Floyds Filmforum

2/10 wouldn't bang

Komme gerade eben aus der Vorstellung von Dark Knight Rises und mir hat der Film extrem gut gefallen, meiner Meinung nach auch ein ganzes Stück besser als The dark Knight. Dark Knight ist für mich ein extrem gelungener Film, der im Batman-Universum spielt. Batman Begins und The Dark Knight Rises sind für mich "echte" Batrman filme.The Dark Knight ist für viele auch nur deshalb so "way above" wegen der unfassbaren Präsenz des Jokers, finde aber den Plot des ersten Teiles und der Abschluss der Trilogie einfach atmosphärischer und stimmiger. Den Plot von dark Knight finde ich sogar objektiv irgendwie raffinierter, aber als Batmanfilm gefallen mir die zwei anderen einfach besser, sehr subjektive Sache halt.

Wie gesagt, The dark Knight ist ein sehr geiler Spielfilm, aber für mich nicht ganz die Essenz von Batman.Da gehört für mich Das Leiden(nehmen wir mal die Rachelgeschichte gegen Ende von tdk außen vor), die Wut und die Entwicklung dazu. The dark Knight zeigt da meiner Meinung nach einfach nur den Batman in seiner Hochform und am Gipfel seines Schaffens, was ja gewissermaßen auch sehr passend ist für den mittleren Teil einer Trilogie. Macht ihn für mich aber zu dem uninteressantesten Teil der trilogie, verstehe aber wenn ich mit der Meinung in der Minderheit bin .

Schreib morgen noch mehr zum Film an sich, jetzt erst mal ne Nacht drüber schlafen.

catwomen war super, stark positiv überrascht und bester charakter für mich im film.
bane war auch gut, wenn auch nicht so stark wie der joker
alles in allem dramatischer und "epischer"(größer) als tdk.
das einzige, was mich krass gestört hat ist, dass alles, was batman braucht, um seinen größten widersacher zu besiegen, 3 monate push-ups sind. Wo ist da der sinn? da kann er ja nichtmal ordentlich fressen und masse gainen
John Blake(Robin) war auch gut eingebracht, auch wenn man ihn ca zu 90% sah und man denken könnte, dass der film sich um ihn handelt.
das ende war ja wohl mega cliffhanger, lebt batman jetzt oder hat alfred sich das nur eingebildet? was passiert mit robin?
Insgesamt the dark knight>the dark knight rises. bei the dark knight hat einfach alles gepasst, während es hier in ein ungereimtheiten gibt. trotzdem noch ein super guter film.

Catwoman fand ich ziemlich gammlig, # quind. Madiger Charakter, lahme Sprüche, und ausgerechnet mit der haut er dann am Ende ab, wtf?
Bane irgendwie merkwürdig, kann gut prügeln und laut reden aber im Endeffekt ist er nur Sklaventreiber von der Ninja-Tochter. Die fand ich allerdings recht gut, der Twist war zumindest für mich nicht wirklich vorhersehbar.
Der Robin ging mir auch gut rein, hatte dann aber gegen Ende wirklich zu viel Screentime.
Ansonsten wurde eigentlich alles schon gesagt. Littlefinger am Anfang =

Rating weiß ich auch nicht genau, eher ein wenig niedriger als Begins eigentlich, wären dann 7.5, die für einen (hoffentlichen) Abschluss aber eher zu wenig sind. Teil 4 muss nämlich echt nicht sein...

Ich fand ihn wirklich sehr sehr gut. Die Atmosphäre war einfach atemberaubend und durch die Länge des Films konnte man sich richtig in die Story verschmelzen. Wie ich im Stuhl saß und wie ich mitgefiebert habe z.B. beim Footballstadium. Was passiert jetzt? Es war einfach genial! Es hat einfach gestimmt und es war ein würdiger Nachfolger von einem legendären Film.
Ich muss aber sagen der Film war besser als erwartet und genau hier verstehe ich teilweiße die Meinung mancher nicht, - akzeptiere natürlich aber diese:

Wie das so ist redet man gerne mit anderen über solche Themen und fast jeder dachte: Rises wird sicherlich viel schlechter werden. Wie soll auch Rises gegen einen solchen Film anstinken können? Ich meine Heath Ledger hat den Film mehr als vergoldet mit seiner Rolle und mit seinem Tod indirekt. Darüber hinaus gibt es immer bei einem Nachfolger ein Problem mit der Nostalgie. Der ältere Film wird also zwangsläufig als besser angesehen. Ihr merkt schon Rises konnte also unmöglich vergleichbar oder besser werden….

Christopher Nolan hat es zwar nicht geschafft, aber er war sehr nahe dran und hat mich Heath Ledger in The Dark Knight zeitweiße vergessen lassen und genau das zeichnet ihn aus!

Wie hat er es geschafft?

