Political Correctness und Co.

    • bin mir noch nicht ganz sicher

      werde mir jetzt ne runde crystal meth ballern, dann 100 mal den kopf gegen die wand schlagen und mir zum abschluss einen kugelschreiber bis zum anschlag in die nase stecken, dann besitze ich hoffentlich die nötige weitsicht, um diesen text nachzuvollziehen

      brb



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats

      Beitrag von Oster ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • Heph schrieb:

      What the fuck?

      tl;dr: Ein weißes, trans Mitglied der Fachschaft war der Meinung, einem Genderstudies Professor Rassismus nur dann in einer Intervention vorzuwerfen, wenn im Komitee schwarze/farbige trans Menschen ihre Zustimmung zu geben, oder falls nicht möglich, einen trans Repräsentanten ins Komitee zu schicken, der bemächtigt ist, stellvertretend für schwarze/farbige Menschen zu sprechen. Dieser Ansatz ist nun rassistisch, weil er und der Professor weiß sind und er sich nicht nach den Ansichten von Schwarzen erkundigen darf.

      Oder wie?


      Ganz, ganz schlimm ist IMO das WoC (woman of colour) wenn es um eine Trans*-Menschin geht. Was denn jetzt?! Gibt es in gender studies tatsächlich eine vertretene Rangliste: Trans WoC>WoC>Trans*>Woman>PoC>>>>>>>>Man??

      Stimmt glaube ich größtenteils. Aber irgendwie spielt noch der Seminarraum, in dem interveniert wurde, eine Rolle. Der_die weiße Trans*-Person meinte nämlich, dass es sich bei diesem Raum um einen Schutzraum für Trans-Personen handelt. Dem widerspricht die Fachschaft, da der Raum "weiß" bzw. "rassistisch strukturiert" ist (keine Ahnung ob damit wirklich nur gemeint ist, dass die Wände weiß gestrichen sind, könnte ich mir aber gut vorstellen), also kann er generell kein Schutzraum sein, unabhängig von der Genderpositionierung der Leute.
    • vielversprechender karrierezweig der zukunft: dolmetscher geistig <-> nicht geistig
      das business wird boomen, wer sich über seine berufliche laufbahn noch unschlüssig ist, sollte sofort anfangen, derartige texte zu studieren

      hier hab ihr's zuerst gehört, dürft mir dann danken

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lubold ()




      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Diese ganz spezielle Geistigkeit mit der Sprache ist übrigens im Deutschen besonders ausgeprägt. Wenn man sich Vergleichbares im Englischen anschaut, liest sich das alles relativ normal, abgesehen vom Inhalt natürlich. Die schreiben z.B. einfach "the students" genau so wie jeder normaler Mensch. Vielleicht ist einfach die deutsche Sprache an sich schon sexistisch dadurch dass sie so stark zwischen männlich und weiblich unterscheidet?
    • Habe beim Lesen des Textes imaginär kurz mit meinem Leben abgeschlossen (mit 1 Pistole) - dann habe ich aber meinen magischen Kreisel gedreht und bemerkt, dass das richtige Leben doch andere Probleme in den Weg stellt. Zum Beispiel: Wie komme ich heute mit dem Rad nach Hause ohne komplett durchnässt zu werden.

      PS: Regen (m/w) und Fahrrad (m/w) natürlich.
      Ab aufs Velo:

    • roflgrins schrieb:

      Vielleicht ist einfach die deutsche Sprache an sich schon sexistisch dadurch dass sie so stark zwischen männlich und weiblich unterscheidet?


      Das ist eigentlich ziemlich offensichtlich und einer der wichtigsten Punkte. Gilt natürlich auch für die romanischen Sprachen.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • also wenn ich beispielsweise auf einem plakat "studentenrabatt" lese, dann kommt mir gar nicht erst der gedanke, dass nur männliche studenten gemeint sein könnten. sollte es mir jemals so ergehen, werde ich das als erstes anzeichen aufkommender geistigkeit werten und mich in psychiatrische handlung begeben.



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • roflgrins schrieb:

      Der_die weiße Trans*-Person


      What the actual fuck.
      "der_die" ja schon total behämmert (warum nicht die_der???)
      aber dann "Trans*-Person". Was soll dass denn sein? Menschliches Wesen?
      wenn ich explizit ansprech das es eine weiße "Trans*-Person" ist, ist das dann nicht auch schon wieder rassistisch? (oder versteh ich das jetzt falsch weil ausm zusammenhang gerissen?)
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Komm_t drauf* an.



