Atomenergie- der Castor rollt!

    • ich find', dass die polizisten wie bei jedem scheiß völlig überzogen reagieren und bin deswegen gegen atomenergie, einfach weil der staat atomenergie gut findet, und deshalb die bullen auf die leute hetzt!























      (wichtiges argument imo)
    • Natürlich braucht es ein gewisse Energie um H2O in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, und zwar eben ein klein wenig mehr als eine Knallgasreaktion ergeben würde, wodurch bei z.B. Wasserstoffbetriebenen Autos der Wasserstoff nur als Energiespeicher dienen würde. Eine Fusion ist jedoch etwas gänzlich anderes, jeweils 2 Wasserstoffattome werden zu einem Heliumatom verschmolzen. 2 Wasserstoffatome sind wesentlich schwerer als ein Heliumatom, die restliche Masse wird dabei als Energie freigesetzt ( nach e=mc², wobei c² ein verdammt hoher multiplikator ist. Exotherme Kernfusionen treten daher auch nur bei leichten Elementen auf, ab Eisen wird hingegen Energie FÜR die Fusion gebraucht und bei der Spaltung gewonnen.)

      Kurz und hoffentlich verständlich. Btw bin ich mir nicht sicher ob die Fusion dann als Deuterium-Tritium, D-D Fusion oder was weiß ich was ablaufen würde... Natürlich gibt es weniger Deuterium/Tritium als im Wasser vorhanden Wasserstoff, trotzdem aber mehr als genug.
      Wäre mal schön wenn da iwer mit mehr Ahnung (giles, wenn du das liest, ich meine dich.) da was dazu schreiben könnte, mein Wissen ist nicht mehr das frischeste
    • fusionskraftwerke sind technisch gesehen science-fiction.... schmiert euch das die nächstes 50+++ jahre mal ab. die einzige alternative sind zZ nunmal CO2-lastige kraftwerke, weil alternative energien nicht grundlastfähig sind (solar--> nur strom am tag etc.). also muss man das geringere übel wählen, was meiner meinung nach nunmal KKWs sind.

      am meisten regt mich auf, dass viele der demonstranten null plan von der materie haben und einfach mal schön alles nachplappern, statt sich eine _eigene_ meinung durch ordentliche informationsbeschaffung zu bilden. da sind wohl die meisten leider zu faul dafür, also sind sie einfach mal "dagegen" um cool zu sein.

      der schlüssel zu einem neuen energiemix sind speicherformen von elektrischer energie-> druckluftkraftwerke oder pumpspeicherkraftwerke. leider ist die forschung in dem gebiet die letzten jahr(zehnte) viel zu kurz gekommen.



      fdp-bw.de/fdpbwblogs/lochmann/…-problem-beseitigen-will/


      Click me, Honey. . .
    • naja halte 1*10^8 Grad heisse materie in einem magnetfeld, ohne irgendwas zu schaden kommen zu lassen. allein das ist ein riesiges problem.

      die temperaturen, die bei fusionskraftwerken benötigt werden, wurden bisher vielleicht im labor für einige millisekunden erzeugt (oder halt bei der wasserstoffbombe-lol). das ist kein zuckerschlecken mit 100 millionen grad heißem plasma kontrollierte prozesse ablaufen zu lassen.

      unser physiklehrer hat vor 5 jahren auf mindestens 75 jahre getippt, bis die ersten fusionskraftwerke ans netz kommen- und soweit ich das die letzten jahre verfolgt habe sind in dem gebiet in den letzten jahren keine großartigen fortschritte gemacht worden.


      Click me, Honey. . .
    • Sehr interessanter und verständlicher Beitrag zum Thema Kernfusion!

      Jetzt erinnere ich mich auch wieder daran, dass das Plasma mittels Magnetfelder "in der Luft" gehalten werden muss, da es sonst das umgebende Material zerstören würde.

      Gegen Ende steht, dass man sogar schon 2060 mit den Teilen rechnen kann.
      Testweise laufen auch einige schon. Also so utopisch ist das keineswegs und außerdem will ich 2060 noch leben!
    • Kurze Zusammenfassung Kernfusion (teilweise aus der ppt von Kirdissir, falls jemand zu faul zu lesen ist):

      ITER soll 2018 fertig werden und kann vermutlich schon Energie produzieren.
      Von da ist's nicht mehr weit zu vollständigen Kraftwerken - wie gesagt voraussichtlich 2060.

