Wofür leben wir? Diskussion

    • Cooke schrieb:

      Was Knorke wohl eigentlich damit sagen wollte, war weniger ein Scherz, als eine Veranschaulichung.
      Man kann das durchaus mit dem Leben (ja welches nur xD) vergleichen.
      So wie der Skeptiker nicht an die Geburt glaubte, glauben einige von euch nicht an das Leben nach dem Tod.Dennoch wissen wir
      , dass der Christ am Ende recht behalten sollte, obwohl es augenscheinlich keine genau beweisbaren Gründe für seine Theorie gibt.

      Und warum solllte er das? Warum wissen wir das? Sorry, aber das ist nichts weiter als ein Scherz von jemandem der witzig sein wollte und auch nicht mehr wert als das (man kann natuerlich in jeden Unsinn etwas hineininterpretieren...). Wuerde man das anders sehen, waere es eine eindeutige Glorifizierung des Christentums und damit nichts weiter als die beabsichtigte Verbreitung des persoenlichen Geschmacks, ohne dass es irgendeinen objektiv wertvollen Inhalt hat, worum es in einem Forum nunmal geht.

      Wir haben umgelernt. Wir sind in allen Stücken bescheidner geworden. Wir leiten den Menschen nicht mehr vom "Geist", von der "Gottheit" ab, wir haben ihn unter die Tiere zurückgestellt. Er gilt uns als das stärkste Tier, weil er das listigste ist: eine Folge davon ist seine Geistigkeit. Wir wehren uns andrerseits gegen eine Eitelkeit, die auch hier wieder laut werden möchte: wie als ob der Mensch die große Hinterabsicht der tierischen Entwicklung gewesen sei. Er ist durchaus keine Krone der Schöpfung: jedes Wesen ist, neben ihm, auf einer gleichen Stufe der Vollkommenheit ... Und indem wir das behaupten, behaupten wir noch zuviel: der Mensch ist, relativ genommen, das mißratenste Tier, das krankhafteste, das von seinen Instinkten am gefährlichsten abgeirrte - freilich, mit alledem, auch das interessanteste! - Was die Tiere betrifft, so hat zuerst Descartes, mit verehrungswürdiger Kühnheit, den Gedanken gewagt, das Tier als machina zu verstehn: unsre ganze Physiologie bemüht sich um den Beweis dieses Satzes. Auch stellen wir logischerweise den Menschen nicht beiseite, wie noch Descartes tat: was überhaupt heute vom Menschen begriffen ist, geht genau so weit, als er machinal begriffen ist. Ehedem gab man dem Menschen, als seine Mitgift aus einer höheren Ordnung, den "freien Willen": heute haben wir ihm selbst den Willen genommen, in dem Sinne, daß darunter kein Vermögen mehr verstanden werden darf. Das alte Wort "Wille" dient nur dazu, eine Resultante zu bezeichnen, eine Art individueller Reaktion, die notwendig auf eine Menge teils widersprechender, teils zusammenstimmender Reize folgt: - der Wille "wirkt" nicht mehr, "bewegt" nicht mehr ... Ehemals sah man im Bewußtsein des Menschen, im "Geist", den Beweis seiner höheren Abkunft, seiner Göttlichkeit; um den Menschen zu vollenden, riet man ihm an, nach der Art der Schildkröte die Sinne in sich hineinzuziehn, den Verkehr mit dem Irdischen einzustellen, die sterbliche Hülle abzutun: dann blieb die Hauptsache von ihm zurück, der "reine Geist". Wir haben uns auch hierüber besser besonnen: das Bewußtwerden, der "Geist", gilt uns gerade als Symptom einer relativen Unvollkommenheit des Organismus, als ein Versuchen, Tasten, Fehlgreifen, als eine Mühsal, bei der unnötig viel Nervenkraft verbraucht wird, - wir leugnen, daß irgend etwas vollkommen gemacht werden kann, so lange es noch bewußt gemacht wird. Der "reine Geist" ist eine reine Dummheit: rechnen wir das Nervensystem und die Sinne ab, die "sterbliche Hülle", so verrechnen wir uns - weiter nichts! ...