Er hat einfach die Story stark umgekrempelt, damit das Gefühl der Gleichheit nicht eintritt. Wie langweilig wäre es nochmal einen fast gleichen Film wie The Dark Knight zu sehen? Das ist dann genauso wie bei Hangover 2, - vielleicht etwas amüsant, aber eigentlich auch langweilig. Viele und sicherlich auch viele unter euch, haben gedacht, dass in diesem Film Batman sterben wird, weil es ja eigentlich nur eine Trilogie sein soll.(hoffe bleibt auch so) Ich habe das auch gedacht und fühlte mich sogar dann bestätigt als ich das Grab sah und dann, - doch noch ein geiler Moment. Natürlich wusste ich dann doch Bescheid als Alfred dann dort hockte und dann sah man ihn! Ich hätte es vielleicht als Regisseur so gemacht, dass man nur Alfred sitzen gesehen hätte und man nur eine kleine veränderte Mimik sieht. Zusammen mit der Info von Fox hätte man sich es also selber zusammen reimen können. Naja trotzdem war es insgesamt ein nicht erwartetes Ende auch im Zusammenhang mit Miranda Tate war einfach genial und sehr unerwartet!

Warum ich ihn schlechter als The Dark Knight sehe:

Liegt eigentlich nur daran, dass ich die Story um Joker einfach interessanter finde. Joker ist einfach eine geile Rolle und mit einem solchen Schauspieler wie Heath Ledger war es einfach ein Augenschmaus. Bane war gut gespielt und es wurde auch wirklich alles aus der Rolle herausgeholt, aber die Story um ihn war einfach nicht so spannend. Dazu kommt noch, dass ich die Rolle des Robin einfach zu künstlich fand. Ja er muss es natürlich als einziger spüren, dass Bruce Wayne auch Batman ist und es war einfach sehr aufgezwungen. Er ist dann auch noch gerade der Sonderling, der nicht in die Höhle geht. Man hätte die Rolle des Robin anschneiden können, aber man hätte es nicht so stark übertreiben dürfen. Ich meine das zweite Gespräch über „Maske tragen“ hätte man sich einfach sparen können. War einfach nur nervig. Auch war der letzte Kampf zwischen Batman und Bane etwas Larm. Man hatte schon einen Faustkampf in der Unterwelt und dieser war auch wirklich sehr gut inszeniert. Der zweite Faustkampf fühlte sich einfach nicht episch genug an für einen Dark Knight. Ich hätte da gerne einfach mehr gesehen wie z. B. ein geschicktes Manöver, um die Maske abzunehmen und nicht mit bloßer Gewalt. Da sollte Bane einfach weiterhin die Nummer 1 bleiben und lässt ihn nachträglich einfach sehr schlecht dastehen. ( weil zusätzlich Miranda Tate Antagonist war und weil er es halt nicht war, der die Wand hochgeklettert ist)

Für mich hat der Film 9,5 Punkte verdient, weil die angesprochenen Punkte einfach aus dem Ganzen herausgezogen sind und insgesamt wurde ich einfach sehr stark unterhalten.

Wait ... what? Natürlich ist es klar, dass Batman am Ende gewinnt, dass er aus allen Fallen und Listen des Bösewichts ausbricht und ihn dann verprügelt. Natürlich kommt Batman auch gegen eine Armee klar, kommt aus dem tiefsten Loch der Welt raus und besiegt hinterher trotzdem alle. Das muss so sein, was anderes erwarte ich nicht, wenn ich in einen Batman-Film gehe. Was hätte denn passieren sollen? Wayne gammelt weiter in der Miene rum, Gotham wird vernichtet, Bane kommt davon und Thalia regiert am Ende die Welt?
Nein. Das Batman gewinnt ist von Anfang an klar, völlig egal, was ihm im Weg steht. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie das bei The Dark Knight war, aber ich fands sehr angenehm, dass Batman / Wayne selbst total wenig Screentime hat. Es ist eigentlich kein Batman-Film, sondern eine Betrachtung von Thalia / Banes Plänen, Gotham zu zerstören, und das Batman am Ende alle rettet ist ein unwichtiges Detail, was am Rande abgehandelt wird. Fand ich stark.

Ich fand den Film saugut gemacht. Die Atmosphäre im Niemandsland ist gut dargestellt (und ich fands sehr geil, die No Mans Land-Reihe als Vorlage zu nehmen, immer meine Lieblings-Batman-Reihe gewesen), Bane ist eine verdammt coole Sau (auch wenn seine Stimme mich nach der Hälfte so ca nur noch abgefucked hat, bisschen weniger Computer wär da geil gewesen). Thalia fand ich nicht so toll, die kommt irgendwie nicht richtig auf ihre Kosten + zu wenig Titten. Die Stories um Robin, Gordon und Catwoman, die in Gotham feststecken waren sehr gut, auch wenn sie irgendwie nicht wirklich viel erreicht haben ohne Batman, was imo ein bisschen affig war. Batman ist drei Monate weg und alles was die erreichen, ist die Trucks zu markieren und einem Kind seinen geklauten Apfel zurückzugeben? Naja...

