dotasource Bundestagswahl 2013

    • er hat doch vornherein eine große Koalition abgeschworen. Sollte Gabriel und co über seinen Kopf entscheiden, dann zieht er halt seine Konsequenzen. Er bleibt sich treu und seinem Wort. Würde Wortbruch schlimmer finden. Einige Politiker sind zurückgetreten wegen diversen Gründen. Diese haben auch ihre Partei repräsentiert. Als Grün-Wähler würde ich mich viel mehr aufregen, dass plötzlich die komplette Chefetage ausgetauscht wird, denn man selber hat ja diese Personen eigentlich unterstützen wollen und nicht umbedingt andere und da reden wir wirklich von der tatsächlichen Chefetage, die ein solchen Vorgehen vorher nicht angekündigt haben und das Ergebnis ist jetzt auch nicht so schlecht wie es zurzeit in den Medien dargestellt wird. (etwas schwächer als in den Umfragen) Für mich aufjedenfall nicht absehbar gewesen.

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    • ardet4 schrieb:

      Also entweder du liest dir durch was ich schreibe, oder wir lassen das und du monologisierst weiter über die DFB.

      mein Post bezog sich auch nicht auf deinen. Denn zu deinem Post gab es überhaupt keine Diskussionsgrundlage. Du sagst ja selber:
      Natürlich hat er es vorher gesagt und genau das war für mich schon ein Grund die SPD nicht zu wählen.


      Würde er es jetzt nicht durchziehen würde er diesen Punkt ignorieren:

      ardet4 schrieb:

      Er hat die Aufgabe seine Wähler zu repräsentieren, wie jeder andere Politiker auch

      Die Wähler wussten, dass Steinmeier keine große Koalition möchte. Würde er Wortbruch begehen, wäre er nicht treu zu seinen Wählern.
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    • so einfach ist das leider nicht.
      "wir werden auf garkeinen fall eine koalition mit der cdu eingehen. ist uns egal, dass wir nun 4 jahr absoluten stillstand riskieren. wie bitte!? wirtschaftskrise? was ist das denn. hören sie mal, ich muss mich schließlich zum wohle meiner glaubwürdigkeit, an meine wahlversprchen halten. da kann ich mich nicht darum kümmern, dass die gesamte europäische union daran zerbrechen könnte.

      soziale forderungen der oppisition im wahlkampf? bitte bitte meine damen und herren, wir haben einen patt im bundestag, wie sollen wir diese anträge durchkriegen. schließlich ist meine glaubwürdigkeit wichtiger als die forderungen nach soz. gerechtigkeit in deutschland."
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      Beitrag von Kim_Peek ()

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    • ardet4 schrieb:

      Er hat die Aufgabe seine Wähler zu repräsentieren, wie jeder andere Politiker auch.


      Die SPD hat das letzte mal als sie unter Merkel gekrochen sind 11% der Wähler verloren. Also scheint ja der Wille der Wähler zu sein, nicht noch einmal unter Merkel zu kriechen. Genau deswegen wurden diese Aussagen getätigt.

      Mit der Linken hätten sie ne Chance gehabt da drumherum zu kommen, aber das haben sie selbst ausgeschlossen. Die Einzige Chance für die SPD die Wahlen heil zu überstehen, war eigentlich ein Schwarz-Gelber Wahlsieg. Was für ne Super Strategie.

      Generell kann man sich da einfach nur gysi anschließen, diese Ausschließeritis ist absoluter Mist.

      Es wird aber eh zu ner großen Koalition kommen, die SPD wird sich wieder nicht durchsetzen können und dafür bluten.
    • es ist halt diese zwickmühle:

      auf der einen seite steht die eigene glaubwürdigkeit, auf der anderen der vorwurf,
      dass die wahlversprechen im falle einer minderheitsregierung nur wählerfang waren.
      das ganze ist durchaus keine einfache situation.
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      Beitrag von shrodo ()

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    • Sweeper schrieb:

      ardet4 schrieb:

      Er hat die Aufgabe seine Wähler zu repräsentieren, wie jeder andere Politiker auch.


      Die SPD hat das letzte mal als sie unter Merkel gekrochen sind 11% der Wähler verloren. Also scheint ja der Wille der Wähler zu sein, nicht noch einmal unter Merkel zu kriechen. Genau deswegen wurden diese Aussagen getätigt.

      Mit der Linken hätten sie ne Chance gehabt da drumherum zu kommen, aber das haben sie selbst ausgeschlossen. Die Einzige Chance für die SPD die Wahlen heil zu überstehen, war eigentlich ein Schwarz-Gelber Wahlsieg. Was für ne Super Strategie.

      Generell kann man sich da einfach nur gysi anschließen, diese Ausschließeritis ist absoluter Mist.