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Im Text wird offen gelassen ob es eine Frau im Körper eines Mannes ist oder andersrum. Daher hab ich das auch mal offen gelassen. "Der_die Person" schreiben aber anscheinend nicht mal die, da hab ich wohl übertrieben.

      Wenn ich das richtig verstanden habe heißt PoC übrigens nicht unbedingt schwarz, sondern umfasst alles was nicht weiß ist. Wieder was gelernt.

      lustigerbilderposter schrieb:

      Komm_t drauf* an.

      Viel Spaß
    • Ich will es dann auch mal versuchen, wegen Karrierechancen und so.
      Werde mal nicht gendern, weil zu viel Aufwand.

      Liebe Student*innen der Gender Studies, liebe Interessierte,

      Anfang Juli 2015 sah sich die weiß und mehrheitlich cis*-positionierte Fachschaft Gender Studies (FSI) dazu gezwungen, eine weiß und trans*-positionierte Person (R.) auszuschließen. Im Rahmen seiner_ihrer Fachschaftsarbeit kam es zu massiven rassistischen Äußerungen und Handlungen durch R. Dass erstmalig so ein drastischer Schritt, ein Ausschluss, nötig ist, möchten wir an dieser Stelle begründen und unsere Entscheidung öffentlich darlegen. Denn Rassismus ist keine Privatangelegenheit!


      Also die Person R. wurde aus der Fachschaft geworfen weil, sie etwas rassitisches gesagt hat. Darum geht es.

      Wie kam es dazu?

      Im Zuge eines Seminars der Gender Studies bei Lann Hornscheidt im Sommersemester 2015 wurde gegen den, von Lann Hornscheidt ausgeübten, Rassismus interveniert. Eine beteiligte, cis-positionierte, PoC (N.) hat nach der Intervention die FSI davon in Kenntnis gesetzt.


      Ein Dozent hat in einem Seminar der Gender Studies angeblich rassitisch geäußert. Daraufhin kam es zu einer Intervention von anwesenden Studenten, darunter N., die wohl farbig ist.
      Nach der Intervention durch die Studenten hat N. ihre Fachschaft darüber informiert, wohl damit weitere Schritte gegen den Dozenten eingeleitet werden. Genaues wissen wir bislang leider nicht. Weder was der Dozent gesagt hat, noch warum die Fachschaft informiert wurde.

      R.s Reaktion darauf war in mehrfacher Hinsicht anmaßend und diskriminierend.


      Aha! Also beim Inkenntnissetzen der Fachschaft durch N. hat sich R. wohl politisch unkorrekt verhalten.

      Als weiße Trans*-Person verlangte R. von der WoC spezifische Auskünfte über die race- und gender-Positionierungen innerhalb der Interventions-Gruppe.


      R. wollte also von N. wissen welche Studenten denn während des Seminars interveniert haben. Also ob das Schwarze, Weiße, Hetero-, Homo-, Transsexuelle waren.

      Warum wollte er das wissen? Jetzt wirds schwierig.

      Denn schließlich sei der weiße Raum, in dem interveniert wurde, ein Schutzraum für Trans*-Personen.


      Warum das so ist und was einen Raum "weiß" macht bis auf die Wandfarbe entzieht sich unserer Kenntnis.

      Jedenfalls empfindet R. dass der Seminarraum des Dozenten ein Schutzraum für Trans-Personen ist.

      Daraus leitet R. folgendes ab:
      Somit müsse, als Legitimation, ein_e Trans*Inter*GnC (Gender non Conforming) PoC oder Schwarze_r in die Intervention involviert sein.
      Wenn ein_e solche_r nicht gefragt werden könne, müsse letztlich eine weiße Trans*Inter*GnC Person die Erlaubnis erteilen, in einem „weißen Trans*Schutzraum“ zu intervenieren, zum Beispiel R. selbst.


      Im Klartext: Da der Raum ein Schutzraum für Trans-Personen ist, haben Trans-Personen auch bei einer Intervention dabei zu sein. Da es bei den rassitischen Äußerungen vom Dozenten wohl um irgendwas mit der Hautfarbe gehandelt hat, müsste dann natürlich laut R. eine schwarze Trans-Person involviert sein.
      Wenn das nicht geht muss eine weiße Trans-Person die Erlaubnis zu einer Intervention geben.

      Ohne schwarze Transperson oder Erlaubnis einer weißen Transperson ist also keine Intervention erlaubt in diesem weißen Schutzraum für Transpersonen.
      Warum weiß nur R. selbst.

