dotasource Europawahl 2014

    • Ich möchte hier nicht auf alle genau eingehen, aber stattdessen nocheinmal auf zwei Artikel verweisen, in denen die konsequente Umsetzung des Subsidiaritätspinzips gefordert wird. Überraschenderweise sind die zwei Herren, die diese Forderung aufstellen, Mitglieder der CDU und waren früher einflussreiche Politiker (Bundespräsident und Ministerpräsident). Hierbei wird für mich deutlich, wie wenig sich Merkel und ihre Erfüllungsgehilfen wirklich Gedanken um ein besseres Europa machen, sondern stattdessen eben diese "weichgespülten", nichtssagenden Parolen schwingen ("Europa stärken", "für ein offenes europa" blalblalbla). Wenn zwei hochrangige und eigentlich respektable Politiker Sachen fordern, für die die AfD momentan steht, dass frage ich mich ob Merkel bewusst diese kritischen Stimmen ausblendet um ihre Partei "auf Linie zu halten". Innerparteiliche Demokratie existiert in den etablierten Parteien nicht mehr wirklich.
      Des Weiteren finde ich es befremdlich, wenn viele Politiker gegen demokratischere Strukturen auf EU-Ebene sind. In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Kompetenzen nach Brüssel verlagert, ohne dass dafür die Mitbestimmung des Volkes als Kontrollinstanz ausgeweitet wurde.
      Ich finde es wirklich schrecklich, dass die Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips mit den etablierten Parteien nicht geschehen wird. Dafür ist die Führungsriege einfach zu machtbesessen und freiwillig geben die nichts von ihren kompetenzen ab. Die AfD steht eben für diese Prinzipien und statt dass man sich wirklich mit diesen Positionen auseinandersetzt, wird durch Diffamierung (siehe npd oder afd) versucht, einen kritischen Diskurs zu unterbinden.
      Außerdem ist es doch absurd, wenn in der Vergangenheit Verträge (Maastricht-Vertrag) gebrochen werden, ohne dass dafür irgendwelche Konsequenzen folgen. Wie kann man denn zum Beispiel mit den USA über ein Freihandelsabkommen verhandeln, wenn vonseiten der USA immernoch Wirtschaftsspionage betrieben wird? Glaubt man erstnhaft, dass dies für unsere Volkswirtschaft keine Schäden zur Folge hat? Oder hat wirklich Sinn, wenn man mit den anderen Euroländern eine gemeinsame Bankenunion basteln will, ohne dass man Kontroll- und Sanktionsmechanismen etabliert? Durch den Vertragsbruch insbesondere der No-Bail-Out-Klausel fällt es mir schwer zu glauben, dass dies ohne Probleme und Nachteile für Deutschland ablaufen wird (Obwohl auch Deutschland unter Schröder Schuld an dem Aufweichen des Maastricht-Vertrags ist, aber das ist ein anderes Thema).
      Ich hoffe wirklich, dass manche hier mal über ihren Tellerrand blicken und nicht alles sofort glauben, was durch den mainstream journalismus kolportiert wird.
      Ein weiterer Punkt, bei dem ich oft den Kopf schütteln muss ist, die Aussage, dass die AfD nur im Interesse der Wirtschaft handelt und uns eine neo-liberale Politik aufzwingen will. Ich weiß nicht ob ich soweit ausholen soll, aber ich mache es einfach mal trotzdem: Der Neo-Liberalismus, der ja von mittlerweilen allen so verteufelt wird, ist auf Deutschland übertragen, nichts anderes als die Soziale Marktwirtschaft. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland, die ja von vielen paradoxerweise als heilige Kuh angesehen wird, basiert auf den Ideen des Ordo-Liberalismus und wurde nur um einige soziale Elemente erweitert. Dies ist der "neue" Liberalismus, ergo neo-Liberalismus. Außerdem ist es doch erstaunlich, dass Merkel und Co durch immerneue Kredite, welche eigentlich nur den bisherigen Gläubigern zugute kommen, befürworten. Betrachtet man aber eines der Kernelemente des Ordo-Liberalismus bzw der Sozialen Marktwirtschaft, nämlich das Haftungsprinzip, dann ist es doch seltsam warum dieses einfach außer Kraft gesetzt wird. Jeder der schonmal eine Mikro-Vorlesung gehört hat weiß doch, dass ein Vertrag ohne Haftung nicht effizient sein kann und es zum moral hazard kommt. Dies war auch eine der Hauptursachen für die Finanzkrise und doch wird die AfD für solche Ansichten verteufelt.

