
Der "war ein interessanter Artikel" Thread
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blutgarten schrieb:
Zu einer sachlichen Diskussion an der ja scheinbar alle immer so interessiert sind gehört halt auch dazu, dass man auf Kritik eingeht und sie nicht immer als Meinungsdiktatur von links abtut. Da immer direkt Diskussionsverbot zu schreien ist doch effektiv dasselbe verhalten, das man der anderen Seite damit vorzuwerfen versucht.
Nach der Lektüre, verstehe ich deinen Post noch viel weniger.
Kyuzo schrieb:
Mit Framing wie "Linksgrün" und "Antiamerikanismus", mit der undifferenzierten Meinung über den einen Islam gibt er diesem vom ihm geforderten, offenen Diskurs doch gleich die Marschrichtung vor.
Kyuzo schrieb:
Er redet davon, dass der Muslimanteil in der Bevölkerung wächst, was man sachlich diskutieren solle, um dann wieder auf das "links-grüne-Narrativ" zu kommen.
Dass er damit genau das Wasser auf die Mühlen der "blau-braunen" (ich adaptiere hier gerne seinen Frame) gießt, dass eine Umvolkung stattfinde oder ein Bevölkerungsaustausch durch irgendwelche Hintergrundgeschäfte von Elliten beschlossen sei, ignoriert er wissentlich.
Bassam Tibi schrieb:
Alleine die Anführung dieser Statistiken bringt heute beim links-grünen Narrativ die Gefahr mit sich, wahlweise des Populismus oder Rassismus bezichtigt zu werden, weil man angeblich Wasser auf die Mühlen der Falschen leite. Solche Vorwürfe sind jedoch lächerlich – und überdies gefährlich. Gerade die Politik muss über solche Zahlen und Entwicklungen offen reden können. Kann sie es nicht, sind die Muslime die Ersten, die darunter zu leiden haben. Denn der unehrliche Umgang mit solchen Zahlen schürt Ängste in der Bevölkerung – und dann nimmt die Islamophobie garantiert zu.
Kyuzo schrieb:
Er will sachlich diskutieren, ist aber tendenziös.
Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
"some games just feel so unthrowable until you suddenly lost" -
Stefanovic schrieb:
bin ja nicht unbedingt deiner meinung, was für mich vollkommen okay ist, aber was willst du eigentlich damit sagen
kannst ja gerne diskutieren, welche plattformen der autor nutzt, aber so unkommentiert vermittelst du den Eindruck Roland Tichy würde stellvertretend für die neue Rechte in diesem Land stehen und alles und jeden der auf seinen Plattformen veröffentlicht muss diskreditiert werden, weil er genauso denkt. Ich wusste nicht, dass Roland Tichy ein Nazi oder vergleichbar schlimmes ist. Bin ich jetzt für immer persona non grata, weil ich Tichy und Tibi verteidige? Ich habe kein problem mit deinen standpunkten, aber sowas finde ich kacke. Irgendwo muss man auch die Grenze ziehen und das auch mal tolerieren
Ich halte von Roland Tichy und seinen Einblicken nichts (was erstmal egal ist, da ich keine besonders wichtige Institution bin); und jeder, der da veröffentlicht - oder veröffentlicht wird - muss eben damit rechnen, dass seine Texte im neurechten-Zusammenhang verstanden werden.
Ein Blick auf seinen Twitteraccount bestätigt mir auch regelmäßig diesen Eindruck.
Ich diskreditiere Tibi auch nicht pauschal, weil er bei Tichy veröffentlich, sondern habe geschrieben, was mich an seinem Artikel stört.
Dass er eben auch bei RT veröffentlich, bestätigt dann in diesem Kontext meinen Eindruck von seinem "tendenziösen Journalismus" bzw. meinem Eindruck von Tichys Einblick.
