Der Metal Thread (HELL YEAH! xD)

    • Für Interessierte: Seit 1. Dezember gibt's wieder meinen jährlichen Adventkalender, meine persönlichen Top 24 Alben des Jahres mit kurzer Beschreibung, zu finden auf meinem Blog.
      Nach dem 24. werd ich versuchen, das ganze auch auf Dotasource im obligatorischen "Best Of 2012"-Thread zu posten, hab ich mir zumindest vor Jahresende noch vorgenommen ;)
    • Muss jetzt doch mal was zum Katatonia-Konzert am Sonntag niederschreiben:
      Mit den beiden Vorbands (Junius und Alcest) und Katatonia als Hauptact für 23 Euro ein echt klasse Preis.
      Konzert fing dann pünktlich um 8 mit Junius an. Jetzt muss ich sagen, dass ich Junius bis dato nicht kannte, ein Umstand den ich gerade ändere. Haben eine tolle Performance hingelegt und die Musik hat mir sehr gut gefallen. Hier mal ein Beispiel (wurde auch performed):
      Danach kamen dann Alcest und haben mich sehr beeindruckt. Neben dem tollen Sound in der Live Music Hall hatten sie eine tolle Auswahl an Songs und es war einfach in allen Belangen ein gelungener Auftritt. Weiß gar nicht was ich noch dazu sagen soll ;)
      Dann kam, nach einer für mich VIEL zu langen Pause, die in Wahrheit aber trotzdem nur recht kurz war, endlich Katatonia auf die Bühne. Sie sind einzeln eingelaufen und sind dann mit "The Parting" eingestiegen.
      Persönlich finde ich,dass Dead End Kings ein endstarkes Album ist und die Live Performance von Songs wie "The Parting" und "Dead Letters" hat mich sehr beeindruckt. Einfach eine überwältigende Performance, eine krasse Setlist und eine Zugabe die mich fast hat weinen lassen.
      Haben Songs aus einem breiten Spektrum an Alben gespielt und nach lauten "Zugabe-Rufen" kamen sie auch fix zurück und haben mich mit Dead Letters, Forsaker und Leaders überwältigt. Göttliches Gitarren-outro nach dem letzten Song :thumbup:
      Insgesamt: eins der besten, wenn nicht das beste Konzert so far und Jonas Renkse wohl der symphatischste Sänger immer. :love:
    • Slaine schrieb:

      Muss jetzt doch mal was zum Katatonia-Konzert am Sonntag niederschreiben:
      Mit den beiden Vorbands (Junius und Alcest) und Katatonia als Hauptact für 23 Euro ein echt klasse Preis.
      Konzert fing dann pünktlich um 8 mit Junius an. Jetzt muss ich sagen, dass ich Junius bis dato nicht kannte, ein Umstand den ich gerade ändere. Haben eine tolle Performance hingelegt und die Musik hat mir sehr gut gefallen. Hier mal ein Beispiel (wurde auch performed):
      Danach kamen dann Alcest und haben mich sehr beeindruckt. Neben dem tollen Sound in der Live Music Hall hatten sie eine tolle Auswahl an Songs und es war einfach in allen Belangen ein gelungener Auftritt. Weiß gar nicht was ich noch dazu sagen soll ;)
      Dann kam, nach einer für mich VIEL zu langen Pause, die in Wahrheit aber trotzdem nur recht kurz war, endlich Katatonia auf die Bühne. Sie sind einzeln eingelaufen und sind dann mit "The Parting" eingestiegen.
      Persönlich finde ich,dass Dead End Kings ein endstarkes Album ist und die Live Performance von Songs wie "The Parting" und "Dead Letters" hat mich sehr beeindruckt. Einfach eine überwältigende Performance, eine krasse Setlist und eine Zugabe die mich fast hat weinen lassen.
      Haben Songs aus einem breiten Spektrum an Alben gespielt und nach lauten "Zugabe-Rufen" kamen sie auch fix zurück und haben mich mit Dead Letters, Forsaker und Leaders überwältigt. Göttliches Gitarren-outro nach dem letzten Song :thumbup:
      Insgesamt: eins der besten, wenn nicht das beste Konzert so far und Jonas Renkse wohl der symphatischste Sänger immer. :love:


      junius predige ich ja quasi in dem board hier immer mal wieder seit jahren. Die sind echt hammer.. wobei das alte album > neue album
      If the king doesn't lead, how can he expect his subordinates to follow
      And forgive us our trespasses.
      As we forgive those who trespass against us.

      tree^ schrieb:

      was seid ihr alles für hässliche megaspasten. k3 ist der boss!
    • 20. LINKIN PARK - Living Things




