Angepinnt Die schlechtesten Filme die ihr in letzter Zeit gesehen habt

Erst wird von einer Uniprofessorin Zellteilung erklärt, was eines der einfachsten Themen ist die wir auch alle in der Schule behandelt wird, was nicht viel Sinn ergibt, wenn man darstellen will wie gut die Professorin ist. Als Ausgangserklärung für das Ende ist das auch das Banalste was man hätte nehmen können. Dann hat man ein mega generic Hollywoodcouple, natürlich beide gutaussehend, Armydude und Professorin. Die Rückblenden mit dem Interview (nachdem sie draußen ist) triggern auch. Entweder sie hat keine Lust zu antworten, dann würde man sie solange beibehalten bis sie richtig antwortet, da man obviously wissen will was passiert ist. Da sie am Ende erkennt, dass ihr Mann nicht der echte ist, weiß sie auch noch was dort passiert ist. Außerdem ist sie Professorin, trotzdem kommen unendlich dumme Einzeiler oder ungenaue Antworten die so hollywoodesque und unreal wirken, dass es mich einfach rausreißt. Sie kann nichtmal skizzenhaft das Alien beschreiben, das ist als Forscherin lächerlich. Die Nebendarstellerinnen sind auch unendlich dumm, die als erstes stirbt ist literal nur dazu da um zu sagen "die hat depris, die hat ihr kind verloren" etc. um dann direkt gekillt zu werden. Die andere ist nur da um Drama reinzubringen. Man kann natürlich sagen, dass nach dem Tod einer Kameradin und dem Fakt, dass sich ihre Handlinien bewegen, sie schon Grund für einen psychological breakdown hätte allerdings wirkt das einfach viel zu geplant vom Regisseur, sodass es wieder die Immersion killt. Der Regisseur hat ja immer noch die Entscheidung über den Verlauf des Films, also wenn jetzt Drama für eine Steno-Dramaturgie-Kurve gut wäre, kann man es reinmachen, ist dann eben sehr vorhersehbar. Dann haben wir noch die dritte, die literal sagt "die DNA bounced im Shimmer und trifft dann wieder alle Organismen im Shimmer sodass sich alles gegenseitig verändert" into 0815-Hippie-Move "ich geh in Wald, ich will nicht raus oder weitermachen". Die Tiere sind auch schlecht animiert.

Durch die schlechten Nebencharaktere, die Interview-Vorblenden, random Flashbackszenen mit dem Ehemann, Seitensprung wird das, was man von dem Film erwartet, nämlich eine geheime Welt hinter dem Shimmer, auf ein Minimum reduziert. Die Welt sieht nämlich interessant aus, anfangs erwähnt die Hauptdarstellerin auch noch, wie schön die Blumen sind und die Jungle-Atmosphäre mit dem mystischen Anfang, wo sich keiner an die letzten vier Tage erinnert, wäre ein guter Startpunkt für einen interessanten Film.

Das Ende ist auch richtig plump, so Pseudokunst mit komischer elektronischer Musik, sodass man den ganzen Actionanteil rausnimmt aber gleichzeitig durch die Lebensbedrohlichkeit auch die Musik nicht für das was sie sein will wahrnehmen kann, sodass das ganze fast schon slapsticky wirkt. Dann rennt das Alien natürlich in den Kern des Leuchtturms und zündet literal alle wichtigen Strukturen, also die Bäume an, was super konstruiert wirkt, damit es ein Happy End gibt.