      Das ist eine kritische Meinung, die immerhin auf Fakten basiert. Diskutiert lieber darueber, als ueber irgendwelche zufaellig freigewordenen "Gefuehls-Gedanken" oder Phaenomene, die ohnehin unbeweisbar bleiben, ob man sie hier nun diskutiert oder nicht. Glaube diskutiert man nicht, Glaube lebt man. Waere das anders, waere man bereits ein Skeptiker. Ueber Gott als Gott zu diskutieren lohnt sich nicht (versucht es ruhig, dabei wird nichts herumkommen), wenn ueberhaupt, dann als freigwordenes Gefuehl und nicht als uebermenschliches transzendales Wesen. Derartig hochgegriffene Saetze wie "es gibt mehrere Universen", wenn man noch nichtmal aus dem eigenen Sonnensystem herauskam koennen nur unter "Das ist so, weil ich es so will" gezaehlt werden.
    • Endrance, es war ein BEISPIEL, wonach sich eine persönliche Meinung richten kann und passt außerdem zum Thread-Titel (zumindest wenn man die Diskussionen vorher miteinbezieht).

      Ich hätte nicht gedacht, dass du dich einmal so engstirnig verhalten würdest, dass du einen post, der nicht einmal auf dich bezogen ist, sondern nur eine Veranschaulichung, die darstellt, wie man es

      sich auch vorstellen könnte, so versuchst in Grund und Boden zu argumentieren.

      Du gehst halt von einer anderen Quelle aus, als Knorke, nur dass seine einen theologischen grundsatz hat, und du einen wohl eher wissenschaftlichen.

      Bitte zitiere nicht nochmal den ganzen Thread, sondern schreib mir eine PN darüber,falls du weiter diskutieren willst, da wir doch sicherlich beide hier nicht sinlnlos reinspammen wollen und

      vom Topic abkommen wollen.

      Mfg

      Cooke
    • Sinn des Lebens? Wozu?

      Ich tu immer das was mich glücklich macht und habe kein Problem damit.
      Als Atheist muss ich ja mein Leben nutzen ^^

      Und ich glaube auch nicht an Seelen und sowas, das mutet ja schon an mittelalterlichen Irrglauben an.


      Ausserdem denke ich auch nicht dass "Gott" (der imaginäre Freund da, den kennt ihr sicher) der ja "allmächtig" ist, sich durch NTE reinlegen lässt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kn4llfr0sch ()

    • Sinn des Lebens

      Pff... Sinn des Lebens, also viele ham ja "realistisch" geantwortet,
      aber ich möchte mal anmerken, dass der Mensch soo garnicht existiert 8|

      Wir sind durch einen riesigen Zufall zusammenhängende Teile, die irgenwie miteinander funktionieren.
      Es gibt keinen Sinn zu leben, ebensowenig aber auch einen sich umzubringen.
      Die gesamte Welt ist ein sinnfreies System von Dingen, die existieren. Punkt. Kein Grund! ^^

      Also macht aus euerm Leben was ihr wollt.
      Macht es einen Sinn Dota zu spielen? Oder Counterstrike? Von mir aus auch Mensch ärgere dich nicht.
      Das Ziel dieser Aktivitäten ist jedenfalls Spaß.
      Und warum geht man zur Schule? Um Arbeiten zu können, um Geld zu verdienen, um mehr Geld zu verdienen,
      um letztendlich Spaß zu haben.
      Wenn ihr einen Sinn für euer Leben sucht, wäre Spaß mein Vorschlag.
      Klar muss man auch mal arbeiten, aber denkt immer drüber nach was ihr am Ende davon habt.
      Aber werdet nicht zu Maschinen, die nur Leben um überhaupt zu existieren.

      mfG, S.T.O.R.K.E.R.

      p.s.: Mein erster Beitrag :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von S.T.O.R.K.E.R. ()

      Das Leben ist wie ein Adventure - so viele Möglichkeiten, und alle sind falsch.
    • Endrance schrieb:

      Cooke schrieb:

      Was Knorke wohl eigentlich damit sagen wollte, war weniger ein Scherz, als eine Veranschaulichung.
      Man kann das durchaus mit dem Leben (ja welches nur xD) vergleichen.
      So wie der Skeptiker nicht an die Geburt glaubte, glauben einige von euch nicht an das Leben nach dem Tod.Dennoch wissen wir
      , dass der Christ am Ende recht behalten sollte, obwohl es augenscheinlich keine genau beweisbaren Gründe für seine Theorie gibt.