      Es ist nunmal so, dass ein Europa ohne verbindliche Regeln nicht funktioniert. Mit den etablierten Parteien wird sich in Europa nichts zum besseren ändern, dafür braucht man Veränderungen. Auch wenn ich die AfD nicht als die Partei betrachte, die an sich am besten für Europa ist, so ist durch den Einzug einer solchen Partei in das Parlament doch vielleicht ein Weckruf, dass sich etwas ändern muss. Ich persönlich sehe eine weitere Integration in den nächsten Jahrzehnten nicht kritisch, wenn bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind. Solange die noch nicht gegeben sind, fahren wir mit dem Subsidiaritätsprinzip am besten, bei dem erstmal jede gesellschaftliche Institution für sich sorgt und erst DANACH die nächsthöhere Instanz folgt.

      Bin ein wenig abgedriftet aber das musste ich mal loswerden.

      Links zu den Artikeln, die ich anfangs meine:
      Erwin Teufel: faz.net/aktuell/wirtschaft/wir…sse-stellen-12867130.html
      Roman Herzog: faz.net/aktuell/wirtschaft/wir…-europa-idee-1906033.html

      Beitrag von südländer ()

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      Beitrag von südländer ()

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    • @topic
      Weil die sog. repräsentative sog. Demokratie, weder repräsentativ noch demokratisch ist, weil sie regelmäßig Mehrheiten von bis zu 90% ignoriert in dem sie eine Debatte nicht mal mehr führt, ist jedes Mitmachen Wasser auf die Mühlen eines rückständigen und über den eigenen Tod lediglich noch nicht informierten Systems.
      Demokratie or gtfo.


      WhiteWidow schrieb:

      Etwas Offtopic aber ich finde es einfach absolut daneben, wie sich sogenannte Moderatoren von diversen Politikdiskussionen im Fernsehen verhalten, sobald Vertreter von "radikalen" Parteien anwesend sind. Ob es jetzt die afd, oder auch die Linke oder wer auch immer ist. Das hat einfach nichts mehr mit einer Diskussion zweier Parteien zu tun sondern ist einfach nur ein Niedermachen der kleineren Parteien. Solche Sendungen sind doch dafür gedacht, dass die beiden Vertreter der Parteien diskutieren damit der Wähler sich ein Bild machen kann. Aber wenn ich dann, wie z.B. letzte Woche "Das Duell" bei n-tv sehe, dann ist das einfach nur ein "alle gegen einen". Wenn man sich als so seröser Sender darstellt dann kann man doch nicht einen Heiner Bremer da hinsetzen, der wahrscheinlich selbst in der CDU ist und dann anstatt das Gespräch zu leiten, ständig mit dem CDU Vertreter zusammen auf Herrn Lucke "einschlägt". Mag ja sein, dass die afd viel Müll erzählt aber dann soll man sie doch einfach erzählen lassen anstatt selber so viel Propaganda zu verbreiten. Es ist dem Wähler doch im Endeffekt selber überlassen was er wählt. Macht es für mich einfach unmöglich, mir solche Sendungen anzuschauen.


      Was soll das? Was und vor allem wie kannst du etwas gegen freie und unabhängige Berichterstattung haben?
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    • Nur ein paar Gedanken, die ich beim Lesen des Fadens hatte. Ungeordnet und nicht unbedingt zusammenhängend.

      Die Gesellschaft wurde liberaler, nicht unbedingt linker. Links vs Rechts ist ein veraltetes Konzept, aber ich möchte bezweifeln, dass man die liberale (bzw. "neoliberale") Gesellschaft die wie derzeit haben als Links bezeichnen kann. Mindestlohn btw. seit 30 Jahren in den USA, sagt also nicht unbedingt etwas über die Gesellschaft aus. Selbiges gilt für Frauengleichstellung (liberal/egalitär) etc. pp.


      Die Teile, die in der SPD als Kommunisten beschimpft worden waren, sind ja nicht mehr dort vorzufinden. Die AFD ist nationaler als die CDU/CSU, allerdings übernimmt sie einen guten Anteil an NPD Wählern. Dies ist also keine Verschiebung der CDU, sondern lediglich eine Ausdehnung.

