Das Problem ist dass du einfach so sagst dass man eben so die Korruption abbauen soll.. Wenns so einfach wär.. dann mach mal min Jung! und zum Thema Erreichbarkeit Metalle nochmal kurz: die Minen in Kongo z.B. werden ohne Maschinen gegraben, sondern von Menschenhand und sind nichtmal sonderlich tief gegraben, womit ich sagen will dass das auch damals ging, ich bin mir sicher dass die schon länger an solche Minen kamen, nur eben dass sie Metalle nicht für Waffen verwendeten, denn ob wir uns nun alle mit Metallwaffen abschlachten während jeder noch irgendne Art Metallpanzer hat oder ob wir uns einfach mit Speeren abschlachten und ohne großartige Panzerung, es macht keinen allzu großen Unterschied. Außerdem kann man wohl besser durch die Steppe rennen ohne schweres Metall an sich rumhängen zu haben..
Politik - oder was ist hier eigentlich los?
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Lol styx_,
wir müssen erstmal Griechenland retten und zur Maniküre gehen. Keine Zeit Afrika zu retten. Mein Handy klingelt auch schon wieder -
Es geht hier nicht um ihrgend welche "Retungsaktionen". Das System ist instabil in sich! Der Kapitalismus mit seinem Blutsauger-Zinssystem ist eine Verarschung der Menschen^3.
Das Problem ist einfach die Verschwörung ist schon so ALT und die Menschen werden schon solange (besonders Europa) verarscht das sie sich drann gewöhnt haben bzw. Sie hineingeboren wurden.
Aber Leute keine Panikdie Rettung naht bald.. also abwarten, es werden gute Zeiten kommen.
Gruß LerYy -
VERSCHWÖRUNG
Bald retten uns die Besucher aus dem Altertum von Alpha Centauri. Ich habe es gelesen im Prä-Astronautik-Forum -
Es ist normal, dass jedes von Menschen geschaffene System Lücken lässt, die dann einzelne Menschen ausnutzen können (so wie Trickbetrüger Gesetzeslücken ausnutzen). Mit der Zeit werden die Lücken eben irgendwann entdeckt und bedürfen dann einer Korrektur. Folglich sehe ich nicht ein, dass der Kapitalismus per se schlecht ist. Es liegt nur daran, dass er ein paar Lücken lässt, die nun kontrolliert werden müssen. Dann funktioniert das ganze eben wieder. Banken sollten im Kapitlismus so was wie ein Katalysator der Wirtschaft sein, damit diese optimal arbeitet. Investmentbanken funktionieren arbeiten aber nur zur Gewinnmaximierung hin. Da muss sich dann eben was tun, dann funktioniert das alles auch wieder.
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Ich hatte es bereits an anderer Stelle vor ein paar Wochen gepostet:
"Unbegrenztes Wachstum ist eine krankhafte Ideologie. Wenn im Körper etwas unbegrenzt wächst, nennt man das: Krebs!" - Eckhart von Hirschhausen -
Ich fänds ja allgemein gesehen nicht schlecht, wenn ein Bäcker seine Tätigkeit ausübt um Brot zu Backen.
Oder ein Architekt um ein Gebäude zu entwerfen. Oder ein Bänker um Geld an vielversprechende Investoren auszuleihen.
derzeit:
Bäcker: maxime: geld verdienen
Architekt: maxime: geld verdienen
Bänker: maxime: geld verdienen
Allgemein hat die Lehre des Shareholder Value in den letzten 2 Jahrzehnten so viel kaputtgemacht.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich finds mehr als schade, dass bei mir im Ort in der Altstadt statt 20 Läden noch 5 vorhanden sind und in der nächstgrößeren Stadt die Altstadt fast komplett dem Einkaufszentrum am Bahnhof gewichen ist.
Das greift in alle Unternehmens- und Öffentlichkeitsbereiche über. Die kurzfristige Gewinnmaximierung macht allerorts einfach extrem viel kaputt.