      Und warum solllte er das? Warum wissen wir das? Sorry, aber das ist nichts weiter als ein Scherz von jemandem der witzig sein wollte und auch nicht mehr wert als das (man kann natuerlich in jeden Unsinn etwas hineininterpretieren...). Wuerde man das anders sehen, waere es eine eindeutige Glorifizierung des Christentums und damit nichts weiter als die beabsichtigte Verbreitung des persoenlichen Geschmacks, ohne dass es irgendeinen objektiv wertvollen Inhalt hat, worum es in einem Forum nunmal geht.


      Was die beabsichtigte Verbreitung des persönlichen Geschmackes angeht bist du wohl ganz weit vorne Endrance. Desweiteren bin ich jeden Tag aufs neue überrascht, was für eine ausgezeichnete Menschenkenntnis du hast. Du kannst sogar schon anhand von ~5 Posts aus einem Forum interpretieren, was diejenige Person für innere Werte hat, welche Einstellung sie vertritt, welche Prinzipien sie hat. Respekt. Diese kleine nette Geschichte war nur als Veranschaulichung gedacht, da vorher in vielen Posts darüber diskutiert wurde, wie das Leben nach dem Tod wohl aussieht bzw. ob es überhaupt ein solches gibt. Ich habe den Usern nur einen Ansporn gegeben die Dinge mal aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten anstatt zu versuchen meine eigene Meinung engstirnig irgendwie durchzuboxen und alle in Grund und Boden zu argumentieren. Sowas trägt meines Ermessens nach mehr zu einer Diskussion bei als jeden zweiten Beitrag zu zitieren und da drunter einen mehr oder weniger kurzen Text zu setzen, der ungefähr soviel sagen soll wie: Ich hab Recht, ihr habt Unrecht. Seht das doch endlich ein.
      Im Endeffekt kommt dabei ein total zugemüllter Thread heraus, den niemand lesen will.
      Wer Ironie findet darf sie behalten!!!

      FSK 12 - Der Gute bekommt das Mädchen
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      FSK 18 - Jeder bekommt das Mädchen
    • also ersteinmal is der sinn des lebens, wie die belesenen nutzer dieses forums sicherlich wissen, 42. ;)

      ich versuche einfach frei zu sein und das ist wirklich nicht einfach und ich bin noch meilenweit entfernt davon richtig frei zu sein, aber es muss ein wirklich tolles gefühl sein. denn frei sein bedeutet sich von allen schranken zu befreien und möglichst authentisch zu sein, dass heisst man lässt sich von niemanden mehr beeinflussen und man setzt sich mit seinen gefühlen auseinander (angst, neid, liebe,...) so kann man eine ganze menge über sich selbst erfahren. ausserdem versuche ich bewusst zu leben, meine umwelt wahrzunehemen, sie zu respektieren und ihr meine ganze liebe zu schenken und das zu nehmen, was sie mir gibt, d.h. mich an ihrer schönheit zu erfreuen, aber auch die schattenseiten zu erfahren, mich ihnen zu stellen, sie erleben und daraus zu lernen, denn das kann auch ein wunderbares gefühl sein.

      wer mehr darüber erfahren will, um sich vllt. selbst auf den weg zur inneren freiheit zu machen, sollte mal erich fromm oder peter frauster googlen (wobei bei man beim ersteren sicherlich mehr erfolg hat).

      so far

      de_bast
    • Also ich weiss was eigentl. ganz sicher NICHT der sinn meines Lebens ist. Und zwar jeden Tag ein völlig zugespammtes Forum zu besuchen, dumme oder manchmal nützliche Kommentare abzugeben. Mit den Leute die das selbe Tun im IRC oder GGC abzuhängen und eine total kranke WC3 Map zu zocken und das Stundenlang....
    • Knorke schrieb:

      Was die beabsichtigte Verbreitung des persönlichen Geschmackes angeht bist du wohl ganz weit vorne Endrance.

