Immer weniger Deutsche leben gesund - Was tun?

    • elephantTalk schrieb:


      ich gründe meine lebensphilosophie sicher nicht auf durch politik/wirtschaft gegebenen faktoren.
      es muss wohl etwas anderes geben, warum sich viele hier anscheinend dafür einsetzen (würden); oder ist geld wirklich die einzige motivation?

      ist absolut der einzige Grund (zumindest für mich). Wenn du deine kaputten Knie / Diabetes - Behandlungskosten selbst bezahlst darfst du so fett werden wie du willst. Kannst du aber unmöglich machen und ich hab kein Bock für deine Fressorgien mit meinem Geld zu bezahlen.
      Solange das nicht anders geregelt ist (höhere Prämien für selbstverschuldete Risikogruppen etc.) finde ich schon, dass der Staat irgendeine Form der Prävention betreiben sollte.

      Ist dasselbe wie bei den Drogen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rouven1 ()

    • HumanlyPuma schrieb:

      Nein.
      Ich hasse dicke Menschen und finde sie gut ekelhaft!
      Da fug? ist ja wohl kein Ding mal n paar Tage nichts zu essen?
      Sport muss ja net sein, aber man muss doch nicht permanent Essen in sich reinschaufeln?

      Ekelhaft.


      Ich hasse dünne menschen und finde sie gut ekelhaft!
      Da fug? ist ja wohl kein Ding mal n paar Tage richtig viel zu essen.
      Sport darf net sein, aber man muss dich einfach mal permanent Essen in sich reinschaufeln?

      Ekelhaft.
    • elephantTalk schrieb:

      s.o.

      ich gründe meine lebensphilosophie sicher nicht auf durch politik/wirtschaft gegebenen faktoren.
      es muss wohl etwas anderes geben, warum sich viele hier anscheinend dafür einsetzen (würden); oder ist geld wirklich die einzige motivation?


      Nö, siehs doch so: Es gibt jetzt schon nicht mehr ausreichend Pflegekräfte, dadurch entstehen Mängel bei Versorgung. Durch weniger wissentlich selbstverschuldete Kranke wird das System entlastet und man kann sich besser um die anderen Kranken kümmern. Dadurch profitiert jeder.
    • Wenn weniger Leute unbewusst leben und wahllos alles aus der Werbung kaufen, geht aber auch der Wirtschaft und dem Staat wieder viel Geld verloren.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • you dont get my point
      wie gesagt, "die fetten" kosten uns/den staat viel Geld, aber du kannst sie deswegen nicht in dem sinne diskriminieren, indem du ihre freiheiten einschränkst durch restriktion von was sie z.B. kaufen / essen dürfen. das geht nicht. mfg revolutionssource
      jeder kann und darf in deutschland nunmal selber entscheiden was er kauft und isst und daran kann (/darf/sollte) man nicht rütteln

      -> den leuten zeigen wie dumm sie eigentlich sind und dass es auch anders geht
    • greystar_ schrieb:


      jeder kann und darf in deutschland nunmal selber entscheiden was er kauft und isst und daran kann (/darf/sollte) man nicht rütteln

      ist doch atm sowieso nicht der Fall. Drogen, Alkohol, Zigaretten etc. sind alle eingeschränkt / verboten was den Konsum und Erwerb betrifft.
    • greystar_ schrieb:

      you dont get my point
      wie gesagt, "die fetten" kosten uns/den staat viel Geld, aber du kannst sie deswegen nicht in dem sinne diskriminieren, indem du ihre freiheiten einschränkst durch restriktion von was sie z.B. kaufen / essen dürfen. das geht nicht. mfg revolutionssource
      jeder kann und darf in deutschland nunmal selber entscheiden was er kauft und isst und daran kann (/darf/sollte) man nicht rütteln

      -> den leuten zeigen wie dumm sie eigentlich sind und dass es auch anders geht


      So, und jetzt erklärst du mir bitte, wo ich dich, den Staat (du bist der Staat? Jetzt weiß ich wieder, weshalb ich ungern steuern zahle), in irgendeiner Art und Weise belaste. Weiterhin sind auch sehr viele schlaue Leute (ich zähle mich explizit nicht dazu, bin ziemlich dumm tbh) Leute dick/fett, wie erklärst du dir das, wenn du sagt, dass sie dumm sind? Finde deine Aussagen sehr unfundiert und einfach so dahingestellt, genauso polemisch wie "Harzer wollen nicht arbeiten, scheiß faule Säcke, alles nur Schmarotzer". Finde es eigentlich echt schade, dass hier immer alle so viele Vorurteile raushauen, ohne sich mit der Sache auch nur im allgemeinen Beschäftigt zu haben. MfG, Fettsack out!
    • Hi2u schrieb:

      So, und jetzt erklärst du mir bitte, wo ich dich, den Staat, in irgendeiner Art und Weise belaste.