      Fusionsreaktoren hinterlassen ebenfalls radioaktive Abfälle (Tritium), aber die haben nur 'ne Halbwertszeit von gut 12 Jahren, sind also nach vglw. kurzer Zeit ungefährlich.

      Die Ausgangsrohstoffe strahlen nicht und sind billig, Zitat:
      "Jahresverbrauch einer Familie (48 000 MJ) gedeckt durch 75mg D und 225mg Li aus 2 Litern Wasser und 250 g Gestein"
      2 Flaschen Wasser und ein Stein. Fragen?

      Wenn wir damit genug Energie rausholen können, dürfte das die Energieprobleme lösen. Mal hoffen, dass es klappt und die Menschheit sich nicht vorher mit was anderem selbst vernichtet -.-
      I'm not a coward, I've just never been tested
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    • matzzz schrieb:

      fusionskraftwerke sind technisch gesehen science-fiction.... schmiert euch das die nächstes 50+++ jahre mal ab. die einzige alternative sind zZ nunmal CO2-lastige kraftwerke, weil alternative energien nicht grundlastfähig sind (solar--> nur strom am tag etc.). also muss man das geringere übel wählen, was meiner meinung nach nunmal KKWs sind.

      ja, mit Techologien zu planen, bei denen wir nicht wissen, wann sie funktionieren, ist dumm. Genauso dumm ist es natürlich auch, Müll zu produzieren, von dem man nicht weiß, wann wo und wie man ihn auf Dauer los wird.
      Alternative Energien sind sehr wohl grundlastfähig. Sonnenenergie (spielt in Deutschand zwar eh keine so große Rolle) lässt sich in Form von Wärme problemlos speichern und auch über nacht abgeben. Das ist allerdings eher was für südlichere Länder relevant.
      In Deutschland wäre hier eher ein intelligenter Mix aus Windkraft und Methan interessant.
      Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik ist es problemlos möglich, dass erneuerbare Energien bereits 2020 50% der Grundlast tragen. Alle Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke könnten demzufolge wie geplant abgeschaltet werden. Die Laufzeitverlängerungen die jetzt beschlossen wurden, verzögern also lediglich die Umstellung.
      Hier der Link für alle die es nicht so glauben wollen:
      bee-ev.de/_downloads/publikati…orgung2020_Endbericht.pdf
    • Ich wusste, dass Zwischenlager das üblicherweise tun und Endlager unterirdisch sind. Wusste aber nicht, dass die Castoren erstmal nur in's Zwischenlager kommen.
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    • Shine- schrieb:

      Natürlich braucht es ein gewisse Energie um H2O in Wasserstoff und Sauerstoff zu spalten, und zwar eben ein klein wenig mehr als eine Knallgasreaktion ergeben würde, wodurch bei z.B. Wasserstoffbetriebenen Autos der Wasserstoff nur als Energiespeicher dienen würde. Eine Fusion ist jedoch etwas gänzlich anderes, jeweils 2 Wasserstoffattome werden zu einem Heliumatom verschmolzen. 2 Wasserstoffatome sind wesentlich schwerer als ein Heliumatom, die restliche Masse wird dabei als Energie freigesetzt ( nach e=mc², wobei c² ein verdammt hoher multiplikator ist. Exotherme Kernfusionen treten daher auch nur bei leichten Elementen auf, ab Eisen wird hingegen Energie FÜR die Fusion gebraucht und bei der Spaltung gewonnen.)

      Kurz und hoffentlich verständlich. Btw bin ich mir nicht sicher ob die Fusion dann als Deuterium-Tritium, D-D Fusion oder was weiß ich was ablaufen würde... Natürlich gibt es weniger Deuterium/Tritium als im Wasser vorhanden Wasserstoff, trotzdem aber mehr als genug.
      Wäre mal schön wenn da iwer mit mehr Ahnung (giles, wenn du das liest, ich meine dich.) da was dazu schreiben könnte, mein Wissen ist nicht mehr das frischeste
      ka was ich gestern abend für nen müll geschrieben hab.. sorry, du hast vollkommen recht shine, hab was verwechselt^^
      na ja, fusionskraftwerke benötigten eine unfassbar hohe dichte an wasserstoffteilchen, um überhaupt eine kernfusion möglich zu machen.
      ich würde vermuten, dass es eine zu starke dichte wäre, als dass ein bisschen stahl oder beton es aushalten würde.
      ist halt auch so, dass etwa 1 von 10^18 wasserstoff-zusammenstößen im sonneninnere zu einer fusion führen, darum benötigt man so verdammt viele auf engem raum.
      das ist harals leschs meinung, so wie ich sie verstanden hab, sodass ich denke, dass es auf der erde (erstmal ) unmöglich wäre
      "rageleave war wieder sowas von typisch, eigentlich könnte man statt rageleave auch misery schreiben und jeder würd verstehen was gemeint ist."
    • Ach Axel, deswegen sucht man ja eine Möglichkeit, das Plasma ohne direkten Kontakt zu kontrollieren. Unkontrollierte Fusionen kennt man ja schon aus den Wasserstoffbomben.