      Dass sich dieses Album in meinen Top 24 befindet, überrascht zu einem gewissen Teil sogar mich selbst. Jeder kennt diese Band, für viele waren sie eine der Einstiegsbands in härtere Musikgefilde und noch viel mehr hassen diese Band mittlerweile einfach. Doch während sich andere damit beschäftigen, diese Band zu hassen, weil sie ja doch gar kein Metal sind und damit ihre eigene musikalische Vergangenheit verdrängen und sich dafür vielleicht sogar schämen, habe ich mich lieber mit deren Musik auseinandergesetzt, um diesen Hass auf LINKIN PARK zu verstehen. Und ja, "Minutes To Midnight" war grauenvoll, hatte aber seine Momente, und spätestens bei "A Thousand Suns", das mit "Burning In The Skies" allerdings einen sogar ziemlich guten Song beinhaltet, hab ich die Hoffnung eigentlich auch aufgegeben, dass mir LINKIN PARK je wieder gefallen könnte. Und dann kommt wie aus dem Nichts "Living Things". Zugegebenermaßen nervt "Burn It Down" mittlerweile doch ein wenig, weil man's auch viel zu oft im Radio hört, aber ansonsten schaffen es LINKIN PARK mit diesem Album zu überzeugen wie schon seit "Meteora" nicht mehr. Allerdings darf man jetzt nicht erwarten, dass hier zurück zu den Wurzeln gegangen wird, wer mit diesen Erwartungen an das Album geht (und das sind leider viel zu viele), wird bitter enttäuscht werden. Nein, stattdessen servieren uns LINKIN PARK hier ein radiotaugliches, aber dennoch durchdachtes Rock-Album mit vielen elektronischen Einflüssen, die aber im Gegensatz zum Vorgänger nicht aufgezwungen, sondern viel mehr präzise platziert wirken. Einerseits verstehe ich enttäuschte Fans, die LINKIN PARK für diese Kommerzialisierung hassen, aber ich bin diese ständigen 1/10-Hassreviews satt, jedes einzelne Review baut nur darauf auf, dass sie nicht mehr klingen wie früher. Und? Ganz ehrlich, ich bin froh darüber, dass sie mit "Living Things" endlich ein ausgereiftes Album veröffentlicht haben, das zwar auch an einigen Stellen vielleicht ein wenig nerven kann, aber Songs wie "In My Remains", der Opener "Lost In The Echo", oder auch das komplett überraschend klingende "Castle Of Glass" wissen hier einfach so viel zu überzeugen, dass man über die Schwachstellen gerne hinweg sieht, bei zwölf Songs darf man sich den einen oder anderen Ausrutscher ruhig mal erlauben. LINKIN PARK schaffen es auf diesem Album einfach, sich selbst zwar neu zu erfinden, aber doch immer noch nach LINKIN PARK zu klingen, selbst wenn man die letzten Alben eher nicht so mochte, könnten die rockigeren Songs auch einige "Hybrid Theory"-Nostalgiker ansprechen. Also Scheuklappen ablegen, reinhören und danach erst ein Urteil bilden, danach könnt ihr LINKIN PARK so viel verteufeln wie ihr wollt, ich werd das Album trotzdem weiter genießen.


    • so toll ich es finde, dass du die three days grace scheibe drin hast, so schrecklich finde ich die neue linkin park :D :D und das von jemandem, der das letzte album hörbar fand(!!!). einfach total sick die scheibe, boring bis zum get no, nur filler drauf, weichgespült des todes und v.a. den einen harten song den sie haben - oh man. da kann man echt nur lachen. oder weinen, oder was weiß ich.
      auf jeden fall grauenvoll und für mich locker bottom 50 von dem was ich dieses jahr alles so gehört habe. wird auch im kompendium sein fett weg bekommen, sollte ich nicht einfach so faul sein, mich von hier zu zitieren :D:D

      freue mich aber unterm strich bisher, NE OBLIVISCARIS und IN MOURNING werden beide auch auf sputnik gefeiert und deinen erdigen schreibstil mag ich einfach unglaublich gern.
      nur weiter so,
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • balls.
      balls.

      die braucht man um lp in seine liste aufzunehmen.
      ich widerspreche zwar vehement, da ich das album sehr bescheiden finde (und ja, ich habs mir angehört), bewundere aber deinen Mut. ;)

      bin schon gespannt auf morgen. (und darauf ob ich eigentlich überhaupt noch was mit metal-alben anfangen kann)
    • 19. SWALLOW THE SUN - Emerald Forest And The Blackbird




