Outrages Weltgeschehen-Thread

    • DerSaxe schrieb:

      ChrisMiles schrieb:

      Und dann entführt jemand ein Flugzeug auf dem Weg nach Deutschland und fliegt irgendwo rein.
      Deine Loesung waere also jegliche Verfolgung und Prävention einzustellen, weil es eh so wenige nur trifft und es keine 100-prozentige Sicherheit geben kann?
      Nö, aber "Terror kann man verhindern" ist schlichtweg falsch. Man kann versuchen es einzudämmen, aber verhindern kann man es nicht.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Und zu dem Thema Verkehrstote. Da könnte man natürlich auch noch einiges tun um die Zahlen zu senken. Die sind auch soweit ich das zuletzt verfolgt hatte bisher immer rückläufig gewesen. Die Frage ist nur wieviel Aufwand uns das Ergebnis wert ist. Und genau das selbe Frage ich mich beim "Verhindern von Terrorismus" auch. Und da geht die Rechnung eben auch nicht auf. Cheezy und schon tausenfach gebrachtes Zitat, aber trifft den Nagel einfach auf den Kopf: "Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren."

      Obwohl ich da ja generell nochmal ganz andere Aspekte mit einbeziehen würde (Waffenlieferungen, Verteidigung von Rohstoffinteressen, allgemein Machtansprüche von westlichen Staaten).

      Edit: @Südländer: Dass gegen solche Bestimmungen verstoßen wird, findet denke ich keiner hier gut. Aber nur weil andere sich nicht daran halten, heißt das nicht, dass wir uns nicht mehr kümmern brauchen. Ich bin froh, dass sich Deutschland in dieser Situation anders verhalten hat.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Diana Riemann geht in die Küche, um frischen Kaffee zu holen. Als sie zurückkommt, sagt sie: "Dem Viehzeug steckt das Sozialamt Zucker in den Arsch."
      Wem?
      "Dem Viehzeug." Sie macht eine Pause. "Den Ausländern."
      Sind das keine Menschen?
      "Nein." Riemann schenkt Kaffee nach. "Noch einen Windbeutel?", fragt sie.
      Puh.

      Noch ein Zitat aus erstem Artikel, dass ich hervorhebenswert finde.

      Die AfD hat keine Lösung für dieses Problem. Ihr wirtschaftspolitisches Programm ist dünn und unscharf, manches liest sich wie Klassenkampf, anderes klingt marktradikal. Eines aber kann sie: Sie hört Leuten wie der Soex-Arbeiterin Diana Riemann zu. Sie kennt ihre Not. Sie kanalisiert ihre Wut. Meist in die einfachste aller möglichen Richtungen: nach unten. Gegen die Flüchtlinge. Gegen die, die noch weniger haben.
      Ist halt Wahlkampf, der ohne Argumente auskommen muss bzw. will. So Trump-Style.
      Es wird auf ein angebliches Problem gezeigt und die Lösung die man vorschlägt ist dieses Problem auszugrenzen.
      Was dabei vergessen wird, ist das es einem selbst nicht automatisch besser geht, nur weil ein Problem nicht mehr da ist.

      Insgesamt ließt sich das so als sei die AfD eine Partei die wirtschaftlich links ist und politisch rechts.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aro ()

      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Aro schrieb:

      Insgesamt ließt sich das so als sei die AfD eine Partei die wirtschaftlich links ist und politisch rechts.
      Das lustige ist, es ist nicht so. Wenn diese Leute mal in das Wahlprogramm der AfD sehen würden, würden sie erkennen, dass sie eben wirtschaftlich überhaupt nicht sozial und/oder links eingestellt ist, sondern sehr liberal! Immer wieder unbegreiflich, dass grade arme Leute/Arbeitslose AfD wählen :D


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Alex- schrieb:

      Warum sollten denn deiner Meinung nach arme Leute/Arbeitslose nicht in der Lage sein, mal nen Buch über wirtschaftliche Zusammenhänge zu lesen? :bluecool:
      Wenn du eh schon zu denen gehörst die nichts haben, ist weitere Umverteilung von unten nach oben nicht das was du brauchst. Dass die AfD von diesen Menschen gewählt wird liegt an: "Ich hab keine Lust mehr auf die Reduzierung auf die Nazizeit", "Die Globalisierung hat mir keinen Vorteil gebracht" oder "Ich finde die Flüchtlingspolitik der anderen Parteien nicht gut" (oder einer Kombination daraus).
      Wenn die Linke nicht so dümmlich auf "Internationaler Sozialismus" rumpochen, sondern auf "Deutschland zuerst" setzen würde, würde sie auch von den ganzen "Abgehängten" gewählt werden.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • gerade nen Arbeitsloser wird sich freuen, wenn es wieder mehr Jobs gibt und er ne Chance hat sein Leben zu verbessern.