      Fakt ist, dass dicke im Schnitt mehr Leistungen aus dem Gesundheitswesen beziehen, als der durchschnittsbürger, aber genausoviel einzahlen.
    • problem sind weder die ach so bösen dicken/raucher/trinker noch die ach so böse fastfood/tabak/alkoholindustrie.
      keiner von denen zwingt euch dazu, anderer leute rechnungen zu bezahlen.
      das tut nur das schöne staatliche versicherungssystem :bluecool:
    • Rouven1 schrieb:

      ist doch atm sowieso nicht der Fall. Drogen, Alkohol, Zigaretten etc. sind alle eingeschränkt / verboten was den Konsum und Erwerb betrifft.

      rate mal warum!
      Drogen, Alkohol, Zigaretten

      es geht doch hier um völlig normales casual essen, der unterschied ob man zum abend 2 mikrowellen fertigburger oder vollkornsandwich mit salat und hähnchenbrust isst (vllt n blödes beispiel, wer es scheiße findet darf es behalten)
      wenns nach mir ginge, wäre ich auch dafür das einzuschränken, aber wo führt denn das hin?
      der nächste bringt ein verbot des nicht-spritsparenden fahrens durch, der nächste ein verbot des stromverschwendens, der nächste ein verbot für extremsportarten (weil viele verletzungen = kosten)
      ein bisschen überspitzt aber seht ihr nicht was ich meine?
      mMn sind das alles "pseudogeldquellen" die man nicht über gesetze erschließen kann sondern über die vernunft der bürger
      just my2cents
    • elephantTalk schrieb:

      warum muss man gesund leben?
      warum muss es mir ein anliegen sein, dass andere gesund leben?
      warum muss der staat die gesellschaft dazu bringen, gesund zu leben?


      ich habe nicht vor ewig zu leben, warum soll ich mich um meine gesundheit mehr scheren als notwendig?
      ist jetzt überspitzt gesagt, aber so meine grundeinstellung zu dem thema; belehrt mich eines besseren!


      weil krankheit, abgesehen vom frei haben, eher ungeil ist
      weil unsere spezies, zumindest theoretisch, empathie fähig ist und kranke menschen nicht unbedingt die laune heben
      zur aller erst muss er andere davon abhalten die gesellschaft zum gegenteil zu bewegen, dann kann man über wieteres philosphieren

      du bist ~20, du hast keine ahnung wie lange du leben willst, es ist klüger gesund zu leben und dann festzustellen das man doch nicht so lange leben will und sich eine saftige dosis heroin(klüger: viele kleine dosen regelmäsig und über jahre verteilt) zu geben als ungesund zu leben und dann doch festzustellen dass das leben mit 60 überhaupt nicht so ätzend ist wie man es sich immer vorgestellt hat(übrigens, eine der dinge für die vorstellung des menschen grundsätzlich nicht ausreicht, in der selben liste wie 10 jahre unschuldig im knast gesessen zu haben oder falschirmspringen), aber das verrecken UND die krankheits phase davor nicht mehr abwenden zu können.

      elephantTalk schrieb:

      d.h. es geht wiedermal nur um geld.
      hätte eine profundere begründung erwartet (naja, egtl nicht, aber zumindest gewünscht).


      Man sollte meinen im jahr 2012 wäre es langsam angekommen, es geht nicht um geld, es geht um die endlichen ressourcen und es geht um 3 mlrdn menschen die an unterernährung leiden, eine die hungert und 8mio die jährlich an den folgen verrecken, normalerweise. Es geht also um ansätze von menschlichkeit, um spuren von mündigkeit und um die nicht totale ignoranz. Ressourcen erschöpfen sich, geld schöpfen wir herbei.(also nicht wir jetzt, wäre zu fair, aber banken)


      elephantTalk schrieb:

      s.o.
      ich gründe meine lebensphilosophie sicher nicht auf durch politik/wirtschaft gegebenen faktoren.



      ahaha, ist der individualismus hirnfick wirklich SO tief vorgedrungen? ist fett sein also nun eine lebensphilosophie?

