Wahl-O-Mat 2009

    • merkaii schrieb:

      Was genau versprichst du dir von Schwarz-Gelb, oder besonders von Gelb?
      Gegenfrage, was versprichst du dir von Rot-Rot-Grün, oder auch nur rot?
      Was die an... "Wahlversprechen" abgeben können sie rein technisch gesehen nicht einhalten.
      Im Gegensatz dazu haut die FDP nicht die gewünschten Lösungen, sondern die LösungsWEGE raus. Und die sind meiner Meinung nach sinnvoll.
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • sorry merkaii aber woher kriegst du alle deine zweifelhaften informationen?
      www.nachdenkseiten.de
      ftd.de
      handelsblatt.com

      Zum Beispiel.

      du behauptest die fdp wäre für eine erhöhung der mehrwertsteuer gewesen?
      Nein, das tue ich nicht. Niemand ist dafür. Nur lässt die Finanzlage kaum etwas anderes als Steuererhöhungen zu. Und Herr Kubicki (seines Zeichens - ja genau FDP!) hat unlängst den Fehler gemacht es auszusprechen. Siehe HIER.
      Ich habe das im übrigen auch schon im letzten Beitrag verlinkt. Im Gegensatz zu manch anderen hier belege ich das eine oder andere.

      Auf die anderen Punkte gehe ich in Kürze ein.
    • Dass die FDP - wenn sie vom Mittelstand spricht - mittelständische Unternehmen und keinesfalls Arbeitnehmer meint, geht aus ihrem Wahlprogramm hervor...

      Also nicht Mittelstand und "Mittelschicht" verwechseln. Das könnte sonst eine böse Überraschung geben.
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • merkaii, so leid es mir tut, aber du bist längst nicht so sachlich wie du glaubst. ist ja in ordnung wenn du deine theorien aufschreibst und so, viele machen das selbe hier im thread. Aber du schreibst hier einen beinahe verschwörungsartigen aufsatz, der auf oftmal linken oder ebenso verschwörerischen quellen beruht. ich will das hier gar nicht weiter ausführen, es wird nur zum flame, aber bitte schreib nicht auf JEDEN post von andersdenkenden dass inflation und was weiß ich was die welt zerstören werden. ich hab ebenso den text von silvio gesell gelesen und so polarisierend er wirkt ist er sehr dogmatisch. du begrüßt hier jede kleinpartei, die ohne erfahrung und reputation außenpolitsch zerrissen wird, aber darauf wird ja nicht eingegangen.
      jeder darf hier seine meinung schreiben, außer vllt hitler begünstiger, weil der modbereich (verständlicher weiße) etwas dagegen hat, aber das wurde zu genüge diskutiert. natürlich auch du, aber das ständige wiederholen deiner doktrinen ist nunmal sinnlos, weil du gar nicht beide parteien behandelt hast. man liest es raus, alle sprechen dich darauf an, aber du verweist stets auf die selben quellen, die eben nicht objektiv an die sache rangehen. ich kann von mir sagen, dass ich ebenso nicht viele linke quellen intus hab, deswegen verweigere ich meinen kommentar zur unwählbarkeit der linken. bitte tu dies auch un hör auf die etablierten parteien als unwähl anzuprangern. es nervt und kein gescheiter leser wird dir da glauben, besonders das verunglimpfen der cdu und der fdp. cdu ist außenpolitisch miit merkel das beste was wir bekommen und über die fdp haben deren befürworter genug gesagt. die einzig unwählbare partei, mit der ich mich auch auseinander gesetzt hab ist die spd (weshalb die linke atm so stark ist imo). ich will dich jetzt nicht schlecht reden, viele ansätze sind ja ok, aber du übertreibst einfach, besonders mit deinem finanzsystem, dass man noch nicht mal durchsetzten kann, weil es nunmal nicht nur von deutschland abhängt welches system gilt, sondern globale tragweite hat.
      hoffe das kommt nicht zu negativ rüber, weil du dich ja nicht einfach nur querstellst oder so und ich die idee begrüße, aber es ist einfach nicht so leicht umsetztbar noch ist die situation so drastisch wie du hier alles schreibst.
      Nice Meme

