#fourmoreyears Vance Musk 2028

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    • Sunslayer schrieb:

      TripperK schrieb:

      Sunslayer schrieb:

      Republikaner im Senat, Freirunde
      Erste Legislaturperiode Obummers kann man mal vergessen, Freirunde.
      Für alle relevanten Entscheidungen braucht man 60 Stimmen im Senat [emote_surprise]
      Hab das ganze nicht so genau verfolgt was das Thema Senat angeht, wurde aber vermute ich auch nicht gescheit kommuniziert, dass Obama nicht so viel umsetzen konnte weil eben die Senat/Repräsentantenhaus-Mehrheit bei den REPs liegt.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • TripperK schrieb:

      Den Text kann man 1zu1 auch in die andere Richtung ummünzen.
      Trump der white bigot racist supremacist, literally Hitler, wird unsere Brunnen vergiften, unsere Felder abbrennen und alle Minderheiten deportieren.
      "would have", "would have", "would have".
      Dass niemand der Trumpwähler die kriegsgeile, wallstreethörige Marionette als Präsidentin haben will, liegt einzig allein daran dass diese den libtards einen auswischen wollten.
      Allet klar.

      Gähn ey. Maximales Gääääääääääähn.
      Es gibt sicherlich auf beiden Seiten Leute, die wegen des tatsächlichen Wahlprogramms den jeweiligen Kandidaten gewählt haben. Genau so gibt es auf beiden Seiten Protestwähler, die dem anderen eins auswischen wollen.

      Ich nehme einfach mal an, dass du auch denkst, dass der Trend in westlichen Demokratien zum Postfaktischen hingeht. Gerade in den USA ist der Wahlkampf ein einziges Shitfest, das nur ziemlich wenig mit dem Wahlprogramm zu tun hat und viel mehr auf Emotionen aufbaut. Du kannst mir erzählen was du willst, aber ich bezweifel stark, dass die Mehrheit von Trumps Wählern sich massiv mit den Programmen der Wahl auseinander gesetzt haben. Wahrscheinlich haben das auch Clintons Wähler nicht getan.

      Entsprechend wäre auch ein Wahlerfolg Clintons in der gleichen Weise anzweifelbar gewesen. Die Leute haben sie nicht wegen ihres Programms gewählt, sondern weil sie auf keinen Fall Trump haben wollen. Der reddit-Poster gehört wohl eher zu dem Teil, der sich zusätzlich zu diesem Bias auch noch informiert hat, was tatsächlich so Programm ist. Es ist nur verständlich, dass Leute, die sich informieren und basierend darauf die für sich (oder im Idealfall das ganze Land, wie der Poster behauptet) die "richtige" Wahl treffen, sauer sind, weil die Schmier-Show von einem Wahlkampf nicht das "richtige" Ergebnis geliefert hat.

      Es gibt natürlich auch ohne Ende Argumente, die gegen Clinton sprechen. Nur bezweifel ich stark, dass diese Wahl tatsächlich anhand von Fakten getroffen wurde. Aus deiner politischen Sicht ist es natürlich wünschenswert, dass Leute sich mit deiner Position identifizieren, weil sie es durchdacht haben. Ich glaube aber, dass Brexit-Vote, jz Trump und nächstes Jahr dann der Front-National nicht dadurch gewinnen, dass Leute argumentativ von deren Zielen überzeugt sind. Es ist eine emotionale Entscheidung.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Bighead schrieb:

      Es gibt natürlich auch ohne Ende Argumente, die gegen Clinton sprechen. Nur bezweifel ich stark, dass diese Wahl tatsächlich anhand von Fakten getroffen wurde. Aus deiner politischen Sicht ist es natürlich wünschenswert, dass Leute sich mit deiner Position identifizieren, weil sie es durchdacht haben. Ich glaube aber, dass Brexit-Vote, jz Trump und nächstes Jahr dann der Front-National nicht dadurch gewinnen, dass Leute argumentativ von deren Zielen überzeugt sind. Es ist eine emotionale Entscheidung.

      like reicht nicht. amen broder. :1f64f:
    • Deswegen sollten die Parteien auch mal wieder den Versuch starten, die Leute mit harter Basisarbeit zu überzeugen, bei der den Menschen vor allem ehrlich mit Argumenten begegnet wird.