      Ich sage was ich fuer richtig halte. Das ist alles. Was du damit machst ist deine Entscheidung. Geschmack verbreite ich aber nicht, denn dann muesste ich ja so Dinge schreiben wie du. Zum Beispiel, dass der Christ richtig liegt und der Skeptiker nicht.^^

      Desweiteren bin ich jeden Tag aufs neue überrascht, was für eine ausgezeichnete Menschenkenntnis du hast. Du kannst sogar schon anhand von ~5 Posts aus einem Forum interpretieren, was diejenige Person für innere Werte hat, welche Einstellung sie vertritt, welche Prinzipien sie hat. Respekt.

      Vielleicht kann ich das sogar wirklich, aber behauptet, so wie du mir das hier vorwirfst, habe ich das nie. Das ist nur wieder eine weitere trotzige Reaktion von einem Menschen, der sich irgendwo angegriffen fuehlt. Wenn du dir so sicher bist, dass ich hier jeden Menschen persoenlich in und an seinem Wert angreife, dann habe ich eindeutig einen Ban verdient (denn das waere eindeutig schlimmer als jemanden mit unsittlichen Ausdruecken zu bewerfen). Darf ich fragen, wieso das dann noch nicht passiert ist? Nicht, dass ich darum bitten wuerde... es interessiert mich nur.

      Diese kleine nette Geschichte war nur als Veranschaulichung gedacht, da vorher in vielen Posts darüber diskutiert wurde, wie das Leben nach dem Tod wohl aussieht bzw. ob es überhaupt ein solches gibt. Ich habe den Usern nur einen Ansporn gegeben die Dinge mal aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten anstatt zu versuchen meine eigene Meinung engstirnig irgendwie durchzuboxen und alle in Grund und Boden zu argumentieren.

      Erzaehle mir doch keinen davon, dass das irgendeinen philosophischen Wert hat oder "neue Wege" aufzeigt. Das ist ein satirischer (aber unwahrer) Scherz, der relativ lustig ist und eventuell gerade Skeptiker wie mich inhaltslos in eine Ecke draengen soll, sonst nix. Andere Perspektiven... lmao, sorry.

      Sowas trägt meines Ermessens nach mehr zu einer Diskussion bei als jeden zweiten Beitrag zu zitieren und da drunter einen mehr oder weniger kurzen Text zu setzen, der ungefähr soviel sagen soll wie: Ich hab Recht, ihr habt Unrecht. Seht das doch endlich ein.
      Im Endeffekt kommt dabei ein total zugemüllter Thread heraus, den niemand lesen will.

      Er sagt das was da steht und ich bin nur verantwortlich fuer das was ich sage und schreibe, nicht fuer das was du faelschlicher Weise darunter verstehst. Ich kann dir nicht beweisen, dass ich damit nicht meinen persoenlichen Geschmack verbreiten will, da ich in der Tat versuche ueberzeugend zu sein (haeufig draengt das Menschen in die Ecke und laesst sie auf Taub stellen oder eben unsinnige Dinge behaupten um eventuell einen Zufallstreffer zu landen), aber du kannst mir auch nicht beweisen, dass ich das will - warum sich also darueber unnoetig aufregen?
      Was dein Scherz aussagt ist nicht mehr, als das Grundsaetze und Glauben im Endeffekt ueber Wissen siegen und das ist so witzig, weil sich die Diskussion zwischen Christ und Skeptiker in der Realitaet aehnlich verhaelt, aber dort gibt es keinen eindeutigen Gewinner (wobei ich das natuerlich als Skeptiker etwas anders sehen muss...), wie das aus diesem Scherz herauskristalisiert werden soll.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Endrance ()

    • Aber in der Geschichte sagt der kleine Christ dem kleinen Skeptiker doch auch nur, was er für richtig hält. Ob du da einen Scherz reininterpretierst ist dann wohl deine Sache. :rolleyes

      Man könnte fast meinen du fühlst dich vom Text angegriffen :P
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    • @TE: Wenn du das so siehst, tun genau 0% der Menschen etwas was etwas bringt.