    • merkaii, so leid es mir tut, aber du bist längst nicht so sachlich wie du glaubst.
      Das braucht dir nicht leid tun. Es ist ja nur natürlich eben ab und zu nicht sachlich zu sein. Auch wenn man es sich wünscht. Zumal wenn man für eine Idee brennt.
      Aber du schreibst hier einen beinahe verschwörungsartigen aufsatz, der auf oftmal linken oder ebenso verschwörerischen quellen beruht.
      Das hätte ich schon gern weiter ausgeführt. Von welchen Quellen sprichst du?
      inflation und was weiß ich was die welt zerstören werden.
      Okay, du magst recht haben, vielleicht habe ich es mit den Ein-Satz-Antworten ein wenig übertrieben. Kritik angenommen. Nur, dass Inflation die Welt zerstören wird habe ich nie behauptet. Allerdings muss man (leider) zB Gerald Celeste attestieren in der Vergangenheit praktisch immer den richtigen Riecher gehabt zu haben.
      ich hab ebenso den text von silvio gesell gelesen und so polarisierend er wirkt ist er sehr dogmatisch
      Das freut mich. Ich diskutieren gern über die Schwächen, die du in der Argumentation zu sehen scheinst. Wobei ich auch Creutz gelesen habe, der Gesells Ideen quasi der heutigen Zeit angepasst hat.
      aber du verweist stets auf die selben quellen, die eben nicht objektiv an die sache rangehen
      Welche denn? Und was wäre deiner Meinung nach eine objektive Quelle. hier wird es imho wirklcih interessant.
      hoffe das kommt nicht zu negativ rüber, weil du dich ja nicht einfach nur querstellst oder so und ich die idee begrüße, aber es ist einfach nicht so leicht umsetztbar noch ist die situation so drastisch wie du hier alles schreibst.
      Nein, das kommt es nicht. Im Gegenteil ist es der Diskussion der bisher zuträglichste Beitrag. Und ich verstehe deinen Unmut über meine (übertriebene) Redundanz. Aber: Wenn du Idee begrüßt scheinst du ebenfalls zu glauben, dass Gesell nicht ganz auf dem Holzweg war. Und dann müsstest du zumindest offen für die Möglichkeit sein, dass die Situation so dramatisch werden könnte, wie ich sie schildere (bzw oben genannter Herr Celeste). Und meiner Meinung nach ist allein die MÖGLICHKEIT, dass eine solch schwere Krise eintreten könnte vor dem Hintergrund des heute vorhandenen Überwachungsapperats und eines ziemlich zersplitterten globalen Machgefüges gefährlich genug um ein wenig schwarz zu malen und vor allem zu warnen.
      Und -noch wichtiger- zu diskutieren. Denn die Chancen wirklich etwas zu ändern (Gesell) standen wohl kaum je besser als in einer Krise.
    • Himmelweiss schrieb:

      Dass die FDP - wenn sie vom Mittelstand spricht - mittelständische Unternehmen und keinesfalls Arbeitnehmer meint, geht aus ihrem Wahlprogramm hervor...

      Also nicht Mittelstand und "Mittelschicht" verwechseln. Das könnte sonst eine böse Überraschung geben.
      Aber hilft nicht gerade das der Mittelschicht?
      Man sichert die Arbeitsplätze der mittelständischen Unternehmen, deren Arbeiter (und Chefs - beispielsweise Handwerkermeister) größtenteils der Mittelschicht angehören.

      Umgekehrt arbeitet ein Großteil der Mittelschicht auch bei mittelständischen Unternehmen.