Wer da noch den selbstregulierenden Kräften des Marktes vertraut ist blind UND dumm. -
Der_Busfahrer. schrieb:
Ich hatte es bereits an anderer Stelle vor ein paar Wochen gepostet:
"Unbegrenztes Wachstum ist eine krankhafte Ideologie. Wenn im Körper etwas unbegrenzt wächst, nennt man das: Krebs!" - Eckhart von Hirschhausen
Die Wiederholung macht es nicht schlauer. -
devilchen schrieb:
Der_Busfahrer. schrieb:
Ich hatte es bereits an anderer Stelle vor ein paar Wochen gepostet:
"Unbegrenztes Wachstum ist eine krankhafte Ideologie. Wenn im Körper etwas unbegrenzt wächst, nennt man das: Krebs!" - Eckhart von Hirschhausen
Die Wiederholung macht es nicht schlauer.
Gute Antwort darauf, das haben wir jetzt alle gebraucht..
Anyway.. agreed kamelfahrer. Aus dem Grund unterstütz ich nach Möglichkeit auch eher die kleinen Läden, anstatt Ketten zu unterstützen welche eh genug haben, das Problem ist aber wiederum dass es eben -- wie du schon sagtest -- nicht mehr viele dieser Läden gibt und man dadurch teilweise echt oft der Supermarkt mal eben 5-10km näher ist als der nächste gute kleine Laden, bzw. sogar 3 Supermärkte näher als dieser Laden sind.. eigentlich traurig. -
devilchen schrieb:
Der_Busfahrer. schrieb:
Ich hatte es bereits an anderer Stelle vor ein paar Wochen gepostet:
"Unbegrenztes Wachstum ist eine krankhafte Ideologie. Wenn im Körper etwas unbegrenzt wächst, nennt man das: Krebs!" - Eckhart von Hirschhausen
Die Wiederholung macht es nicht schlauer.
Du glaubst echt daran, dass es unbegrenztes Wachstum geben kann? Das muss doch sogar ein Wirtschaftswissenschaftler erkennen, wie Banane das einfach ist. -
Ich glaube an technischen Fortschritt und daran, dass er die Probleme lösen wird. Nenn mich Optimist, aber wenn die Menschheit zugrunde geht dann an ein paar als Politiker verkleidete Revolverhelden die den roten Knopf drücken.
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Den technischen Fortschritt sehe ich aber nur bedingt an einen Kapitalismus ohne Grenzen gebunden.
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Wer redet hier von Kapitalismus ohne Grenzen? Ich rede von Wirtschaftswachstum ohne Grenzen. In der Theorie ist das einzig und allein durch technischen Fortschritt möglich. Marktsysteme sind in den meisten Fällen effizient. Beim technischen Fortschritt, welcher sehr stark mit dem Bildungswesen verwoben ist, ist das NICHT immer der Fall. Deswegen braucht es dort staatliche Institutionen um das "soziale Optimum" zu erreichen. (Genau wie bei der Umweltpolitik übrigens)
tldr: Kapitalismus ohne Grenzen ist Schwachsinn den kein seriöser Wirtschaftswissenschaftler vertritt. -
devilchen schrieb:
tldr: Kapitalismus ohne Grenzen ist Schwachsinn den kein seriöser Wirtschaftswissenschaftler vertritt.
Hm ohne dir zu widersprechen. Aber warum haben die Wirtschaftswissenschaftler dann nicht alle in den letzten 10 Jahren Alarm geschlagen? Die viel zitierte Deregulierung der Märkte haben sie in der Mehrheit, vielleicht nicht gefordert, aber auch nicht bekämpft. Und auch jetzt ist es doch so, dass unterschiedliche Wissenschaftler unterschiedliche Vorschläge zu Bekämpfung der Krise haben (ich nehme an durch unterschiedliche Modelle), man also Verallgemeinerungen doch eher vermeiden sollte (an dieser Stelle der Hinweis, dass die Wirtschaftswissenschaftler, entgegen der Überzeugung, die sie scheinbar ab und zu an den Tag legen, keine Natur-, sondern Sozialwissenschaftler sind).