      Meine Antwort: Arterhaltung! (wie jedes wesen auf der Erde btw) Und natürlich wegen dem Willen zu überleben. Darum ist auch jedes Paar , welches weniger als 2 Kinder hat nutzlos
    • ereskigal schrieb:

      @TE: Wenn du das so siehst, tun genau 0% der Menschen etwas was etwas bringt.


      Meine Antwort: Arterhaltung! (wie jedes wesen auf der Erde btw) Und natürlich wegen dem Willen zu überleben. Darum ist auch jedes Paar , welches weniger als 2 Kinder hat nutzlos


      so allgemein würde ich es nicht betrachten.

      mr. + mrs. smith adoptieren auch sämtliche kinder, ohne welche zu zeugen und spenden jede menge kohle an arme regionen......soviel zur erhaltung ;) bin für glücklichsein, denn darunter fällt auch, das man keine angst vor dem tod hat.
    • imo ist die Arterhaltung nicht der wahre Sinn des Lebens.
      Ich setze also n paar Kinder in die Welt, nur damit diese auch "leben" können?
      Wenn der Sinn des Lebens wäre, sich fortzupflanzen, damit meine Kinder sich auch wieder fortpflanzen etc. etc., wohin würde das führen?
      Dann wären halt mehr Menschen auf der Erde und immernoch niemand weiß warum überhaupt.
      Wozu soll ich meine Rasse erhalten, wenn ich nicht einmal weiß wofür es sie gibt?

      €:
      bin für glücklichsein, denn darunter fällt auch, das man keine angst vor dem tod hat.


      Mag für dich gelten, doch ich versichere dir, dass glücklich sein nicht wirklich etwas mit Angst vor dem Tod zu verlieren zu tun hat..
      Ich wage einfach mal, dich in eine Kategorie von Leuten einzuordnen, die von sich sagen, dass sie nach einem schönen und langen Leben zur Ruhe kommen wollen. (Sorry, wenn ich dich falsch einordne.)

      Hier meine Version: Wenn du im Leben glücklich bist/warst, bindet dich das noch mehr an dein irdisches Sein als du eh schon gebunden bist. Aus meiner Sicht bedeutet großes Glück eine Angst vor dem Tod, da irgendwo die Angst existiert, dass dein schönes, hübsches Leben doch irgendwann einmal zum Ende kommt.

      €2: was verstehst du überhaupt unter glücklich sein?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Luminaire ()

    • Knorke schrieb:

      Aber in der Geschichte sagt der kleine Christ dem kleinen Skeptiker doch auch nur, was er für richtig hält. Ob du da einen Scherz reininterpretierst ist dann wohl deine Sache. :rolleyes

      Man könnte fast meinen du fühlst dich vom Text angegriffen :P

      Die "Geschichte" impliziert, dass der Christ richtig liegt. Das ist lustig, weil ich mir bildlich vorstellen kann wie es gemeint ist.

      Luminaire schrieb:

      imo ist die Arterhaltung nicht der wahre Sinn des Lebens.
      Ich setze also n paar Kinder in die Welt, nur damit diese auch "leben" können?
      Wenn der Sinn des Lebens wäre, sich fortzupflanzen, damit meine Kinder sich auch wieder fortpflanzen etc. etc., wohin würde das führen?
      Dann wären halt mehr Menschen auf der Erde und immernoch niemand weiß warum überhaupt.
      Wozu soll ich meine Rasse erhalten, wenn ich nicht einmal weiß wofür es sie gibt?

      Unter der Aussage "Erhaltung der eigenen Rasse" versteht man sicherlich nicht ausschliesslich die Fortpflanzung an sich. Bei weitem nicht. Damit ist umfassend alles gemeint, was sich positiv auf die Erhaltung der Menschheit auswirkt.
    • ODD! schrieb:

      bin für glücklichsein, denn darunter fällt auch, das man keine angst vor dem tod hat.
      Angst vor dem Tod hab ich schon lange nich mehr. (werden wohl die meisten behaupten)

      Allerdings kann man Schmerzen ab einem bestimmten Limit nicht unterdrücken, bei z.b. Selbstmord haben wohl die meisten Angst mit dem damit verbundenen Schmerz bis zum Tod. Auch wenn es nur Sekunden sind.