      Wikipedia schrieb:

      Der Mittelstand in der Bundesrepublik Deutschland umfasst nach quantitativer Definition
      *rund 99,7 % aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen, in denen knapp
      *65,9 % aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten angestellt sind,
      *rund 38,3 % aller Umsätze erwirtschaftet werden sowie
      *rund 83,0 % aller Auszubildenden ausgebildet werden.

      Wo liegt also das Problem? Du redest ja als würden sich Unterstützung der Mittelschicht und mittelständischer Unternehmen ausschließen, aber genau das Gegenteil ist der Fall - wer den Mittelstand unterstützt, unterstützt die Mittelschicht.

      Und jetzt erzähl mir doch bitte mehr von den "bösen Überraschungen" ;-)
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    • @Zeyall: Egal wie dünn jetzt Sonatas Argumentation sein mag - es ist empirisch erwiesen, dass Kinder aus sozial schwächerem Umfeld weniger gute Abschlüsse machen.
      Um es zu veranschaulichen hier mal der "Bildungstrichter" von Wikipedia (nein, das ist nicht die einzige quelle die ich dafür habe)



      Das hängt natürlich nicht nur vom Vermögen der Eltern ab (weshalb es jetzt eigentlich doch nicht speziell an dich gerichtet ist, da du ja nur rechnerisch sonatas zahlenbeispiel widerlegen wolltest) , aber definitiv vom Sozialstatus.

      @Topic:

      Grüne
      Piraten
      Linke
      SPD
      FDP
      NPD
      CDU/CSU

      also alles wie ichs erwartet hatte.
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • PzudemX,auf die Oberstufe zu kommen braucht aber nun wirklich keine "reichen" Eltern - die Möglichkeit ist bei ALLEN gleich.
      Daher zeigt es nur noch deutlicher, dass es eher an der bei der Erziehung übermittelten Einstellung liegt.
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    • Infrisios schrieb:

      PzudemX,auf die Oberstufe zu kommen braucht aber nun wirklich keine "reichen" Eltern - die Möglichkeit ist bei ALLEN gleich.
      Daher zeigt es nur noch deutlicher, dass es eher an der bei der Erziehung übermittelten Einstellung liegt.
      Was mir ja auch in keinster Weise widerspricht, da ich ja bereits sagte, dass es nicht nur vom Vermögen der Eltern abhängt.
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • War auch eher als Anmerkung gedacht ;-)

      edit by PzudemX: Na dann sind wir uns ja einig :D
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    • Infrisios schrieb:

      Himmelweiss schrieb:

      Dass die FDP - wenn sie vom Mittelstand spricht - mittelständische Unternehmen und keinesfalls Arbeitnehmer meint, geht aus ihrem Wahlprogramm hervor...

      Also nicht Mittelstand und "Mittelschicht" verwechseln. Das könnte sonst eine böse Überraschung geben.
      Aber hilft nicht gerade das der Mittelschicht?
      Man sichert die Arbeitsplätze der mittelständischen Unternehmen, deren Arbeiter (und Chefs - beispielsweise Handwerkermeister) größtenteils der Mittelschicht angehören.

      Umgekehrt arbeitet ein Großteil der Mittelschicht auch bei mittelständischen Unternehmen.


      Wo liegt also das Problem? Du redest ja als würden sich Unterstützung der Mittelschicht und mittelständischer Unternehmen ausschließen, aber genau das Gegenteil ist der Fall - wer den Mittelstand unterstützt, unterstützt die Mittelschicht.

      Und jetzt erzähl mir doch bitte mehr von den "bösen Überraschungen" ;-)


      Wenn man die mittelständischen Unternehmen zB durch eine "Vereinfachung" des Steuerrechts unterstützen will (siehe FDP-Programm) und daher Kündigungsschutz abbaut und Lohnnebenkosten senkt (was nichts anderes heißt, als dass diese Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden müssen), dann entspricht das meiner Meinung nach nicht einer Stärkung des Ottonormalverdieners...sondern dem genauen Gegenteil.