Entweder hat die Politik den wirtschaftswissenschaftlichen Mainstream ignoriert (possible) oder die haben einfach falsche Ratschläge gegeben, bzw. ihre Modelle haben versagt. -
Ich habe damit auf die Aussage abgespielt, dass es kein Marktversagen gibt. Das ist ununmstritten. Die interessantere Frage ist: Wie kann man Marktversagen erkennen und inwiefern gab es ein Marktversagen beim Finanzmarkt?
Die Sache ist, dass es vor der großen Krise 2008, mehrere kleinere Krisen gab, die allesamt relativ unbeschadet überstanden wurden, vor allem durch den Einsatz von Geldpolitik durch die von der Politik unabhängigen Notenbanken. In den 90er Jahren eine Immobilienkrise, die Asienkrise (die übrigens nur bei uns glimpflich verlief, in Japan sieht das anders aus) sowie die Dotcom-Krise. Man hat gedacht, durch Geldpolitik alle Probleme lösen zu können. Die letzten 20 Jahre hat man deswegen "The Great Moderation" genannt.
Dazu gab es noch Anreizprobleme. Keiner möchte den Spielverderber spielen. Dies gilt vor allem für die Politikberater. Sprich die ganze Ökonomenzunft hat weggeschaut und die Probleme ignoriert. -
Hm. Das beantwortet meine Frage mehr oder weniger- danke. Allerdings würde ich dann gern wissen, warum man weg geguckt hat. Und ob das auch auf die Universitäten zutrifft.
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ja größtenteils schon. Die meisten Wirtschaftsprofs haben sich mit eher anderen Sachen beschäftigt, es war einfach nicht "in". Trendthemen waren u.a. Wachstumstheorie (längerfristig angelegt, beschäftigt sich mit solchen Dingen gar nicht), Behavioral Economics (geht ein wenig in Richtung Psychologie, man hat versucht durch Experimente gewisse Verhaltensweise zu belegen), Spieltheorie (Anwendung der Spieltheorie auf ökonomische Sachverhalte).
Außerdem war die sog. "Real-Business-Cycle-Theorie" vorherrschend zu dem Zeitpunkt. Diese beruht auf eher... abenteuerlichen Annahmen (mMn). Habe dazu aber kein großes Wissen und kann es deswegen nicht groß kritisieren. Diese Theorie war auf jedenfall die zur Zeit vorherrschende kurze bis mittelfristige Sichtweise. Und ebendiese hat in der Finanzkrise ziemlich versagt. -
Barabas schrieb:
Hm. Das beantwortet meine Frage mehr oder weniger- danke. Allerdings würde ich dann gern wissen, warum man weg geguckt hat. Und ob das auch auf die Universitäten zutrifft. -
Warum hat sich Mr. Cameron auf dem EU-Gipfel quergestellt (erhofft er sich davon irgendetwas/hatte er bessere Lösungen?) und was waren seine Forderungen für sein Land?
Habe immer nur etwas von einer Sonderstellung GBs gelesen, aber nichts konkretes.
Und die wichtigste Frage (wenn man diese überhaupt schon beantworten kann): War das ein großer Fehler? -
Al-Capwne schrieb:
Warum hat sich Mr. Cameron auf dem EU-Gipfel quergestellt (erhofft er sich davon irgendetwas/hatte er bessere Lösungen?) und was waren seine Forderungen für sein Land?
Habe immer nur etwas von einer Sonderstellung GBs gelesen, aber nichts konkretes.
Und die wichtigste Frage (wenn man diese überhaupt schon beantworten kann): War das ein großer Fehler?
Für GB ist die Finanzindustrie das, was für Deutschland die Autoindustrie ist, der wichtigst Branche im Land, an der viele Arbeitsplätze und ein sehr großer Anteil am BIP hängen. Daher sträuben sich die Briten schon lange gegen die von der EU angepeilten Reformen des Finazmarktes(wie z.B. die Finazmarkttransaktionssteuer), weil sie fürchten, dass ihr Finazindustrie bzw. insbesondere die City of London dann an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Finanzplätzen verliert wie z.B. New York. Daher wollte GB durchsetzen, dass die Reformen für sie nicht gelten, was die anderen Länder abgelehnt haben.