Natürlich ist The Dark Knight way above, ohne Frage, schon alleine wegen des charismatischeren Schurkens. Rises verliert sich hin und wieder in ein paar Längen und handelt dann andere Sachen wieder zu schnell ab, mit Banes Plänen hat man bei weitem nicht so mitgefiebert wie bei Jokers. Insgesamt ein würdiger Abschluss, der so wirklich nur darunter leidet, dass Ledger ein zu guter Bösewicht war.

alles in allem hat mir der film gefallen: er war für mich episch und (fast) bis zum schluss spannend. den score fand ich leider ziemlich weak, hans zimmer hängt mir mit seiner 0815-epic-hintergrundgedödel#23.mp3 schon ziemlich zum hals raus, ein knackigerer score, der auch mal akzente setzt hätte den film für mich gut aufgewertet.

bis zum twist absolut genialer villain. fand ihn tbh besser als joker: hatte unglaubliche präsenz und hat für mich einfach stärke, intelligenz und bosshaftigkeit vereint. umso mehr hat mich gestört, dass er schließlich zum treuen handlanger degradiert wird...danach ging für mich die luft raus.

der teil hatte imo viele unnötige charaktere, denen nolan krampfhaft leben einhauchen wollte, so dass schlussendlich jeder eine tragische vorgeschichte hatte und so das ganze für mich eher lächerlich als tragisch war.
catwoman war überflüssig bzw. zu 100% ersetzbar (auch wenn anne hathaway besser war als ich gedacht hätte).
robin hatte viel zu viel screentime, die dazu noch relativ langweilig und nichtssagend war (imo); wenn seine geschichte nicht wichtig für den 4. teil (wenn es denn einen gibt) war seine ganze rolle für die katz meines erachtens.
talia war den ganzen film über wenig markant und hat mir nichts gegeben, und dann degradiert sie einfach mal so den genialen bane und nimmt seinen platz als oberschurke ein. no-go für mich...einfach bane als legacy von ra's al ghul und alles wäre gut gewesen.

oh mann...wie kann man das ende nur so verbocken.
ich hatte wirklich gänsehaut, als batman mit der bombe auf meer flog; was für ein genialer abschluss wäre so ein würdevoller tod, der batman zum ewigen helden erheb. danach noch jubel- und trauerszenen und das ende wäre perfekt gewesen.
stattdessen bekommen wir so ein happyend präsentiert, das die heldenfigur batman egtl total zerstört: er hat alle angelogen (bzgl. des autopiloten), täuscht einen heldentod vor und lässt alle, die ihm nahe standen mit trauer zurück, nur um in ruhe abzuhauen!?
das widerspricht doch allen seinen idealen? also nie den helden raushängen lassen, nie den ruhm ernten, die, die ihm nahestehen schützen...

auch wenn ich viele kritikpunkte habe, war tdkr durchwegs spannend und das ende will ich einfach vergessen und bei alfreds grabszene setzen (gibt minuscredits für nolan, aber tdkr bleibt für mich ein guter film).
nolan wollte zu viel in einen film packen, so dass es zwangsläufig viele ungereimtheiten gibt...2 teile (so harry potter style) hätten gut gepasst imo.
trotzdem 8/10

selbstverständlich ist klar, dass batman gewinnt, aber dass er vorher dreimal(?) den sprung aus dem loch verkacken muss, was ungefähr ne halbe stunde in anspruch nimmt? den kampf mit seiner angst vor dem tod hätte man geschickter und kürzer zum ausdruck bringen können.

Ah, okay. Hab dich falsch verstanden. Vor allem, weil die Szenen dem Film an sich eigentlich nichts bringen, die Todesangst ist ja später nicht wirklich Thema geworden. Es sei denn man geht davon aus, das Batman sich eben nicht geopfert hat, weil er nun Angst vorm Tod hat. Aber das ist jetzt vielleicht ein bisschen überinterpretiert

Und genau das war doch das geile. Eigentlich typisch Batman wäre gewesen, 5 Minuten später klettert er einfach straight die Wand hoch. Zumindestens hat man das schon vermutet. Aber plötzlich war er doch ein Mensch und hat Hilfe von anderen benötigt und hat es dann auf die altmodische Weiße versucht und auch erst zu einem späteren Zeitpunkt geschafft.

Vieleicht bin ich auch einfach ein starker Fanboy, aber ich fand das genial umgesetzt und man hat richtig gespürt, was Gotham city ohne Batman ist.