lieder: Hunting Lodge, Speed + Sound (Endless)



      Konraad Ecker - Ill Fares The Land

      Sehr experimentelle elektronische Musik, die von einem überragendem dunklem Cello begleitet wird. Der erste Track "Oran" beginnt mit einem hektischen Bass, der immer wieder kurz stoppt, um verschiedenen abgefuckten Sounds Platz zu geben. Abgefuckt im positivem Sinne. Generell sind auf dem Album so einzigartige Sounds, die eine wunderschöne dunkle Atmosphäre erschaffen. Zum Beispiel am Ende von "Oran" ist dieser metallische Klang, der sich im Laufe des Tracks zu einem krassen Rhythmus entfaltet, begleitet von einer langgezogenen Hi-hat. Oder der Track "Kurtz" der auch hektisch mit vielen elektronischem Rauschen und anderen verstörende Geräusche beginnt bis zum Ende hin nur noch ein ruhiger, langsamer Rhythmus bleibt. Einfach wunderschön :love:
      Die Lieder entfalten sich im Laufe ihrer Länge immer wie ein Blume. Die Tracks beginnen ganz anders als sie enden, das macht das Album so interessant. "One-Eye" beginnt eher ruhig und eskaliert ab der Mitte total mit Perkussion-ähnlichen Effekten. Der letzte Track ist noch mal ein Highlight für mich. "Stuffed Men" beginnt wieder ruhiger und schockt dann richtig mit Weltuntergang-Atmosphäre. Als ich einmal :bluecool: und das Album gehört hab, wurde ich bei dem Track richtig wachgerüttelt, um dann in den letzten Paar Minuten dem ruhigen, dunklen Ende zu zuhören.
      Ich hab noch nichts ähnliches gehört, das so gut war. Jeder der auf experimentelle Musik steht, sollte sich das Album unbedingt anhören.
      4,5/5
      Beste Lieder: Stuffed Men, Kurtz




      Pink Floyd - Animals

      Wenn ich an Pink Floyd denke, dann fallen mir die Klassiker "The Dark Side of the Moon" oder "The Wall" ein. Mit "Animals" hab ich mich nie beschäftigt, geschweige denn gehört. Ich wusste da gibt es ein Album, aber mehr auch nicht.
      Das Erste was auffällt ist die Länge der Tracks. Intro und Outro jeweils nur anderthalb Minuten lang und die anderen drei Lieder alle über 10 Minuten lang.
      Natürlich ist das auch ein Konzept-Album. Pink Floyd kategorisieren die Menschen in 3 Tiere. Hund, Schwein und Schaaf. Das machen sie auf eine sakrastische Art und Weise und die eher rauhen Gitarren erzeugen eine perfekte schmutzige Atmosphäre dazu.
      Mir gefällt, dass die Lieder so lang sind. Sie werden nicht langweilig, im Gegenteil, sie sind genau so lang wie sie sein sollen und erzeugen immer eine gewisse Spannung, die Instrumente treiben immer vorran.
      Ich muss sagen "Animals" finde ich musikalisch interessanter und dadurch auch besser wie "The Dark Side of the Moon". Es klingt kraftvoller und irgendwie mächtiger. Die Tracks nutzen ihre lange Spielzeit komplett aus.
      3,5/5
      Bestes Lied: Sheep





      Ich verspreche, dass das Review von End - Science/Fiction auf jeden Fall noch heute kommt :thumbup:. Ich muss es mir noch mal anhören, um mir eine ausführliche Meinung dazu bilden zu können.
    • toolatemonkey hat mir die folgenden drei alben empfohlen:
      Illoyal - Schweigen im Walde (2009, Hiphop/Jazz/Abstract/Noise)
      Luc Ferrari - Programme Commun (2013, Electronic/Classical)
      Taktloss - Battlereimpriorität Nr.2 (1999, Battlerap)

      das erste:
      getagt als electronic/classical. ich hab bis zum 2. song in der mitte durchgehalten, danach musste ich aus machen. sorry, aber mir fehlt die struktur. vielleicht bin ich musikalisch noch nicht so weit, vielleicht ist es einfach nicht mein ding, aber diese zusammenhanglose randomness von klavier und weiß der himmel was ist für mich nicht hörbar. kennt ihr die eine stelle bei spongebob, als er erwachsen werden will und sagt erwachsene stehen auf free jazz? joa, was da kommt hat noch hand und fuß im gegensatz zu dieser musik. sry dude