      R. wollte also wissen ob so eine schwarze Trans-Person anwesend war bei der Intervention oder wenigstens eine weiße Trans-Person die Erlaubnis gegeben hat, weshalb er N. befragt. Ist das nicht der Fall empfindet R. das als diskriminierend.

      N. weigerte sich, Auskünfte über die Positionierungen der Beteiligten zu geben. Die WoC wies R.s uneinsichtiges Beharren auf Antworten und diese Argumentationsweise an sich, als Ausdruck rassistischen Derailings und weißen Dominanzgebärens entschieden zurück.


      N. hat also keine Auskünfte gegeben und fand sich selbst auch diskriminiert weil R. eine weiße Hautfarbe hat oder so. Ihre Beweggründe werden nicht so ganz klar, aber sie fühlte sich wohl von einer weißen Trans-Person unterdrückt.

      Die FSI hält R.s Argumentation für falsch und rassistisch:
      Eine PoC oder Schwarze Person braucht weder die Erlaubnis einer weißen Person, um gegen Rassismus zu intervenieren, noch ist sie ihr Rechenschaft oder Auskunft schuldig. Deswegen sind die tatsächlichen gender- und race- Positionierungen an dieser Stelle auch irrelevant. Das Nachfragen an sich, als auch der Glaube, ein Recht auf eine Antwort zu haben, sind in diesem Zusammenhang rassistisch.


      Die Fachschaft stimmt ihr da zu.

      R. hat hier den Anhänger von Charles Manson raushängen lassen, obwohl R. nur den weißen Schutzraum für Trans-Personen schützen wollte. Alles klar soweit? :ok:

      Wie begründet die Fachschaft ihre Entscheidung?
      Als weiße Person die Beteiligung einer Schwarzen oder PoC Trans*Inter*GnC-Person an einer antirassistischen Intervention gegen eine weiße Lehrperson zu fordern, verstehen wir als Tokenizing (Instrumentalisierung).


      Eine schwarze Person unbedingt dabei haben zu wollen bei der Intervention gegen den weißen Dozenten wird als Instrumentalisierung der schwarzen Hautfarbe empfunden.

      Die Darstellung dieses, weiß dominierten, Seminarraums als Schutzraum für Trans*-Personen trifft unserer Ansicht nach nicht zu. Es handelt sich um ein Universitätsseminar und nicht um einen Schutzraum. Selbst wenn der Raum trans*freundlich wäre, so wäre er dies nur für weiße Trans*-Menschen, da er rassistisch strukturiert ist, wie alle Uni-Räume hier. Daher kann er kein „sicherer“ Raum für Schwarze oder PoC sein, gleich welcher Gender-Positionierung oder sexuellen Orientierung. Somit kann ein weißer Raum niemals als Schutzraum fungieren.


      Jetzt bin ich völlig raus. Selbst die Fachschaft versteht wohl nicht warum der Uniraum ein Schutzraum für Trans-Personen sein soll (so wie R. das sieht). Und generell sind alle Uniräume weiß und rassistisch. Somit sind Uniräume nie Schutzräume für Minderheiten.
      Warum? Keine Ahnung.

      Und: Rassismuskritik zerstört oder destabilisiert keine Räume, sondern Rassismus und white supremacy (weiße Vorherrschaft)! Wenn weiße Räume als „meine Räume“ bezeichnet werden, wie R. es mehrfach tat, ist das nichts anderes als der traurige Versuch, den rassistischen Status Quo aufrechtzuerhalten.


      R. hat wohl Räume von der Uni gemietet, weil es seine Räume sind.

      Was die Fachschaft hier eigentlich sagen will:
      a) Kritik an Rassismus ändert nichts an (ob nun echten oder eingebildeten) Schutzräumen, sondern bekämpft lediglich Rassismus und die "weiße Vorherrschaft". Rassismuskritik hat also nichts mit Schutzräumen zu tun.
      b) Durch die Aussage von R. (als weiße Person!) die Uniräume (auch alle weiß und rassistisch!) seien die Räume von R., ändert er nichts an der "weißen Vorherrschaft", was wohl rassitisch einzustufen ist.