      (Hört sich wahrsch. an als wär ich son Depri aber ich habe die bewundernswerte Eigenschaft eigentlich dauerhaft Glücklich zu sein (Stackt nicht mit Orbs ;)) )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von S.T.O.R.K.E.R. ()

      Das Leben ist wie ein Adventure - so viele Möglichkeiten, und alle sind falsch.
    • alles ansichtssache. manche geben ihrem leben nen sinn, andere nicht. warum muss es einen sinn geben ? wer zur hölle sagt das eigentlich ? was wenn es gar keinen gibt ? joa... ka so denke ich momentan drüber. hängt natürlich viel auch vom glauben des betreffenden ab. klar das ein gläubiger christ (und das ist vollends zu respektieren) genauso eine vorstellung von einem sinn des lebens hat, wie ein islamist.

      naja, evtl kommt mir der sinn des lebens auch irgendwann mal. atm bin ich auch ohne einen eigentlichen "sinn" ganz zufrieden, so wie es ist. die 0815-vorstellung eines erfüllten lebens in unserer moralischen vorstellung (sprich wachsen, erwachsen sein, arbeiten, arbeiten, arbeiten, kinder machen, alt werden und dahinsiechen, sterben) scheint mir jedenfalls nicht in der art erstrebenswert, als das sie einen sinn des lebens rechtfertigen würde.

      hat ein penner unter einer brücke nicht genauso das recht, so zu leben, wie er will. jeder mensch hat andere werte, setzt andere prioritäten, hat andere vorstellungen des glücks. klar diese themen sind immer die interessantesten, da sie am meisten interpretationsspielraum bieten, und jeder eine ganz individuelle vorstellung und meinung dazu hat. wenn du dich in münchen an den marienplatz stellst, und jeden frägst, ob er ein Sechzger oder ein Bayernfan ist, wirst du weniger unterschiedliche und komplexe antworten finden... deswegen faszininiern derlei themen uns menschen auch so.

      mal aus der sicht unserer "mutter erde" betrachtet, nur so als kleines gedankenspiel: wir menschen haben es innerhalb weniger jahrzehnte geschafft, unseren planeten derart runterzuwirtschaften, wie in jahrmillionen vorher keiner... vergleicht man das mit einem menschenleben: du lebst, infizierst dich mit dem medium "mensch" - du stirbst innerhalb weniger millisekunden. hört sich jetzt natürlich irgendwie dämlich an, den mensch mit einer art "krebsgeschwür" oder metastasen zu vergleichen, aber streng gesehen ist es tatsache. und jetzt die frage: macht diese art des daseins sinn ? für "mutter erde" sicherlich nicht...

      natürlich stellt man sich dann wiederum auch die frage, warum wir existieren, wenn wir gar keinen sinn erfüllen? alles zufall? gut möglich. es steckt doch mehr dahinter? man weiß es nicht... zumindest ein thema mit diskussionsstoff, somit erfüllt dieser thread jedenfalls schonmal seinen sinn in diesem forum ;)

    • da der tod meistens wohl doch meistens mit schmerzen verbunden ist, kann man schon sagen das auch du angst vor dem tod hast. wenn ich dir ein messer an die kehle halte, haste dann angst vor dem tod oder angst vor 2 sekunden schmerzen? wenn ich dir ne pistole an den kopf halte, haste das angst vor schmerzen?

      edit: at storker
    • Jopp. ^^

      Genauso könnten wir hier eine Diskussion über "ungeborenes" Leben halten.
      Als ich noch kein Gehirn hatte(keine Kommentare hierzu bitte) gab es dass eigentliche "Ich" noch garnicht, nämlich den Körper, das Gedächtnis und den Charakter.

      Als ich noch nicht lebte war es mir egal ob ich mal leben werde, weil ich keine andere Wahl hatte.