      Und wenn jetzt ein Arbeitnehmer FDP wählt, weil er sich zur Mittelschicht zählt, und dann alle diese Punkte (kb, grad mehr Beispiele rauszusuchen, Einkommensteuer wär nochmal sowas) ausbaden muss, erlebt er eine böse Überraschung. Einfach, weil viele vom Mittelstand direkt auf die Mittelschicht schließen.


      Edit @ Zapfer unter mir: Es ist schwachsinnig, die Arbeitslosenzahlen von Bayern und dem ehemaligen DDR-Gebiet vergleichen zu wollen. Und das dann auch noch an der CSU festmachen zu wollen...ffs.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Himmelweiss ()

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      -- Terry Pratchett
    • Hellfish schrieb:

      eine politikerin (ich mag sie nicht und der großteil der Linken auch nicht, dass kann ich dir versichern btw) sagt die DDR war gut. Deshalb ist ja eindeutig die ganze Linke die Nachfolgepartei der SED
      überragende Logik, muss ich schon sagen.
      Wenn die Holger Apfel sagt, die DDR war toll, ist die NPD dann auch die Nachfolgepartei der SED?
      1. Was hat das mit der NPD zu tun? Stellst du gerade die NPD auf eine Stufe mit den Linken?
      2. Sie ist im Vorstand bei den Linken. Wie kann es sein, dass die meisten der Linken sie nicht mögen?
      3. Wenn Schwarz ja so schlecht ist, dann versteh ich nicht, warum Bayern so wenige Arbeitslose hat. Immerhin regierte dort seit 1946 (fast) immer die CSU.
    • sausebrause schrieb:

      exportweltmeister soll etwas schlechtes sein?

      Wenn man bloß die Wahlwerbesprüche diverser Parteien nachplappert nicht...
      Da aber unser Geld fiat-money ist, d.h. es gibt keine Einlöseverpflichtung seitens der Banken oder des Staatsapparates (Goldstandard, ...), ist das Geld im Grunde wertlos. Es hat seinen momentanen Wert nur aufgrund der gesellschaftlichen Akzeptanz, doch Hyperinflation (welche nach der momentanen Deflation sehr wahrscheinlich eintreten wird, auch wenn merkaiis Version vllt. etwas übertrieben ist), Währungsreformen oder sogar Krieg können eben jenen Wert in Nichts verpuffen lassen. Waren oder Rohstoffe hingegen haben immer einen Wert, auch wenn dieser stark von Angebot und Nachfrage abhängig ist.
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      DotA-Wiki
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      How to DotA-Mechanics

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      Dieser Account
      (aka shimassy, chiamssy
      , ...)
      ist im inaktiven Modus.
    • Himmelweiss schrieb:

      Infrisios schrieb:

      Himmelweiss schrieb:

      Dass die FDP - wenn sie vom Mittelstand spricht - mittelständische Unternehmen und keinesfalls Arbeitnehmer meint, geht aus ihrem Wahlprogramm hervor...

      Also nicht Mittelstand und "Mittelschicht" verwechseln. Das könnte sonst eine böse Überraschung geben.
      Aber hilft nicht gerade das der Mittelschicht?
      Man sichert die Arbeitsplätze der mittelständischen Unternehmen, deren Arbeiter (und Chefs - beispielsweise Handwerkermeister) größtenteils der Mittelschicht angehören.

      Umgekehrt arbeitet ein Großteil der Mittelschicht auch bei mittelständischen Unternehmen.


      Wo liegt also das Problem? Du redest ja als würden sich Unterstützung der Mittelschicht und mittelständischer Unternehmen ausschließen, aber genau das Gegenteil ist der Fall - wer den Mittelstand unterstützt, unterstützt die Mittelschicht.