      Über diese rassistischen Äußerungen hinaus wurde N. fremdpositioniert und abgesprochen GnC zu sein. Ihr wurde vorgeworfen, das Konzept der Intersektionalität nicht zu verstehen. Dieser Vorwurf ist nicht nur gegenüber einer mehrfachdiskriminierten queeren WoC, sondern auch inhaltlich fehl am Platz. Neben der Zuschreibung Intersektionalität nicht zu verstehen, auch den Missbrauch der Definitionsmacht vorzuwerfen, ist zynisch. Strukturell besitzen weiße Menschen Definitionsmacht, insbesondere über Rassismus.


      Ad Hominem Attacken von R. gegenüber N.
      Ich verstehe ehrlich gesagt nicht sehr viel. Aber was N. so vorgeworfen wurde:

      - N. ist doch keine geschlechtsunspezifische Person
      - N. versteht Intersektionalität nicht (keine Sorge, ich auch nicht)
      - N. soll die Definitionsmacht haben, obwohl weiße Menschen diese inne haben


      R. verübte massive Grenzüberschreitungen, unter anderem vor allem dadurch, dass N.s ausdrückliche Bitte, keine Mails mehr zu erhalten, nicht respektiert und stattdessen verhöhnt wurde. Vielmehr folgten daraufhin, über mehrere Tage hinweg, über 20 weitere E-Mails. Dabei gab es sexistisch-rassistische Beleidigungen und Drohungen durch R.


      E-Mail-Spam durch R. an N mit Beleidigungen und Drohungen.

      Die FSI hat den Anspruch, Trans*feindlichkeit ernst zu nehmen und begrüßt die Auseinandersetzung mit und das Vorgehen gegen diese Diskriminierungsform.


      Die Fachschaft ist ausdrücklich gegen die Diskriminierung von Transsexuellen.

      Das Nicht-Eingehen auf rassistisch konnotierte Nachfragen zu einer antirassistischen Intervention ist jedoch keine Trans*feindlichkeit. Wir halten R.s Behauptung, N. hätte sich in diesem Konflikt trans*feindlich verhalten, für victim blaiming (Täter_innen-Opfer-Umkehr). Auf eine Rassismuskritik zu reagieren, indem die eigenen, weißen Befindlichkeiten und Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt werden, verstehen wir als Derailing (Ablenkung vom eigentlichen Thema/ vom eigenen diskriminierenden Handeln).


      Die Auseinandersetzung zwischen N. und R. hatte jedoch eigentlich nichts mit Transsexuellen zu tun und ist in keiner weise transfeindlich gewesen. Es ging um Rassismus. Der Vorwurf von R., N. habe sich transfeindlich verhalten ist nichts anderes als "victim blaiming" (also angeblich wurde N. rassitisch diskriminert vom Dozenten und hat sich deswegen beschwert im Seminar und jetzt wirft R. ihr vor transfeindlich zu sein weil N. die Kritik von R. nicht ernst nimmt. Was völlig am Thema vorbei geht und auf ganz vielen Ebenen einfach nur fragwürdig bis geistig)


      Die dargelegten rassistischen Handlungen können wir nicht tolerieren. Sie sind unvereinbar mit unserem Selbstverständnis als Fachschaft. Eine weitere Zusammenarbeit mit R. ist so nicht möglich.
      Fachschaftsinitiative Gender Studies[/quote]

      tl;dr:
      Hatten wohl alle gerade ihre Tage

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der_Busfahrer. ()

    • Der Übermensch ist tot, lang lebe das Transhumane Zwischenwesen

      Transhumanismus ist eine Kategorie von Anschauungen, die uns in Richtung eines posthumanen Zustands führen. Transhumanismus teilt viele Aspekte mit dem Humanismus, einschließlich eines Respekts vor Vernunft und Wissenschaft, einer Verpflichtung zum Fortschritt und der Anerkennung des Wertes des menschlichen (oder transhumanen) Bestehens in diesem Leben.

      Ich finde es bedenklich, dass immer mehr Menschen sich mit dubiosen Methoden körperlich weiterentwickeln wollen, die größtenteils aus dem Bereich der Alternativmedizin und der Esoterik stammen.

      Beispiele hierfür sind natürlich Hansons No-Fap for "Chi" Versuche, aber auch die Leute die übermäßig viel Aufwand in ihre körperliche Fitness stecken. Grundsätzlich sind regelmäßige Bewegung und Krafttraining nicht verkehrt, aber manche Menschen stecken einfach viel zu viel körperlichen und geistigen Einsatz in dieses Ziel, als das man es noch als gesund einstufen könnte und machen sich die Sache komplizierter als eigentlich nötig.