      Auch wenn ich sie immer noch für eine der schlechtesten Livebands, die ich je gesehen habe, erachte, so schaffen es ihre Studioalben doch immer wieder zu überzeugen. "Emerald Forest And The Blackbird" heißt der neueste Langspieler von SWALLOW THE SUN, und auch auf diesem Album weichen sie von ihrer gewohnter Melodic Death/Doom Mischung nicht im geringsten ab. Während einige das wohl sehr schade finden, dass sich SWALLOW THE SUN quasi nicht vom Fleck bewegen, stört es mich nicht, dass über all die Jahre kaum Entwicklung stattgefunden hat. Zwar können sie an den Vorgänger "New Moon" nicht ganz anschließen, dafür plätschert das Album stellenweise zu seicht vor sich hin, dafür weiß auch "Emerald Forest And The Blackbird" mit vielen emotionalen Momenten aufzuwarten. Allerdings nicht nur im Sinne einer depressiven Stimmung, bei "Hate, Lead The Way" kommt sogar - wer hätte es gedacht - richtig Hass auf. Für den Song "Cathedral Walls" leiht man sich zudem die mittlerweile ehemalige NIGHTWISH-Sängerin, Anette Olzon aus, man kann zu ihr als Sängerin von NIGHTWISH stehen wie man will, in dieses Duett fügt sie sich wirklich sehr gut ein. Und instrumental bewegt man sich in gewohnter Manier durch das Album, sind einige Stellen eher Doom Metal angehaucht, bewegt man sich andererseits wieder in den Melodic Death Metal, ohne in eines der beiden Genres zu tief einzudringen. Ein klassisches SWALLOW THE SUN-Album also, wird wohl niemanden, der sie vorher nicht mochte, überzeugen und auch die Fans sollten damit großteils zufrieden sein.


    • 18. THE BEST PESSIMIST - Love Is...




      Eigentlich verwende ich für meine Blogtitel immer besondere Textzeilen aus dem Album, über das ich schreibe, Songteile, die man einfach sofort im Kopf hat, wenn man den Titel des Albums hört. Bei Post-Rock Releases gestaltet sich das ganze dann doch ein wenig schwieriger, speziell wenn, wie bei vielen Bands, komplett auf Gesang und Sprachsamples verzichtet wird. Deswegen ist der Titel diesmal, unkreativ wie ich bin, gleichnamig zum neuen Album "Love Is..." des ukrainischen Ambient/Post-Rock Musikers Sergey Lunev mit seiner Band THE BEST PESSIMIST. Und auch wenn man beim Hören des Titels diesmal vielleicht keine Textzeilen im Kopf hat, so hat auch dieses Album viele Momente, die man so schnell nicht vergisst. Dabei bekommt man eigentlich ziemlich gewöhnlichen Post-Rock serviert, über den Song hinweg wird ein langer Spannungsbogen gespannt, der diese Spannung meistens gegen Ende hin entlädt und nochmal ein wenig nachklingt. Und so unkreativ und ausgelutscht dieser Songaufbau mittlerweile auch sein mag, er funktioniert einfach immer noch. Und durch die vielen Ambient-Einflüsse schafft es THE BEST PESSIMIST zudem sich auch noch von der großen Masse an "gewöhnlichen" Post-Rock Bands ein wenig zu distanzieren, ohne dabei das Genre gleich komplett zu verlassen. Sowohl der Albumtitel als auch der Bandname verraten zudem auch gleich, wo man sich auf emotionaler Ebene auf dem Album bewegt. Gut, der Vergleich mit der Liebe mag jetzt ein wenig weit hergeholt klingen, aber einige Songs schaffen es tatsächlich eine Atmosphäre aufzubauen, in der man sich einfach sehr wohlfühlt, während andere hingegen wieder in eine eher pessimistische, depressive Schiene abdriften. Somit ist das Album auch für mehrere Gefühlslagen geeignet, Wut mag vielleicht nicht so passend sein, aber vielleicht hilft das Album ja auch beim Wut abbauen, wer weiß. Zwar sehr unkonventionell, dennoch ein sehr gefühlvolles Post-Rock Album, das mit den besten des Jahres zwar nicht ganz mithalten kann, aber dennoch immer wieder ein Genuss zu hören ist.


    • najaaaaa :)
      der satz stimmt halt leider für post rock und war btw auch gar nicht teil unserer eigentlichen diskussion ,)
      macht aber nichts. wenn er emperor drin hat rennt er der masse nach und wenn red forest dann isser kewl, ganz isi :D
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
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      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
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