HumanlyPuma schrieb:
junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
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blutgarten schrieb:
shrodo schrieb:
@blutgarten
Kyuzo schrieb:
Dass er damit genau das Wasser auf die Mühlen der "blau-braunen" (ich adaptiere hier gerne seinen Frame) gießt,[...] ignoriert er wissentlich.
Zu einer sachlichen Diskussion an der ja scheinbar alle immer so interessiert sind gehört halt auch dazu, dass man auf Kritik eingeht und sie nicht immer als Meinungsdiktatur von links abtut. Da immer direkt Diskussionsverbot zu schreien ist doch effektiv dasselbe verhalten, das man der anderen Seite damit vorzuwerfen versucht.
Ist aber irgendwie ein Beisreflex, den man in politischen Diskussionen ständig sieht.
Sehe übrigens den Artikel deutlich weniger tendenziös als so der klassische Zeit/Spiegel/SZ Kram, der zu ähnlichen Themen verfasst wird. Wüsste auch nicht, was falsch daran sein soll, in einem Diskurs eine bestimmte Position einzunehmen bzw. auf bestimmte Punkte hinzuweisen -
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Sehe Antiamerikanismus primär bei außenpolitischen Themen z.B. der Reaktion auf die angegriffenen Öltanker, wo hier und anderswo dann Leute "bUt GuLf oF tOnKiN" schreiben und sämtliche veröffentlichen Videos erstmal grundsätzlich als amerikanische Propaganda abgetan werden und man lieber dem Staat glaubt, der offen "death to isreal" ruft, Homosexuelle hinrichtet und der weltweit größte Sponsor von Terrorismus ist.
Die von dir genannten Punkten würde ich nicht darunter einordnen, obwohl da natürlich das linke Narrativ von den Medien deutlich häufiger bedient wird. Habe z.B. noch nie auf Spiegel oder Zeit gelesen, weshalb auch viele das Recht auf Waffenbesitz sehr gut finden, man hört quasi nur "Die NRA betreibt Propaganda" und die klassischen emotionalen Antiwaffenrants nach einem schoolshooting.
edit: Mal so als kleines Beispiel was ich meine:
Von Zeit-Online comments. Das ist für mich so klassischer Antiamerikanismus:
"Die USA und deren Verbündete unterstützen und finanzieren viiel mehr Terrorismus als der Iran.
Weil Sie es "scheiße" finden, daß Nordkorea und Pakistan Kernwaffen haben, darf der Iran keine haben?
Interessant übrigens, daß Sie Israelische Kernwaffen nicht bedenklich finden...
Ich hoffe für die Iraner, daß sie intelligent genug sind an der Bombe zu arbeiten.
Ohne werden die Amerikaner und Saudis nie Ruhe geben."
edit2: Aus dem von shrodo verlinkten ArtieklDieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Alex- ()
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"Es müssen Hunderte Millionen sein, besser noch Milliarden"
Interview mit dem iranischen Botschafter bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien
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Der Korpothread
Oster schrieb:
Wenigstens shrodo denkt mit.
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BT schrieb:
Willkommenskultur
Leitkultur
Eroberung
Politischer Islam
Jedem das Seine
Multikulturalisten
Willkommenskultur
Dazu gehört auch das typische rumgeheule eines rechten Autors, der zur Primetime in Talkshows sitzt, dass man ja mundtot gemacht wird, wenn man seine Meinung äußert.
Dann behauptet er einfach Mal, es gäbe in linken Kreisen ein Diskursverbot zum Thema Integration, nur weil er dort Widerworte zu einer fragwürdigen Studie erhält, wenn er diese Anführt. (Von 6% auf 20% Muslime bis 2050 ist vermutlich eine sehr gewagte Schätzung, die wahrscheinlich nicht eintrifft)
Wir sind uns ja alle einig, dass Integration wichtig ist, aber das geschieht meiner Meinung nach automatisch, wenn man den Menschen ganz praktische gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht, statt sie mit der abstrakten Konstruktion irgendwelcher Leitwerte abzufucken. Wozu brauchen wir denn diese Leitwerte? Wir haben ein Grundgesetz und ein ausgeklügeltes Strafrecht.