      Der Reaktor eines Fusionskraftwerkes würde aber ebenso verstrahlt werden. Vielleicht nicht so stark wie beim Kernkraftwerk und lange nicht so radioaktiv wie verbrauchtes Brennmaterial aus selbigen, aber eben dennoch ausreichend radioaktiv um eine sichere Lagerung zu erfordern. Fusionsenergie klingt zwar auf dem Papier sehr schön und sauber, aber bietet doch immernoch den ein oder anderen Wermutstropfen.

      Davon abgesehen ändert die Aussicht auf eine bessere Energieform ja nichts an der derzeitigen Diskussion um unsere Energielieferanten.

      @Shine
      da haste ein paar kleiner Fehler platzen lassen ;)
      2 Wasserstoffatome sind wesentlich leichter, als ein Heliumatom, das ja noch 2 Neutronen im Sack hat. Die von dir angesprochenen 2 Deuteriumkerne oder der Tritium- und Wasserstoffkern wären schwerer als das Helium. Aber auch nur einen kleinen Prozentsatz. Dieser aber wird wie gesagt nach E=mc² ganz schnell ein riesen Haufen (wie bei der Spaltung ja auch). Was die Grenze angeht bin ich mir selbst nicht sicher, meine aber es müsste Nickel und nicht Eisen sein.

      Deuterium- und Tritiumgewinnung würde kein Problem darstellen. Das Deuterium doppelt so schwer wie normaler Wasserstoff ist ist eine Anreicherung sehr viel einfacher als beim Uran z.B.. Tritium müsste man erbrüten können, auch im Fusionsplasma selbst.

      Achja die Kurve um das Energiepotenzial einer Fusion mal zu veranschaulichen (für die, die es nicht mehr aus der Schule kennen):

      Kernkraftwerke arbeiten mit dem verhältnismäßig kleinen Energieunterschied rechts. Fusionsreaktoren idealerweise mit dem Sprung von 0 auf 7 links.
      Was man hier auch immer noch schön sieht ist, wie die Vielfachen des Heliums energetisch günstiger liegen und auch genau unsere Lebensbausteine bilden.

      ... genug abgeschweift.

      Zurück zum Castor:
      Wenn man sich wieder so anhört was so eine Demonstration, die ja von vorneherein nur Signale setzen kann (ich hoffe mal keiner geht davon aus, den Transport vor Ort wirklich stoppen zu können), kostet schwindelts mich doch schon manchmal und ich frage mich manchmal schon, was in den Leuten vorgeht. Natürlich sind sie aufgebracht und überzeugt, ist ja schön und gut. Sie machen sich Luft und verschaffen sich Gehör. Auch gut. Aber Sachbeschädigung, Körperverletzung (ok, Einzeltäter) muss doch wirklich nicht sein oder?
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • wie ich diese öko hippies die die schienen versperren und meine steuergelder damit verpulvern hasse... der zug sollte einfach weiterfahren, nach den ersten 20 toten kapiern die das schon.

      die atompolitik beruht auf einer demokratischen entscheidung und die hat man auch als arbeitsloser hippie zu akzeptieren, mal davon abgesehen das diese grünen heuchler während der rot grünen regierung auch castor transporte getragen haben... ob sie währenddessen auch die aktionsbereitschaft ihrer wählerschaft bejubelt haben?
    • Dexter- schrieb:

      die atompolitik beruht auf einer demokratischen entscheidung und die hat man auch als arbeitsloser hippie zu akzeptieren,

      Demokratie besteht eben darin, dass Mehrheiten zwar die Entscheidungen treffen, aber auch Minderheiten ihre Meinung äußern können. Wenn man nicht mehr gegen Missstände protestieren dürfte, wäre es auch keine freiheitliche Demokratie.
      Ich bin durchaus deiner Meinung, dass die Art und Weise des Protests nicht in Ordnung geht, aber du kannst niemandem seine Meinung verbieten.