      So ist es auch beim Tod, es wird mir egal sein (nach meinem Glauben als Realist)
      Warum sollte ich es jetzt verhindern?

      Klar ein gebrochenes Handgelenk ist auch nach 5 Jahren wieder egal, aber trotzdem für eine Zeit unangenehm, was meinen "Sinn des Lebens", den Spaß, einschränkt :)
      Das Leben ist wie ein Adventure - so viele Möglichkeiten, und alle sind falsch.
    • Mal vom rein Biologischen betrachtet ist der Sinn die Arterhaltung (also Fortpflanzung Nahrungsbeschaffung, Schutz vor Witterung - Fressfeinden schaffen)
      So. Weil die Natur will, dass wir leben (bzw wegen der natürlichen Selektion) haben wir Bewusstsein entwickelt, das und besser hilft uns auszubreiten und unsere Art zu erhalten...
      Die unangenehme (ich behaupte jetzt mal, dass es unangenehm ist) Nebenwirkung ist, dass wir uns philosophische Fragen nach unserem Sinn stellen können...
      vielleicht brauchen wir diese Frage nach dem Sinn aber auch irgendwie um seelisch ausgeglichener zu sein,
      vielleicht machen wir das aber auch einfach nur, weil's uns nicht schadet... genau wie wir nen Blinddarm haben, den brauchen wir zwar nicht, er schadet aber auch nicht! Würde er schaden, hätten wir keinen mehr....

      Weiß nicht, ob mir jemand folgen konnte, aber besser kann ichs net ausdrücken ^^

      Stellt sich nur die Frage WARUM um alles in der Welt wir unsere Art erhalten wollen.... und nicht nur wir sondern alles Leben versucht das ja...
      Wenn unser Planet leer wäre, änderts ja eigentlich auch nix oder? Naja er wär halt einfach nur leer...

      Ach ich hab während des Schreibens dieser Antwort mindestens 3 Theorien aufgestellt und verworfen ^^ Ich lass es lieber... erstmal

      mal aus der sicht unserer "mutter erde" betrachtet, nur so als kleines gedankenspiel: wir menschen haben es innerhalb weniger jahrzehnte geschafft, unseren planeten derart runterzuwirtschaften, wie in jahrmillionen vorher keiner... vergleicht man das mit einem menschenleben: du lebst, infizierst dich mit dem medium "mensch" - du stirbst innerhalb weniger millisekunden. hört sich jetzt natürlich irgendwie dämlich an, den mensch mit einer art "krebsgeschwür" oder metastasen zu vergleichen, aber streng gesehen ist es tatsache. und jetzt die frage: macht diese art des daseins sinn ? für "mutter erde" sicherlich nicht...
      Moment, das muss ich erstmal durchdenken... wieso haben wir unseren Planeten "runtergewirtschaftet"? Wir haben doch nur gelebt... und leben immernoch!
      Wer entscheidet, ob der Planet positiv oder negativ verändert wird? (Kann man überhaupt irgendetwas negativ verändern)
      Ich mein, wen kümmerts, ob die Ölreserven wech sind, WIR Menschen überleben eh irgendwie (oder auch nicht).
      Aber Muttererde interessierts doch nicht, die brauch das Öl doch nicht.

      Zweites Gedankenmodell:
      Wir SIND doch Teil der Natur... SIE hat uns hervorgebracht und mit Verstand ausgestattet, wie können wir dann die Natur zerstören, denn alles was wir hervorbringen und tun, gehört ja quasi zur Natur.
      Wir haben also irgendwie (vorrausgesetzt unser Wille ist wirklich so frei wie wir denken) die Möglichkeit die Natur bewusst zu verändern, aber zerstören können wir sie nicht, denn unsere neue Natur ist ja die einzige, die reale!
      Ob die Natur die vor sagen wir 10000 Jahren "besser" oder "schlechter" war können wir ja nicht richtig beurteilen... Nur für UNS war sie besser...

      Naja jetzt ist aber wirklich genug!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mrz_ ()

      Der größte Feind der Menschheit ist der Mensch selbst. (Atlan)
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