      Wenn einem die Berichterstattung der Medien nicht passt, dem kann ich nicht helfen. Ich habe darüber schon im letzten Diskussionsfaden relativ lange darüber geschrieben. Verweise gerne dahin.

      Fakt ist, keiner von euch vertritt die Mehrheit der Deutschen - ideologisch betrachtet. 40% CDU bei der letzen Wahl haben deutlich gezeigt, was die deutschen wollen und was nicht. Die Bundesbürger sind äußerst zufrieden mit dem was die Regierung anbiete: Schäuble 68% Zufriedenheit, Merkel 65%, Steinmeier sogar 71%. Mal ein Beispiel gefällig wie es woanders aussieht? Obama 44%, François Hollande 18 (!)%.

      Egal wie man es dreht und wendet, die Deutschen bekommen genau das was sie wollen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Crytash ()

      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Auch du wirst irgendwann älter. Auch du wirst dann das gleiche Recht auf eine Stimmenabgabe haben - und wer sagt, dass die Jugend dann nicht um einiges nationaler ist, als heute?

      Dies auf die älteren Generationen abzuschieben ist auch eine ziemliche Schweinerei, da sind ja auch alt 68er dabei.

      Unabhängig davon war die CDU/CSU bei den Jugendlichen mit knapp 38% immernoch relativ weit vorn. Mal bitte aufhören mit der Polemik.
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    • Spoiler anzeigen

      WhiteWidow schrieb:

      Etwas Offtopic aber ich finde es einfach absolut daneben, wie sich sogenannte Moderatoren von diversen Politikdiskussionen im Fernsehen verhalten, sobald Vertreter von "radikalen" Parteien anwesend sind. Ob es jetzt die afd, oder auch die Linke oder wer auch immer ist. Das hat einfach nichts mehr mit einer Diskussion zweier Parteien zu tun sondern ist einfach nur ein Niedermachen der kleineren Parteien. Solche Sendungen sind doch dafür gedacht, dass die beiden Vertreter der Parteien diskutieren damit der Wähler sich ein Bild machen kann. Aber wenn ich dann, wie z.B. letzte Woche "Das Duell" bei n-tv sehe, dann ist das einfach nur ein "alle gegen einen". Wenn man sich als so seröser Sender darstellt dann kann man doch nicht einen Heiner Bremer da hinsetzen, der wahrscheinlich selbst in der CDU ist und dann anstatt das Gespräch zu leiten, ständig mit dem CDU Vertreter zusammen auf Herrn Lucke "einschlägt". Mag ja sein, dass die afd viel Müll erzählt aber dann soll man sie doch einfach erzählen lassen anstatt selber so viel Propaganda zu verbreiten. Es ist dem Wähler doch im Endeffekt selber überlassen was er wählt. Macht es für mich einfach unmöglich, mir solche Sendungen anzuschauen.


      Was soll das? Was und vor allem wie kannst du etwas gegen freie und unabhängige Berichterstattung haben?

      Ist das dein Ernst, daarkside? Wenn ja, könntest du das bitte mal genauer ausführen?
    • Darkside meinte das ironisch. Die Mediendiskussion ist hier nachzulesen.

      Die Krim-Krise - Diskussionsthread
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    • Ja ich hab ja auch nix dagegen das die älteren wählen ist ja auch richtig so. Sollte ja auch nur eine kleine Spitze sein, was du sicherlich auch weißt, hab ja auch nur von meiner Oma gesprochen ;)
      Ich würde mir eben nur einfach wünschen das die Leute mehr nach denken bevor sie etwas wählen und nicht eine Partei wählen weil sie sie eben schon immer wählen, unabhängig vom alter.
      Sry für das häufige wählen....


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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • wenn ich nicht diePartei/ungültig wählen würde, würde ich wohl eigennützig wählen einfach weil mir alle nicht gezeichneten menschen recht egal sind vor allem die in anderen/ärmeren ländern. :wave:
    • Südländer schrieb:

      Wählt ihr wo ihr euch den größten Eigennutz von verspricht oder wählt ihr das, wo ihr denkt, dass es der Allgemeinheit am meisten bringt?



      Faktisch. Beides nicht.
      Die unteren 50% haben in den letzten 15 Jahren Lohnstagnation bekommen, sie haben sie auch gewählt, von Eigeninteresse also keine Spur.
      Die aufgehende Schere zwischen Arm und Reich, die ja auch gewählt wurde und wird, sorgt nicht für das Allgemeinwohl, sie spaltet die Gesellschaft.

