Political Correctness und Co.

    • ninjo schrieb:

      Spoiler anzeigen
      ich habe dazu mal eine grundsätzliche frage:

      wenn es jetzt leute gibt, die sich an konkreten begrifflichkeiten stören, z.B. studenten vs. studierenden (schönes beispiel, weil nicht ethnisch/religiös/sonstiger hoher persönlicher impact) - warum tut ihr euch schwer damit, dass so zu akzeptieren und halt in zukunft studierende zu sagen?

      euch persönlich geschieht nichts, ihr macht nur ein paar menschen glücklich, die anders als ihr ticken und dieser "kleinigkeit" eben einen höheren stellenwert zuordnen als ihr selber.

      triggert euch hier der massivste antifemininus-vibe, der hier immer wieder durchschlägt? seid ihr der meinung, dass so etwas einfach sein sollte, weil die "guten alten" dinge nicht für kleingruppen verändert werden sollten?

      konservatismus/weniger ausgeprägte empathie, whatever?

      edit: sorry, falls redundant.


      sinnlose, institutionell verordnete sprachveränderung, deren einziger zweck das unterschwellige verbreiten und vorantreiben eurer räudigen ideologie ist soll ich warum genau mittragen?
      kek

      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • watnuss schrieb:

      @Busfahrer: Du erkennst an, dass Sprache das denken beeinflusst aber dich stört es dann nicht, wenn negativ beeinflussende Wörter verwendet werden, wenn es neutrale gibt. Kannst du mir erklären wieso? Es ist ja nicht so, dass du Nachteile erleiden musst deswegen, außer der Schwächung eigener Privilegien. Seh ich halt so und solang ich keine Argumente höre, die dagegensprechen, wird sich daran auch nichts ändern.


      Warum sollte es mich denn stören?
      Ich ziehe nicht durch die Welt und beleidige 24/7 andere Ethnien oder LGBT-Menschen.

      Aber ich spiele auch gerne mit Vorurteilen und benutze gerne die Wörter die ich möchte, wann ich es möchte. Ich brauche keinen Zentralrat der Trigger, der das für mich entscheidet
    • brauchst nicht gleich zu tilten freundchen.
      ich habe ne frage gestellt, weil ich etwas verstehen wollte. ich habe meine eigene position gar nicht mitgeteilt.

      ich verstehe immer noch nicht (auch nach euren posts nicht), was für euch persönlich jetzt ganz konkret ein klares "NEIN!!!" auslöst. ich kann hier immer nur ein "alles soll so bleiben wie es ist"-ding reininterpretieren.

      es geht mir nicht um schwarz & weiß, meine eigene weltsicht oder sich gegenseitig anfeindungen.
      Leben so.
    • ctrl schrieb:

      [...]

      sinnlose, institutionell verordnete sprachveränderung, deren einziger zweck das unterschwellige verbreiten und vorantreiben eurer räudigen ideologie ist soll ich warum genau mittragen?
      kek

      Die räudige Ideologie der ... Geschlechtsneutralen Sprache? rofl
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Ich fände es ja toll, wenn irgendwann mal Leute raffen würden, dass grammatisches und biologisches Geschlecht nicht das gleiche sind, dann hört dieser Schwachsinn vielleicht auch wieder auf.



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Das ist keine Ideologie sondern EINE Art der Umsetzung dieser "Ideologie". Bischen mehr Differnzierung von eurer Seite würde der Diskussion echt gut tun. Ich glaub ihr argumentiert sehr egozentrisch. Dazu müsst ihr aber auch klar machen um was es euch konkret geht. Euch scheint ja nur die Umsetzung zu stören.

      Edit: Die Idee stört euch natürlich auch, aber bisher kamen da nicht so wirklich Argumente, wieso die Idee schlecht ist.
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    • Hat dich jetzt gestört das egozentrisch negativ konnotiert ist? Ich hab das nicht als Beleidigung gemeint, sondern dass ihr sehr stark von eurem Standpunkt aus argumentiert und dieser daher zum Verstehen eurer Aussage bekannt/erklärt sein/werden muss.
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    • @ninjo
      mein post war nicht aggro gemeint, sondern wörtlich. kein persönlicher angriff oder so intended.

      es wird eine von oben politisch erzwungene veränderung präsentiert, die meine sprache einschränken und unnatürlich verändern will ohne irgendwelche nennenswerte vorteile zu bringen. sehe keinen grund mich dem anzupassen.

      es ist seit jahrzehnten die gleiche geschichte. selbsternannte sittenwächter wollen der bevölkerung vorschreiben was akzeptabel ist und was nicht. schon vor fast 20 jahren haben sie rumgeheult weil eminem in songs "faggot!" sagt, in DE wird auch reichlich geweint wenn bushido wieder erzählt dass er schwuchteln boxt und nutten misshandelt, bla bla bla.

      vernünftige menschen juckt sowas nicht - wer sich über solche trivialitäten dermassen echauffiert dass er öffentlich stress macht oder gar politische massnahmen durchboxt ist ein jämmerlicher schwächling der von mir nicht ernst genommen wird, und entsprechend werden die massnahmen die er durchsetzt belächelt und ignoriert.