      Zagdil schrieb:

      Wenn weniger Leute unbewusst leben und wahllos alles aus der Werbung kaufen, geht aber auch der Wirtschaft und dem Staat wieder viel Geld verloren.


      hier, elephant, nimm dir ein beispiel an zagdil, er sagt geld und meint geld.
      Das geld geht nicht verloren, es wird einfach wieder weggezaubert.

      greystar_ schrieb:


      jeder kann und darf in deutschland nunmal selber entscheiden was er kauft und isst und daran kann (/darf/sollte) man nicht rütteln


      Nein, kann er eben nicht, er wird mit hilfe aufwändiger forschung und studien zum wollen von ungesundem essen manipuliert. Hier hat der staat die schwachen zu schützen, zur erst vor der industrie und dann, wärend sie mit den folgen fertig werden müssen, vor sich selbst. Die frage wie moralisch es ist und in wie fern eine gesellschaft einzelnen mitgliedern etwas vorschreiben darf wenn ihr handeln der gesellschaft als ganzes schadet, ist eine andere, in der jetzigen situation sekundäre. Die angesichts der endlichen ressourcen ohne eine diskussion eindeutig beantwortet werden kann. Es gibt kein grundrecht ressourcen zu verwenden, es ist auch nicht der ausdruck von freiheit, denn andere haben diese freiheit ja offensichtlich nicht, kann also kein grundrecht sein. Es ist ein selbst gewährtes privileg, es nicht als ein solches zu begreifen ist bezeichnend für den stand unserer zivilisation.


      RTC schrieb:

      problem sind weder die ach so bösen dicken/raucher/trinker noch die ach so böse fastfood/tabak/alkoholindustrie.
      keiner von denen zwingt euch dazu, anderer leute rechnungen zu bezahlen.
      das tut nur das schöne staatliche versicherungssystem :bluecool:



      ein versicherungssystem was überhaupt nicht zur debatte steht, weil wir es wollen.
      Ihr wollt es. Ihr braucht es. Ihr kriegt es. Hart. NEUER YT KANAL Streams/Highlights etc
      meine dotta audiocomments
      Ich Multistreame, hier alle Links: streamerlinks.com/daarkside
    • Man sollte meinen im jahr 2012 wäre es langsam angekommen, es geht nicht um geld, es geht um die endlichen ressourcen und es geht um 3 mlrdn menschen die an unterernährung leiden, eine die hungert und 8mio die jährlich an den folgen verrecken, normalerweise. Es geht also um ansätze von menschlichkeit, um spuren von mündigkeit und um die nicht totale ignoranz. Ressourcen erschöpfen sich, geld schöpfen wir herbei.(also nicht wir jetzt, wäre zu fair, aber banken)
      Geld sind Ressourcen. Ist etwas rar, kostet es viel, ist etwas reichlich vorhanden, kostet es wenig. :thumbup:

    • es geht doch hier um völlig normales casual essen, der unterschied ob man zum abend 2 mikrowellen fertigburger oder vollkornsandwich mit salat und hähnchenbrust isst (vllt n blödes beispiel, wer es scheiße findet darf es behalten)
      wenns nach mir ginge, wäre ich auch dafür das einzuschränken, aber wo führt denn das hin?
      der nächste bringt ein verbot des nicht-spritsparenden fahrens durch, der nächste ein verbot des stromverschwendens, der nächste ein verbot für extremsportarten (weil viele verletzungen = kosten)
      ein bisschen überspitzt aber seht ihr nicht was ich meine?
      mMn sind das alles "pseudogeldquellen" die man nicht über gesetze erschließen kann sondern über die vernunft der bürger
      just my2cents

      ich bin dagegen sowas gesetzlich zu verbieten.

      Jeden 2. Tag Mac schadet deinem Körper bedeutend mehr als jedes Wochenende ein Joint.

      Geht mir einfach darum, dass jeder die Risiken & VOLLEN Kosten seines tuns selbst tragen sollte und das ist im Moment nicht der Fall. Bei Alkohol und Zigaretten weiss ich nicht, wie die Rechnung aussieht mit den Tabak & Alkoholsteuern, ob das reicht um die Kosten fürs Gesundheitssystem zu decken.

      Nicht spritsparendes Fahren und Stromverschwendung: Sind halt bei beidem langfristige Kosten, die entstehen und die nicht wirklich beziffert werden können (Erderwärmung, Umweltbelastung etc.). Deshalb ist Autofahren (nach meinung einiger Klimaschützer) immer noch zu billig.