      Und jetzt erzähl mir doch bitte mehr von den "bösen Überraschungen" ;-)


      Wenn man die mittelständischen Unternehmen zB durch eine "Vereinfachung" des Steuerrechts unterstützen will (siehe FDP-Programm) und daher Kündigungsschutz abbaut und Lohnnebenkosten senkt (was nichts anderes heißt, als dass diese Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden müssen), dann entspricht das meiner Meinung nach nicht einer Stärkung des Ottonormalverdieners...sondern dem genauen Gegenteil.

      Und wenn jetzt ein Arbeitnehmer FDP wählt, weil er sich zur Mittelschicht zählt, und dann alle diese Punkte (kb, grad mehr Beispiele rauszusuchen, Einkommensteuer wär nochmal sowas) ausbaden muss, erlebt er eine böse Überraschung. Einfach, weil viele vom Mittelstand direkt auf die Mittelschicht schließen.
      Ähm...du scheinst dir zum Kündigungsschutz keine genaueren Gedanken gemacht zu haben.

      Was glaubst du warum die FDP den Kündigungsschutz lockern möchte?
      Eine gesunde Firma muss nicht kündigen, dass ist klar.
      Allerdings wird eine gesunde Firma nicht so schnell Leute einstellen - wenn's abwärts geht wird diese Firma die Leute nicht mehr los!
      Mit einem gelockerten Kündigungsschutz wird diese Firma sobald sie Leute braucht diese einstellen können, sodass die Leute im Endeffekt mehr Arbeit haben als vorher.
      So gesehen ist eine Lockerung des Kündigungsschutzes eine sehr sinnvolle Sache, wie ich finde. Abgesehen von Zeitarbeitsfirmen sollte da jeder dran verdienen.

      Bei den Lohnnebenkosten gilt prinzipiell dasselbe: Klar werden sie dann eher auf die Arbeiter "abgewälzt", aber ich vermute (da habe ich zugegebenermaßen wenig Ahnung), dass sie durch die Versicherungen, für die sie eh schon zahlen, nicht allzu viel davon zahlen müssen.
      Der größte Vorteil ist, dass auch dies wieder Arbeitsplätze schafft: Die Lohnnebenkosten sind in Deutschland sehr hoch, daher ist es als Standort für Firmen weniger interessant.
      Wenn wir mehr Firmen im Land haben, haben wir weniger Arbeitslose, wenn wir weniger Arbeitslose haben...oh, Ziel erreicht, weniger Arbeitslose!
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    • So dass stattdessen jeder Angestellte permanent Angst um seine Existenz und Zukunft haben darf?

      Eine gesunde Firma ist für MICH eine, die mindestens 1 € Gewinn im Jahr macht. Da dies leider nicht die wirtschaftlich geläufige Ansicht ist, werden Leute aus Unternehmen, die leicht rückläufiges Wachstum haben, entlassen.

      Genau dieses Einstellen und Entlassen ist ein Unding, exakt deswegen gibts einen Kündigungsschutz. Um den Angestellten die Möglichkeit zu geben, nicht von heute auf morgen ohne Arbeit und Geld dazustehen.

      Und wer billig produzieren will, kommt sicher nicht nach Deutschland, Lohnnebenkosten hin oder her. Allenfalls könnte man das Auswandern deutscher Firmen verhindern (die dann aber normalerweisen keine Mittelständler mehr sind, um dies hier geht).
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      -- Terry Pratchett
    • Himmelweiss schrieb:

      So dass stattdessen jeder Angestellte permanent Angst um seine Existenz und Zukunft haben darf?
      Was wäre dir lieber - unsicherer Arbeitsplatz oder gar keiner? Ich würde bevorzugen, wenn es überhaupt Arbeit gäbe. Und wenn man fliegt kommt man auch schnell woanders wieder rein.
      Die Firmen stellen erst ein, wenn es sicher ist, dass sie die Arbeitskräfte behahalten werden und es Sinn macht.
      Schwächerer Kündigungsschutz: Sie stellen früher ein.
      Stärkerer Kündigungsschutz: Sie stellen später ein.
      Die rechnen sich das schon so aus, dass die Leute so lange drin bleiben "müssen" wie's der Firma gut geht, glaub mal nicht dass du mit schwächerem Kündigungsschutz SO viel mehr Angst haben müsstest.
      Allgemein ist es für mich logisch, dass es bei schlechterem Kündigungsschutz mehr Arbeit gibt.

