mir is der gauck sympatisch !
Bundespräsident Christian Wulff
-
-
Dieses Anti-Gauck-Gefasel im Netz scheint der absolute Bullshit zu sein...was da mal wieder aus dem Kontext gerissen wurde, ist ne wahre Freude! Und zack, schon hat man einen dummen, wütenden Mob der "No Gauck!" gröhlt.
Kann nicht endlich Jesus Bundespräsident werden?! Wobei, wer weis was für Zitate bei dem aus dem Kontext gerissen werden... #jesusgotohell incoming -
Naja, unterhaltsam geschrieben war der Beitrag der taz durchaus. Und sicher ist da auch ein wahrer Kern dran - ich habe jetzt weder Lust noch Zeit die Zitate und ihren Kontext zu recherchieren, gehe aber mal davon aus, dass sich der Redakteur nicht total entblödet hat indem er sie komplett und bewusst in einen falschen Kontext setzt.
Gauck hat sicher seine Fehler und ist nicht perfekt, insofern eine ganz dicke Raute an Al-Capwne... wenn nicht zufällig Mohammed, Buddha und Jesus zu dritt ein ungeschlechtliches Kind zeugen wirds den perfekten Präsidenten, der es allen recht macht, nie geben. -
Besser: Besser geht’s nicht. Schade ist nur, dass er nicht gleich am Donnerstag auf der Gedenkfeier für die Opfer der Nazimorde anstelle von Wulff in die Bütt gehen wird. Andererseits: Der nächste Dönermord oder eine andere Gelegenheit, um Ausländern die Meinung zu geigen, Verständnis für die Überfremdungsängste seiner Landsleute zu zeigen, die Juden in die Schranken zu weisen und klarzustellen, dass Nationalsozialisten auch nur Sozialisten sind, findet sich ganz bestimmt.
-
Genau zu dem Thema "Zitate aus dem Kontext reißen" und Herrn Gauck gibt es hier spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,816601,00.html eine Kolumne. Sehr lesenswert.
Edit nochmal:
In der "taz" erschien am Tag nach Gaucks Nominierung ein Artikel, der behauptete, Gauck missbillige es, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird". So unerhört sich dieser Halbsatz anhören mag, auf so unredliche Weise ist er einem Redenmanuskript Gaucks bei der Robert-Bosch-Stiftung entrissen. -
Für wen die taz das Leitmedium zur Informationsbeschaffung ist hat sowieso schon verloren. Virtuell als auch reell.
-
Ich lese auch lieber die Bild oder den focus, die sind wenigstens objektiv und haben keinen politischen Standpunkt.Everyone's a critic,
and most people are DJs
(and everything gets played) -
LegorQ schrieb:
Für wen die taz das Leitmedium zur Informationsbeschaffung ist hat sowieso schon verloren. Virtuell als auch reell.
Sehe ich ähnlich, aber dass da so grob fehlerhaft mit Zitaten gearbeitet wird schockt mich dann doch. Ich habe lange taz gelesen da mein Vater sie sozusagen als "Alternative" zu FAZ und Zeit besorgt hat, was ja durchaus auch sinnvoll ist, aber konnte mich nie für den Schreibstil oder die Themenwahl erwärmen. Dennoch, ich bin wirklich geschockt, wenigstens Professionalität habe ihn da schon gedacht erwarten zu können. -
LegorQ schrieb:
Für wen die taz das Leitmedium zur Informationsbeschaffung ist hat sowieso schon verloren. Virtuell als auch reell.
Oh warte..
Dass man jede Zeitung bei (vornehmlich) politischen Beiträgen auch in ihren politischen Hintergrund einordnen muss, sollte klar sein. Ich finde es jedenfalls interessant, dass die taz hier anscheinend weniger (oder gleich wenig) Anklang findet als die Bild, der bei Wulff noch alle nachgeredet haben.
Wer sich politisch äußern möchte, dem bleibt nur übrig mehrere Zeitungen und Standpunkte zu lesen, und sich danach eine Meinung bilden.I've never been more in my mind! -
Boha,
bin aus irgendeinem Grund mit zwei KPD/DKP/PDK/wieauchimmersienunheißt-Aktivisten auf Facebook befreundet. Die ziehen schon den ganzen Morgen über Gauck her, habe nix anderes auf der Startseite. Rastete grade aus, als sie ihn als Rassisten und "kriegsgeilen Wixer" bezeichneten.
Boha.
Jemand ne Ahnung, wo dieses Zitat von ihm in Gänze herkommt? Würd gerne den kompletten Artikel dazu lesen:
"Beispiel Afghanistan: Warum sagen wir nicht in klaren Worten, was los ist? Dass unsere Soldaten dort im Auftrag der Vereinten Nationen Terrorismus bekämpfen und daneben noch eine Menge Gutes für die Menschen in Afghanistan tun." War im Spiegel, 2010 ein Interview, aber ich finds nicht. -
Don.Arthur schrieb:
Ja richtig. Bild oder Spiegel sind ja viel besser.
Politische Bildung kommmt auch nicht davon wenn man irgendwelche Zeitungen liest und dann die Meinungen nachplappern kann. Sondern dadurch seine eigene Weltvorstellung mit verschiedenen politischen Standpunkten zu überprüfen.
check your premises. -
Politiker sind eh alles Verbrecherlike me on Facebook
/kbothepro -
Das musste ich dir, ob deiner dämlichen Postings, unterstellen.