      € Aleph: Wieso die negative Bewertung?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Emzed ()

    • Kirdissir schrieb:

      Wikipediabildung.Besorg dir ordentliche Quellen bevor du flamest. In Tschernobyl waren es natürlich Bauern die da die Schmelze verursacht haben.. son Müll! Wissenschaftler von aller Welt warne beteiligt > Karlsruhe etc. Bitte sei leise.


      Ok, muss nur nochmal schnell auf die unqualifizierte Bewertung von Sirac eingehen, der scheinbar absolut keine Ahnung vom Thema hat, aber dennoch meint, er müsse sich permanent einmischen.

      Tschernobyl hatte als Moderator GRAPHIT verwendet! Hallo, hast du mal ein kleines bisschen in der Schule aufgepasst? Jeder Mensch weiß, dass die Graphit verwendet haben. Bei deutschen Atomkraftwerken dagegen wird (schweres) Wasser eingesetzt. Ich hoffe, dass das als Erklärung genügt.
      Und bevor du über Wikipediabildung sprichst. Was zur Hölle denkst du, wo die Autoren dieses Wissen herhaben? Schau dir doch einfach unten die Quellen, von denen die Informationen stammen. Dort kannst du nochmal alles genau nachverfolgen und deine eklatante Bildungslücke aufbessern.

      Meine Güte, also keine Ahnung haben ist eine Sache, aber sich dann noch in den Mittelpunkt stellen und so eine Scheiße labern ist was anderes....

      Ich weiß sehr wohl das es sich um Graphit als Moderator gehandelt hat. Aber was tut dies überhaupt zur Sache? Du scheinst den Kern meiner Aussage nicht zu verstehen.
      Ihc habe darauf angespielt das als Hauptargument gegen einen erneuten GAU die achsotollen Sicherheitsmaßnahmen anführst, gut diese waren damals vielleicht nicht so hunderprozentig ausgereift, aber es wurde nicht mit der Sicherheit gescherzt. Man hatte durchaus Kontakt zu renomierten Wissenschaftlern (u.a. zum Kernforschungsinstitut Karlsruhe, etc.) Graphit mag als Moderator nicht so sicher sein wie Wasser, (bzw. schweres Wasser, also mit Deuterium) das ändert nichts an massiven Problemen. Was meinst du eigentlich , warum viele Atomkraftwerke innerhalb der letzten 10 Jahre abgeschaltet werden mussten? Z.b.: Neckarwestheim 1, 2005 ein Bran in der Hauptkühlmittelpumpe, Schnellabschaltung; Gundremmingen (Belgien), 2003, Reaktordurckbehälter zu niedrig, Schnellabschaltung; Brunsbüttel, 2007, Abschaltung nach Kurzschluss, seitdem außer Betrieb; Unterweser, 1998, Turbine schaltet aufgrund von menschlischem Versgaen ab, Ventil zum Ablassen von Überdruck öffnet nicht, oder z.B. Krümmel, 1993 Abschaltung nach 72 Rissen im Speisewassersystem, ein Jahr Stillstand.. etc. etc. Fakt ist, das soviele Notabschaltungen nich gerade einen sicheren EIndruck machen. Und alle diese Kraftwerke sollen weitere 20 Jahre laufen? (also auf die bisherige Abschaltzeit nochmal +15) Weißt du überhaupt wieviel Atommüll diese Kraftwerke produzieren? Laut Frankfurter Runschau vom 7. September 2010, (und im übrigen @Magical, sehrwohl nennt man die Kraftwerke AKW's), sind im Laufe des Betriebs 17400 Tonnen Atommülll entstanden. Jedes Jahr kommen 370 Tonnen hinzu, laut FR bis zum Ende der Laufzeiten auf eine Menge von 22580 Tonnen Atommüll, ohne weltweit eine Lösung.
      Spoiler anzeigen
      Alle Informationen über Notabschaltungen findet man z.B. in der genannten Frankfurter Runschau vom 7. September.