Wenn wir wollen, dass Menschen die Werte der Gesellschaft akzeptieren, dann müssen sie an der Gestaltung dieser Werte teilnehmen. Man kann ihnen nicht einfach irgendwelche Werte überstülpen. Am besten noch Welche, die wir von ihnen erwarten ohne sie selbst einzuhalten.
Aber Tibi schürt lieber Ängste, indem er sagt Migration durch Muslime sei Eroberung und es bilden sich ja auch automatisch islamistische Zellen, sobald die Muslime ankommen. Aber die sind nunmal jetzt auch schon verboten und an gewaltbereiten Idioten ändert auch eine Leitkultur nix. -
wommbat schrieb:
Wenn wir wollen, dass Menschen die Werte der Gesellschaft akzeptieren, dann müssen sie an der Gestaltung dieser Werte teilnehmen. Man kann ihnen nicht einfach irgendwelche Werte überstülpen. Am besten noch Welche, die wir von ihnen erwarten ohne sie selbst einzuhalten
Zum "selbst die Werte einhalten" geb ich dir Recht.Byron - Attributmagier
Der Korpothread
Oster schrieb:
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shrodo schrieb:
wommbat schrieb:
Wenn wir wollen, dass Menschen die Werte der Gesellschaft akzeptieren, dann müssen sie an der Gestaltung dieser Werte teilnehmen. Man kann ihnen nicht einfach irgendwelche Werte überstülpen. Am besten noch Welche, die wir von ihnen erwarten ohne sie selbst einzuhalten
Zum "selbst die Werte einhalten" geb ich dir Recht.
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Beitrag von langbutter ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
"There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
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FOCUS: Beneiden Sie die Grünen manchmal darum, dass sie trotz dieser Widersprüche auf einer Welle der Zustimmung reiten?
Wagenknecht: Das war nicht immer so und muss nicht so bleiben. Wenn Jamaika 2017 gekommen wäre, gäbe es heute kein Grünen-Hoch. Eigentlich sollten Habeck und Baerbock aus Dankbarkeit jeden Tag eine Kerze für Christian Lindner anzünden.
kek -
Freue mich sehr mal wieder von ihr zu hören. Ist schon mein politischer think-alike und bin mal wieder baffled, wie ich jeden Satz von ihr unterschreiben könnte. Danke fürs Teilen.
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Gespräch mit Dieter Wieland der die Dokureihe Topographie gestaltet hat. Ein Ausnahmemensch für den Grün und Heimat keine politischen Kampfbegriffe, sondern die Grundpfeiler unseres Seins darstellen. Schönes, wenn auch kurzes, Interview mit der FAZ aus 2011. Das wir den Knall nicht gehört haben ist kein Indiz dafür, dass wir nicht lange schon abgestürzt sind.
Dieter Wieland schrieb:
Es ist rätselhaft, warum nur 56 Prozent der Deutschen mit ihrem Leben zufrieden sind. Wann wäre denn der Rest endlich zufrieden? Bislang wächst nur die Begehrlichkeit, der Hunger nach allem, was schön ist. Die Leute wollen immer alles haben – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Offensichtlich ist der Mensch ein ungeheuer archaisches Gerät. Eher triebhaft denn mit Vernunft begabt. Wie wollen Sie so eine Gesellschaft zum Energiesparen überreden? Zum Schützen? Zum Verzicht?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stefanovic ()
"There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses." -
we do not sow
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What the fuck ist das für ein shit ?
I could recall a certain preaching with regard to certain topics, and how we were being Made to Care (narrator voice: I never did). The clearest examples include Global Warming (now given the Orwellian moniker “Climate Change”) in Science classes, Black History in History class. [...] I distinctly remember feeling the same way when I had my first workplace sexual harassment, diversity training, etc. It felt like I was being manipulated, being Made to Care.
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Lies weiter, wird noch besser