      Es ist zwar richtig dass diese Menschen mehr Erfolg beim Training haben, das liegt aber nicht zwingend daran, dass diese ganzen Maßnahmen wie z.B. Ernährung, Proteinshakes, Personal Trainer, Elektrostimulation, etc. tatsächlich einen positiven Einfluss haben. Es ist nur so, dass diese Leute einfach mehr Zeit und Aufwand in das Training investieren als Andere. Aber die anderen Besucher im Fitnessstudio sehen dann natürlich die ganzen durchtrainierten Körper mit ihren Proteinshakes und ausgefeilten Trainingsplänen und glauben, die seien so durchtrainiert, WEIL sie es so kompliziert machen. Man kann es nicht oft und laut genug sagen: Eine Korrelation ist kein Kausalzusammenhang. Würden die Leute das begreifen, wäre schon mal einiges Gewonnen.

      Dazu meinen die Durchtrainierten immer wieder, sie müssten mit immer ausgefallener werdenden Ernährungsplänen ankommen und dann hab ich natürlich erst recht den Kaffee auf. Ihr wisst, ich habe zu dem Thema vermutlich mehr Studien gelesen, als das ganze readmore.de zusammen und mit allem was ich weiß müssen wir uns ernsthaft die Frage stellen, ob nicht jede Hoffnung, man könne mittels spezieller Ernährung seinen Gesundheitszustand verbessern, letztendlich eine Wahnvorstellung ist. Und ich bin der Meinung, dass derlei irrationale Geisteshaltungen keinen Platz in der Gesellschaft der Zukunft haben.

      Ganz grundsätzlich scheinen Menschen ein Problem damit zu haben, echte wissenschaftliche Erkenntnisse von pseudowissenschaftlichem Bullshit zu unterscheiden. Ganz vorne mit dabei: Wissenschaftsjournalisten. Welche konkreten Aussagen sich aus einer Studie ableiten lassen und welche nicht, ist für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Sie lesen daher die Studien nicht selbst, sondern verlassen sich auf Informationen aus dritter Hand, z.B. aus der Presse, dem örtlichen Quacksalber oder "Ich kenn aber einen, der hat mittels Akupunktur den Krebs besiegt". Ja, und ich kenn einen der ist jetzt tot:

      Wir machen derzeit große Fortschritte auf dem Gebiet der Biotechnologie und verbessern unseren eigenen Körper mit Chipkarten, Prothesen und Implantaten. Derzeit wird fieberhaft daran geforscht, ob es möglich ist den nächsten Schritt zu gehen und den Körper ganz zu verlassen, quasi ein menschliches Bewusstsein in einen Computer hochzuladen und, wenn man den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt betrachtet, könnte es noch in diesem Jahrhundert so weit sein, dass diese Technologie der Menschheit zur Verfügung steht und wenn es so weit ist, werde ich sicherlich einer der ersten sein, die diese Technologie ausprobieren.

      Ich weiß natürlich, dass das nicht für alle interessant ist. Die ethischen Bedenken mal dahingestellt, bringt es auch nichts, seinen Geist in ein Computersystem mit ungeheurer Rechenleistung zu transferieren, wenn die Software immer noch die alte bleibt. Wer sich nicht vom menschlichen Makel der Irrationalität befreit, hat in einer transhumanen Gesellschaft keine Zukunft. Ich habe diesen Makel abgelegt und mein Leben der Suche nach echten Erkenntnissen verschrieben und warte jetzt darauf, dass diese Technologie verfügbar wird.
      Ab aufs Velo:

    • Übersetzung hat stark begonnen, aber gegen Ende bist du etwas schlampig geworden, bin noch nicht gänzlich überzeugt, aber ist sicher ein guter Anfang.



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Vielen Dank an Busfahrer für die Übersetzung und Zusammenfassung. Verstehe die Beweggründe der handelnden Personen halt nicht wirklich, aber ohne zu Wissen, was der Dozent gesagt hat, ist das wohl auch schwierig. Ansich hat R. natürlich unrecht, wenn er meint, dass wenn Neger diskriminiert würden, nur diese ein Recht hätten, dagegen vorzugehen. Sonst dürften weiße Richter ja keine Urteile über Nazis fällen.

      Finde allerdings die Tendenzen des Textes allgemein sehr rassistisch. Diese dauernde Bezeichnungen wie PoC oder WoC würde ich als Beleidigung empfinden, wenn ich gemeint wäre. Und dann immer diese Hetze gegen "Weiße", fühle mich diskriminiert! Ein Beispiel eher für Non-PC mMn.