      Was glaubst du eigentlich was Wikipedia ist? Hier kann jeder Dummdödel seine Meinung kundtun, natürlich handelt es sich um einen großen Wissensfundus, aber inwiefern dieser Objektiv ist wird nicht geprüft. Du scheinst ja ein ganz schlauer zu sein und auf die 5 Querverweise der Autoren zu vertrauen. Das einzige was ich mit Wikipediabildung meine ist, das man sich nicht darauf verlassen sollte was dort steht. In diesem Fall mag der Artikel ja einigermaßen i.O. sein, aber grundsätzlich ist es schwachsinnig und fahrlässig sich darauf zu beziehen, es zu zietieren sogar schlichtweg dumm. Neben der Bemerkung zum Graphit (ich habe im übrigen niemals das Gegenteil behauptet) scheinst du den Rest des Posts mehr als Beleidigung zu verwenden, wie dem auch sei, "eklatante Wissenslücken" werde ich bei Wikipedia jedenfalls nciht nachbessern, dir aber viel Spass dabei!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SiRac ()

    • wie ich diese öko hippies die die schienen versperren und meine steuergelder damit verpulvern hasse... der zug sollte einfach weiterfahren, nach den ersten 20 toten kapiern die das schon.

      die atompolitik beruht auf einer demokratischen entscheidung und die hat man auch als arbeitsloser hippie zu akzeptieren, mal davon abgesehen das diese grünen heuchler während der rot grünen regierung auch castor transporte getragen haben... ob sie währenddessen auch die aktionsbereitschaft ihrer wählerschaft bejubelt haben?
      was für ein totaler Schwachsinn.....du hast scheinbar gar keine Ahnung was Demokratie bedeutet

      on topic: gegen Atomkraftverlängerung weil man eben keine sicheren Endlager hat und die Halbwertzeiten so lang sind ,dass wir künftige Generationen vor viele Probleme stellen
    • hm es gibt hier interessante ansätze. ich möchte mal kurz ein paar dinge zu bedenken geben:

      atomkraftwerke laufen in der regel stabil und gleichbleibend wie man es braucht, dh. es steht immer gleichbleibend viel bzw wenig srom zur verfügung. wenn man jetzt komplett auf erneuerbare energie umschwenkt ist es ein technisches unding und kaum zu meistern. wann und wie kommt der wind, die sonne, etc? dh wir benötigen große langezeitspeicher oder versuchen auf andere weise mit den enormen schwankungen zurecht zu kommen. warum gibt es denn sonst schon strom gegen bezahlung? wasserkraftwerke bekommen zT geld pro kwh damit die spitzen abgebaut werden können. die kraftwerke freuts natürlich die pumpen das wasser wieder in den stausee und lehnen sich zurück während man sie bezahlt. und alles in allem zahlt der endabnehmer. ökostrom ist einfach verdammt teuer und wird die preise die nächsten jahre noch drastisch ansteigen lassen.
      also lieber atomenergie als noch mehr zu blechen. eine saubere lösung gibts in dem konflikt eh nicht, wenn andere länder sich einen scheiss um atomenergiediskussionen scheren.
    • SiRac schrieb:

      Kirdissir schrieb:

      Wikipediabildung.Besorg dir ordentliche Quellen bevor du flamest. In Tschernobyl waren es natürlich Bauern die da die Schmelze verursacht haben.. son Müll! Wissenschaftler von aller Welt warne beteiligt > Karlsruhe etc. Bitte sei leise.


      Ok, muss nur nochmal schnell auf die unqualifizierte Bewertung von Sirac eingehen, der scheinbar absolut keine Ahnung vom Thema hat, aber dennoch meint, er müsse sich permanent einmischen.

      Tschernobyl hatte als Moderator GRAPHIT verwendet! Hallo, hast du mal ein kleines bisschen in der Schule aufgepasst? Jeder Mensch weiß, dass die Graphit verwendet haben. Bei deutschen Atomkraftwerken dagegen wird (schweres) Wasser eingesetzt. Ich hoffe, dass das als Erklärung genügt.
      Und bevor du über Wikipediabildung sprichst. Was zur Hölle denkst du, wo die Autoren dieses Wissen herhaben? Schau dir doch einfach unten die Quellen, von denen die Informationen stammen. Dort kannst du nochmal alles genau nachverfolgen und deine eklatante Bildungslücke aufbessern.