      Das ist bestimmt nicht einfach und erfordert ne Menge Zeit (Jahre) und auch ohne Ende Nerven. Und man wird nicht jeden abholen können. Gerade in der Flüchtlingskrise hat man eklatante Fehler gemacht in der Kommunikation.

      Bei der US-Wahl war ich nur Zuschauer, da bin ich natürlich für den Kandidaten mit den besten Memes.
      Aber bei der BT-Wahl erwarte ich dann von allen relevanten Parteien überzeugende Argumente statt Pepe den Frosch
    • Liegt vlt daran das es eben eine shitshow war.
      Bei Obama ging es viel mehr darum welche Inhalte man wählen geht und nicht wie scheisse der andere Kandidat ist.
      Daher waren da halt auch fast 70% wahlbeteiligung beim ersten und 65% beim 2ten mal.


      Ich persönlich finds übrigens okay nicht wählen zu gehen (oder eben harambe) um zu zeigen das man weiss das es einer der beiden großen Kandidaten wird, aber keinen davon mit gutem Gewissen wählen kann. Protestwählen ist nicht bescheuert nur darf es halt nicht zu viele davon geben die ausdrücken: "ich fühle mich von eurem programm nicht abgeholt".

      Rein theoretisch sollte es daher auch immer Protestwähler geben und sie sollten immer eine kleine Zahl sein, sobald sie zu groß werden wird ihr programm halt einfach von einer der Parteien integriert um ihre Stimmen zu kriegen.
    • Und warum sollten dann nicht alle Protestwähler eine der kleinen Partei wählen, um endlich mal von dem "2-Parteien System" wegzukommen.
      Wäre doch viel klüger(?)
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • EvilMuffins schrieb:

      darf es halt nicht zu viele davon geben die ausdrücken: "ich fühle mich von eurem programm nicht abgeholt".
      ditte ist eigentlich elementar wenn eine demokratie auch langfristig funktionieren soll. werden die programme scheiße und die politiker korrupt, ist die lösung definitiv nicht weniger protest
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • Aro schrieb:

      Und warum sollten dann nicht alle Protestwähler eine der kleinen Partei wählen, um endlich mal von dem "2-Parteien System" wegzukommen.
      Wäre doch viel klüger(?)

      EvilMuffins schrieb:

      "ich fühle mich von eurem programm nicht abgeholt".


      Wenn die kleinen Parteien auch nicht das vertreten was ich haben will, ergibt es auch keinen Sinn die zu wählen.
      Liquid Democracy wäre hierfür wohl ein Ansatz, wird aber eh nie kommen, kein Politiker ist so dumm und gräbt sich selbst das Wasser ab.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Aro schrieb:

      Partei wählen, mit deren Programm man am ehesten abgeholt wird.
      Ich muss sagen, dass mich dieses Konzept nicht mehr überzeugt. Ergibt aus meiner Sicht heutzutage keinen Sinn mehr. Warum nicht Parteien/Personen mit genauen Auftrag wählen, sondern immer das Komplettpaket?

      Warum muss ich CDU/SPD/FDP wählen und die Klüngeln dann untereinander aus wer was macht. Warum kann ich nicht Person1 von Partei1 für Wirtschaftssachen wählen und Person2 von Partei2 für Bildungssachen, etc. Die ~10 (Zahl ist erstmal egal) Personen mit den meisten Stimmen zum Thema Wirtschaft wählen dann den Wirtschaftsminister.

      Dann würden auch Parteien wie die Grünen von mir vllt ne Stimme in gewissen Themen bekommen. So wies jetzt ist MUSS ich immer den Hofreiter und die Roth mitwählen, was die Grünen schon unwählbar macht. Wenn ich aber die Möglichkeit hätte mir die Politiker der einzelnen Parteien rauszusuchen die ich nachher in Ministerien/Parlament haben will, hab ich auch ne größere Motivation mich mit einzelnen Themen besser zu befassen (weil ích mehr Einfluss nehmen kann)
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Aro schrieb:

      Selbst eine Partei gründen.
      Um das hinzukriegen, brauchst du eine relevante Anzahl Menschen ("Bewegung", z.B. Grüne/Piraten*), einen vorher bestehenden Apparat (Ostlinke -> SED, Westlinke -> Abspaltung von SPD/WASG) oder eine finanziell unabhängige Startgruppe, die einen Apparat schaffen kann (Zeit) und politisches Vorwissen hat, um diesen Apparat zu bauen (Erste Generation AfD).
      Mit unzufrieden sein schaffst du es wohl kaum, eine relevante Partei aufzubauen.