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      Beitrag von Kyuzo ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • ctrl schrieb:

      mein post war nicht aggro gemeint, sondern wörtlich.
      es wird eine von oben politisch erzwungene veränderung präsentiertDas ist das genaue Gegenteil einer "von oben" forcierten Änderung, die meine sprache einschränken und unnatürlich verändern will ohne irgendwelche nennenswerte vorteile zu bringen.Es bringt nennenswerte Vorteile: Weniger Menschen fühlen sich Beleidigt/Diskriminiert. Und keiner zwingt dich deine Sprache zu ändern.
      es ist seit jahrzehnten die gleiche geschichte. selbsternannte sittenwächter wollen der bevölkerung vorschreiben was akzeptabel ist und was nicht.Sich für eine Nichtveränderung einzusetzen ist genauso aktiv werden/Vorschreiben schon vor fast 20 jahren haben sie rumgeheult weil eminem in songs "faggot!" sagt, in DE wird auch reichlich geweint wenn bushido wieder erzählt dass er schwuchteln boxt und nutten misshandelt, bla bla bla. Ich weine nicht. Ich kritisiere. Wo ist dein Problem damit? Darf ich nicht reden?
      vernünftige menschen juckt sowas nicht, wer sich über solche trivialen dermassen echauffiert dass er öffentlich stress macht Was ein legitimes vorgehen istoder gar politische massnahmen durchboxt ist ein jämmerlicher schwächling der nicht ernst genommen wirdWieso so emotional? Bist du gerade jämmerlich am heulen?, und entsprechend werden die massnahmen die er durchsetzt belächelt und ignoriert.Dann sollte alles ja kein Problem sein, weil ihn ja keiner ernst nimmt.


      Einige deiner Kritikpunkte treffen eher auf dich zu als auf die Gegenseite. Wovor hast du Angst? Es geht hier nicht um Gesetzgebung sondern um Wahrnehmung. Was verlierst du wenn sich die öffentliche Wahrnehmung ändert?
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    • institutionen schaffen richtlinien zu ~korrekter~ sprache an und drohen bei verletzung dieser richtlinien mit zwangsbesuch beim 'sensibilitätsseminar' oder sonstigen repressionen. was daran nicht 'von oben' ist darfst du gerne erklären.

      ansonsten enthält dein post kaum mehr als random persönliche angriffe gegen mich, sowas bringt die debatte nicht voran

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    • ctrl schrieb:

      bist du blöd oder machst du nur so?
      institutionen schaffen richtlinien zu ~korrekter~ sprache an und drohen bei verletzung dieser richtlinien mit zwangsbesuch beim 'sensibilitätsseminar' oder sonstigen repressionen. was daran nicht 'von oben' ist darfst du gerne erklären.

      ansonsten enthält dein post kaum mehr als random persönliche angriffe gegen mich, sowas bringt die debatte nicht voran

      Ich wusste nicht, dass du in den USA wohnst. Das ist also dein Standpunkt. Du hast Angst davor, dass es so wird wie in den USA. Dan formulier das doch. Weil dann könnten wir evtl. einen Konsens finden. Wie es in den USA läuft finde ich auch nicht gut. Nichtmal ein bisschen. Jetzt können wir alle auf das System der Unis der USA schimpfen.

      Ich weiß nicht wieso das jetzt so ne schwere Geburt war sich auf die USA zu beziehen. Kann ich doch nicht riechen, dass du davon ausgehst, wenn du darüber schreibst.

      Die USA schießt massivst über das Ziel hinaus. Die Umsetzung ist miserabel. Ist die Idee bei seiner Wortwahl aufzupassen um Diskriminierung ein bisschen einzudämmen deswegen schlecht? Nein. Das ist kein Argument gegen die Idee, sondern gegen eine konkrete Umsetzung. Wenn du mir da zustimmst, bin ich voll bei dir =)

      (Und du kannst mir hier zustimmen, ohne die Idee gut zu finden. Es geht darum mir zuzustimmen, dass eine Umsetzung kein Grund ist eine Idee schlecht zu finden. Dazu müsstest du andere Gründe nennen)
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    • US universitäten werden halt schon im startpost als beispiel genannt worauf der thread dann weiter aufbaut.
      das "die idee ist toll, nur die umsetzung ist halt doof" argument geht mir auch nicht so gut rein. weder finde ich die idee nützlich, noch hab ich irgendwie grund zu der annahme dass die linken hier aus irgendeinem grund bei der implementierung anders vorgehen wollen als ihre kollegen in amerika.
      bin nicht so der fan davon, sachen zu machen und tolle ergebnisse von ihnen zu erwarten, obwohl sie sich in der vergangenheit bereits als räudiges desaster erwiesen haben.

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    • ctrl schrieb:

      US universitäten werden halt schon im startpost als beispiel genannt worauf der thread dann weiter aufbaut.
      das "die idee ist toll, nur die umsetzung ist halt doof" argument geht mir auch nicht so gut rein. weder finde ich die idee nützlich, noch hab ich irgendwie grund zu der annahme dass die linken hier aus irgendeinem grund bei der implementierung anders vorgehen wollen als ihre kollegen in amerika.
      bin nicht so der fan davon, sachen zu machen und tolle ergebnisse von ihnen zu erwarten, obwohl sie sich in der vergangenheit bereits als räudiges desaster erwiesen haben.

      Wenn du kein Grund vorbringen kannst, wieso dir das Argument "nicht so gu rein geht", dann verschließt du dich einer Diskussion. Darfst du natürlich, aber versuch das nicht als Argument zu bringen. Die Annahme, dass ich z.B. nichts von dem Beispiel der USA halte ist keine Annahme wert? Wieviele "Linke" sind den generell positiv gegenüber der USA eingestellt? Also ich seh da schon Gründe, die die Annahme rechtfertigen, dass das hier keiner der von dir genannten möchte.

      Deine Aussagen erklären deinen Standpunkt. Aber Argumente liefern sie keine.
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