      Himmelweiss schrieb:

      Eine gesunde Firma ist für MICH eine, die mindestens 1 € Gewinn im Jahr macht. Da dies leider nicht die wirtschaftlich geläufige Ansicht ist, werden Leute aus Unternehmen, die leicht rückläufiges Wachstum haben, entlassen.

      Genau dieses Einstellen und Entlassen ist ein Unding, exakt deswegen gibts einen Kündigungsschutz. Um den Angestellten die Möglichkeit zu geben, nicht von heute auf morgen ohne Arbeit und Geld dazustehen.

      Und wer billig produzieren will, kommt sicher nicht nach Deutschland, Lohnnebenkosten hin oder her. Allenfalls könnte man das Auswandern deutscher Firmen verhindern (die dann aber normalerweisen keine Mittelständler mehr sind, um dies hier geht).
      Wenn ich eine Firma habe und ein Arbeiter steht nur rum und tut nichts (weil keine Arbeit da ist), brauche ich diesen Arbeiter nicht.
      Du willst den Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichten, dass er den Arbeiter weiter rumstehen lässt. Gut, in der Realität wird dann die Arbeit verteilt, von den 9 Arbeitern sitzt jeder 'ne Stunde nur rum. Kommt im Endeffekt aber aufs gleiche raus. Wieso ist das ein Unding?

      Und klar kommt man für billigstproduktion nicht nach Deutschland, dennoch gibt es Firmen, die aus unterschiedlichsten Gründen - z.B. qualifizierte Arbeiter, Nähe der Produktionsanlagen zum Management etc. - lieber in Deutschland produzieren. Muss ja nicht grad McDonalds-Spielzeug sein, es wird ja auch nicht alles an Produktion nach China verlegt.
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    • Zapfer schrieb:

      1. Was hat das mit der NPD zu tun? Stellst du gerade die NPD auf eine Stufe mit den Linken?
      2. Sie ist im Vorstand bei den Linken. Wie kann es sein, dass die meisten der Linken sie nicht mögen?
      3. Wenn Schwarz ja so schlecht ist, dann versteh ich nicht, warum Bayern so wenige Arbeitslose hat. Immerhin regierte dort seit 1946 (fast) immer die CSU.


      1. Nö tu ich nicht. Ich wende nur die gleiche Logik an wie du. Der einzige "beweis" dafür, dass die die Linke die nachfolgepartei der SED sein soll, ist, dass jemand aus der Linken die DDR gut findet.
      2. Weißt du wie Vorstandswahlen funktionieren? Jeder hat so viele Stimmen wie Sitze zu vergeben sind. Gibt es also einen Kandidaten mit extremen ansichten und viele, die der mehrheit der Ansichten ensprechen, zersplittern sich die Stimmen derjenigen mit moderaten ansichten während die extremen konzentriet bleiben. Übrigens ist sie auf ihrer landesliste nur auf Platz 5, was eindeutig zeigt, dass sie nicht mit der Linie der meisten Linken übereinstimmt.
      3. kapitalismus funktioniert so lange, wie Wachstum möglich ist, durchaus ganz gut rein ökonomisch betrachtet. Daher hat Bayern einen Vorsprung. Nähern sich die Möglichkeiten des freien Marktes aber mal ihrem Ende, wird auch Bayern betroffen sein.

      edit: die Kommunistische Plattform hat btw nicht mal 1000 Mitglieder afaik also sag bitte nicht, Sahra Wagenknechts ansichten entsprächen denen der Mehrheit der Parteimitglieder.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hellfish ()