      *qed, sie haben sich ja durch mangelnde Strukturkenntnisse (unter anderem) in die Irrelevanz befördert, auch weil ihre Themen von anderen teilweise übernommen wurden.
      we do not sow
    • ChrisMiles schrieb:

      Weil du dann eine Regierung hast, die sich eventuell selbst spinnefeind ist und keinerlei Handslungsspielraum hat.
      Das kann dir beim jetzigen System doch auch passieren. Ich hätte dafür halt die Möglichkeit Leute zu wählen die von z.B. Wirtschaft Ahnung haben und bist nicht ner Partei ausgeliefert die jemanden da hin stellt der Germanistik, Politik und Soziologie studiert hat.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • shrodo schrieb:

      Sunslayer schrieb:

      TripperK schrieb:

      Sunslayer schrieb:

      Republikaner im Senat, Freirunde
      Erste Legislaturperiode Obummers kann man mal vergessen, Freirunde.
      Für alle relevanten Entscheidungen braucht man 60 Stimmen im Senat [emote_surprise]
      Hab das ganze nicht so genau verfolgt was das Thema Senat angeht, wurde aber vermute ich auch nicht gescheit kommuniziert, dass Obama nicht so viel umsetzen konnte weil eben die Senat/Repräsentantenhaus-Mehrheit bei den REPs liegt.
      Um Sunslayers Punkt auszuführen

      de.wikipedia.org/wiki/Filibuster

      Eine Taktik, um eine Entscheidungsfindung zu verzögern bzw. zu verhindern. Um das ganze abzubrechen, reicht die bloße Mehrheit nicht - man benötigt 60 Stimmen (3/5 Mehrheit). 2008 hatten die Demokraten 57 Sitze im Senat.

      Ausmaß

      Die Republikaner von 2008 bis 2016 hatten nicht im Ansatz die Absicht ihrem Land zu dienen, einzig und allein ihrer Partei. Für politische Problemkinder wie z.B. der Verlust von Arbeitsplätzen in der Kohle- und Manufakturbranche hatte Obama durchaus Lösungsansätze, die allesamt von den Republikanern im Senat auf Kosten der betroffenen Bevölkerung boykottiert wurden. Ein Donald Trump bzw. die ganze GOP Sippe hält den Demokraten einfach nur das vor, was sie selbst zu verantworten haben.


      Dass diese Strategie leider belohnt wurde, sieht man an dieser Wahl.

      2012
      2016

      Die Staaten, die 2012 noch blau waren und jetzt rot, sind die Staaten (Rust Belt), die stark von dem Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung und der schwindenden Bedeutung der Kohleindustrie betroffen sind. Dass Automatisierung und die geringen Gaspreise dafür die Hauptgründe sind und diese Arbeitsplätze schlicht und ergreifend obsolet sind, haben die Demokraten erkannt und sowohl Obama als auch Clinton haben dafür Retraining-Programme vorgesehen, um diesen Menschen einen Übergang in anderes Gewerbe zu ermöglichen. Trumps Parole war es, wie allseits bekannt sein sollte, die Arbeitsplätze zurückzuholen. Da ich bezweifle, dass Donald zaubern kann, habe ich nicht sonderlich große Schwierigkeiten, das ganze als einfachen Populismus abzustempeln. Leider ist das offensichtlich gut angekommen - die alten Arbeitsplätze vs. Retraining klingt auch selbstverständlich attraktiver und einfacher zu verarbeiten.

      Um hier nicht sämtliche Schuldzuweisungen einer Seite zukommen zu lassen: Fabsen hat natürlich damit Recht, dass es an Basisarbeit mangelt und besonders in dieser Gegend scheinbar nicht ausdrücklich und verständlich genug kommuniziert wurde, wie die Lage aussieht und welche Zukunft realistisch dort bewirkt werden könnte. Da waren sich die Demokraten viel zu sicher, in diesen Staaten am längeren Hebel zu sitzen.

      /Ergänzung: Man munkelt die Republikaner wollen die Möglichkeit des Filibusters abschaffen 8o
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