      Meine Güte, also keine Ahnung haben ist eine Sache, aber sich dann noch in den Mittelpunkt stellen und so eine Scheiße labern ist was anderes....

      Ich weiß sehr wohl das es sich um Graphit als Moderator gehandelt hat. Aber was tut dies überhaupt zur Sache? Du scheinst den Kern meiner Aussage nicht zu verstehen.
      Ihc habe darauf angespielt das als Hauptargument gegen einen erneuten GAU die achsotollen Sicherheitsmaßnahmen anführst, gut diese waren damals vielleicht nicht so hunderprozentig ausgereift, aber es wurde nicht mit der Sicherheit gescherzt. Man hatte durchaus Kontakt zu renomierten Wissenschaftlern (u.a. zum Kernforschungsinstitut Karlsruhe, etc.) Graphit mag als Moderator nicht so sicher sein wie Wasser, (bzw. schweres Wasser, also mit Deuterium) das ändert nichts an massiven Problemen.
      Das tut einiges zur Sache:
      Wäre der Reaktor kein Graphitmoderierter RBMK gewesen, sondern ein Wassermoderierter Reaktor, wäre überhaupt nichts passiert.
      Auch der Hergang der Katastrophe lässt auf gröbste Fahrlässigkeit schließen.

      Was du an Vorfällen genannt hast klingt ja interessant, aber was ist denn z.B. in Krümmel passiert?
      Trafo-Kurzschluss, Brand in nem Maschinentransformator... dass da eine Schnellabschaltung gemacht wird, ist im Grunde nichtmal nötig. Aber alle hören OOH Schnellabschaltung, ein Notfall, 5 sec vorm GAU. Wenn sowas in nem Kohlekraftwerk passiert sagt keiner was, nur hier wird jeder Schraubendreher der runterfällt direkt als Störfall präsentiert.

      "Neckarwestheim 1, 2005 ein Bran in der Hauptkühlmittelpumpe, Schnellabschaltung"
      Finde ich nix von.
      Am 14. Juni 2005 kommt es aufgrund von Kondensathochdruck zu einer Schnellabschaltung der Bahnstrommaschine.
      Am 16. November 2005 kommt es zu einer Turbinenschnellabschaltung (TUSA) nach einer Schutzauslösung der Schaltanlage Neckarwestheim.
      ->nix weiter kritisches, nur Schnellabschaltungen wegen der hohen Sicherheitsvorschriften (was gut und richtig ist).

      "Gundremmingen (Belgien), 2003, Reaktordurckbehälter zu niedrig, Schnellabschaltung"
      Da war etwas zu wenig Wasser drin, aber da Wasser der Moderator ist, würde selbst bei keinem Wasser nix passieren.

      "Brunsbüttel, 2007, Abschaltung nach Kurzschluss, seitdem außer Betrieb"
      Halbwahr, es war ein Kurzschluss im Stromnetz. Hat nichts mit dem Kraftwerk zu tun.
      Die endgültige Abschaltung hat damit nichts zu tun.

      Die Schnellabschaltungen machen keinen sicheren Eindruck? Und was die für einen sicheren Eindruck machen, wenn man mal nachsieht warum abgeschaltet wurde!

      Interessant finde ich auch, dass du beispielhafte Störfälle der letzten 10 Jahre aufzählen willst, aber nur 3 tatsächlich aus der Zeit kommen.

      Was "Wikipediabildung" angeht: Wikipedia enthält durchaus korrekte Informationen, ich verlasse mich lieber auf die vmtl weltweil größte und aktuellste Enzyklopädie als auf irgendeinen Bericht der Frankfurter Rudnschau.

      AKW/KKW:
      Ja, mittlerweile kann man AKW sagen, weil ein paar Deppen sich als Atomgegner bezeichnet haben und sich mittlerweile jeder der Kernenergie nicht versteht oder sich keine Gedanken darüber macht, als Atomgegner bezeichnet und über AKWs meckert.
      Kernkraft ist der wissenschaftlich korrekte Begriff, es geht schließlich um die Kerne. Mit Atomen rumpfuschen, das tut auch ein Gaskraftwerk.
      Deswegen bleibe ich klar beim Begriff Kernkraft(werk), ich sehe nicht ein, Atomkraft als korrekt anzusehen, nur weil das "alle sagen".
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      Look at the tested and think There but for the grace go I!
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