Floyds Filmforum

no pedo

Since we're in Ojai [CA] and there's oranges everywhere there are oranges in almost every scene. Basically when things go bad you'll see less oranges. When things go well you'll see more oranges."

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When Anson asks Olive out on a date, he offers to bring over 'The Bell Jar' by Sylvia Plath, and Olive jokes that they could skip the book and just put their heads in the oven. On February 10, 1963, poet and novelist Sylvia Plath killed herself by carbon monoxide poisoning and was found with her head in her oven.

Ich fand den Film im Grunde recht gut, er hätte sogar das Potential zu einem "ergreifenden Drama bzw Tragikkomödie über eine außergewöhnliche Freundschaft mit einigen innovativen Einfällen (Cpt. Excellent, ...)" gehabt. Leider hat der Film aber aufgrund einiger Schwächen dieses Potential weitgehend verschenkt:
Für mich wirkte das ganze nie wie aus einem Guss, die humorvollen Szenen wirkten entweder stark konstruiert und pseudowitzig (Fischzubereitung, Philosophieren über Butter oder so ähnlich, kA ist schon länger her) oder wie ein Fremdkörper (einige Szenen mit Cpt. Excellent, etc.). Außerdem kam es mir so vor, als wisse der Film (bzw. die Regisseure/Drehbuchautoren) nicht, in welche Richtung der Film will bzw. was die Grundaussage sein soll. Dementsprechend kommen eine Menge pseudotiefgründige Symbole bzw. Leitmotive (die Suppe, der Fisch, die Papierfiguren => "Paper Man", das komische Huhn, etc.) vor, denen jedoch keine wirkliche Bedeutung zukommt (mit Ausnahme des einsamen Huhns vielleicht). Ich glaube, der Film wäre wohl gerne gleichzeitig eine Art Sozialstudie, ein Drama über eine besondere Freundschaft und nebenbei eine Komödie, dies gelingt jedoch nur ansatzweise.

Positiv hervorzuheben wäre noch die Rolle des
Captain Excellent - eigentlich eine interessante Idee und von Ryan Reynolds herrlich selbstironisch verkörpert, wirkte aber wie schon erwähnt stellenweise wie ein Fremdkörper im restlichen Film.Die Story war auch ganz gut, Richard (?) wird zwar zu oft als absolut "hilfloser Nichtsnutz" dargestellt, was ihn als Sympathieträger teilweise etwas disqualifiziert und die Identifikation mit ihm erschwert. Dadurch liegen die Sympathien der Zuschauer wohl nicht wie beabsichtigt nur bei Richard, sondern teilweise auch bei dessen Frau (vielleicht wars aber doch so gewollt ?). Insgesamt wirkt der extreme Gegensatz zw. Richard und seiner Frau (kreativ, kindisch, unangepasst, individuell, spontan, witzig vs. fleißig, an gesellschaftliche Normen angepasst, ernst, durchplant, unemotional) aber mMn doch sehr konstruiert.
Hingegen finde ich, dass die wahrscheinliche Hauptbotschaft des Films, nämlich die Aussage, dass wahre Freundschaft, egal wie ungewöhnlich sie auch sein mag, etwas Kostbares und (durch imaginären Freundschaften) nicht Ersetzbares ist, anhand der emotionalen Szenen mit durchwegs ausgezeichneten und glaubwürdigen Darstellungen von Stone, Daniels & Culkin sehr gut ausgearbeitet wurde.
Insgesamt auf der mp-Skala von 0 - 10 eine 7 für "Sehenswert".

Das ganze natürlich mit einem großen "imo" und "schon etwas länger her, dass ihn gesehen habe" zu lesen .

I could die right now, Clem. I'm just... happy. I've never felt that before. I'm just exactly where I want to be.

Why do I fall in love with every woman I see who shows me the least bit of attention?

wahnsinn. bin echt sprachlos.