Bundestagswahl 2021 - Es geht immer noch um Deutschland

    • Mir ist weiterhin auch noch völlig schleierhaft, warum es nicht i.O. ist wenn "die" jetzt die Scharia einführen und zum Gottesstaat werden wollen (abgesehen davon, dass es für quasi alle Frauen in dem Land und nicht wenige Männer deutlich schlechter ist, aber mir gehts gerad um den Blick von aussen nicht um die Leute im Land). Andere Scharia Staaten findet man ja auch sehr dufte. Menschenrechtsmäßig natürlich nicht (um die ging es ja auch quasi nie und wurden nur als Ausrede genutzt) aber als große wichtige handelspartner und Bündnisspartner schon.

      Gibts nen anderen signifikanten Unterschied ausser die einen sind reich und "schon immer" so und Afghanistan halt nicht?

      Beitrag von langbutter ()

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      Beitrag von langbutter ()

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      Beitrag von südländer ()

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    • Gesinnungs vs. Verantwortungsethik, round 3754.

      MMn ist es btw. alles andere als eindeutig das die afghanische Zivilbevölkerung unter der Taliban "sicherer" ist als unter den letzten 20 Jahren westlicher Besatzung.

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    • Die Ablehnung jeglicher Auslandseinsätze ist quasi der Kern der "Friedensbewegung" der die Linke. Die Fraktion kennt hier keine Abwägungen, jeglicher Waffeneinsatz deutscher Soldaten ist immer falsch, egal ob UN mission* oder Angriffskrieg. Wenn es also Posts wie #1887 ff. gibt welche der Linken zustimmen, dann gehe ich davon aus, das hier zumindest eine Sympathie für diesen Standpunkt existiert. Es wird zwar betont das es viele Graustufen gibt, aber das wird dann doch wieder benutzt um die Linke zu verteidigen.

      Blutgarten geht dann in Post #1921 explizierter drauf ein:

      Blutgarten schrieb:

      Die Leute die aufgrund von Ideologie Leute verrecken haben lassen waren diejenigen, die sich in den letzten 20 Jahren immerwieder für den Krieg in Afghanistan eingesetzt haben. Das war lange Zeit der gefährlichste Konflikt der Welt mit den größten Opferzahlen.

      Die Aussage macht nur Sinn, wenn man glaubt, dass ein Taliban-Regierung weniger schlimm gewesen wäre als die letzten 20 Jahre Kampf gegen die Taliban.

      Die Linke versteift sich hier in eine extreme auslegung einer Gesinnungethetik welche nicht nur naiv sondern auch gefährlich ist.

      *: Da die Linke auch UN Missionen ablehnt sehe ich jegliche Argumente von ihnen ob ein Einsatz denn legal ist als Vorgeschoben an. Sie Interessieren sich schlicht nicht dafür, das ist nur ein vorgeschobene Diskussion um Sympathien einzusammeln. Wenn also alle Parteien meinen man braucht ein neues Mandat, nur die Linken nicht, dann vertrauen ich ihnen einfach nicht das sie das Ernst meinen.
    • Danke für die Erläuterung.
      Sehe deinen ersten Absatz gänzlich anders. Ob jetzt Taliban Regierung oder die reale Situation der letzten 20 Jahre besser gewesen wäre ist ja nicht festzustellen. Leid gegeneinander abwiegen funktioniert ja sowieso immer nur auf sehr subjektiver Ebene gemischt mit ner gehörigen Portion Vermutungen. Grundsätzlich gegen Auslandseinsätze zu sein bedeutet für mich nicht, dass man grundsätzlich die Position vertreten muss, dass ohne die Einsätze die Welt immer besser wäre. Es ist aber eine ganze andere Situation die Probleme selber massiv mitzuverursachen, wie ja in vielen Auslandseinsätzen der Nato/usa/uns geschehen. Ob die Pflicht besteht weltpolizei zu spielen ist für mich moralisch eine sehr schwierige Frage. Ebenso sind die Erfolgsaussichten dieser Versuche alles andere als eindeutig. Daher finde ich schon, dass man da die Position vertreten kann alle Auslandseinsätze abzulehnen ohne gleich einngleichgültiger unmensch zu sein. Da wo man mit Sicherheit etwas schlimmes verhindern/ die Welt verbessern kann besteht sicher eine moralische Verpflichtung. Ist aber in meinen Augen eher ein Theoreticum bei Auslandseinsätzen.
      Sicherlich geht es der Linken auch um das einsammeln von Sympathien, aber als Partei mit völliger Ablehnung von auslandseinsätzen finde ich es durchaus legitim rechtliche Fragestellungen auszureizen

      Beitrag von langbutter ()

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    • Es ist immer einfach als Opposition die Regierungsansätze zu mindest zu Hinterfragen, gerade bei sensiblen Themen Auslandseinsätze der Bundeswehr.
      Was man den Linken nicht vorwerfen kann ist, dass sie sich *von Anfang an gegen kriegerische Aktionen (Irak / Afgganistan) ausgesprochen haben und somit gegen die Einsätze* waren, dem entsprechend auch den schnellstmöglichsten Abzug beführworten.
      Ihnen aus der Aussage etwas vorzuwerfen macht nur Sinn, wenn man versucht diese Tatsache unter den Tisch zu kehren, dass Sie stets bemüht waren dieses Ziel im Bundestag durchzuboxen.

      Linke wollen das Image des Pazifsten wahren und dass ist nichtmals gespielt, auch wenn gerade heiß her geht im Wahlkampf.
      Ob die Partei für mich realistische Ansätze hat eine regierungsfähige Partei zu sein, mag ich zu bezweifeln.

      Sie ist in meinen Augen eine sehr gute Oppositionspartei und die immer wieder Druck mit ihren etwas unrealistischen Forderungen auf die Koalition macht, wenn diese sich nicht einig ist.
      Den Job machen Sie gut und ich möchte solch eine Partei im Bundestag nicht missen, welche immer und immer wieder die Interessen der sozialschwächeren anspricht und Reformen hinterfragt.
      Erst recht nach dem die AFD im Bundestag Einzug genommen hat, die wenn man es ganz freundlich meinen möchte für das ganz spezielle "Erz-Konservativ-etablierten Milieu" Position ergreift.

      Finde, wenn Eins nicht eindimensional ist, dann Politik mit seinen unendlichen Weiten an Interessen,

      meine zwei Cent, prost!

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      Beitrag von südländer ()

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    • na du wirst ja wohl wissen dass deine gedanken fast immer richtig sind, einfach reinhauen :thumbup: ich wähl FDP

      e: boah grad mal gesniffed wisst ihr eigentlich wie geil meine eigenen fürze riechen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sundry ()

      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.