      Es wird aber eh zu ner großen Koalition kommen, die SPD wird sich wieder nicht durchsetzen können und dafür bluten.

      Den Wählerverlust der SPD kannst du nicht nur auf die große Koalition schieben. Ein Wähler erwartet, von den gewählten Politikern repräsentiert zu werden. Wenn sie das nicht kompromisslos können (absolute Mehrheit), dann müssen sie eben gesprächsbereit sein und Kompromisse suchen. Alles besser als zu sagen: "So nicht!".

      ScarPe schrieb:

      es ist halt diese zwickmühle:

      auf der einen seite steht die eigene glaubwürdigkeit, auf der anderen der vorwurf,
      dass die wahlversprechen im falle einer minderheitsregierung nur wählerfang waren.
      das ganze ist durchaus keine einfache situation.

      Das sehe ich genauso. In der momentanen Lage kann die SPD nur verlieren. Die ganze Diskussion kam ja erst auf, weil ich den Ausschluss einer großen Koalition unter Merkel unmöglich finde. Gerade sie ist ja nun wirklich bereit zu verhandeln, weshalb ich immer noch auf Schwarz Grün hoffe.


      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Seren schrieb:

      der witz bei der ganzen parteienwählerei ist :

      man kann den willen der wähler nicht aus einer einfachen stimmenverteilung ableiten.
      da hast du sicherlich recht, allerdings bin ich der meinung, dass die piraten leider auch gezielt von den etablierten parteien zerstört wurden.
      die haben es nämlich sicher nicht lustig gefunden, dass jemand deren politik so offenlegen möchte, dass sie jeder versteht.
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    • Der Wählerverlust war nicht direkt schuld der großen Koalition, sonst hätten sie sie ja jetzt auch wieder zurück bekommen. Das Problem ist einfach, dass sie von der Linken und den Grünen "bedroht" wird und es eben nur ein gewisses Maß an rein linker Wählerschaft gibt.

      Sollte es zu Neuwahlen kommen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die CDU sogar noch besser abschneidet da das scheitern einer Koalitionsbildung aus der Sicht der Öffentlichkeit eher bei der SPD zu suchen ist (kommt natürlich auf ihre Forderung an). Auch die FDP hätte durchaus eine Chance auf einen Wiedereinzug, ich denke nicht, dass das der SPD Basis gefallen würde.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Rouven1 schrieb:

      Kann mir wer erklären, wieso SPD, Grüne und Linke nicht zusammenarbeiten ?
      Versteh das nicht, sind doch alle 3 linke parteien, und sollten eigentlich mehr gemeinsam haben als z.B. SPD und CDU.

      Weil sie behindert sind.
      Es wird ja nicht mal versucht einen Koalitionsvertrag aufzusetzen. Stattdessen lehnt man direkt ab. Einfach nur lächerlich.
    • Dazu hat die Linke ein zu schlechtes Bild in der Öffentlichkeit. Zu Recht. Dann könnte man als Durchschnittslinker gleich die SPD außer Acht lassen.

      Außerdem sind CDU und SPD nicht wirklich weit voneinander entfernt. Mindestlohn für die SPD und keine Homoehe für die CDU, ez Koalition, ez life.
    • Rouven1 schrieb:

      Kann mir wer erklären, wieso SPD, Grüne und Linke nicht zusammenarbeiten ?
      Versteh das nicht, sind doch alle 3 linke parteien, und sollten eigentlich mehr gemeinsam haben als z.B. SPD und CDU.
      Das ist es ja, was SPD und Grüne mit ihrem Programm unseriös gemacht hat. Wenn's um glatte Schnittmengen zwischen den Programmen gegangen wäre, gäbs da überhaupt keine Diskussion. Tatsächlich scheint da noch ein bischen mehr im Busch zu sein. Interessant ist aber, dass die SPD ihre Gründe, nicht mit den Linken koalieren zu wollen, ständig ändert: Zuvor war es der "Dolchstoß" durch Oskar Lafontaine, danach warn's Gysis Stasivorwürfe und jetzt ist es die "Dreigeteiltheit" der Partei.
      Wer weiß, woran es lag: ich schiebs auf den rechten Flügel der SPD (Agenda u. Co.), die immer noch die Zügel in der Hand hat und aus Prinzip nicht mit links koalieren wollen.

      € Trezco: Es wird auf lange Sicht die Auflösung der NATO angestrebt (was übrigens objektiv auch einfach Sinn ergibt). Kein Austritt Deutschlands allein. Übrigens spielt die Linke damit ganz unsensibel auf ein Thema an, was die SPD stark von der eigentlichen Sozialdemokratie abhebt - den Pazifismus. Das NEIN zum Krieg ist eigentlich ein zentrales Thema der ursprünglichen Sozialdemokratie - scheint aber auch durch Herrn Schröder vergessen worden zu sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AdakaN_ ()