Zudem war die Britische Gesellschaft war schon immer sehr eurokritisch, das geht schon zurück bis in die Jahre von Margret Thatcher, die ein Sondertarif für GB ausgehandelt hat, so dass die Briten relativ gesehn eigentlich zuwenig zu der Finanzierung der EU beitragen.
War es ein Fehler? Die meisten Internationalen Beobachter meinen ja, dadurch isoliert sich GB schon deutlich von dem Rest der EU-Zone, was sowohl Politisch als auch Wirtschaftlich wahrscheinlich nicht gerade von Nutzen ist. Andererseits bewahrt so GB mehr nationale Unabhängigkeit und schützt so seinen Finazbranche vor "bösen" Regulierungen.
Ich wollte noch ein paar kurze Wort zu der Wachstumsdebatte verlieren:
Es mag sein, dass es in der Theorie Konstrukte gibt, die Wachstum nur durch technologischen Fortschritt ermöglichen. Das Wirtschaftswachstum welches wir heutzutage anstreben, baut allerdings fast ausschließlich auf einen höheren Konsum und die damit verbunden höhere Produktion auf. Dass dafür immer mehr Resourcen benötigt werden, es aber auf einer endlichen Welt nur eine endliche Quantität an Resourcen haben, dürfte jedem klar sein.
Daher benötigen wir eine neue Form des Wirtschaftens, die davon abgeht immer mehr zu konsumieren, sondern die sich vorallem auf nachhaltiges Wirtschaften konzentriert, sodass wir nur noch erneuerbare Rohstoffe verbrauchen bzw. schon verbrauchte Rohstoffe wieder recyclen. Es wird sich in Zukunft jeder einzelne von uns in seinem konsumverhalten Einschränken müssen, wenn wir diese Welt für die nächsten Generationen bewahren wollen. Dies ist allerdings nicht schlimm, da uns das mehr an Materiellen Dingen nicht glücklicher macht, nur durch Werbung und soziale Zwänge werden bedürfnisse geschaffen, die wir so eigentlich nicht haben.
Ich merke gerade, dass ich dazu noch ganze Romane schreiben könnte, ich muss aber noch Hausaufgaben machen, daher werde ich in den nächsten Tagen nochmal etwas mehr dazu schreiben und meine Thesen auch belegen.
Allen interessierten sei auf jeden Fall die ZEIT von dieser Woche ans Herz gelegt, da gibt es im Wirtschaftsteil mehrer gute Artikel zu der Zukunft des Kapitalismus, wie auch schon in den letzten Ausgaben.[spoil]Zu viele Rapper ham nur noch die Charts im Kopf
und denken MTV entscheidet, wer die Party rockt.
Aber Videorotationen, Fame und Medienhype
sind wie Passanten, wenn es Stress gibt: Sie gehen vorbei!
Und drum scheisse ich auf Clips voller Glitz und Glammer.
Ich will's unten halten wie der Westen die Entwicklungsländer.
Ich brauch 'ne fette Kick im Sampler und 'ne krachende Snare,
damit mein Sound so dreckig wird wie das Wasser im Meer.
Wenn wir 'ne Platte pressen, die schwarz ist wie Ostseestrände
und flach wie das Niveau der Fernsehshows am Wochenende,
dann vergammelt die nicht im Regal wie Großmutter im Pflegeheim,
weil's auf ihr mehr Hits gibt als auf'm Schulhof Schlägereien.
Ja wir stürmen Eure Hitparaden
mit Texten, die unter die Haut gehen wie Fixernadeln.
Wir releasen 'ne LP voll fetten Beats und Burnerraps
und scheissen auf Popmusik wie Amis aufs Völkerrecht![/spoil]