      Denke aber mit dem zweiten Teil hast du Recht, dass genau dies die Wahlgründe für Afd sind.
      Sind halt wirklich in einigen Punkten die einzige 5%+ Partei, die alternative Meinungen in Euro- und Flüchtlingskrise geboten hat.
      Ist aber auch ne typische Entwicklung in großen Koalitionen.
    • wie zum teufel soll sie andere länder dazu bringen ihre politik zu machen, außer durch beispielhaftes vorangehen? alles was die linke will passiert zuerst in deutschland. auch ganz ohne deutschtümelei.
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • Man ey Shrodo. Wenn die Linke auf „Deutschland zuerst“ setzen würde, wie du sagst, dann wäre es keine Linke mehr.

      Ich will auch mal bezweifeln, dass es den AfD-Anhängern aus dem von mir geteilten Artikel um Nazi-Deuschland und eingeredetem „Schuldkult“ geht.

      Bitterfeld-Wolfen gehört anscheinend zu den Verlierern in Deutschland, die AfD scheint einfache Antworten bieten zu können, oder jedenfalls hört die Partei zu, im Gegensatz zur CDU und zur SPD, die ja an der Macht waren, während der Ort vor die Hunde ging.

      Die Leute sind nachvollziehbar frustriert, Zugewanderte bieten ein super Ventil nach unten. Flüchtlinge konkurrieren natürlich auch um Sozialleistungen und um Jobs im Niedriglohn-Sektor mit den Bitterfeldern. Die haben natürlich Angst um ihre Existenz dadurch. Die AfD schlachtet das aus, weil es andere Parteien nicht schaffen, den Menschen ihre Ängste zu nehmen.
    • Sundry schrieb:

      wie zum teufel soll sie andere länder dazu bringen ihre politik zu machen, außer durch beispielhaftes vorangehen? alles was die linke will passiert zuerst in deutschland. auch ganz ohne deutschtümelei.
      Wenn du was ändern willst musst du an der Macht sein. Um an die Macht zu kommen solltest du zuerst mal Politik für die Menschen anbieten die dich wählen können. Wenn das dann für die gut funktioniert kannst du anfangen dein Konzept auf die Menschen Drumherum auszudehnen.



      Der_Busfahrer. schrieb:

      Man ey Shrodo. Wenn die Linke auf „Deutschland zuerst“ setzen würde, wie du sagst, dann wäre es keine Linke mehr.
      Wieso sollte man keine linke Politik für Staatsbürger machen können?
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Zentraler Bestandteil jeder linken Politik ist es niemand zu diskriminieren aufgrund von Hautfarbe, Sexualität, Geschlecht oder Herkunft, sondern jedem Menschen die gleichen Rechte einzuräumen. Da passt “Deutschland zuerst“ mal so gar nicht rein.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • LSD-Veraechter schrieb:

      Zentraler Bestandteil jeder linken Politik ist es niemand zu diskriminieren aufgrund von Hautfarbe, Sexualität, Geschlecht oder Herkunft, sondern jedem Menschen die gleichen Rechte einzuräumen. Da passt “Deutschland zuerst“ mal so gar nicht rein.
      Also ist jede politische Forderung nicht mehr links wenn das nicht erfüllt wird?
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Wieso entgegen? Wäre ja nur nicht auf einen Schlag sondern nacheinander.

      Wenn meine Forderung ist: "Jeder soll ein Eis bekommen" ich da aber nicht gewählt werde weil zu teuer (oder sonst ein Grund), mache ich das eben zu "Jeder deutsche Staatsbürger soll ein Eis bekommen". Dann werd ich von denen gewählt (weil Eis umsonst geil ist) und geb denen ihr Eis. Dann kann ich den deutschen sagen: "seht, ihr habt alle Eis aber ich hab noch welches übrig. das können wir jetzt anderen geben die noch gerne eins hätten."
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





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