      Spoiler anzeigen
      okay, hab mir die stelle noch mal angeschaut. der vergleich hinkt mächtig, hatte das anders in erinnerung :D



      illoyal wollte ich als nächstes hören, weil zumindest ein halbwegs gescheites review abgeben will. hab leider kein link gefunden :(

      grade habe ich mich missmutig an taktloss heran getraut. ist getagt als battlerap, damit kann ich abseits von huss und hodn leider gar nichts anfangen. habs mir dann runtergeladen, musste dann aber double checken ob ich ne fake version hatte.. die qualität war aber wirklich so. das album musste ich dann auch nach 3 songs abbrechen. das is doch bitte nich ernst gemeint? ich verstehe 0 was daran in irgendeiner weise ansprechend sein soll. klingt wie eine beknackte mischung aus spurdo und frühem frauenarzt/king orgi. vielleicht hab ich dem ding nicht genug playtime gewidmet, aber seriously wtf..

      review zu rouvens recs kommen bald, muss refused noch paar mal loopen :bluecool:
    • electronic/classical :ugly:
      Versuch mal


      vielleicht auch
      rateyourmusic.com/release/albu…and_yoko_higashi/petrole/
      rateyourmusic.com/release/albu…alei__lechange_des_yeux_/
      beides ziemlich gute musique concrète alben die weniger random sind und mehr konzept erkennen lassen

      rateyourmusic.com/release/albu…e_phenomenale_de_dieu_f1/
      musique plebcrète quasi, könnte dir gefallen und ist definitiv easy listening

      rateyourmusic.com/release/comp…der_junglinge__kontakte_/
      klassiker, auch für mich sehr schwer anzuhören, aber wenns dich interessiert sollte mans mal gehört haben

      Spoiler anzeigen
      fühl dich nicht verpflichtet da reinzuhören, hatte grad einfach downtime zwischen games

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von (nicht zum melden) ()

      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • hab mir das video, das du gepostet hast, noch gegeben. scheint ja vom selben interpreten zu sein. gefällt mir in der tat besser. ist zwar auch relativ zusammenhangslos und hat nicht unbedingt viel mit struktureller musik zu tun, aber ich wollte nie sagen, dass das unbedingt schlecht ist. programme commun hat etwas aggressives, hektisches, was es extrem unzugänglich macht. madame de shanghai hat viel downtime zwischendrin, indem ganz lockere gesprächsfetzen gemischt mit straßengeräuschen zu hören sind. damit kann ich schon eher leben. ist sogar relativ entspannend, auch wenn ich wohl nie ein großer fan von diesem ganzen avantgardistischen zeugs werde (but never say never huehue, hab ich immerhin auch über elektronische musik als ganzes gesagt, als ich jünger war).

      @ET irgendwann packe ich noch meine definition für den begriff in meine signatur :D
      wenn ich schon früh absehen kann, dass ich einer platte absolut nichts abgewinnen kann und sie mich von grund auf irritiert/verstört, dann mach ich sie halt aus. besser als aggressionen/traumata davon zu tragen :P
    • Ich finde bei Programme Commun ja das Aggressive und Hektische, was dir nicht gefällt, ist genau das, was ich feier. Es entsteht so eine beklemmende Atmosphäre, die ich bei Musik nur selten empfinde. Es kommt mir vor wie ein Kampf der Instrumente, der immer mehr ausartet. In meinen Augen ein episches Musikstück.

      Und Taktloss ist immer so eine Sache. Manche Leute feiern ihn des Todes und andere können gar nichts damit anfangen. Wer nicht die alte Westberliner Rapszene verfolgt hat, wird es schwer mit Taktloss haben. Imo ist es einfach lustig, ich kann mich immer bei dem Album kaputt lachen. Pures Entertaiment, dazu noch Beats, die genau so verrückt sind. Ist auch vieles pure Ironie und übertrieben dargestellt, da sollte man nicht alles so sehen, wie es auf den ersten Blick scheint.

      Naja alles Geschmackssache :bluecool: .

      PS: Ich konnte mein Versprechen nicht halten :( . End - Science/Fiction war doch schwerer zum reinhören, als ich es vermutet habe. Habs jetzt eigentlich öfters durchgehört, kann mir aber immer noch keine endgültige Meinung dazu erschließen. Ich hab, ehrlich gesagt, auch nicht die Motivation gehabt, war fast nur mit Hiphop beschäftigt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TooLateMonkey ()