      Wir wählen also das, wovon wir denken es würde das bewirken was wir wollen - und erreichen mit unserem Wahlverhalten das Gegenteil, Legislaturperiode um Legislaturperiode.

      Davon mal ab ist die Wahl für das Allgemeinwohl die höchste Form von Egoismus. Denn nur wenn es meinem Nachbarn, seinem Opa und deren gemeinsamen Mops(fragt nicht) gut geht, nur wenn ich nicht 3 Obdachlosen beim Rumtingeln durch die Stadt begegne, nur wenn ich nicht neben einem Ghetto oder in einem goldenen Käfig lebe, nur dann geht es auch mir wirklich gut.
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    • Crytash schrieb:

      Auch du wirst irgendwann älter. Auch du wirst dann das gleiche Recht auf eine Stimmenabgabe haben - und wer sagt, dass die Jugend dann nicht um einiges nationaler ist, als heute?

      Dies auf die älteren Generationen abzuschieben ist auch eine ziemliche Schweinerei, da sind ja auch alt 68er dabei.

      Unabhängig davon war die CDU/CSU bei den Jugendlichen mit knapp 38% immernoch relativ weit vorn. Mal bitte aufhören mit der Polemik.
      Das würde ich dann aber auf die nicht vorhandene Transparenz und Politikverdrossenheit schieben. Ich betrachte mich als einigermaßen interessiert und trotzdem muss ich mich ernsthaft und intensiv mit den Thematiken auseinandersetzen, um mir zumindest ein bisschen meine Meinung bilden zu können.
      Ich weiß, gewagte These, aber diese Zeit nehmen sich die meisten Menschen wohl kaum.

      Gepaart mit den eher weniger offensichtlichen Problemen mit denen Deutschland zu kämpfen hat, führt das halt zu Zufriedenheit aufgrund fehlender Information.
      Hatte zur Bundestagswahl ein interessantes Gespräch mit Kommilitonen von mir, die CDU gewählt haben. Begründen konnten sie es nicht.


      Bei der Europawahl ist es bezüglich Transparenz imo noch 'ne ganze Ecke schlimmer.

      Oder liegt ich falsch? )
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
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    • in unserem Zeitalter des fast grenzenlosen Zugangs zu Informationen, ist Unwissenheit und Ignoranz eine Entscheidung des Individuums und nicht allein das Produkt der Medien. Das 30-40% der deutschen Bevölkerung einfach mit der CDU/CSU/Merkel mehrheitlich übereinstimmen oder denen zu vertrauen, dass diese die beste Lösung mit dem jeweiligen Koalitionspartner aushandeln, scheint dir ja anscheinen zu einfach und nahe liegend zu sein.

      Ansonsten nette Anekdote. Diesem Thread zu beurteilen weiß die hälfte von den schreibenden auch nicht warum sie die Linke/SPD/AFD etc wählen.
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      I followed his reasons, and nodded, polite;
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    • Crytash schrieb:

      in unserem Zeitalter des fast grenzenlosen Zugangs zu Informationen, ist Unwissenheit und Ignoranz eine Entscheidung des Individuums und nicht allein das Produkt der Medien.
      Ich möchte die Leute keinesfalls aus der Verantwortung nehmen, aber es reicht leider nicht, sich paar Parteiprogramme anzugucken, oder TV Duelle oder was auch immer auszuchecken, weil die Komplexität der Themen selbst für politisch gebildete Personen irgendwo zu abstrakt werden. Insbesondere bei EU Politik. Das müsste den meisten schon im ELI5-Stil eingetrichtert werden und das meine ich nicht mal abwertend, weil ich mich bezüglich einigen Thematiken nicht davon ausschließen kann.

      Crytash schrieb:

      Das 30-40% der deutschen Bevölkerung einfach mit der CDU/CSU/Merkel mehrheitlich übereinstimmen oder denen zu vertrauen, dass diese die beste Lösung mit dem jeweiligen Koalitionspartner aushandeln, scheint dir ja anscheinen zu einfach und nahe liegend zu sein.
      Hinsichtlich meiner Meinung über die politische Bildung des Deutschen Bürgers, würde ich das unter der Kategorie "blindes Vertrauen" verbuchen, ganz ohne Wertung der CDU-Politik.
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