Und nun mal was witziges:
Auf dem Weg nach Bellevue:
Angekommen:
I've never been more in my mind! -
Ich habe kein Problem mit der grundsätzlichen politischen Gesinnung der taz und finde es absolut okay, wenn man das auch am Stil des Blattes merkt. Nur mag ich eben diesen Stil des Blattes als ganzes nicht, genauso wie ich die FAZ nicht mag. Erstere sind mir zu links, die FAZ dagegen hat teilweise seitenweise Berichte über dicke Autos, Boote, teure Uhren oder Luxushotels drin. Naja, wers braucht... der SPIEGEL ist eh die Bildzeitung für Abiturienten und mitlerweile im Kern kein bisschen besser als diese, was da mitlerweile an marktschreierischen Headlines benutzt wird ist einfach nur traurig. Ganz zu schweigen davon dass der Inhalt teilweise mindestens fragwürdig ist. Hab daher da auch mein Abo gekündigt.
Die ZEIT mag ich logischerweise noch ganz gerne, einfach weil ich damit aufgewachsen bin, aber leider besteht die Hälfte der Zeitung immer nur aus für mich uninteressanten Zeuchs, und der Wirtschaftsteil ist mMn schwach. Dafür ist Politik gut. Süddeutsche hat teilweise richtig gute Artikel, grundsätzlich kam mir die aber immer so vor wie die FAZ mit seitenweisen Artikeln über protzige Uhren und Krams... no need. Frankfurter Rundschau ist noch einigermaßen okay, allerdings habe ich so meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. über die Regionalblätter wie Kölner Stadtanzeiger fang ich erst garnicht an, und das sowas wie FOCUS oder STERN inhaltlich einfach nur teures Klopapier sind, darüber müssen wir uns hoffentlich nicht unterhalten.
Ich hätte gerne den politischen Teil gemixt aus Süddeutsche und Zeit, Feuilleton, Literatur und Kultur der Zeit und FAZ, Wirtschaft der FAZ und Süddeutschen, Panorama/Reportagen der taz (die berichten nämlich wirklich über Sachen abseits dessen was z.Z. im Fokus steht), den Sportteil der BILD (oh ja!), den Wissensteil aus GEO und das ganze themenaktuell und in heftform wie beim SPIEGEL. Das wäre schön. Wenn die dann auchnoch so günstig wäre wie die BILD und ähnlich verfügbar wäre hätten wir die beste Zeitung für Deutschland. *träum*
Alternativ kann man natürlich auch die Kronenzeitung aus Österland lesen, dann kann man so tun als würde man keine BILD lesen aber effektiv den selben Inhalt bekommen. Sozusagen eine Camouflage-BILD. -
Uhh... Teilweise ist die Krone leider schlimmer als die BILD
-
Das hab ich aber komplett ernst gemeint, jetzt wirds doch keiner mehr machen, man ...
-
Gauck ist doch fast genauso fürn Arsch wie Wulff.
Käßmann oder Schramm! Das wär was gewesen! -
als ob irgendein Politiker der noch alle Tassen im Schrank hat, sich Schramm als "Vorgesetzten" wählen würdeEine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
-
-
Also ich finde, wir haben alle genug Leichen im Keller und finde es infarm beizugehen und Leute niederzubrüllen, weil diese die gleichen Fehler haben. Gerade von der Politik ist das eine Hetzjagd sondergleichen, frei nach dem Motto: Solange XY in der Schusslinie ist, bin ich es nicht (bzw meine Partei).
Erst spielt sich das Boulevard zum Guttenbergjäger auf, dann wird Wulff niedergemacht und jetzt muss Gauck schon Angst und Bange sein, BEVOR das Amt überhaupt richtig angetreten wurde. Ich finde das bodenlos und ne absolute Frechheit.
Ich bitte das nicht misszuverstehen, denn auch ich bin der Auffassung, dass jmd. der ein solches Amt ausübt (ob nun Guttenberg, Käßmann oder Wulff) sich der Würde des Amtes bewusst sein muss und demnach solche Fehler nicht passieren dürfen. Die Rücktritte sind daher alle unvermeidbar gewesen. Dass aber alles und jeder schreit und so tut als seien das Fehler de rübelsten Sorte gewesen ist eine Treibjagd, die nur aus Populismus genährt wird.
Auf diese Weise ist der Boulevard, namentlich die BILD, zeitnah nicht mehr die 4. Instanz, sondern die erste im deutschen System.
BILD schreibt was, buddelt was aus - alle glaubens, alle laufen hinterher und alle haten blindlinks gegen das Opfer. Hauptsache draufhauen! Warum kann sowas nicht weitgehen dignoriert werden und von den Politikern unter sich ausgemacht werden? Warum spielen sich Leute zu Richtern über solche Personen auf, die sonst keinen Schimmer an Politik haben.
Wenn überhaupt 1/100stel der Menschen, die heute zB Wulff verurteilen und niederbrennen, auch nur eine Rede oder eine aktive Handlung mitbekommen und bgeriffen hat, dann ist dass schon hoch gegriffen. Und da skann einfach nicht sein!
Wir sollten alle mehr in unserem eigenen Keller fegen.